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MikkoÜbrigens zu In-A-Gadda-Da-Vida, warum ist das zu lang, Walk Like A Giant vom neuen Neil Young Album aber nicht?
Zu Neil Young kann ich nichts sagen, da ich nur die Live Version auf YouTube kenne, die hier mal gepostet wurde. Das Album selbst interessiert mich nicht.
Ich mag In-A-Gadda-Da-Vida. Im Grunde ist das ein netter und eingängiger Popsong. Warum man ihn auf 17 Minuten dehnen musste, erschließt sich mir heute nicht mehr. In dem langen Instrumentalteil passiert nicht viel, das stoische Getrommel ist auf Dauer sehr ermüdend. Mir fehlt da einfach der Groove, der so einen Song über diese Distanz tragen könnte.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MikkoTatsächlich? Wen meinst Du denn damit?
Ich finde die Diskussion ganz lustig. Ich hab‘ jetzt leider wenig Zeit, sonst hätte ich mich mal an einer genaueren Auseinandersetzung mit „Stairway“ versucht. Der Track ist sicher nicht mein liebster von Led Zeppelin, aber ich mag ihn auch (vor allem aus nostalgischen Gründen).
geht mit doch genauso. Er ist bei mir nichtmal in der Zep-Top 10, aber ich kann es verstehen und nachvollziehen das er bei so vielen Leuten gut ankommt. Da werden bestimmt auch einige dabei sein, die nichts weiter von Led Zeppelin kennen.
sparch
Ich mag In-A-Gadda-Da-Vida. Im Grunde ist das ein netter und eingängiger Popsong. Warum man ihn auf 17 Minuten dehnen musste, erschließt sich mir heute nicht mehr. In dem langen Instrumentalteil passiert nicht viel, das stoische Getrommel ist auf Dauer sehr ermüdend. Mir fehlt da einfach der Groove, der so einen Song über diese Distanz tragen könnte.
Wem der Track zu lang ist, für den gibt es übrigends auch eine 3,5 min-Version, aber die möchte ich um Gottes Willen nicht hören.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MikkoEs ist doch so, jede/r hat hier seine/ihre Hörgewohnheiten, musikalische Sozialisation und daraus resultierende Vorlieben und Abneigungen. Die einen wissen das, können es auch erklären bzw. reflektieren. Den anderen ist das selbst vielleicht gar nicht so bewusst.
die Fähigkeit zur Selbstreflektion ist aber unerlässlich, wenn man Aussagen über Musik treffen will. Ansonsten kommt man nur zu einem wiederholten „ich weiß dass XY geil ist“-Gegrunze ohne jeden Mehrwert.
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sparch2 ihrer besten Tracks
Ich fürchte, dann kommen wir in dieser Frage nicht zusammen. Macht aber nix!
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.pumafreddy
Wem der Track zu lang ist, für den gibt es übrigends auch eine 3,5 min-Version, aber die möchte ich um Gottes Willen nicht hören.Die ist auch völlig überflüssig.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zappa1Die ist auch völlig überflüssig.
:bier:
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Ihr redet immer davon, die Hörer seien musikalisch „stehengeblieben“:
sparchDer Feierabendrocker ist doch nur ein Sinnbild für einen irgendwann einfach stehengebliebenen Hörer. Wenn man sich die Top 20 anschaut, könnte man meinen, dass es in den letzten 20 Jahren keine neue Musik mehr gegeben hat.
nail75Den Geist des Stillstands.
Monroe StahrDas Bedenkliche ist doch, dass diese Leute was von Qualität faseln und sich einbilden ein Urteil der Art „die Musik war früher besser“ abgeben zu können. Dabei sind sie einfach nur 30 Jahre lang stehengeblieben.
Wenn die Hörer, um die es hier geht aber tatsächlich überwiegend aus
einer ganz bestimmten Altersklasse kommen…TheMagneticFieldEs sind ja auch seit mehr als 20 Jahren immer die gleichen Leute.
