Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › Steven Wilson
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
albertoWilson wird wissen, dass er HCE im Progrock-Segment nicht mehr wird toppen können. Also ruft er jetzt den Progpop aus. Ich befürchte, dass TTB an Kritik alles das abkriegen wird, was aus der puristischen Rockecke seit Jahrzehnten gegen alles abgefeuert wird, was auch nur entfernt nach Pop klingt. Wilson ist mit Pop als einem selbstverständlichen Musikstil aufgewachsen und hat, wie seine Generationsgenossen auch, insoweit keine Aversion. Das Prince-Cover letztens hat das ja auch gezeigt. Wenn ich daran denke, wie ich seinerzeit auf „So“, Hounds Of Love“ und „The Colour Of Spring“ abgefahren bin, kann mir TTB eigentlich nicht nicht gefallen. Die, denen das nicht so gegangen ist, können die von Wilson selber ins Spiel gebrachten Referenzalben ja mal unter dem Aspekt des Progessiven hören. Ich bin sicher, dass auch TTB zu einer ähnlich ertragreichen Suche nach Besonderem anregt.
Ich habe weder Aversionen gegenüber Pop & kenne die von Dir aufgeführten Platten natürlich. Von mir aus kann Wilson auch Pop machen, solange das gut ist. Nur das Problem sind die Melodien…Pop lebt von den Melodien. Früher hat er geniale Melodien nur so aus dem Ärmel geschüttelt, heute nicht mehr. Wilson schafft es aber aus mittelmäßigen Melodien noch was brauchbares zu machen, das gelingt ihm durch seine produktionstechnischen Fähigkeiten. Aber Meisterwerke schafft er so nicht mehr, siehe HCE, das wirklich nur ein mittelmäßiges Album geworden ist, für Wilson Verhältnisse.
P.S. Wenn wir von Pop reden, darf „Lightbulb Sun“ nicht fehlen. Mehr Beatles Referenzen als auf dieser Platte wirst Du im Wilson Katalog kaum finden. Und die Platte war der Durchbruch für PT. Eclipsed brachte den Begriff „New Art Rock“ ins Spiel & feierte die Band ab!
--
Highlights von Rolling-Stone.de„Blind Faith“ von Blind Faith: Supergroup, aber kein Super-Album
Haben Sie die schon? 10 Schallplatten für die nächste Plattenjagd
Interview über Toten Hosen: „Es ist kein Verrat, nüchtern auf die Bühne zu gehen“
Diese 24 Songs retten jedes Weihnachten
Silvester-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
Werbungmr-badlandsP.S. Wenn wir von Pop reden, darf „Lightbulb Sun“ nicht fehlen. Mehr Beatles Referenzen als auf dieser Platte wirst Du im Wilson Katalog kaum finden. Und die Platte war der Durchbruch für PT. Eclipsed brachte den Begriff „New Art Rock“ ins Spiel & feierte die Band ab!
Der Britpop im Allgemeinen und die Beatles im Besonderen sind kritikerseits natürlich sakrosankt. Deswegen habe ich auch das von ihm ebenfalls angeführte Referenzalbum „The Seeds Of Love“ von Tears For Fears in der Aufzählung in meinem vorigen Post weggelassen.
Der üblicherweise gebashte Pop ist der, der öfters Keyboards benutzt und auch ganz gerne mal zuckrig ist. Ich bin gespannt, inwieweit sich Wilson, das ganze Album betrachtet, in dieser Hinsicht aus dem Fenster lehnt. Schon der nächste Vorabtitel „Permanating“ soll in von ihm bisher nicht gekannte Sphären der Fröhlichkeit führen (nach seiner Aussage in der Frageveanstaltung auf Facebook am letzten Donnerstag). Gespannt bin ich auch, wie solche Tracks oder gar ein so gefärbtes Wilson-Album angenommen werden.--
mr-badlandsNur das Problem sind die Melodien…Pop lebt von den Melodien. Früher hat er geniale Melodien nur so aus dem Ärmel geschüttelt, heute nicht mehr.
