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AutorBeiträge
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Dann hab ich aber einen Bootleg… irgendwas hab ich von den beiden, bin mir fast sicher! Muss ich daheim schauen!
Auch die Links oben muss ich dann abends daheim anschauen.
Criss, Henry… ja, das sind wohl neben Stitt die beiden frühesten, dann Davey Schildkraut, etwas später Phil Woods (den find ich zwar ganz ok auf den 50er Aufnahmen, die ich kenne, aber richtig toll ist er später mit der European Rhythm Machine!). Ich finde es eher eine Frage von Nähe und Distanz – dass sie ganz klar in Parkers Linie stehen sehe ich als gegeben an. (Ähnlich: ich hab die letzten Tage immer wieder „Coleman Hawkins Encounters Ben Webster“ gehört, rauf und runter und gleich nochmal von vorne… auch da ist die Verwandtschaft der beiden absolut klar, aber der Reichtum an Nuancen, der innerhalb des gegebenen „Sounds“ oder „Rahmens“ existiert ist erstaunlich gross und immer wieder überraschend.)An Fol denke ich kaum, wenn ich Parker denke – eher an Konitz und klassische Musik. Ich liebe Fols Ton!
Zu Criss: ich weiss nichts… dachte bloss an den häufigsten Grund für fast 10 Jahre Funkstille. Aber anscheinend ist er wirklich einfach abgetaucht aber war da. Ach ja, und es gibt ja zwischen 1947 und 1956 doch einzelnes („Intermission Riff“ etwa).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de„The Last Waltz“: So viel Harmonie war nie wieder
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Werbunggypsy tail windAuf den Bebop-Sessions der 40er (z.B. die erwähnten mit KD, Fats und den „Be-Bop Boys“ sowie Dizzy) ist das noch anders, und 1946 oder 1947 war Stitt wohl ziemlich der einzige, der so nahe dran war (spontan fällt mir noch Sonny Criss in Kalifornien ein, aber den hat man ja dann schnell weggesperrt).
Frank Morgan war doch ziemlich lange weg, meintest du ihn? Criss hatte wohl eine Auszeit irgendwann zwischen 59-64, vielleicht war er in der Zeit mehr in Memphis wegen Verwandten. Und in Frankreich war er ja auch noch.
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Ich dachte immer,dass Criss in der Zeit keinen Plattenvertrag hatte.
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gypsy tail windDann hab ich aber einen Bootleg… irgendwas hab ich von den beiden, bin mir fast sicher! Muss ich daheim schauen!
Auch die Links oben muss ich dann abends daheim anschauen.
Criss, Henry… ja, das sind wohl neben Stitt die beiden frühesten, dann Davey Schildkraut, etwas später Phil Woods (den find ich zwar ganz ok auf den 50er Aufnahmen, die ich kenne, aber richtig toll ist er später mit der European Rhythm Machine!). Ich finde es eher eine Frage von Nähe und Distanz – dass sie ganz klar in Parkers Linie stehen sehe ich als gegeben an. (Ähnlich: ich hab die letzten Tage immer wieder „Coleman Hawkins Encounters Ben Webster“ gehört, rauf und runter und gleich nochmal von vorne… auch da ist die Verwandtschaft der beiden absolut klar, aber der Reichtum an Nuancen, der innerhalb des gegebenen „Sounds“ oder „Rahmens“ existiert ist erstaunlich gross und immer wieder überraschend.)An Fol denke ich kaum, wenn ich Parker denke – eher an Konitz und klassische Musik. Ich liebe Fols Ton!
Zu Criss: ich weiss nichts… dachte bloss an den häufigsten Grund für fast 10 Jahre Funkstille. Aber anscheinend ist er wirklich einfach abgetaucht aber war da. Ach ja, und es gibt ja zwischen 1947 und 1956 doch einzelnes („Intermission Riff“ etwa).
hör dir mal das verlinkte Solo von Fol an! was Criss betrifft, mag er die anderen Probleme auch gehabt haben, aber ich denke auch, er war vor seiner Prestige-Zeit bei den falschen Plattenfirmen, und hatte wohl tatsächlich öfters keinen Vertrag, war ja auch kein typischer West-Coast-Jazzer… das mit dem Stitt/Gordon Bootleg wüsst ich gern!
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.THELONICAFrank Morgan war doch ziemlich lange weg, meintest du ihn? Criss hatte wohl eine Auszeit irgendwann zwischen 59-64, vielleicht war er in der Zeit mehr in Memphis wegen Verwandten. Und in Frankreich war er ja auch noch.
Kann sein – aber Morgan taucht erst etwas später auf, nicht? So um 1950?
Kenne von ihm noch nicht sehr viel.redbeansandricehör dir mal das verlinkte Solo von Fol an! was Criss betrifft, mag er die anderen Probleme auch gehabt haben, aber ich denke auch, er war vor seiner Prestige-Zeit bei den falschen Plattenfirmen, und hatte wohl tatsächlich öfters keinen Vertrag, war ja auch kein typischer West-Coast-Jazzer… das mit dem Stitt/Gordon Bootleg wüsst ich gern!
Kann ich eben alles erst am Abend daheim, youtube ist geblockt und meine Liste(n) hab ich auch nicht bei Hand.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahttp://www.youtube.com/watch?v=-xWjYMGI3DM
Wie Stitt zu Beginn seines Solos zu J.J.Johnson hin spielt und überhaupt, wie er so da steht und diese Sachen herausbläst, das find ich so was von lässig. Das war echt ein Fuchs! Und diese ganze Atmosphäre, wie sie Stitt zusehen und scherzen usw.!!!
