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Richard Cook ist tot. Es gibt nur noch Brian Morton.
Das in-print-Problem dürfte sich bei lediglich 1001 Alben kaum stellen. Die größten Probleme hat übrigens diese Vorgehensweise nicht bei (Vinyl-)Klassikern verursacht, sondern bei Labels mit ltd. Editions auf CD wie hathut oder in Fällen des Verschwindens ganzer Kataloge.
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Werbungnail75Eine gewisse Skepsis ist wohl angebracht, wenn ich mir die Kritiken bei Amazon.co.uk durchlese. Was mich schon jetzt stört ist die chronologische Gliederung. Ich würde gerne das Urteil von Kennern der früheren Editionen abwarten, bevor ich hier zuschlage.
Bei den meisten negativen Bewertungen wird etwas kritisiert, was das Buch nicht sein soll (und aufgrund von Cooks Tod auch nicht sein kann), nämlich dass es sich dabei um eine schlechte 10. Ausgabe des PGTJ handelt. Eine Gesamtedition aller Texte wäre mir auch lieber aber das wäre wahrscheinlich weniger rentabel als dieses Werk, dass sich ggf. zwischen den Stühlen (eine qualitativ hohe Fortsetzung des PGTJ einerseits und eine Art kompakter Guide andererseits) befindet. Ich werde den Band jedenfalls mal im Januar bestellen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...nail75Eine gewisse Skepsis ist wohl angebracht, wenn ich mir die Kritiken bei Amazon.co.uk durchlese. Was mich schon jetzt stört ist die chronologische Gliederung. Ich würde gerne das Urteil von Kennern der früheren Editionen abwarten, bevor ich hier zuschlage.
Die Reaktionen hier sind nicht ganz so negativ wie erwartet… hab zwar schon vier Ausgaben (inkl. die eine ohne Index… ich dachte zuerst ich hätte ein fehlerhaftes Exemplar, sowas von idiotisch!) aber ich glaub ich bin doch auch an dieser neuen interessiert (wird ja wohl die letzte sein).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch hatte mir vor einiger Zeit die 9. Ausgabe im Buchladen bestellt und bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Teil. Ich brauche das Buch als Ergänzung, um mehr über Musiker und Aufnahmen zu lesen, die hier auch erwähnt werden. Teilweise reicht das Forum dann doch nicht, weil manches nur am Rande vorkommt, oder der eigene Geschmack anders ist.
Den Index habe ich sehr häufig/intensiv genutzt, z.B. bei der Suche nach: Pat Patrick, Cecil Payne, Tate Houston, Jimmy Heath, Percy Heath, Sam Jones, Blue Mitchell, Wilbur Ware
und Sam Rivers.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Würdet ihr denn sagen, daß es eine gute Idee ist, die 9. Auflage zu kaufen, wenn man noch keine Ausgabe des Penguin Guides besitzt?
Oder soll ich mich besser nach einer älteren Auflage umsehen?--
Spaceman SpiffWürdet ihr denn sagen, daß es eine gute Idee ist, die 9. Auflage zu kaufen, wenn man noch keine Ausgabe des Penguin Guides besitzt?
Oder soll ich mich besser nach einer älteren Auflage umsehen?Zur Orientierung dürfte die 9. Ausgabe wohl vollkommen ausreichen, vor allem wenn man allgemein hinterherhinkt, wie das bei mir der Fall ist. Nach circa einem halben Jahr hatte ich mir etwas mehr Überblick verschafft und habe dann auch an Stellen gelesen, die mich vorher nicht interessiert hatten. Möglicherweise ist die 10. Ausgabe einen Tick besser(?). Wahrscheinlich wird bald eh jemand über die neueste Ausgabe berichten.
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nail75Zitat, S. X:
„This edition is in some ways the most radically revised version we have ever completed. The seventh edition grew so enormous that we had to lose our index at the end. We did not expect the world-wide uproar which resulted from this heinous crime. […]“
Um Platz für den Index zu machen, haben sie vor allem Einträge von Künstlern entfernt, die schon seit Jahren unverändert waren, z. B. den von Reggie Workman (das fiel mir gerade auf).
Positiv: Endlich sind anscheinend alle wichtigen Reissues nachgetragen. Die Einträge zu Andrew Hill oder Freddie Hubbard sind bezüglich der Blue Notes beispielsweise weitgehend komplett. Das ist sehr erfreulich. Das betrifft auch andere Label, aber gerade in diesem Bereich hinkte der Guide teilweise deutlich hinterher.
Das war übrigens alles schon in der achten Auflage so – falls das jemand interessiert… ich hab die achte aber nicht die neunte, und ich fand das sehr begrüssenswert.
Zudem hab ich die vierte, fünfte und siebte Auflage, wobei ich die siebte fast nie angeschaut habe, die vierte lange als einzige besass, und in letzter Zeit meist die vierte und achte benutze, weil dazwischen Zeit vergangen ist und sich die Einträge oftmals verändert haben.In der achten haben sie übrigens soweit ich das beim Herumblättern beurteilen kann, auch mal wieder sauber redigiert. Das war vorher nämlich manchmal problematisch bei Sammel-Besprechungen, dass z.B. ein Absatz gekippt wurde und in einem Absatz der in der vorangehenden Auflage auf diesen gekippten folgte dann Referenzen drin waren, die nirgendwo mehr hinverwiesen… und stellenweise auch Absätze über Alben hängenblieben, die aber gar nicht mehr aufgelistet waren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
THELONICAZur Orientierung dürfte die 9. Ausgabe wohl vollkommen ausreichen, vor allem wenn man allgemein hinterherhinkt, wie das bei mir der Fall ist. Nach circa einem halben Jahr hatte ich mir etwas mehr Überblick verschafft und habe dann auch an Stellen gelesen, die mich vorher nicht interessiert hatten. Möglicherweise ist die 10. Ausgabe einen Tick besser(?). Wahrscheinlich wird bald eh jemand über die neueste Ausgabe berichten.
