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AutorBeiträge
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Weiß jemand ob man die Lady Gaga Ausgabe noch irgendwo bekommen kann? Bei ebay und auf der Spex HP bin ich nicht fündig geworden…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!wernerSorry, aber das ist mir jetzt für Spex zu viel Aufwand. Ich möchte jedenfalls nicht über „tiefe“ Gedanken philosophieren, das würde ins Uferlose führen. Der Rest auch.
Denn damit begäbe ich mich ja ins diffuse Spex-Universum, in dem tatsächlich viele Dinge angerissen, aber nie zum Ende gebracht werden. Sollte das dann den Lesern überlassen bleiben? Auch eine Möglichkeit, sich interessant zu machen.Ich fasse mal zusammen: Du bist der Ansicht, dass die Spex-Autoren in der Regel „tiefe“ Gedanken nur simulieren, wobei du zugleich „Tiefe“ als Gedankenqualität einführst. Was genau in diesem Zusammenhang tief bedeutet, wird dann „uferlos“ und ist dir offensichtlich nicht zu fassen – weshalb du es dann auch gar nicht erst versuchen möchtest. Allerdings bist du nach einer recht offenkundig oberflächlichen Internetrecherche nach dem Finden der Ausführungen eines Horst W. Müllers auf die Frage eines Users der Plattform dasgehirn.de der Ansicht, „neueste neurolinguistische Untersuchungen“ würde eine meiner vorherigen Aussagen widerlegen. Offensichtlich unerwartetem Widerspruch antwortest du dann nicht, weil es angeblich „ins diffuse Spex-Universum“ führen würde. Ich glaube nach derzeitigem Stand, dass da viel psycholinguistische Projektion im Spiel ist. Ist das in etwa die Argumentationsqualität, die du von einfachen Formulierungen erwartest?
Gut, dass wir uns mal ausgetauscht haben: „Von allen Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten“. Naja, aber interessant ist das wirklich nicht.
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The only truth is music.BrundleflyIch glaube immer noch, dass Du Dich größtenteils auf die Kölner Spex beziehst. Da war es tatsächlich so, dass einige Artikel ohne Basiskenntnisse von Deleuze/Guattari nur schwer genießbar waren. Das ist dann aber kein „Posertum“, aber es spricht dann nur einen geringen Teil der Leserschaft an. Aber wie pinch schon schrieb, war selbst damals die Autorschaft sehr heterogen. Bei der Berliner Spex habe ich solche Tendenzen eigentlich nie gesehen. Im Gegenteil, die heutigen Artikel sind eher von der Schreibe so, wie es in der Intro vor ca. zehn Jahren üblich war, bevor es dort immer verkürzter wurde. Das entspricht durchaus einem allgemeinen Trend im Musikjournalismus (hier bin ich voll und ganz bei bullschuetz). Ich hatte vor kurzem wieder eine Rolling Stone-Ausgabe von 1996 in den Händen, in der die meisten Artikel vom Sprachstil auch in die Spex von heute gepasst hätten.
Das hab ich gar nicht so unbedingt auf die Spex bezogen (die ich soo genau in den letzten Jahren auch gar nicht mehr verfolgt habe), sondern eher auf eine bestimmte Sorte Musikjournalismus.
Interessant finde ich Deine Anmerkung zu „einem allgemeinen Trend im Musikjournalismus“. Was meinst Du damit? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sprichst Du vom Trend zu einer „verkürzten“, ich würde sagen: standardisierten und an den Unterhaltungsjournalismus angeglichenen Darstellungsweise!? Da würde ich Dir recht geben, denn tatsächlich hat in den letzten zehn, zwanzig Jahren eine gewisse Professionalisierung in den einschlägigen Redaktionen gegriffen. Schau Dir mal x-beliebige Artikel aus dem ME der 80er Jahre oder auch aus der alten Sounds an, da war ja weiß Gott nicht alles Gold, was glänzte. Im Grunde ist dieses Zeitschriften-Segment ja aus einer Art Edel-Fanzines gewachsen. Ganz sicher hat die immer auch risikofreudige Spex ihre Verdienste, was einen gewisse, sagen wir: Kühnheit im Denken und im „Lesen“ der Entwicklungen angeht. Und auch in der sprachlichen Umsetzung. Ich würde mir heute etwas mehr von dieser Haltung bei den etablierten Heften wünschen.
Und was den Schreibstil angeht: Am Ende des Tages ist die Schreiberei eben auch ein Handwerk wie jedes andere. Ein guter Schreiber hat eine Palette von Möglichkeiten, die er je nach Notwendigkeit angemessen einsetzt. Eine Reportage verlangt eine anderen Ansatz als eine Rezension, und die ist wieder etwas anderes als ein Essay oder ein Interview. Im einen Format hat man mehr, im anderen weniger kreative Möglichkeiten. Wenn ein Schreiber sein Handwerk dann auch noch mit Kreativität, Originalität, Empathie, eigenständigem Denken und nicht zuletzt einer gewissen Distanz zu seinem Thema verbinden kann, dann kommt dabei auch was Gutes heraus. Und ob das dann nun im RS, in Spex, im ME oder in der Bildzeitung zu lesen ist, ist mir dann relativ wurscht…--
Daniel_BelsazarIch fasse mal zusammen: Du bist der Ansicht, dass die Spex-Autoren in der Regel „tiefe“ Gedanken nur simulieren, wobei du zugleich „Tiefe“ als Gedankenqualität einführst. Was genau in diesem Zusammenhang tief bedeutet, wird dann „uferlos“ und ist dir offensichtlich nicht zu fassen – weshalb du es dann auch gar nicht erst versuchen möchtest. Allerdings bist du nach einer recht offenkundig oberflächlichen Internetrecherche nach dem Finden der Ausführungen eines Horst W. Müllers auf die Frage eines Users der Plattform dasgehirn.de der Ansicht, „neueste neurolinguistische Untersuchungen“ würde eine meiner vorherigen Aussagen widerlegen. Offensichtlich unerwartetem Widerspruch antwortest du dann nicht, weil es angeblich „ins diffuse Spex-Universum“ führen würde. Ich glaube nach derzeitigem Stand, dass da viel psycholinguistische Projektion im Spiel ist. Ist das in etwa die Argumentationsqualität, die du von einfachen Formulierungen erwartest?
