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ZappadongLA Woman ist eins der wenigen Stücke, die nicht zeitlos sind. Eher so typischer Bluesrock aus dieser Zeit.
Du kannst den Quatsch so oft wiederholen wie Du willst, Unsinn bleibt Unsinn.
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WerbungWas für eine müßige Diskussion. Die Doors waren eine typische 60er-Jahre Band, jedoch instrumental überdurchschnittlich ausdifferenziert und für die damalige Zeit sehr sauber produziert – wie j.w. schon schrieb. Diese Umstände, zusammengenommen mit dem Morrison-Mythos, machen die Band und einen Teil des musikalischen Outputs (The Doors und Strange Days – mehr nicht) aber natürlich auch zeitlos. Auch L.A. Woman ist großartig. Alles was danach kam, ist die Mühe einer Erwähnung nicht wert.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Zappadong
pumafreddy
Zappadong
j.w.
ZappadongNö.
Kannst Du das etwas präzisieren? Was hatten die Doors, was keine andere Band damals in vergleichbarer Alleinstellung in die Waagschale werfen konnte?
“Led Zeppelin“ Typische 60er Bluesrockband, wie es sie in jedem Dorf gab.
Na so ein Quatsch. Ihre erste LP kam 69 raus. Von daher paßt „typisch 60er“ schonmal garnicht. Und Bluesrock waren maximal 10% der Tracks.
Äh…
The Doors (1967)
Strange Days (1967)
Waiting for the Sun (1968)
The Soft Parade (1969)
Morrison Hotel (1970)
L.A. Woman (1971)
Other Voices (1971)
Full Circle (1972)
An American Prayer (1978)
Ich sag ja: Die Doors waren eben nicht typisch für ihre Zeit, LA Woman ist eins der wenigen Stücke, die nicht zeitlos sind. Eher so typischer Bluesrock aus dieser Zeit.Pumafreddy schreibt aber von Led Zeppelin…
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
August Ramone
Zappadong
pumafreddy
Zappadong
j.w.
ZappadongNö.
Kannst Du das etwas präzisieren? Was hatten die Doors, was keine andere Band damals in vergleichbarer Alleinstellung in die Waagschale werfen konnte?
“Led Zeppelin“ Typische 60er Bluesrockband, wie es sie in jedem Dorf gab.
Na so ein Quatsch. Ihre erste LP kam 69 raus. Von daher paßt „typisch 60er“ schonmal garnicht. Und Bluesrock waren maximal 10% der Tracks.
Äh…
The Doors (1967)
Strange Days (1967)
Waiting for the Sun (1968)
The Soft Parade (1969)
Morrison Hotel (1970)
L.A. Woman (1971)
Other Voices (1971)
Full Circle (1972)
An American Prayer (1978)
Ich sag ja: Die Doors waren eben nicht typisch für ihre Zeit, LA Woman ist eins der wenigen Stücke, die nicht zeitlos sind. Eher so typischer Bluesrock aus dieser Zeit.Pumafreddy schreibt aber von Led Zeppelin…
Ach so, hab ich dann falsch verstanden. Led Zep sind super. Und typischer Blues(hard)rock der 70er.
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Nun, ich pflichte hinsichtlich des Begriffs „zeitlos“ der Aussage bei, dass The Doors Inbegriff dessen sein können. Doch, sofern „zeitlos“ auf Musik anzuwenden ist, trifft dieses in großem Ausmaß dann auch für andere Bands/Musiker/innen zu. Diesen Alleingeltungsanspruch haben The Doors trotz ihrer Individualität wohl nicht gepachtet.
„Zeitlos“, das sehe ich im Zusammenhang mit „Klassikern“ jedweder Art, seien es Baustile, Kunstwerke oder auch Alltagsgegenstände, wie zum Beispiel Jeans, und ich denke auch, Musik.
Die Sechziger betreffend gab es insofern viele „zeitlose Klassiker“, dabei natürlich auch Nachahmer. Und ich sehe The Doors nicht unbedingt individueller als The Beatles, The Rolling Stones, The Yardbirds, Cream oder Jimi Hendrix, usw., usf….
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
asdfjkloe The Rolling Stones
Mein Lieblingslied der Stones war jahrelang Brown eyed Girl, bis…
Soviel zur zur Zeitlosigkeit der Stones.
Aber ich denke mal, dass hier einfach unterschiedliche Bedeutungen von Zeitlosigkeit vorliegen.
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Zappadong
wahr Ich finde, mit dem Argument der Zeitlosigkeit wird einfach die Zeitachse aus der Betrachtung völlig rausgenommen. Es ist mehr sowas wie Rumms!InEwigkeitAmen! Das ist mir zuwenig aktuelle Beschäftigung. Zuwenig Abgleich mit den Veränderungen von Blickwinkeln im Zeitablauf. So in etwa.
