Antwort auf: Steven Wilson

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gruenschnabel

Kein „Unsinn“, keine „Abrechnung“, sondern eine ästhetische Streitfrage. 

Ja, leider wird hier jegliche Kritik sofort abgeschmettert. Schade, zu einem vernünftigen Streit Gespräch kommt es wohl nicht.

Mir sind die Songs einfach oft zu simple gehalten (Tracks 1 – 6). Kompositorisch passiert nicht viel, deshalb wird z.B. mit Sounds versucht, dem Ganzen mehr Pepp zu geben. Oder es kommen plötzlich fröhliche „La la“ – Chöre, wie bei „Asylum“.

Es ist so eine Art „Wilson light“. Für mich auch nicht konsequent genug in der Umsetzung. Die großspurig angezeigten Referenzen höre ich so gut wie nicht raus.

Der Abwärtstrend nach dem tollen „Raven“-Album setzt sich fort.

Das heißt nicht, dass alles auf der neuen Platte schlecht ist. Es ist gut bis belanglos.

„SONG OF I“ gefällt mir noch am besten. „Pariah“ und „Nowhere Now“ sind gute, eingängige Songs. „Detonation“ ist auch o.k., doch 3 Minuten zu lang. Der letzte Track ist auch auf der Haben-Seite zu verbuchen.

Die Lyrics dagegen größtenteils nicht.

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