Oder glaubt irgendjemand da nimmt ein relevanter %-Satz von
sagen wir mal 15-35-Jährigen teil?… dann finde ich den „Stillstand“ gar nicht überraschend: Menschen werden
nun einmal vorrangig durch die Erlebnisse ihrer Jugend geprägt; in dem Fall
durch die musikalischen Erlebnisse. (Den Begriff „Jugend“ gestatte ich mir
großzügig auszulegen.) Zu anderen ist und war gerade populäre Musik ein
Bestandteil der Jugendkultur, und mit zunehmendem Alter haben sich viele
einfach nicht mehr dafür interessiert oder hatten dafür nicht mehr die Muße.
Ich erlebe das genauso in meinem privaten Umfeld; ich erlebe aber auch,
dass diese Menschen – wenn sie jemand „anleitet“ – für Moderneres durchaus
offen sind.Hier im Forum, bei den aktiv interessierten Experten, wäre eine Hitparade
mit diesem Ergebnis bedenklich; bei durchschnittlichen Radiohörern der
Generation Ü40 hingegen ist sie es m.E. nicht.Aber vielleicht hat das Ergebnis ja nicht nur mit den Hörern zu tun, sondern
auch mit der Musik:wolfgang
Klar hat es in den letzten 20 Jahren neue Musik gegeben, aber die
60er und 70er sind nunmal von der Qualität nicht zu toppen.Ein solches Holzhammer-Urteil disqualifiziert sich schon durch seine Form,
aber es regt doch zum Nachdenken an.In den 60ern und 70ern war die populäre Musik auf alle Fälle in einer
besseren Ausgangsposition als heute: Musikalischer und gesellschaftlicher
Fortschritt marschierten damals Hand in Hand, und was wir heute Pop und
Rock nennen, war die spezifische Musik einer jungen Generation, die sich
nicht zuletzt genau dadurch von der Generation ihrer Eltern abgegrenzt hat.
Beides trifft heute aber nicht mehr zu!Wäre es da ein Wunder, wenn eine Kunstform, die heute keine solche
Bedeutung mehr hat, die Menschen zumindest nicht mehr so sehr bewegen
kann wie damals? Und: Wäre es ein Wunder, wenn die populäre Musik unter
diesen gewandelten Bedingungen auch weniger Meisterwerke hervorbringt?
(Insbesondere auf letzere Frage weiß ich die Antwort nicht, und ich will auf
keinen Fall suggerieren, dass sie „ja“ lautet.)--
Software ist die ultimative Bürokratie.Herr Rossi
Mich überrascht ja, dass dieses cheesy Flöten-Intro ausgerechnet gestandene Rocker in die Knie zwingt. Ansonsten passiert in den 8 Minuten nicht allzu viel, irgendwann setzt halt das Schlagzeug ein, dann gibt es einen Break und – endlich – das Gitarren-Solo, zugegeben angenehm kurz und ungniedelig. Als Finale schließlich der ekstatische Eunuchen-Gesang und zum Ausklang wird die Punchline nochmal schön gefühlvoll in die Länge gezogen. Fertig.Sehr treffend zusammengefasst.
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Herr Rossi
Mich überrascht ja, dass dieses cheesy Flöten-Intro ausgerechnet gestandene Rocker in die Knie zwingt. Ansonsten passiert in den 8 Minuten nicht allzu viel, irgendwann setzt halt das Schlagzeug ein, dann gibt es einen Break und – endlich – das Gitarren-Solo, zugegeben angenehm kurz und ungniedelig. Als Finale schließlich der ekstatische Eunuchen-Gesang und zum Ausklang wird die Punchline nochmal schön gefühlvoll in die Länge gezogen. Fertig.Ich höre da jedenfalls mehr musikalisches Geschehen als in 90% deiner
Pop-Songs, und deshalb wird’s mir auch nach 40 Jahren nicht langweilig.--
Software ist die ultimative Bürokratie.DemonDas ist mehr musikalisches Geschehen als in 90% deiner Pop-Songs.
