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Etwas Springer-Content:
Aufgepasst, Taylor-Swift-Fans! Auf Dating-Apps wird eine fiese Abschlepp-Masche immer populärer: „Swiftfishing“. Was steckt dahinter?
Das „Urban Dictionary“, eine Enzyklopädie für Slang-Ausdrücke, definiert „Swiftfishing“ so: „Vortäuschen, ein Taylor-Swift-Fan zu sein, um auf Dating-Apps oder im echten Leben romantischer, anständiger und attraktiver zu wirken.“--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Highlights von Rolling-Stone.deWerbungIch mache Dylanfishing – klappt immer ;)
Niemand quatscht mich dumm von der Seite an.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Aber das swiftfishing hat doch dieser komische Footballspieler längst gewonnen.
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Der schönste Nebeneffekt der Eras-Tour ist ja, dass Taylor zwei Supporting Acts ins Rampenlicht stellte, die – neben Charli XCX, der gegenüber Taylor weniger supportive war – das Popjahr 2024 dominieren. Zum einen die bereits erwähnte Chappell Roan, die Alleinerbin von Cyndi Lauper:
Chappell Roan: Tiny Desk Concert
Chappell Roan: Good Luck, Babe! | The Tonight Show
Und die andere ist natürlich Sabrina Carpenter, die sich gleich auch noch Jack Antonoff auslieh, und den unwiderstehlichsten Pop-Song des Sommers produzierte, der nicht nur im Alleingang den Key Change rehabilitiert, sondern auch noch die quotabelsten Lyrics und den ikonischsten Clip im Gepäck hat, Gewalt- und Kriminalitätsverherrlichung inklusive, wie es sich gehört.:)
Sabrina Carpenter – Please Please Please
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen solljan-lustiger
themagneticfield
jan-lustiger
ford-prefectWobei man sich fragt, ob Taylor Swift relevant genug ist, um in der tagesschau stattzufinden.
Rein künstlerisch betrachtet hätte etwa eine Remi Wolf es mehr verdient, in den Öffentlich-Rechtlichen stattzufinden, aber Taylor Swift ist so ziemlich das „relevanteste“ Pop-Phänomen unserer Zeit.
Puh, die fand ich jetzt aber bei Olivia mega-anstrengend (wenn man dann noch bedenkt, dass die Amis Chappell Roan im Vorprogramm hatten…
Ich kenne nur das neue Album und das ist eine der frischesten Pop-Platten der letzten Jahre. Sehr viel Ideenreichtum und damit das genaue Gegenteil zu Taylor Swifts Neuester, die ich als extrem uninspiriert wahrnehme. Frau Roan ist aber auch gut.
Dann werde ich mir das Album mal anhören (ich weiß, dass ich bei einem Song auf dem Konzert noch dachte, der klingt eigentlich richtig cool, wenn sie nur nicht so völlig hysterisch über die Bühne irren würde. Das war völlig drüber und in dem Sinne für mich einfach anstrengend).
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ich weiß nicht, ob dieser Artikel hier schon Thema war:
https://www.rollingstone.de/kritik-taylor-swift-in-gelsenkirchen-liebe-swifties-jetzt-helft-mir-doch-mal-was-genau-ist-es-warum-sie-2779131/
Habe mich köstlich amüsiert bei der Lektüre. Flotte Schreibe!
„Und damit wir uns hier nicht falsch verstehen: Ich persönlich,
ich wollte dieses Konzert mögen. Ehrenwort!
Aber ich bin einfach nicht mehr zwölf.“Aber, liebe Charlotte, sag mal nichts gegen Nord Stage Pianos.
Die sind super!. Aber darüber vielleicht mal an anderer Stelle mehr.--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)herr-rossiDer schönste Nebeneffekt der Eras-Tour ist ja, dass Taylor zwei Supporting Acts ins Rampenlicht stellte, die – neben Charli XCX, der gegenüber Taylor weniger supportive war – das Popjahr 2024 dominieren. Zum einen die bereits erwähnte Chappell Roan, die Alleinerbin von Cyndi Lauper:
Chappell Roan: Tiny Desk Concert[…]
Da bist du bei mir zu spät (aber den Tipp hatte ich von einem deiner Posts), die Roan-Platte ist schon bei mir. Ich finde sie auch besser als Lauper.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
icculus66Ich weiß nicht, ob dieser Artikel hier schon Thema war:
https://www.rollingstone.de/kritik-taylor-swift-in-gelsenkirchen-liebe-swifties-jetzt-helft-mir-doch-mal-was-genau-ist-es-warum-sie-2779131/
Habe mich köstlich amüsiert bei der Lektüre. Flotte Schreibe!
„Und damit wir uns hier nicht falsch verstehen: Ich persönlich,
ich wollte dieses Konzert mögen. Ehrenwort!
Aber ich bin einfach nicht mehr zwölf.“
Aber, liebe Charlotte, sag mal nichts gegen Nord Stage Pianos.