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gypsy tail windIn den 50ern standen wohl grundsätzlich ALLE Saxophonisten und erst recht alle Altsaxophonisten unter Parkers Einfluss… aber ja, es gibt welche, die wohl noch näher sind als Stitt. Stitt hatte sich da ja immerhin schon zehn Jahre „freigespielt“, wenn man so will. Auf den Bebop-Sessions der 40er (z.B. die erwähnten mit KD, Fats und den „Be-Bop Boys“ sowie Dizzy) ist das noch anders, und 1946 oder 1947 war Stitt wohl ziemlich der einzige, der so nahe dran war (spontan fällt mir noch Sonny Criss in Kalifornien ein, aber den hat man ja dann schnell weggesperrt).
…?
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Bitte? Was ist Deine Frage oder Dein Einwand?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab also tatsächlich nicht geträumt:
Dexter Gordon & Sonny Stitt
Rotterdam (The Netherlands), De Doelen
June 20, 1976Dexter Gordon – tenor sax
Sonny Stitt – tenor & alto sax
Rein de Graaff – piano
Henk Haverhoek – bass
Philly Joe Jones – drumson CD2#5 add:
unknown – trumpet
unknown – trombone
(Dizzy Reece & Slide Hampton?)1. Blues Up and Down (9:59)
2. On Green Dolphin Street (10:06)
3. It All Depends On You (4:18) [omit SS]
4. Body and Soul (11:42)
5. Autumn in New York (5:56) [omit DG]
6. Blues Walk (8:24)
7. Autumn Leaves (Kosma-Prevert-Mercer) 10:24
8. The Theme (4:15)Playing Time: 65:08
Source: Radio BroadcastMuss ich mich mir demnächst hervorsuchen…
Es gibt übrigens auch noch diese Catalyst-Scheibe:
Forecast: Sonny & Red (Catalyst, 1976)
Tolle Rhythmusgruppe mit Art Hillery (der auch das Titelstück beitrug) und Larry Gales sowie Drummer Clarence Johnston!--
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Von Sonny Stitt kenne ich bisher nur die frühen Aufnahmen mit B.Powell/J.J.Johnson u. J.Lewis (sehr gut!).
Und das Album „For Musicians Only“ mit D.Gillespie/ S.Getz.
Dieses Album zählt aber zu meinen bisherigen Jazz- Lieblingsalben !--
life is a dream[/SIZE]Da kann ich mich nur anschließen, die Liste meiner Neuanschaffungen wird immer länger, seit ich hier im Forum lese! Danke für’s neugierig machen!
Mit „For Musicians Only“ hatte ich irgendwie immer meine Mühe. Finde es nicht schlecht oder schwach, aber auch nicht wirklich gut. „Diz & Getz“ (1954) und „Sonny Side Up“ (sowie die Ergänzug dazu, „Duets“) gefallen mir besser. Dir, Ferry, würd ich also mal „Sonny Side Up“ empfehlen – ist zwar auch „nur“ eine Jam Session, aber mit Dizzy und den beiden Sonnys ist die Atmosphäre recht geladen und die Musiker liefern alle tolle Beiträge ab! Die Rhythmusgruppe ist zudem mehr auf der harten, bluesigen Seite (Ray Bryant am Piano, auf „For Musicians Only“ ist John Lewis, den ich zwar sehr sehr gerne mag, aber für eine solche Jam Session etwas zu zurückhaltend finde).
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Die „Diz & Getz“ habe ich schon, die ist sehr gut aber solche Kracher wie der Opener auf der „For Musicians Only“, Bebop sind da nicht drauf. Das Stück reisst mich unheimlich mit, es hat halt einen unglaublichen Drive und bei den Soli sprühen die Funken !--
life is a dream[/SIZE]Hab noch zwei erwähnenswerte Alben vergessen: „My Mother’s Eyes“ (Pacific Jazz 1963), das einzige Album mit Organist Charles Kynard (glaube ich), sowie Gitarrist Ray Crawford und Drummer Doug Sides – Stitt am Tenor. Gibt’s bei einem der spanischen Label mit Bonustracks vom zweiten Album, das als ganzes auch bei Collectables greifbar ist: Deuces Wild (Atlantic). Da finden sich Tracks mit Don Patterson (als „Wilmer Mosby“) aber auch ein paar mit Robin Kenyatta (einer, glaub ich) und Rufus Harley (zwei, glaub ich). Etwas „sketchy“ aber wohl eins der speziellsten Alben in Stitts grosser Diskographie!
Und weil hier im Thread noch kaum Bilder sind:
http://coverjazz.canalblog.com/archives/sonny_stitt/index.html
Manche Cover sind sehr toll!Hier ein paar Beispiele (das oberste hab ich noch nie gehört/gesehen):
The Sensual Sound (Verve 1961)
The Hard Swing (Verve 1959)
Sonny Stitt Plays (Roost 1955)--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Seit Jahren steht die SONNY STITT, Bud Powell, J J Johnson PRESTIGE LP hier ungehört rum, jetzt ist sie drann.
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Schlagwörter: Bebop, Dizzy Gillespie, Don Patterson, Gene Ammons, Orgel, Sonny Stitt
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