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Für mich ist das Album Anlass, sich wieder mal mit dem Begriff des „Pop“ zu befassen. Welche wollen „Pop“ auf Modern Talking und DJ Ötzi reduzieren, andere sehen in Pop einen kultivierten Gegenentwurf zum Rock.
Ich höre hier überwiegend Pop, allerdings nur zwei mainstreamtaugliche Stücke, nämlich „Permanating“ und „Pariah“. Alles außer „Permanating“ ist wilsontypisch mehr oder weniger melancholisch und nachdenklich. Bei „Same Asylum As Before“ und „People Who Eat Darkness“ handelt es sich um den angekündigten „progressiven Pop“. Die letzten beiden Stücke des Albums scheinen Trostpflaster für diejenigen beinharten Porcupine Tree-Fans zu sein, für die „Pop“ ein Schimpfwort ist.
Referenzen, die in die 80er weisen, höre ich in den ersten beiden Stücken, in denen der Gesang an Nik Kershaw erinnert (was ich positiv werte) und in „Refuge“, das mal in Richtung „San Jacinto“ und mal in Richtung „Red Rain“, beides von Peter Gabriel, weist. Die Mundharmonika von Mark Feltham in „To The Bone“, die an „Living In Another World“ von Talk Talk erinnert, ist nicht zu überhören.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gruenschnabel
Kein „Unsinn“, keine „Abrechnung“, sondern eine ästhetische Streitfrage.
Ja, leider wird hier jegliche Kritik sofort abgeschmettert. Schade, zu einem vernünftigen Streit Gespräch kommt es wohl nicht.
Mir sind die Songs einfach oft zu simple gehalten (Tracks 1 – 6). Kompositorisch passiert nicht viel, deshalb wird z.B. mit Sounds versucht, dem Ganzen mehr Pepp zu geben. Oder es kommen plötzlich fröhliche „La la“ – Chöre, wie bei „Asylum“.
Es ist so eine Art „Wilson light“. Für mich auch nicht konsequent genug in der Umsetzung. Die großspurig angezeigten Referenzen höre ich so gut wie nicht raus.
Der Abwärtstrend nach dem tollen „Raven“-Album setzt sich fort.
Das heißt nicht, dass alles auf der neuen Platte schlecht ist. Es ist gut bis belanglos.
„SONG OF I“ gefällt mir noch am besten. „Pariah“ und „Nowhere Now“ sind gute, eingängige Songs. „Detonation“ ist auch o.k., doch 3 Minuten zu lang. Der letzte Track ist auch auf der Haben-Seite zu verbuchen.
Die Lyrics dagegen größtenteils nicht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich habe mich jetzt auch mehrfach mit der Scheibe beschäftigt und sie wird wohl zwischen *** und**** landen, aber bis dahin brauche ich noch Zeit.
Gut gefällt mir der Mittelteil von the refugee und auch Bass/Schlagzeug/Gitarre bei Detonation. pariah ist toll.
the same asylum as before konnte einiges wieder gutmachen und permanating finde ich weiterhin abartig.
Der Rest ist noch so unausgewogen. Mal sehen, ob da noch mehr zündet. Schlecht ist der Rest sicher nicht, aber ob es großartig wird, mal schaun.
Wilson hat bei mir wenig Nachhaltigkeit. Der Rabe ist mir weitestgehend unbekannt. Gehört, nicht funktioniert, nicht mehr gehört, dann mal wieder, kein Jubelsturm, also wieder weggelegt.
hand.cannot.erase. gehört, nicht gemocht, später wieder gehört, gezündet, sehr gemocht, aber dann wieder abgetaucht.
Der Rest ist mir unbekannt von Wilson.
Seine porcupine tree-Sachen höre ich immer noch regelmäßig gerne. Zwischen dem Material aus dem Zeitraum lightbulb sun und fear of a blank planet kann ich mich regelmäßig noch duselig hören. Das hat Wilson Solo noch nicht geschafft. Ich warte noch auf den zündenden Moment für die Ewigkeit.
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Babyblau…….
Dieses Album ist kein kommerzieller Ausverkauf Wilsons. Keine Hausfrau wird dies zum Bügeln auflegen und kein Kommerzienrat wird „To The Bone“ zur Unterstützung seiner Verführungskünste während eines Rendezvous laufen lassen. Keine 15jährige wird Steven Wilson in einem Atemzug mit Adele nennen und kein öffentlich-rechtlicher Sender wird „Song Of I“ in Dauerrotation spielen. Die Songs sind (der eine mehr, der andere etwas weniger) anspruchsvoll und tragen Wilsons Handschrift mit vielen, vielen Ausrufezeichen!
Yeahhhhh…..so ist es…..das Album macht süchtig….man will es immer wieder höre.
