THE FELICE BROTHERS – Tonight At The Arizona

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  • #5784633  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Dick Laurentdie Felice Brothers sind doch auch nur ne Boyband…

    Und die Sugarbabes eine Girlgroup, so what?

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    #5784635  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Mick67Und die Sugarbabes eine Girlgroup, so what?

    Nix, ich habe das doch nicht wertend gemeint, mach anderer wohl schon.
    Sugababes übrigen, ohne r.

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    #5784637  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,885

    topsVom Versmaß her mag es gewisse Ähnlichkeiten geben, melodisch weniger, harmonisch noch weniger. Insgesamt drängt sich ein solcher Vergleich wohl nur demjenigen auf, der das unsägliche „Father And Son“ oft gehört hat (gibt’s das nicht auch von einer Boygroup?) und der Text/Aussage/Ausdruck/etc. außen vor lassen kann. Gibt ja solche Leute, die „den Text an sich schon nicht so wichtig“ finden.

    Ich hätte schon aufgrund des Textes auch nicht an Cat Stevens gedacht., denn besagte Zeilen sprangen auch mir sofort ins Ohr. Für einen Höhepunkt amerikanischen Songwritings halte ich sie übrigens nicht. Wenn ich die Platte besitze, kann ich mehr dazu sagen.

    Nur nebenbei: „Father & Son“ halte ich für ein fabelhaftes Lied. Ich bin kein großer Cat Stevens-Fan, aber das Lied kann ich immer hören, sogar wenn es von Boyzone oder in einer grandiosen, in Einzelteile zerfallenden Aufnahme von Johnny Cash und Fiona Apple gesungen wird. Und schließlich gibt es dann noch „Fight Test“ von den Flaming Lips, das auch sehr ähnlich ist, aber nicht minder grandios.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #5784639  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    nail75Nur nebenbei: „Father & Son“ halte ich für ein fabelhaftes Lied. Ich bin kein großer Cat Stevens-Fan, aber das Lied kann ich immer hören, sogar wenn es von Boyzone oder in einer grandiosen, in Einzelteile zerfallenden Aufnahme von Johnny Cash und Fiona Apple gesungen wird. Und schließlich gibt es dann noch „Fight Test“ von den Flaming Lips, das auch sehr ähnlich ist, aber nicht minder grandios.

    Oh, ich bemerke soeben eine erstaunliche Übereinstimmung unserer Ansichten zu diesem Song und seinen Interpretationen.

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    #5784641  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,974

    nail75Ich hätte schon aufgrund des Textes auch nicht an Cat Stevens gedacht., denn besagte Zeilen sprangen auch mir sofort ins Ohr. Für einen Höhepunkt amerikanischen Songwritings halte ich sie übrigens nicht. Wenn ich die Platte besitze, kann ich mehr dazu sagen.

    Nur nebenbei: „Father & Son“ halte ich für ein fabelhaftes Lied. Ich bin kein großer Cat Stevens-Fan, aber das Lied kann ich immer hören, sogar wenn es von Boyzone oder in einer grandiosen, in Einzelteile zerfallenden Aufnahme von Johnny Cash und Fiona Apple gesungen wird. Und schließlich gibt es dann noch „Fight Test“ von den Flaming Lips, das auch sehr ähnlich ist, aber nicht minder grandios.

    „Fight Test“ ist natürlich nochmal mehr als einen Hauch offensichtlicher, aber dabei auch nicht minder grandios… Ansonsten sind wir damit schon mal zu dritt einer Meinung

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #5784643  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,885

    Hätte mich auch überrascht, wenn ich der Einzige gewesen wäre! :-)

    Gerade wieder gehört. Immer noch gut! ;-)

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #5784645  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,245

    Hmm, ich kenne Father and Son nicht mal… (ja, überhaupt wenig von Stevens).

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5784647  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,974

    also abgesehen davon, dass ich Wolfgang Doebeling’S Ton manchmal mehr als daneben finde und abgesehen davon, was er (fälschlicherweise) von meinem Musikgeschmack halten mag, muß ich doch sagen, dass ich für solche Anregungen immer wieder dankbar bin. In den letzten Tagen läuft fast nichts andres.
    Merci

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #5784649  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Dick Laurentdie Suchfunktion sagt, dass otis hier mit der „Song“-Aussage angefangen hat…

    Bitte?
    Der Father and Son-Bezug stammt von mir?
    Und wenn es nicht so gemeint war: na klar, geht es um die beiden „Songs“ und nicht um die Tracks. Text, Melodie, Harmonien sind dem Song zuzuordnen.