Gut, dass wir uns mal ausgetauscht haben: „Von allen Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten“. Naja, aber interessant ist das wirklich nicht.
Da du offensichtlich ganze 100 Prozent meiner Einlassungen mißverstanden hast (z. B. habe die „tiefen“ Gedanken von dir übernommen, und wenn eine Internetrecherche (die ich gar nicht angestellt habe) nicht in dein Weltbild paßt, ist sie oberflächlich – wow, welch „Argument“!)), kann ich mich im Rückblick nur dafür loben, mich hier wirklich nicht weiter zu betätigen.
Uffff.--
Include me out!werner … (z. B. habe die „tiefen“ Gedanken von dir übernommen …
Nur der Vollständigkeit und Faktentreue halber: Das hast du ganz sicher nicht von mir übernommen. In unserer kleinen – na, euphemisieren wir es mal – „Diskussion“ hast vielmehr du in deiner ersten Reaktion auf mein Statement (das sich übrigens keineswegs auf irgendetwas von dir bezog) u.a. genau dies hier gepostet:
wernerEher, dass tiefe Gedanken in ihrer Vermittlung nicht von der Länge oder Verschachtelung oder der Fremdworthäufigkeit, usw. abhängt.
Darauf dann meine offene Frage, was „Tiefe“ bei Gedanken denn überhaupt sein soll.
wernerUffff.
Zu tief?
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The only truth is music.Die neue Spex ist da, die erste unter/mit/von Torsten Groß. Und ich muss sagen, auf den ersten Blick gefällt sie mir echt gut. Um nicht zu sagen: überraschend gut. Irgendwie aufgeräumter, zugänglicher, ohne aber ins populistische zu tendieren oder Etabliertes zu ändern, sanfte Reformen, keine Revolution. Beastie Boys auf dem Cover und eine ausführliche Würdigung mit originellem Ansatz. Autoren wie Klaus Walter, Marcus Staiger und Ted Gaier. Sympathisch auch, dass in der Feedback-Rubrik eine ziemlich offene Rundschau über die kontroversen medialen und individuellen Reaktionen auf den Redaktionswechsel gegeben wird. Das ist im Grunde die souveränste Reaktion und Kommentierung von Torsten auf die Vorschuss-Kritik, die ihm möglich war. Hut ab nicht zuletzt auch vor der Chuzpe, dass er tatsächlich einen Springsteen-Artikel ins Heft geschmuggelt hat und damit auf denkbar lässigste und zugleich unaufgeregteste Weise die Reaktionen auf sein SPON-Interview konterkariert. In diesem Sinne: Glückwunsch zum Neustart und weiterhin gutes Gelingen! Ich bin als Leser erstmal gerne weiter dabei.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Ich war heute morgen ebenfalls positiv überrascht und stimme dir in allen Punkten zu, Sonic. Ich sehe noch keinen Grund mein Abo zu kündigen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Sonic JuiceIch bin als Leser erstmal gerne weiter dabei.
Same here. Mich haben die Themen der „alten“ Redaktion häufig auch angesprochen, aber die Umsetzung häufig nur genervt. Das sieht hier auf den ersten Blick besser aus (Judentum und Popkultur), obwohl die Sommerausgabe traditionell weniger spannende neue Themen bereithält. Dass Torsten Groß selbst mit einem größeren Artikel über Maximo Park starten kann, für die er ja auch bisher häufig genug zuständig war, ist natürlich auch ein dankbarer Zufall.
Ich werde die Spex jetzt auf jeden Fall weiterhin lesen, gehörte aber auch zu denen, die sich schon vorher von dem Personalwechsel eine positive Entwicklung versprochen haben.--
TheMagneticFieldWeiß jemand ob man die Lady Gaga Ausgabe noch irgendwo bekommen kann? Bei ebay und auf der Spex HP bin ich nicht fündig geworden…
TheMagneticFieldErledigt, Danke.
Ein wirklich gelungener Lady Gaga Bericht, sehr lesenswert, auch, oder vielleicht auch vor allem, für die, die mit Lady Gaga wenig bis nichts anfangen können.
Hiermit auch nochmal einen herzlichen Dank an Keksofen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ab 2013 wird es acht Spex-Ausgaben pro Jahr geben.
Und außerdem:
Vielversprechende neue Ausgabe mit Tocotronic-Special, Scott Walker,
Jake Bugg, Django Unchained und Jahresrückblicksgedöns.http://www.spex.de/2012/12/04/editorial-spex-342-tocotronic/
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Ich habe heute meine Spex bekommen. Mittlerweile sieht sie aus wie „Fräulein“. Naja, man sollte nicht immer am Design rumschrauben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Das Papier unterbietet auch jede Abiturzeitung. Na ja, mein Abo ist ohnehin gekündigt.
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songbirdDas Papier unterbietet auch jede Abiturzeitung. Na ja, mein Abo ist ohnehin gekündigt.
Ganz ehrlich: das habe ich seit heute auch vor.
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Schlagwörter: Spex
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