Ist „Stairway“ so wichtig, dass eine solche Bemerkung not tut? Sehr unkollegial und enttäuschend, wirklich.
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dougsahmGlaube ich nicht. Die Vielfalt ist heute einfach sehr sehr breiter. Abseits des Formatradios ist man früher einfach permanent auf diese Tracks gestoßen. Heute ist abseits des Formatradios eine so große Bandbreite, dass es keinen diesbezüglichen Generationenkonsens der Heranwachsenden mehr gibt und sich genreübergreifend kaum Tracks in der Tiefe verwurzeln können wie damals. Bei „Wahlen“ splitten sich dann die Stimmen auf, was es den neueren Tracks zusätzlich schwer macht bei einem Ranking mit Kamellen von früher mithalten zu können.
Stimmt sicher, oder auch wieder nicht. In den 80ern, 90ern und im neuen Jahrtausend war eine Verflachung der Songwriterkunst doch schon zu bemerken. Wir hatten hier vor Wochen die Charts aus UK, USA und D etlicher Dekaden. Daran liess sich doch schön ablesen, wie das langsam nachliess mit den „grossen“ Songs / Tracks. Die 60ies mal aussen vor, wo jede Woche sich funkelnde Perlen um die Pole stritten…….
Natürlich ist mit der Ausweitung durch das Netz alles viel unübersichtlicher geworden, aber ein toller Song, eine echte Perle, wird trotzdem meistens nach oben gespült. Dass das sehr selten geschieht, siehe gutes Songwriting…..
Anna Max hat mit ihrer Auflistung der “ langweiligen“ Queen- Songs am Beispiel einer Band eine Erklärung geliefert. Da ging das Feuerchen gaaaanz langsam aus….. Von Deep Purple und anderen Dinosauriern schweig ich lieber mal. Ein „April“ oder „Child in Time“ kriegen die in 10 kalten Wintern nicht mehr hin……--
Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreDemonund deshalb wird’s mir auch nach 40 Jahren nicht langweilig.
Als langweilig würde ich den Track auch gar nicht bezeichnen. Im Grunde ist er vom kuscheligen Intro über die boleroartige Steigerung hin zum musikalischen Orgasmus einigermaßen clever inszeniert. Fehlt eigentlich nur noch, dass Plant am Ende fragt „Na? Wie war ich?“.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Stormy MondayIn den 80ern, 90ern und im neuen Jahrtausend war eine Verflachung der Songwriterkunst doch schon zu bemerken. Wir hatten hier vor Wochen die Charts aus UK, USA und D etlicher Dekaden. Daran liess sich doch schön ablesen, wie das langsam nachliess mit den „grossen“ Songs / Tracks. Die 60ies mal aussen vor, wo jede Woche sich funkelnde Perlen um die Pole stritten…
Es ist immer und immer wieder derselbe Fehler. Aus der Tatsache, dass hier im Forum die Charts der 80er schlechter bewertet werden als die Charts der 60er kann man keine allgemeine Aussage über die nachlassende Qualität (oder Songwriterkunst) der Musik treffen!
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Aber hier tummeln sich doch nur Wissende…..:-)
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreStormy MondayWir hatten hier vor Wochen die Charts aus UK, USA und D etlicher Dekaden. Daran liess sich doch schön ablesen, wie das langsam nachliess mit den „grossen“ Songs / Tracks.
An der Entwicklung der #1s in den Charts kann man so ziemlich gar nichts ablesen. Dass heute gefühlt mehr Schrott in den Charts ist als vor 30-40 Jahren, liegt doch eher daran, dass es heute sehr viel einfacher ist, diesen Schrott zu produzieren und zu vertreiben. Daraus zu schließen, dass die Musik insgesamt schlechter geworden ist, halte ich für mehr als gewagt.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab? -
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