Nee, ganz im Gegenteil, die Zeitachse wird ja eben nicht aus der Betrachtung rausgenommen. Ich sehe die Zeitlosigkeit durch den Vergleich mit anderen Bands bestätigt. Keine andere Band klingt wie die Doors. Höchstens mal ein Detail wie Manzareks Orgel, gut. Morissons singt auch auf English, wie andere -> Also alle gleich?
Dass keine Band wie die Doors klingt, hat nichts mit Zeitlosigkeit zu tun. Es klingt auch keine Band wie 1910 Fruit Company, aber was heißt das schon?
Kannst du auch auf den Rest meines Kommentars eingehen, bitte? Dort habe ich versucht, ein paar „objektive“ Themen anzusprechen, die die Doors sehr stark in den Kontext der 60er einbinden – Sound, Themen der Lyrics. Wären die Doors 12 Jahre später entstanden, hätten sie völlig anders geklungen und wären Themen auch anders angegangen – oder kein Mensch hätte sie gehört. Sie sind ein Produkt ihrer Zeit, haben Musik ihrer Zeit gemacht und Themen ihrer Zeit aufgegriffen. Diese Mischung kann auch immer wieder aktuell sein, muss aber nicht. „Zeitlosigkeit“ ist kein guter Ratgeber zur Beurteilung von Musik.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wahr
Zappadong
wahr Ich finde, mit dem Argument der Zeitlosigkeit wird einfach die Zeitachse aus der Betrachtung völlig rausgenommen. Es ist mehr sowas wie Rumms!InEwigkeitAmen! Das ist mir zuwenig aktuelle Beschäftigung. Zuwenig Abgleich mit den Veränderungen von Blickwinkeln im Zeitablauf. So in etwa.
Nee, ganz im Gegenteil, die Zeitachse wird ja eben nicht aus der Betrachtung rausgenommen. Ich sehe die Zeitlosigkeit durch den Vergleich mit anderen Bands bestätigt. Keine andere Band klingt wie die Doors. Höchstens mal ein Detail wie Manzareks Orgel, gut. Morissons singt auch auf English, wie andere -> Also alle gleich?
Dass keine Band wie die Doors klingt, hat nichts mit Zeitlosigkeit zu tun. Es klingt auch keine Band wie 1910 Fruit Company, aber was heißt das schon?
Kannst du auch auf den Rest meines Kommentars eingehen, bitte? Dort habe ich versucht, ein paar „objektive“ Themen anzusprechen, die die Doors sehr stark in den Kontext der 60er einbinden – Sound, Themen der Lyrics. Wären die Doors 12 Jahre später entstanden, hätten sie völlig anders geklungen und wären Themen auch anders angegangen – oder kein Mensch hätte sie gehört. Sie sind ein Produkt ihrer Zeit, haben Musik ihrer Zeit gemacht und Themen ihrer Zeit aufgegriffen. Diese Mischung kann auch immer wieder aktuell sein, muss aber nicht. „Zeitlosigkeit“ ist kein guter Ratgeber zur Beurteilung von Musik.Du belegst, dass die Musik der Doors tatsächlich in den 60ern entstanden ist. Das bestreitet ja auch keiner. Die Doors sind tatsächlich aus den 60ern!
Was die Doors in meinen recht einmalig macht im Gegensatz zu vielen anderen (ganz tollen, mindestens genauso guten, wichtigen, grandiosen, etc pp.) Bands aus der Zeit macht ist, dass sie sehr einmalig klingen (keine andere Band aus der Zeit klingt wie sie) und das sie sich nicht typisch nach der Zeit anhören, in der die Musik entstanden ist. Das (zusammen) nannte ich dann Zeitlosigkeit.
Das kann natürlich jeder gerne ganz anders sehen.
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Zappadong
Guck dir deine Beispiele an:
„The Who“ Typische 60ies Band, klingen wie viele andere britische 60ies Bands
“Jimi Hendrix Experience“ schon vom Sound her (der damals natürlich neu war) 60er Jahre pur.
“Led Zeppelin“ Typische 60er Bluesrockband, wie es sie in jedem Dorf gab.
“Pink Floyd“ – einige Songs bei PF sind tatsächlicher ihrer Zeit vorraus gewesen.
“Velvet Underground“ – Erfinder des Low-Fi, könnte vielleicht in die Kategorie zeitlos fallen.
/“James Brown“/“Marvin Gaye“ – auch typisch 60er und ähnliche Künstler gibt es viele.
„CSN&Y“ Typische 60ies Ami-rock-Band wie viele andere auch.