Die sind super!. Aber darüber vielleicht mal an anderer Stelle mehr.Ich halte den Artikel für ziemlich dämlich. Mal wieder so einer, bei dem man annehmen kann, dass die Autorin ihn Wochen vorher geschrieben hat; vielleicht hat sie sogar mal kurz in den Eras Tourfilm geschaut, aber für das, was sie schreibt, muss sie nicht einmal im Stadion gewesen sein. Tatsächlich ist es auch ein Klischee, weil immer noch so getan wird, als ob die Taylor Swift Fans alle eben kleine Mädchen seien. Natürlich sind im Stadion die weiblichen Fans in der Überzahl, natürlich ist der Altersdurchschnitt deutlich jünger als beispielsweise bei den Rolling Stones und weiblicher als bei Metallica. Ich war dennoch überrascht (wahrscheinlich, weil ich durch viele Artikel selbst eine falsche Erwartung hatte), wie viele Leute doch eher in Swifts Alter oder älter waren, also grob gesagt zwischen dreissig und fünfzig. Intelligent oder flott geschrieben ist für mich etwas anderes. Und das hat nichts mit der Kritik an sich zu tun, sondern an der Art, wie sie im Artikel dargeboten wird.
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Das kommt halt dabei raus, wenn man sich in das Konzert einer Künstlerin zwingt, die man eh‘ nicht gerne hört: selbstverliebte, unlustige Texte. Irgendwie muss ja der Artikel raus, dann halt mit dem Ziel den eigenen „Humor“ an die Leser zu bringen. Gähn.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoFinde den Artikel auch albern und zum Augenrollen. Ziemlich unsympathisch sowas.
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Vor allem ist der Artikel überflüssig.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nach ein paar allgemeinen, schlecht gelaunten Sätze von heute Morgen wollte ich noch ein bisschen mehr schreiben
Ich habe Taylor Swift in ihrer ersten Pop Phase kennengelernt: 1989, Reputation,Lover – und sie hat mich damals nicht sonderlich angesprochen (Reputation finde ich heute noch das beste dieser drei Alben). Ich habe von Anfang an immer gerne Parallelen zu Mylène Farmer gesucht, dem größten Popstar in Frankreich, aber meist eher Gegensätze zwischen beiden gefunden. Natürlich ist Farmer eine Generation älter, aber die Unterschiede liegen sicherlich nicht nur im Altersunterschied. Die Französin (eigentlich gebürtige Kanadierin) ist schon im Hinblick auf die mediale Allgegenwart von Swift das diametrale Gegenteil. Sie ist nicht in in den sozialen Medien unterwegs, sie hat nicht einmal eine Website. Sie verschwindet außerhalb ihrer Tourneen und abgesehen von wenigen Promoauftritten bei Veröffentlichung eines neuen Albums komplett aus der Öffentlichkeit. Sie war nicht einmal bereit, im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris bei Eröffnungs- oder Schlussfeier aufzutreten. In ihren Shows und Texten verkörpert sie das Dunkle und Pessimistische. Sigmund Freud wäre bestimmt ein Fan im Hinblick auf die vielen Anspielungen auf Tod und Sex. Farmer war letztes Jahr in Frankreich in den Stadien unterwegs. Die Konzerte in Paris sind buchstäblich Minuten vor Einlass gecancelt worden wegen der damaligen Unruhen im Juni/Juli (ich war selber vor Ort. Die Presse hat das total aufgebauscht, aber das ist jetzt hier nicht das Thema). Jedenfalls spielt Farmer dieses Jahr im September dann noch dreimal im Stade de France. Letztes Jahr hatte ich sie in Lille, Brüssel und Genf gesehen und damit auch noch einmal zurück zu Taylor Swift: Swift bietet halt sozusagen die amerikanische Seite des Entertainments, fröhlich, eher extrovertiert, weniger intellektuell, sicherlich in Teilen auch etwas kitschig. Farmer nennt ihre Tour Nevermore, die vielen Anspielungen auf Edgar Allan Poe sind unübersehbar. Sie hat in der Vergangenheit auch Texte von Baudelaire vertont. Ob die Autorin des Rolling Stone das jetzt weniger langweilig fände? Ich mag einfach beide Künstlerinnen. Und einige der Autoren, zum Beispiel in der FAZ, haben auch darauf hingewiesen, dass sich im Moment viele Leute einfach mal danach sehnen, positiv unterhalten zu werden. Ich bin keine Teenagerin, ich bin Ü55, und habe mich trotzdem sehr gut unterhalten gefühlt. Ich hatte einfach über 3 Stunden Spaß. Und meiner Freundin ging es genauso. Ich denke, man soll auch gar nicht so viel da rein interpretieren. Swift ist einfach Entertainerin. Sie hat sicherlich den Drang, von allen geliebt zu werden, und dafür gibt sie sich aber auch verdammt viel Mühe und ich denke, das kann man einfach auch mal so stehen lassen. Man muss nicht immer über alles nur meckern. Und ich freue mich trotzdem genauso auf Bob Dylan, ich freue mich auf die drei ausstehenden Auftritte von Mylène Farmer in Paris im Herbst. Und wer weder mit Dylan, noch mit Pop was anfangen kann, genießt trotzdem meinen Respekt. Mich nervt tatsächlich schon diese betulich-pädagogische, eigentlich aber passiv aggressive Überschrift des Artikels.
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krautathausDas kommt halt dabei raus, wenn man sich in das Konzert einer Künstlerin zwingt, die man eh‘ nicht gerne hört: selbstverliebte, unlustige Texte. Irgendwie muss ja der Artikel raus, dann halt mit dem Ziel den eigenen „Humor“ an die Leser zu bringen. Gähn.
selbstverliebt natürlich, aber keinesfalls unlustig.
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Lustig allerdings auch nicht.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft. -
Schlagwörter: Taylor Swift
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