Woran erkennt man denn eine geniale Melodie? Ich hätte jetzt vermutet, HCE sei voller genialer Melodien, während „On the Sunday Of Life“, „Metanoia“ oder „Voyage 34“ nahezu unmelodisch daherkommen.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
alberto
mr-badlandsP.S. Wenn wir von Pop reden, darf „Lightbulb Sun“ nicht fehlen. Mehr Beatles Referenzen als auf dieser Platte wirst Du im Wilson Katalog kaum finden. Und die Platte war der Durchbruch für PT. Eclipsed brachte den Begriff „New Art Rock“ ins Spiel & feierte die Band ab!
Der Britpop im Allgemeinen und die Beatles im Besonderen sind kritikerseits natürlich sakrosankt. Deswegen habe ich auch das von ihm ebenfalls angeführte Referenzalbum „The Seeds Of Love“ von Tears For Fears in der Aufzählung in meinem vorigen Post weggelassen. Der üblicherweise gebashte Pop ist der, der öfters Keyboards benutzt und auch ganz gerne mal zuckrig ist. Ich bin gespannt, inwieweit sich Wilson, das ganze Album betrachtet, in dieser Hinsicht aus dem Fenster lehnt. Schon der nächste Vorabtitel „Permanating“ soll in von ihm bisher nicht gekannte Sphären der Fröhlichkeit führen (nach seiner Aussage in der Frageveanstaltung auf Facebook am letzten Donnerstag). Gespannt bin ich auch, wie solche Tracks oder gar ein so gefärbtes Wilson-Album angenommen werden.
Ah, jetzt ist „The seeds of love“ ein Referenzalbum für Pop? Wenn Meister Wilson das sagt..
Hatte das zwar als gutes Album in Erinnerung, damals als MC gekauft, doch auf CD habe ich es mir bis heute nicht zugelegt. Das ist zwar abwechslungsreich, die Stimme genial, doch auch sehr hochglanzpoliert. Jazz light ist auch dabei u.a. „Swords and knives“. Der Titelsong mit seinen Beatles-Anleihen ist wirklich gut, „Advice for the young at heart“ hat mir auch sehr gefallen. Ein Album, das als Hintergrundmusik in einer Bar auch bestens funktionieren kann…nicht unbedingt ein Markenzeichen eines Meilensteins.
Doch „Tears for fears“ können sich freuen, wenn jeder zweite Wilson Fan sich die Scheibe jetzt zulegt ;-)…
--
mr-badlands
alberto
mr-badlandsP.S. Wenn wir von Pop reden, darf „Lightbulb Sun“ nicht fehlen. Mehr Beatles Referenzen als auf dieser Platte wirst Du im Wilson Katalog kaum finden. Und die Platte war der Durchbruch für PT. Eclipsed brachte den Begriff „New Art Rock“ ins Spiel & feierte die Band ab!
Der Britpop im Allgemeinen und die Beatles im Besonderen sind kritikerseits natürlich sakrosankt. Deswegen habe ich auch das von ihm ebenfalls angeführte Referenzalbum „The Seeds Of Love“ von Tears For Fears in der Aufzählung in meinem vorigen Post weggelassen. Der üblicherweise gebashte Pop ist der, der öfters Keyboards benutzt und auch ganz gerne mal zuckrig ist. Ich bin gespannt, inwieweit sich Wilson, das ganze Album betrachtet, in dieser Hinsicht aus dem Fenster lehnt. Schon der nächste Vorabtitel „Permanating“ soll in von ihm bisher nicht gekannte Sphären der Fröhlichkeit führen (nach seiner Aussage in der Frageveanstaltung auf Facebook am letzten Donnerstag). Gespannt bin ich auch, wie solche Tracks oder gar ein so gefärbtes Wilson-Album angenommen werden.
Ah, jetzt ist „The seeds of love“ ein Referenzalbum für Pop? Wenn Meister Wilson das sagt.. Hatte das zwar als gutes Album in Erinnerung, damals als MC gekauft, doch auf CD habe ich es mir bis heute nicht zugelegt. Das ist zwar abwechslungsreich, die Stimme genial, doch auch sehr hochglanzpoliert. Jazz light ist auch dabei u.a. „Swords and knives“. Der Titelsong mit seinen Beatles-Anleihen ist wirklich gut, „Advice for the young at heart“ hat mir auch sehr gefallen. Ein Album, das als Hintergrundmusik in einer Bar auch bestens funktionieren kann…nicht unbedingt ein Markenzeichen eines Meilensteins. Doch „Tears for fears“ können sich freuen, wenn jeder zweite Wilson Fan sich die Scheibe jetzt zulegt ;-)…
Ich habe kein Problem damit, „The Seeds Of Love“ als Britpop zu bezeichnen (wenn auch nicht jeden einzelnen Track).