10. Ausgabe? Meinst Du das von atom weiter vorne vorgestellte Buch?
Wenn ich das richtig verstehe, ist das nicht die 10. Auflage des Penguin Guides sondern verfolgt ein etwas anderes Konzept.
Wobei, wenn ich mir die Zusammenfassung nochmal durchlese, sollte ich evtl. auch damit beginnen.--
Scheint man redet darüber als 10. Ausgabe, ja… je länger ich drüber nachdenke desto mehr neige ich dazu, das Buch gelegentlich zu kaufen!
Ich mag die Art von Cook/Morton sehr gern, kann auch gut damit leben, dass sie gewisse Dinge abkanzeln (etwa Orgeljazz) und andere über den grünen Klee loben (manches von ihrer eigenen Insel) – man kriegt mit der Zeit ein Gefühl für die Überschneidungen und Abweichungen mit dem eigenen Geschmack und so wurde der Penguin Guide für mich über die Jahre zum hilfreichsten Gefährten auf meinen Jazz Erkundungen… trotz dem ärgerlichen „Fehler“, dass er sich nur auf gegenwärtig erhältliche CDs bezieht (wobei das ja nicht mehr so ganz stimmt, ich bin sicher in Ed. 9 sind noch immer all die Chrono Classics drin, die man heute nur noch für einen Arm und ein Bein kriegen kann… es gab auch früher schon Fälle, in denen längst vergriffene CDs nicht rausgelöscht wurden, z.B. Blue Note Connoisseurs).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@spaceman Spiff
Sorry, das war ein Versehen von mir. Für einen Gesamtüberblick doch lieber zur 9th Edition (post# 1) greifen, gerade weil das neue Buch ein „Konzentrat“ ist, von daher auch nur 768 Seiten hat (1000 Best Albums).
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thelonica@spaceman spiff
sorry, das war ein versehen von mir. Für einen gesamtüberblick doch lieber zur 9th edition (post# 1) greifen, gerade weil das neue buch ein „konzentrat“ ist, von daher auch nur 768 seiten hat (1000 best albums).
1001
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch besitze nun seit einer Woche den neuen Band („The Penguin Jazz Guide. The History of the Music in the 1001 Best Albums“) und empfinde ihn als Einstiegs-Guide durchaus brauchbar aber für jemanden, der mindestens einen Band des Hauptwerkes („The Penguin Guide To Jazz on CD, LP & Cassette“ bis „The Penguin Guide To Jaz Recordings“) besitzt nicht zwingend.
Die chronologische Anordnung der Besprechungen halte ich für sinnvoll aber leider hat man wieder auf den Index verzichtet, was die Arbeit mit dem Guide etwas erschwert.
Die einzelnen Einträge zu den Platten sind in der Regel ausführlicher, da sie mit Fremdzitaten (oft vom Künstler oder aus seinem direkten Umfeld) angereichert werden und oftmals eine kurze Skizzierung enthalten.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Danke für die Einschätzung, atom!
Seit heute besitze ich fünf Ausgaben – die dritte kam heute gebraucht, hab also jetzt die dritte, vierte, fünfte, siebte und achte – man kann wohl sagen ich sei ein Fan dieses Buches….
Werde mir den neuen Band wohl auch mal noch zulegen, einfach aus Neugier. Die neunte kann ich mir wohl sparen, die scheint generell der achten nicht unähnlich zu sein.
Lustig, in der dritten zu blättern… das Layout war damals noch einspaltig – das ist mir von der vierten vertraut, die brachte mir damals mein Vater in den späten 90ern mal aus London mit. Finde es durchaus lohnend, alte Ausgaben zu haben, da viele Sachen drin sind aus den grossen ersten CD-Boom-Jahren, die dann in den 00er-Jahren längst aus den Regalen verschwunden waren und aus dem Guide gestrichen wurden – ich sehe z.B. grad beim Eintrag zu Lars Gulllin ein paar EMI und Sonet Veröffentlichungen… ja, auch bei Bernt Rosengren ist da noch was drin… und einen Eintrag zu Maceo Parker gab’s damals auch noch – durchgehend *** ausser für „Live on Planet Groove“ einen halben mehr, mit „Maceo“ (aka „Soundtrack“) als letztem besprochenen Album, das zugleich mein liebstes ist, gehörte damals, so 95-97 zu meinem Alltag, eins dieser dermassen abgegriffenen Digipacks, dass man gar keine fettigen Fingerabrücke draufkriegen würde…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch besitze die erste, dritte, siebte und neunte Edition und möchte auch keine der frühen Editionen missen. Hat deine dritte Edition auch noch den Einlegefolder mit allen Crown-Aufnahmen? Maceo Parker war übrigens in der ersten Edition noch nicht vertreten.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Sind da auch Listen drin mit den besten 50 Jazzalben,atom:lol:?
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Schlagwörter: Brian Morton, Jazz, Penguin Guide, Richard Cook, The Penguin Jazz Guide
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