Und lupenreinen Pop gibt es nur original ein einziges mal.--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Alles richtig, pink. Unterschreibe ich voll und ganz.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.albertoFür mich ist das Album Anlass, sich wieder mal mit dem Begriff des „Pop“ zu befassen. Welche wollen „Pop“ auf Modern Talking und DJ Ötzi reduzieren, andere sehen in Pop einen kultivierten Gegenentwurf zum Rock.
Ich höre hier überwiegend Pop, allerdings nur zwei mainstreamtaugliche Stücke, nämlich „Permanating“ und „Pariah“. Alles außer „Permanating“ ist wilsontypisch mehr oder weniger melancholisch und nachdenklich. Bei „Same Asylum As Before“ und „People Who Eat Darkness“ handelt es sich um den angekündigten „progressiven Pop“. Die letzten beiden Stücke des Albums scheinen Trostpflaster für diejenigen beinharten Porcupine Tree-Fans zu sein, für die „Pop“ ein Schimpfwort ist.
Referenzen, die in die 80er weisen, höre ich in den ersten beiden Stücken, in denen der Gesang an Nik Kershaw erinnert (was ich positiv werte) und in „Refuge“, das mal in Richtung „San Jacinto“ und mal in Richtung „Red Rain“, beides von Peter Gabriel, weist. Die Mundharmonika von Mark Feltham in „To The Bone“, die an „Living In Another World“ von Talk Talk erinnert, ist nicht zu überhören.Das werde ich doch später noch mal gegenhören, da alle von dir genannten Referenzen bei mir auf viel Wohlwollen treffen, mir aber beim Hören des Albums (zuletzt heute morgen) bis dato nicht aufgefallen sind.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Das mit der Mundharmonika stimmt. Ich hörte da auch eine Ähnlichkeit mit einem anderen Song, wusste aber nicht mit welchem …..
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Eine lose, teils lieblose Sammlung von Songs, die mal mehr („To the bone“, „Song of I“), mal weniger gut („People who eat darkness“, „Same Asylum…“) bis überflüssig sind („Blank Tape“, „Song of unborn“).
Was mich vor allem stört, ist die Rythmusfraktion auf dem Album. Viel zu einfallslos, kein Groove, vorhersehbar. Es war wohl ein Fehler, zuerst den Rhythmus aufzunehmen. Und ein weiterer Schwachpunkt, die Komposition. Zwanghaft zu einfach gehalten, das wirkt angestrengt und ermüdend. Zumal die Sounds dann oft über das Ziel hinaus schiessen.
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So langsam ist bekannt, dass dir das Album nicht gefällt.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Yep, Kritik ist durchaus ok, immer wieder dieselbe Leier aber eher anstrengend.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!onkel-tomSo langsam ist bekannt, dass dir das Album nicht gefällt.
Tomses, Du sollst doch die Diskussion nicht abwürgen und brutalst abschmettern. Genau so wird jede vernünftige Diskussion/Streitgespräch verhindert.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Rollmr-badlandsEine lose, teils lieblose Sammlung von Songs, die mal mehr („To the bone“, „Song of I“), mal weniger gut („People who eat darkness“, „Same Asylum…“) bis überflüssig sind („Blank Tape“, „Song of unborn“).
Was mich vor allem stört, ist die Rythmusfraktion auf dem Album. Viel zu einfallslos, kein Groove, vorhersehbar. Es war wohl ein Fehler, zuerst den Rhythmus aufzunehmen. Und ein weiterer Schwachpunkt, die Komposition. Zwanghaft zu einfach gehalten, das wirkt angestrengt und ermüdend. Zumal die Sounds dann oft über das Ziel hinaus schiessen.Die 3 sind sehr gut……Same Asylum hat eines seiner besten Soli überhaupt….ein Traumsong.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233beatgenroll
onkel-tomSo langsam ist bekannt, dass dir das Album nicht gefällt.
Tomses, Du sollst doch die Diskussion nicht abwürgen und brutalst abschmettern. Genau so wird jede vernünftige Diskussion/Streitgespräch verhindert.
Siehe die Äußerung von Mag Field.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Das mit dem öffentlich-rechtlichen Sender haut nicht ganz hin. RadioEins hat „Song Of I“ sehr wohl auf der Playlist. Das Album war diese Woche sogar Album der Woche und wurde täglich vorgestellt mit einem anderen Track zur besten Sendezeit.
Allerdings ist radioeins auch kein gewöhnlicher ÖR Sender.
Und To The Bone ist deshalb auch noch lange kein Mainstream Pop Album.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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onkel-tom
beatgenroll
onkel-tomSo langsam ist bekannt, dass dir das Album nicht gefällt.
Tomses, Du sollst doch die Diskussion nicht abwürgen und brutalst abschmettern. Genau so wird jede vernünftige Diskussion/Streitgespräch verhindert.
Siehe die Äußerung von Mag Field.
Siehe Äußerung von R.S..
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Schlagwörter: Steven Wilson
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