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TheMagneticFieldWer „Tallulah“ „16 Lovers Lane“ und „The friends of…“ gut fand, kann hier doch nicht ernsthaft begeistert sein ????
Auch wenn ich mich wiederhole für mich ist die Scheibe meilenweit von der „Popigkeit“ und der Eingängigkeit dieser Scheiben entfernt. (und diese beiden Begriffr stehen für mich in einem durchaus positiven Kontext)
Das heißt ja nicht, das sie nicht auf anderer Ebene funktionieren kann, nur das was ich mir von den Go-Betweens gewünscht hätte, ist es eben nicht.Du erwähnst jetzt zum wiederholten Mal die obigen drei Alben. Schätzt du die meisterlichen Vorläufer „Liberty Belle …“, „Spring Hill Fair“ und „Before Hollywood“ nicht oder weniger, weil sie nicht so eingängig sind?
Bei „Oceans Apart“ verzieht sich für mich nun nach dem dritten Hördurchgang langsam der Nebel, was immer da auch letztendlich zum Vorschein kommen mag.
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WerbungbeatlebumDu erwähnst jetzt zum wiederholten Mal die obigen drei Alben. Schätzt du die meisterlichen Vorläufer „Liberty Belle …“, „Spring Hill Fair“ und „Before Hollywood“ nicht oder weniger, weil sie nicht so eingängig sind?
Bei „Oceans Apart“ verzieht sich für mich nun nach dem dritten Hördurchgang langsam der Nebel, was immer da auch letztendlich zum Vorschein kommen mag.
Liberty Belle gefällt mir auch noch ziemlich gut die anderen beiden tatsächlich weniger, weil sie etwas -mir fehlt das Wort- evtl. ruppiger klingen und die letzen beiden klingen mir dann halt zu erwachsen, wenn du es so nennen willst.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Oceans Apart klingt auch beim 5. Durchhören noch klasse. Mir gefällt:
– dass es wieder (wie auch die letzten) ein in sich sehr schön stimmiges Album mit eigener Identität ist
– dass die Produktion einen großen Schritt von BYBO weiter gegangen ist – ein zweites BYBO hätte ich öde gefunden
– dass das Songwriting ein durchgehend hohes Niveau hat
– dass die Arrangements zwar aufwendiger als zuvor sind, aber trotzdem die Songdienlichkeit der Arrangements Primat ist.
Ganz fein – ich tendiere zu ****1/2!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMein erster Höreindruck ist schon mal positiv. Ich muss aber dazusagen, dass ich die Platte erst dreimal gehört habe; das ist zu wenig für ein Urteil. Die Alben der Go-Betweens sind nach meiner Erfahrung Grower. Das hat mir bei BYBO gerade gut gefallen, dass das Album scheinbar unscheinbar daher kommt und sich allmählich als sehr stark erweist: im Laufe des Jahres ist es in meiner Wertschätzung von * * * 1/2 über * * * * auf * * * * 1/2 gestiegen. „Oceans apart“ ist im Vergleich dazu üppiger produziert und arrangiert; das kann für manche den Zugang vielleicht erleichtern, auch wenn andere sich von den Sounds irritiert fühlen.
Das Album geht auch gleich gut los, das muss man der Band lassen. „Here comes a City“ von Robert ist der kraftvollste Song der Platte und „Finding you“ von Grant ist einer der schönsten. Beide kommen mir ziemlich perfekt vor. Die „City“, der man sich da nähert, ist Frankfurt: das gefällt mir! Beim vierten Song, „No Reason to cry“, kommt die erste Irritation: Man muss sich auf ungewohnte Keyboardsounds einrichten – ein einfaches Motiv aus wenigen Noten und dazu flächige Klänge, wie ich sie noch nie auf einem Go-Betweens-Album gehört habe. Das muss man nicht mögen – mich stört es hier allerdings nicht. Überhaupt habe ich an den ersten fünf Songs bislang nichts auszusetzen. Lediglich „Boundary Rider“ wird m.E. zu schnell ausgeblendet; ich hätte den Hintergrundgesang gerne etwas länger gehört.
Die zweiten fünf Songs gefallen mir noch nicht so gut. „The Statue“ von Grant ist der einzige Song auf dem Album, bei dem die Produktion mich bislang wirklich stört: ohne diese Keyboards wäre dieses Lied mir lieber. Aber mal abwarten; vielleicht gewöhne ich mich dran. Die beiden letzten Stücke, „This Night’s for you“ und „The Mountains near Dellray“, finde ich allerdings sehr gut.
Was ich hier wieder nicht höre, ist DIE HITSINGLE. „This Night’s for you“ könnte man auskoppeln, aber da weiß ich auch noch nicht, ob das wirklich der Smash ist.
Robert Forster scheint in recht aufgeräumter Stimmung zu sein, Grant McLennan ist etwas melancholischer drauf, so kommt es mir vor. Den Eindruck, Forster habe diesmal die besseren Songs geschrieben, kann ich bis jetzt nicht nachvollziehen. Die McLennan-Songs sind jedenfalls nicht schwächer; zwei davon haben halt diese ungewohnten Keyboards, das ist alles.
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To Hell with PovertyEinige (so auch ich und jetzt zuletzt Go1) haben hier schon geschrieben, dass Go-Betweens-Alben eine Weile brauchen, bis sie einschlagen. Jetzt frage ich mich, eoran das wohl liegen könnte – sind die Platten doch meist ausgesprochen poppig und eingängig. Was meint Ihr?
