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wernerSorry, aber das ist mir jetzt für Spex zu viel Aufwand. Ich möchte jedenfalls nicht über „tiefe“ Gedanken philosophieren, das würde ins Uferlose führen. Der Rest auch.
Denn damit begäbe ich mich ja ins diffuse Spex-Universum, in dem tatsächlich viele Dinge angerissen, aber nie zum Ende gebracht werden. Sollte das dann den Lesern überlassen bleiben? Auch eine Möglichkeit, sich interessant zu machen.
Ich fasse mal zusammen: Du bist der Ansicht, dass die Spex-Autoren in der Regel „tiefe“ Gedanken nur simulieren, wobei du zugleich „Tiefe“ als Gedankenqualität einführst. Was genau in diesem Zusammenhang tief bedeutet, wird dann „uferlos“ und ist dir offensichtlich nicht zu fassen – weshalb du es dann auch gar nicht erst versuchen möchtest. Allerdings bist du nach einer recht offenkundig oberflächlichen Internetrecherche nach dem Finden der Ausführungen eines Horst W. Müllers auf die Frage eines Users der Plattform dasgehirn.de der Ansicht, „neueste neurolinguistische Untersuchungen“ würde eine meiner vorherigen Aussagen widerlegen. Offensichtlich unerwartetem Widerspruch antwortest du dann nicht, weil es angeblich „ins diffuse Spex-Universum“ führen würde. Ich glaube nach derzeitigem Stand, dass da viel psycholinguistische Projektion im Spiel ist. Ist das in etwa die Argumentationsqualität, die du von einfachen Formulierungen erwartest?
Gut, dass wir uns mal ausgetauscht haben: „Von allen Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten“. Naja, aber interessant ist das wirklich nicht.
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