Die sind alle toll und wichtig und großartig, aber ich sehe da außer PF und VU keine Band, die zeitlos ist (aber zeitlos gut) oder sich nicht nach sechzigern anhört oder bei der es keine vergleichbaren Bands gibt, die ähnlich waren. Die Doors standen mit ihrer Musik ziemlich alleine da. Welche damalige Band hört sich denn so an wie die Doors? Daher kann man sich die Doors auch heute noch anhören ohne das es nur an die 60er erinnert.Vorschlag zur Güte: Du hörst dir erstmal die von dir genannten Nicht-Doors-Bands an, dann informierst du dich ein wenig über die 60er und dann erst schreibst du was dazu.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
latho
…blabla…Vorschlag zur Güte: Du lernst erst mal richtig leseverstehen, dann hörst Du dir erstmal die von j.w. genannten Nicht-Doors-Bands an, dann informierst du dich ein wenig über die 60er, 70er und 80er, die 90er und dann über die 50er und dann erst schreibst du überhaupt wieder was. Danke!
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latho…und dann erst schreibst du was dazu.
Bitte nicht. Ich habe schon genug gelesen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
asdfjkloeNun, ich pflichte hinsichtlich des Begriffs „zeitlos“ der Aussage bei, dass The Doors Inbegriff dessen sein können. Doch, sofern „zeitlos“ auf Musik anzuwenden ist, trifft dieses in großem Ausmaß dann auch für andere Bands/Musiker/innen zu. (…)
„Zeitlos“, das sehe ich im Zusammenhang mit „Klassikern“ jedweder Art, seien es Baustile, Kunstwerke oder auch Alltagsgegenstände, wie zum Beispiel Jeans, und ich denke auch, Musik.Das ist dann ein etwas anderes Verständnis von zeitlos, das ich nicht ganz teile. Wenn etwas eine bestimmte Zeit, eine bestimmte Epoche besonders repräsentiert, wie kann es dann zeitlos sein? Höchstens im Sinne von zeitlos gut – also heute noch so gut wie damals und morgen weiterhin so gut.
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Zappadong
asdfjkloeNun, ich pflichte hinsichtlich des Begriffs „zeitlos“ der Aussage bei, dass The Doors Inbegriff dessen sein können. Doch, sofern „zeitlos“ auf Musik anzuwenden ist, trifft dieses in großem Ausmaß dann auch für andere Bands/Musiker/innen zu. (…)
„Zeitlos“, das sehe ich im Zusammenhang mit „Klassikern“ jedweder Art, seien es Baustile, Kunstwerke oder auch Alltagsgegenstände, wie zum Beispiel Jeans, und ich denke auch, Musik.Das ist dann ein etwas anderes Verständnis von zeitlos, das ich nicht ganz teile. Wenn etwas eine bestimmte Zeit, eine bestimmte Epoche besonders repräsentiert, wie kann es dann zeitlos sein? Höchstens im Sinne von zeitlos gut – also heute noch so gut wie damals und morgen weiterhin so gut.
So ungefähr sehe ich das z.B.
The Doors sind für mich nicht zeitlos, weil sie für mich unbedingt die späten 60er repräsentieren. Da gehören sie hin, da haben sie gelebt, da waren sie ertwas besonderes. Aber sind für mich zeitlos gut, weil ich sie unbeschwert hören kann, solange ich sie kenne. Für mich schließt auch das eine das andere nicht aus. Für mich sind The Doors dann in dem Sinne zeitlos, als dass ich beim Hören noch nie denken musste: Boah, das ist jetzt aber lästig wie Schlaghosen oder Flowerpowerhemd.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Pheebee
So ungefähr sehe ich das z.B.
The Doors sind für mich nicht zeitlos, weil sie für mich unbedingt die späten 60er repräsentieren. Da gehören sie hin, da haben sie gelebt, da waren sie ertwas besonderes. Aber sind für mich zeitlos gut, weil ich sie unbeschwert hören kann, solange ich sie kenne. Für mich schließt auch das eine das andere nicht aus. Für mich sind The Doors dann in dem Sinne zeitlos, als dass ich beim Hören noch nie denken musste: Boah, das ist jetzt aber lästig wie Schlaghosen oder Flowerpowerhemd.Das eine schließt das andere auch nicht aus, das sehe ich auch so. Und gerade deinen letzten Satz finde ich prima, da kommt dem einen Teil meiner zeitlos interpretation sehr nahe.
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Zappadong versteht wohl zeitlos als Synonym von innovativ und markant. Natürlich atmen die Songstrukturen, die Arragements, die Live-Darbietungen und die Produktion die um 1967 entstandene halluzinogene Luft ein. The Doors mögen durch die Dekaden hinweg funktionieren, da sie a) gut und b) einen klanglichen Wiedererkennungswert haben, aber losgelöst von den Sechzigern nehm ich die Kalifornier nicht wahr.
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Schlagwörter: Jim Morrison, John Densmore, London Fog, Ray Manzarek, Robby Krieger, The Doors
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