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Fourplay ist der Standard im Smooth Jazz. Von der Qualität und Professionalität setzen die Mitglieder dieser Gruppe Maßstäbe, an denen sich andere orientieren können. Von daher gehört Fourplay zum Bestand jeder CD-Sammlung, die ihren Schwerpunkt im Smooth Jazz hat. Natürlich schleicht sich mit den Jahren auch im Werk von Fourplay etwas Routine ein. Ich würde Fourplay empfehlen, auf der hohen künstlerischen Ebene, auf denen sich die Gruppe befindet, neuen Musikrichtungen zu öffnen. Etwas frischer Wind kann nicht schaden.
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WerbungKim Pensyl ist ein Jazzpianist, dessen Weg ich seit längerem verfolge. Genauer gesagt startete meine Anteilnahme mit dem Album Eyes Of Wonder 1993. Weitere Alben, die ich mir von diesem Künstler gekauft habe, waren When You Were Mine (1994), Under The Influence (1996), Quiet Cafe (1998) and Places I’ve Been (1999).
Während er auf den Alben bis Quiet Cafe noch Piano spielte, favorisierte er auf Places I’ve Been die Trompete. Es ist schon ungewöhnlich, wenn ein Musiker erfolgreiche Smooth Jazz Alben veröffentlicht und dann unerwartet für viele Fans das Instrument wechselt. 2001 veröffentlichte Kim dann das Album At The Moment und wandte sich vom Smooth Jazz dem reinen Jazz zu. Nach dem Amazoncharts zu urteilen, blieb mit der Abkehr vom Smooth Jazz der wirtschaftliche Erfolg aus.
Das Jahr 2008 sieht mit When Katie Smiles Kim Pensyl’s Rückkehr zum Piano und zum Smooth Jazz. Kim bleibt dabei der Musik aus früheren Jahren treu und widersetzt sich den aktuellen Trends im Smooth Jazz, Elemente des R&B zu integrieren. Seine Musik ist gleichwohl zeitlos elegant und überzeugt mit faszinierenden Melodien.
Mehr Details über das neue Album hier.--
Wenn wir über Auswanderer sprechen, darf Michael Lington nicht fehlen. In Dänemark geboren fand er schnell heraus, das Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist (Ich rede nicht von der Bankenkrise). Nach seinem Debütalbum Michael Lington folgten Vivid (2002), Everything Must Change (2002), Stay With Me (2004) und A Song For You (2006).
Nun ist er zurück mit seinem neuem Album Heat, das mit einer geballten Ladung von Sängern auftritt: Michael Sembello, Aaron Neville, Keely Hawkes, Janey Clewey und Ace Young. Viele sentimentale Balladen werden insbesondere Frauenherzen höher schlagen lassen. Meine Besprechung ist hier.
Ein gelungenes Wochenende!
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Zu den Gitarrenakrobaten, die in der Lage sind, in einer One-Man-Show ein Publikum zu unterhalten, gehört auch Steve Oliver. Seine Soloalben sind First View, erschienen bei Native Language Music in 1999, gefolgt von Positive Energy (2002). Bei KOCH Records veröffentlichte Steve 3D (2004), Radiant (2006) und das Weihnachtsalbum Snowfall (2006).
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere gibt Steve im Jahr über 200 Konzerte. Oft wird er dabei gefragt, warum die Musik auf seinen Alben so anders klingt als bei seinen Liveauftritten. Steve hat darüber nachgedacht und nun das Livealbum One Night Live herausgebracht. Um das ganze zu toppen ist das Album als DVD/CD-Pack erschienen. Auf der DVD sind Videoaufnahmen seines Konzertes im State Theater, Modesto, Kalifornien, während auf der CD neben Konzertmitschnitten auch als Bonustracks noch 2 Studioaufnahmen veröffentlicht sind.
Steve Oliver ist nicht nur ein Gitarrist sondern auch Innovator. Gemeinsam mit der Firma Carvin hat er die Modelle NS1 (Nylon Synth) und die Elektrische Gitarre SH575 entwickelt. Das besondere an diesen Instrumenten ist der Triggerausgang, der mit einem Midikabel verbunden wird mit dem Gitarrensythesizer Roland (Boss) GR-33, auf dem sich Patches des Roland JV-1080 befinden. Die Gitarre als Eingabegerät für neue Klänge. Mehr über dieses interessante Paket in der Besprechung.
Ein schönes Wochenende
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Frischer Wind weht aus Amsterdam. Die Brise heißt Giovanca Ostiana und ist Schauspielerin, Modemodel und Moderatorin einer MTV-Sendung. Trotz dieser Vielbeschäftigung hat die junge Sängerin Zeit gefunden, ihr Debütalbum einzuspielen. Erschienen bei Dox Records trägt es den Titel Subway Silence.