    --

    FAVOURITES
    #5784651  | PERMALINK

    sommer
    Moderator

    Registriert seit: 10.10.2004

    Beiträge: 8,293

    Vorhin ist die LP das dritte mal gelaufen. Eine wirklich sehr schöne Platte. Einzig der letzte Live-Track wirkt noch etwas unmotiviert „draufgepackt“. Mindestens * * * * wenn nicht mehr.

    --

    #5784653  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438

    lathoHmm, ich kenne Father and Son nicht mal… (ja, überhaupt wenig von Stevens).

    Ich kenne es gut und erkenne es da nicht.

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    #5784655  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,885

    So, ich habe auch das Album und – was kann ich sagen – es ist exzellent. Ja, ehrlich.

    „Ballad of Lou“, das bei MySpace (ja, ja!) verzerrt und unfreiwillig komisch klang (oder genauer gesagt wie eine Dylan-Verarschung), klingt jetzt zwar immer noch rau und ungeschliffen, aber in positiver Weise. Die ersten drei Songs (Roll On Arte, Ballad of Lou und Hey Revolver) sind vermutlich das beste, was ich dieses Jahr auf einem Album gehört habe. Beeindruckt hat mich, wie Gesang und Musik harmonieren und auf welche Weise der Sänger es schafft, dem Zuhörer diese eindringlichen Bilder zu vermitteln.

    Die übrigen Lieder erreichen diese Höhen nicht ganz, prägen sich nicht so tief in das Gedächtnis ein, sind aber alles andere als schlecht. Your Belly In My Arms, Rockefeller Druglaw Blues und Going Going Gone sind sehr gut, Lady Day ein klein wenig langweilig. Zwei Kritikpunkte: Der Livesong am Ende ist wirklich nervtötend und die Version von „T for Texas“ halte ich jedoch für überflüssig. Da hätten sie wirklich ein originelleres Cover auswählen können.

    Ahja, der Sänger! Der hat bestimmt alle Dylan Alben rauf und runter gehört, wer diese Ähnlichkeit nicht sieht, der… sollte nochmals hinhören. In gewissen Momenten (z. B. gegen Ende von „Ballad“) klingt er genau wie Dylan. Ein Track fängt außerdem mit einem Mundharmonikaintro an, das so klingt als hätte Dylan es 1965 aufgenommen.

    Aber: Die Musik ist doch individuell und keine Dylan-Parodie. Das ist eine Band, die zwar aus der Tradition schöpft, aber dennoch etwas unverwechselbar Eigenständiges geschaffen hat. Respekt.

    ****

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #5784657  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,635

    Das Album gefällt mir, aber ich kann gut verstehen, wenn man wenig damit anfangen kann. So wie es Christian Steinbrink in der Intro beschreibt:

    Christian SteinbrinkEs ist eine zweischneidige, genauer gesagt: eine Stimmungssache: Empfindet man aufgeräumte, langsame und dünn instrumentierte Folksongs wie die von den Felice Brothers nun als stimmungsvoll und verschroben-sinnlich oder einfach doch als langweilig? Gerade tendiere ich zu Letzterem und ärgere mich über die dreiste stimmliche Dylan-Adaption zu ödem Geklampfe. Da können die vier New Yorker in den Texten noch so kuriose Tramper-Geschichten erzählen.

    Es stimmt: Der Sänger macht mehrmals Dylan nach, es wird geklampft und das Klangbild ist nicht besonders vielfarbig. Dennoch, die Platte ist gut, und das liegt nicht nur daran, dass die Texte Substanz haben und von Underdog-Schicksalen erzählen. Die beiden Tracks, die ich vorab gehört hatte, haben mir auch schon gefallen als ich die Texte noch nicht verstanden hatte. Die Musik selbst ist wunderbar ungeschliffen, rauh, gefühlvoll und beseelt; sie ist lebendig. Stimmungsvoll und verschroben-sinnlich ist sie auch, die langsamen Tempi tragen dazu bei. Es steckt Sehnsucht darin. Und Erlösung wird in der Liebe gesucht. Geschichten aus dem harten Leben und echtes Gefühl, das kann man hier finden.