Wenn jeder zweite Wilson-Fan sich die CD jetzt zulegt, freuen sich nicht nur Tears For Fears, sondern auch der, der das Ding kürzlich geremixt (wenn auch allem Anschein nach noch nicht veröffentlicht) hat, ein gewisser Steven Wilson.
zuletzt geändert von alberto--
mr-badlands
Ah, jetzt ist „The seeds of love“ ein Referenzalbum für Pop? Wenn Meister Wilson das sagt..
Wo er recht hat …….
--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@alberto & onkel Tom
Bevor Wilson die Scheibe neu gemixt hat, krähte (fast) kein Hahn danach. Ich habe die Platte in fast keiner Top 100 Liste gesehen…und soll jetzt „Die Pop Platte“ sein? Ich bitte Euch…das ist nicht bedonders glaubwürdig.
Die Platte ist geschmackvoll gemacht keine Frage, Pop, ein wenig Jazz und Gospel (und „Year of the knife“ hat sogar mächtig Drive). Doch das hat alles keine Ecken und Kanten. Vielleicht keine „Muzak“, doch viel zu gefällig. Lounge Musik…
Wenn so was als Blaupause für den „neuen Wilson“ dient,na dann Gute Nacht ;-).
Ist bekannt, ob Wilson demnächst die „Münchner Freiheit“ remixt? Deren Musik ist ja auch sehr weiblich ;-)…
--
mr-badlands@alberto
& onkel Tom
Bevor Wilson die Scheibe neu gemixt hat, krähte (fast) kein Hahn danach. Ich habe die Platte in fast keiner Top 100 Liste gesehen…
und soll jetzt „Die Pop Platte“ sein? Ich bitte Euch…das ist nicht bedonders glaubwürdig.Bei mir schon seit „ewigen Zeiten“ in den Top 200, derzeit auf Position 131 mit 5 Sternen. Und nu?
--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
onkel-tom
mr-badlands@alberto
& onkel Tom
Bevor Wilson die Scheibe neu gemixt hat, krähte (fast) kein Hahn danach. Ich habe die Platte in fast keiner Top 100 Liste gesehen…
und soll jetzt „Die Pop Platte“ sein? Ich bitte Euch…das ist nicht bedonders glaubwürdig.Bei mir schon seit „ewigen Zeiten“ in den Top 200, derzeit auf Position 131 mit 5 Sternen. Und nu?
Ist doch ok. Ich schrieb ja auch in fast keiner Liste. Jedenfalls möchte ich von Wilson nicht solch hochglanzpolierte Musik hören.
--
Das Blödeste was Wilson tun könnte, wäre das zu machen, was wer auch immer von ihm hören will. Da liegt ja gerade der Unterschied zwischen Künstler und Handwerker.
Und die Referenzen an die genannten Alben werden wir doch hinterher nur in entfernt übertragenem Sinn nachvollziehen können. Er wird den Geist dieser Zeit eingefangen, und versucht haben ihn zu integrieren. Aber der will doch nichts kopieren.
--
close-to-the-edgeDas Blödeste was Wilson tun könnte, wäre das zu machen, was wer auch immer von ihm hören will. Da liegt ja gerade der Unterschied zwischen Künstler und Handwerker.
Und die Referenzen an die genannten Alben werden wir doch hinterher nur in entfernt übertragenem Sinn nachvollziehen können. Er wird den Geist dieser Zeit eingefangen, und versucht haben ihn zu integrieren. Aber der will doch nichts kopieren.Ganz sicher nicht. Seit seinen etwas zu nahe ans Plagiat grenzenden Pink Floyd-Anfängen hat er doch schon immer konstruktiv und souverän reflektiert mit Hommagen jongliert. Der wird auf dem Album weder zu sehr nach Kate Bush noch nach Tears for Fears klingen.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
close-to-the-edge
mr-badlandsNur das Problem sind die Melodien…Pop lebt von den Melodien. Früher hat er geniale Melodien nur so aus dem Ärmel geschüttelt, heute nicht mehr.