James Lewis hat sich das Album angehört und schreibt voller Begeisterung. Zur Lobrede geht’s hier.
Ich wünsche ein erholsames Wochenende
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Sie haben die europäischen Musikfestivals im Sturm genommen. Ungewöhnlich wie ihre Erscheinung ist ihre Musik. Die marching group (ein deutsches Wort dafür fällt mir nicht ein) Funk Off spielt in der Tradition von James Brown, Maceo Parker und George Clinton. Angeführt von dem Saxophonisten Dario Cecchini, haben sich 15 Musiker aus der italienischen Ortschaft Tuscany auf den Weg gemacht, die Musikwelt zu erobern.
Auf Blue Note ist ihre neue CD Funk Off/Jazz On erschienen. James Lewis weiss eine Menge über diese außergewöhnliche Musikformation zu berichten.
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Zu den gut beschäftigten Studiomusikern im Raum von Los Angeles gehört auch der Gitarrist Freddie Fox. Seine Signatur hört man auf Alben wie Marion Meadows‘ Dressed To Chill und Player’s Club, George Benson and Al Jarreau’s Morning, Walter Beasley’s Just Kickin‘, um nur einige zu nennen. 2003 brachte er sein Debütalbum Freddie Fox heraus, nun ist sein neues Album Feelin‘ It (2008) erschienen.
Wenn man sich die Liste der beteiligten Musikern anschaut, Nelson Rangell, Najee, Walter Beasley, Michael Lington auf dem Sax, Luis Conte (Percussion), and Evelyn „Champagne“ King als Sängerin auf „Happy Feelings“!, Alex Al, Mel Brown (Bass), Michael White (Drums), weiß man sofort, es handelt sich um ein hochkarätiges Album. Und in der Tat Freddie enttäuscht uns nicht, Smooth Jazz vom Feinsten. Die Details sind hier nachzulesen.
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Vor einigen Wochen hatte ich Jeff Lorber’s neues Album Heard That besprochen. Chris Mann war so freundlich, den Altmeister des contemporary jazz sehr detaillierte Fragen zu stellen.
In dem Interview zeigt sich Jeff von seiner besten Seite und beantwortet alle Fragen mit der gleichen Akrebie, wie wir es von seiner Musik gewöhnt sind. So gewährt uns Jeff einen tiefen Einblick in sein musikalisches Schaffen. Zu dem lesenswerten Interview.
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Wenn man die Wurzeln des Smooth Jazz zurückverfolgt, stößt man auf den großen Grover Washington Jr.. Er hat bereits in den 70’ern R&B beeinflussten Jazz gespielt und erlangte mit Songs wie Mr. Magic und Winelight/Just The Two Of Us Weltruhm. Nach dem zu frühen Ableben dieses legendären Saxophonisten verblasste sein Ruhm mit den Jahren.
Wir haben Jason Miles zu verdanken, dass er Grover’s Musik wieder ins Rampenlicht stellt. Bereits 2001 hatte er zum Angedenken an Grover To Grover with Love veröffentlicht. Bekannt is Jason auch durch seine weiteren Tributalben Celebrating the Music of Weather Report (2000), A Love Affair: The Music of Ivan Lins (2000), Miles to Miles in The Spirit of Miles Davis (2005) und What’s Going On? (2006).
Die konstante Nachfrage nach Grover’s Musik hat Jason veranlasst, nun erneut in Grover’s Schatzkiste zu stöbern und er hat weitere Kostbarkeiten wiederentdeckt. 2 Grover With Love zeichnet sich durch eine exzellente Musikqualität aus. Zu danken ist dies Jason’s hervorragenden Qualitäten als Musiker und Arrangeur aber auch den beteiligten Spitzenmusikern. Hier mehr über dieses grandiose Album.
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Weihnachten rückt immer näher und so ist es ganz natürlich, dass immer mehr Weihnachtsalben auf meinem Plattenteller landen. Das Weihnachtsalbum von Spyro Gyra hatte ich bereits vor einigen Wochen vorgestellt, nun berichte ich über Grooves For The Season.