    Die Liveaufnahme am Schluss wirkt leider wie ein Bonustrack bei einem Reissue, als ob sie eigentlich nicht dazugehört (es ist auch kein besonders guter Bonus). Es sind auch leider nicht alle Tracks so gut wie „Roll on Arte“ und „Hey Hey Revolver“. Und bei „Ballad of Lou the Welterweight“ empfinde ich den Gesang stellenweise als etwas gekünstelt und dadurch irritierend. Dylan hätte das besser gesungen!

    --

    To Hell with Poverty
    #5784659  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,828

    Go1Das Album gefällt mir, aber ich kann gut verstehen, wenn man wenig damit anfangen kann. So wie es Christian Steinbrink in der Intro beschreibt:

    Es stimmt: Der Sänger macht mehrmals Dylan nach, es wird geklampft und das Klangbild ist nicht besonders vielfarbig. Dennoch, die Platte ist gut, und das liegt nicht nur daran, dass die Texte Substanz haben und von Underdog-Schicksalen erzählen. Die beiden Tracks, die ich vorab gehört hatte, haben mir auch schon gefallen als ich die Texte noch nicht verstanden hatte. Die Musik selbst ist wunderbar ungeschliffen, rauh, gefühlvoll und beseelt; sie ist lebendig. Stimmungsvoll und verschroben-sinnlich ist sie auch, die langsamen Tempi tragen dazu bei. Es steckt Sehnsucht darin. Und Erlösung wird in der Liebe gesucht. Geschichten aus dem harten Leben und echtes Gefühl, das kann man hier finden.

    Go1, ich habe sehr über deine Worte nachgedacht und bin nochmal in mich gegangen. Ich habe mich gefragt, warum die Musik auf dieser Platte im Großen und Ganzen an mir vorbeizieht, ohne einen großartigen Eindruck zu hinterlassen. Warum empfinde ich sie nicht als „beseelt“? Warum lassen mich die Geschichten kalt? Warum haben die Texte für mich so wenig zu bedeuten? Interessieren mich „Geschichten aus dem harten Leben“ vielleicht nicht?

    Und was bedeutet es überhaupt „echtes Gefühl“ auf einer Platte zu hören und warum höre ich es hier nicht? Das mit dem „echten Gefühl“ ist ja so eine Sache, die auch Fran Healy zugesprochen wird. Auch da kann ich es nicht hören – überhaupt tue ich mich schwer mit „echten Gefühlen“ auf einer Platte und möchte auch mal die anderen fragen: Kann man sie wirklich objektiv hören oder nur dann, wenn die Tracks für einen selbst auch etwas bedeuten, wenn man sich also darin wiederfindet?

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #5784661  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    MistadobalinaKann man sie wirklich objektiv hören oder nur dann, wenn die Tracks für einen selbst auch etwas bedeuten, wenn man sich also darin wiederfindet?

    Ach was, Mista, das Argument ist doch vollkommen subjektiv – wer es hören will, hört es halt. Bzw. es ist ein Standardargument. Und das beziehe ich jetzt nichtmal auf die TFB-Platte, dafür kenne ich sie nur flüchtig.

    Nur weil etwas wirklich aus dem Leben gegriffen ist, muss es einem ja nicht gleich unter die Haut gehen. Im Übrigen – wieviele Interviews oder Bandbios liest man denn (gerade bei einem Debütalbum), um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen – erstmal ist es Musik, und das instrumentale Backing muss einem dann doch zuerst zusagen, dann erst Gesang/Musik-Verzahnung und Texte.

    Ist es nicht auch schön – um mal Deinen Fran-Healy-Bezug zu kommentieren – sich in Texte einzufühlen, unanbhängig, von wem sie erzählen?
    Ich finde „Re-Offender“ textlich klasse – hoffe dennoch, dass es NICHT seine Erlebnisse sind, die von Missbrauch, Gewalt und Einschüchterung erzählen.

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