Woran erkennt man denn eine geniale Melodie? Ich hätte jetzt vermutet, HCE sei voller genialer Melodien, während „On the Sunday Of Life“, „Metanoia“ oder „Voyage 34“ nahezu unmelodisch daherkommen.
Für mich hatte Wilson seine beste Zeit, was Melodien angeht, in der Zeit zwischen „Stupid Dream“ bis ca. „In Absentia“. „Blackfield I“ fällt sicherlich auch mit hinein. „Trains“, „Lips of Ashes“, „The Sound of Muzak“, „Gravity eyelids“, „Shesmovedon“, „How is your life today“, „The rest will flow“. Oder auch diese tollen, längeren Sachen wie z.B. „Russia on ice“, „Stop swimming“, „Don‘t hate me“. Wilson hatte seinen eigenen Stil geschaffen. Tolle Melodien, gepaart mit der Fähigkeit Wilsons außergewöhnliche Atmosphären mittels der Produktion zu erzeugen. Im Laufe der Jahre gelang es ihm allerdings immer weniger, diese Magie zu erzeugen. Bei Porcupine Tree wurde die Musik dann härter, was dies ganz gut kaschieren konnte. Zumindest bis „Fear of a blank planet“, was für viele das beste PT darstellt.
Wilson wird immer nach Wilson klingen. Das ist Segen und Fluch zugleich. Sein musikalisches Vokabular ist, was z.B. Atmosphäre und Gesangsmelodien angeht, meist sehr ähnlich (ich spreche nicht von Sachen wie Bass Communion). Deshalb wiederholt sich viel oder nutzt sich relativ schnell ab. Viel Originelles war auf HCE nicht zu hören. Seine Fähigkeiten, was das Remaster oder die Produktion angeht, schätze ich viel mehr. Die einzige Platte, die wirklich überrascht hat und auch wirklich etwas Neues im Wilson Katalog der letzten Jahre darstellte, war das Retro-Prog Album „The Raven…“.Ich denke, er weiß auch, dass er nicht wirklich aus seiner musikalischen Haut raus kann (will). Zumindest bei seinen Hauptprojekten. Deshalb versucht er, z.B. Sounds zu verändern, oder weibliche Gesangspartnerinnen mit ins Boot zu holen.
„Pariah“ gefällt mir übrignes sehr.
Und ein endgültiges Urteil draf man sich bei Wilson sowieso erst nach Genuss des Gesamtalbums erlauben.
--
Uiiiiiiiii, Wilson hat für „Permanating“ wirklich nicht zuviel versprochen. Ich kenne zwar bisher nur den Soundschnipsel, aber dieser Track dürfte auch ZDF-Fernsehgarten-tauglich sein. Phasenweise erinnert die Stimme leicht an Phil Collins.
--
mr-badlands
onkel-tom
mr-badlands@alberto
& onkel Tom
Bevor Wilson die Scheibe neu gemixt hat, krähte (fast) kein Hahn danach. Ich habe die Platte in fast keiner Top 100 Liste gesehen…
und soll jetzt „Die Pop Platte“ sein? Ich bitte Euch…das ist nicht bedonders glaubwürdig.Bei mir schon seit „ewigen Zeiten“ in den Top 200, derzeit auf Position 131 mit 5 Sternen. Und nu?
Ist doch ok. Ich schrieb ja auch in fast keiner Liste. Jedenfalls möchte ich von Wilson nicht solch hochglanzpolierte Musik hören.
Super Scheibe ist das……*****
zuletzt geändert von pink-nice3
Anspruchsvolle Pop…so wie (noch besser!) Avalon von Roxy Music--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Das kann man sich jetzt schön hören oder als ESC tauglich bezeichnen. Ich bevorzuge die zweite Variante.
--
Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry -
Schlagwörter: Steven Wilson
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.