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Kann dazu nur sagen, dass für mich zuerst immer einzelne Songs herausragen (so auch hier), bevor dann nach und nach das ganze Album eine Einheit wird und eben genau so sein muss.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Bei meinem ersten Album „Friends of…“ habe ich wirklich ein halbes Jahr gebraucht, bevor es überhaupt was in mir auslösen konnte. Ich glaube, dass hängt mit den Stimmen zusammen. Nicht das sie schlecht sind, sie sind überhaupt das einzig Wahre, was die Musik der Go-Betweens interessant und ausmacht, aber sie gehen in meinem Ohren nicht mit den Melodienlinien konforrm, schlagen andere Richtungen ein und erst nach einiger Zeit entsteht für mich sowas wie eine klare Bahn – die straighten Jingle-Jangle-Strukten und die „leiernden“ Stimmen im Einklang. Ob es anderen so geht, weiß ich nicht, ist nur meine Einschätzung.
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Auch fand die Stimmen der beiden (vor allem von Forster) sehr gewöhnungsbedürftig in Verbindung mit der Musik, die sie machen. Ich finde aber nicht, dass die zweite Hälfte des Albums schwächer wäre als die erste. Gefällt mir immer noch sehr sehr gut die Platte!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDie Live-Bonus-CD ist toll. Besonders „The Wrong Road“ und „When People are Dead“.
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Für mich eine gelungene Platte! Sie haben sich weiterentwickelt. Natürlich gefällt das nicht jedem, aber ich kann mit den neuen Ansätzen recht gut leben. – ****1/2
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Krauswowee zoweeDie Live-Bonus-CD ist toll.
Oh ja. Man bekommt große Lust, die Band endlich mal live zu erleben.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Sebastian FrankOh ja. Man bekommt große Lust, die Band endlich mal live zu erleben.
Oh ja! Ich denke, Ende Mai bin ich im Mousonturm in Frankfurt zugegen.
Ich glaube, Ihr habt recht, vor allem wowees Beobachtung fand ich sehr einleuchtend. Bei mir war es übrigens auch Forsters Stimme, die mir anfangs Probleme bereitet hat, McLennan klingt um einiges weniger widerborstig (vielleicht weil er sauberer, „richtiger“ singt als Forster).
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Jan WölferOceans Apart klingt auch beim 5. Durchhören noch klasse. Mir gefällt:
– dass es wieder (wie auch die letzten) ein in sich sehr schön stimmiges Album mit eigener Identität ist;
– dass die Produktion einen großen Schritt von BYBO weiter gegangen ist – ein zweites BYBO hätte ich öde gefunden;
– dass das Songwriting ein durchgehend hohes Niveau hat;
– dass die Arrangements zwar aufwendiger als zuvor, aber trotzdem stets songdienlich sind.
Ganz fein – ich tendiere zu ****1/2!Jan Wölfer hat recht; hört auf seine Worte! Die Songs sind toll, das Album ist großartig – stimmig und abwechslungsreich. Und so farbig! Es erschließt seine Qualitäten schneller als BYBO, finde ich. Ein Meisterwerk, wieder einmal! Ich mag inzwischen fast alle Songs sehr gerne. Auch „No reason to cry“ habe ich nach anfänglichen Schwierigkeiten inzwischen ins Herz geschlossen – herrlich, wie Forster im Refrain sein „Raison“ dazufranzöselt (so ähnlich hört es sich jedenfalls an). Die Keyboards bei „The Statue“ mag ich freilich immer noch nicht (den Song selbst aber schon). Und „Boundary Rider“ ist doch einfach zum Schwelgen – das muss man ausdehnen und nicht so schnell ausblenden!
Apropos „The Statue“: Darin heißt es, „At night I haunt the boulevards / to the songs of Sacha“. Wer ist denn Sacha und wieso eignen sich seine/ihre Songs dazu, nachts die Boulevards heimzusuchen?
Ich will nicht unbedingt behaupten, dass diese schönen Songs hier „perfekte Popsongs“ wären. Im RS-Special habe ich ein schönes Zitat von Robert Vickers gefunden: „Grant schreibt diese Folk-Songwriter-Songs, und Robert entwickelt einen interessanten neuen Stil. Er hat so einen Konversationston drauf, als würde er einem fiktiven Gegenüber sein Leben erklären.“ Wobei ich sagen muss, dass ich Roberts „Darlinghurst Nights“ bis jetzt eher bewundere als liebe: Er schafft es, mit wenigen Worten eine Zeit und einen Ort zu beschwören, aber melodisch ist es doch ein bisschen spröde. Aber ich bleibe dran.
Das Album zu hören ist jedenfalls immer wieder ein Genuss. Und es wächst, wie es zu erwarten war. Die Live-Songs aus dem Barbican sind auch sehr schön. Gleich der erste war eine kleine Offenbarung für mich: „People say“, weiland die zweite Single der Band nach „Lee Remick“. Den Song kannte ich noch gar nicht. Ich glaube, mir fehlt das „Lost Album“ tatsächlich!
Warum die Go-Betweens-Alben Grower sind, weiß ich nicht so recht. Sie kommen oft ein bisschen unscheinbar daher, springen einen nicht sofort an, sind leicht zu unterschätzen. Beim ersten Hören denkt man vielleicht noch: Ja ganz nett, aber nichts besonderes. Vielleicht liegt es wirklich am Gesang. :confused:
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To Hell with PovertyGo1J
Apropos „The Statue“: Darin heißt es, „At night I haunt the boulevards / to the songs of Sacha“. Wer ist denn Sacha und wieso eignen sich seine/ihre Songs dazu, nachts die Boulevards heimzusuchen?
Ich vermute, der französische Sänger Sacha Distel ist gemeint.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaIch vermute, der französische Sänger Sacha Distel ist gemeint.
Oder unser deutscher Sasha… Nein, das kann nicht, darf nicht sein.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT] -
Schlagwörter: Australien
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