Im Oktober startete die Werbung für diesen Weihnachtssampler mit dem Hinweis, dass der Sampler exklusiv über die Webseite von Circuit City und in den Ladengeschäften dieser amerikanischen Megakette bezogen werden könne. Einen Monat später funktioniert der Link zur Webseite nicht mehr. Der Ursache nachgehend habe ich festgestellt, dass Circuit City am 11.11.2008 Insolvenz angemeldet hat. Die amerikanische Wirtschaftskrise findet ihren Niederschlag nicht nur bei den Banken, Börsen und Immobilíen sondern auch in Handel und Produktion. Wenn der Staat sich nicht mit Fördermaßnahmen aus dieser Krise raushält, wird es zu einer Verteilung der Lasten der Krise auch auf gesunde Wirtschaftszweige kommen. Ich hoffe, wir bleiben von dieser Potenzierung wirtschaftlicher Probleme verschont. Circuit City wird ungefähr ein Drittel seiner Filialen schließen, um mit neuen Finanzmitteln den Turnaround zu finden.
Grooves For The Season ist also noch in den Ladengeschäften erhältlich. nuGroove Records, das diesen Sampler produziert hat, überlegt neue Vertriebswege für die CD zu finden. Vielleicht werden sie in kurzer Zeit einen Shop auf ihrer Webseite einrichten. Die Zeit drängt, denn wie gesagt Weihnachten steht vor der Tür. Das Album ist hörenswert, denn viele Künstler dieses Labels präsentieren ihre Musik auf der Basis althergebrachter Weihnachtslieder.
Ich war so eigennützig, in meiner Besprechung nicht nur die Stücke vorzustellen, sondern auch die jeweiligen Künstler und ihre Musik. Dabei habe ich Links zu den Besprechungen der jeweiligen CDs gesetzt, also sehr viel zum Lesen.
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Mit Scott Wilkie verbinden mich persönliche Erinnerungen. Im Sommer 2000 fand in Düsseldorf-Kaiserswerth das Wave Music Festival statt. Scott und seine Band waren der Höhepunkt des ersten Festivaltages. Ein Tag voller Musik, angenehmer Unterhaltung, schönem Wetter, gutem Essen und Trinken. Alles, was man gerne in guter Erinnerung behält. An diesem Tag lernte ich Scott persönlich kennen und uns verbindet seitdem eine intensive Freundschaft.
Scott befand sich seinerzeit am Anfang seiner Karriere. Er hatte 1999 sein Debütalbum Boundless auf Narada veröffentlicht und im Folgejahr erschien sein zweites Album More Than You Know. Danach wartete ich lange Zeit vergeblich auf ein neues Album.
Im Jahre 2007 nahm Scott dann in seinem Studio Home Again: The Solo Piano Sessions auf seinem Yamaha C7 Konzert Grand Piano auf. Es dauerte noch ein weiteres Jahr bis zum Erscheinen dieses Albums im Sommer dieses Jahres.
Auf seinem neuem Album präsentiert sich Scott von seiner melodiösen, romantischen Seite. Auf dem Piano zeigt sich die Stärke seiner Melodien in ihrer schlichten Schönheit. Mehr über das Album in der Besprechung.
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Vehicle, The Search Is Over, The Eye Of The Tiger oder Burning Heart sind bekannte Welthits des Gitarristen Jim Peterik. Besonders der Titel The Eye Of The Tiger hat durch den Film Rocky mit Sylvester Stallone starke Verbreitung gefunden.
Das eine Rocklegende wie Jim Peterik ein Smooth Jazz Album veröffentlicht, läßt sich am Einfachsten mit seinen Worten erklären: „My wife of 35 years, Karen, and I have been huge fans since day one of Pat Metheny, David Grusin, Spyro Gyra, Keiku Matsui, Acoustic Alchemy, Basia and so many more. Writing and performing this style myself is just a natural progression from fan to artist.“
Lifeforce heißt dieses Album und wird am 3. Februar 2009 erscheinen. Mehr über das neue Album in meiner Besprechung.
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Aus Bergen stammt Kinny aka Caitlin Simpson. Ihr Debütalbum heißt Idle Forest of Chit Chat. Für eine Soulsängerin erstaunlich ist bereits der Umstand, dass Kinny eine Ausbildung als klassische Opernsängerin absolviert hat. Sie bevorzugt jedoch die Passion und Freiheit von Soul, Jazz und Reggae.
James Lewis erläutert in seiner neuen Besprechung die intelligente Phrasierung und den gekonnten Wechsel schwieriger Akkorde, der von ihr mühelos beherrscht wird. Wer sich für diese Mischung interessiert, dem lege ich James‘ Besprechung ans Herz.
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Brian Kelly gehört zu jenen Vertretern des Smooth Jazz, die eine starke Affinität zur New Age Musik entwickelt haben. Als ausgewiesener Pianist verfügt er zwar über einen jazzigen Anschlag, verweilt aber auch gerne in idyllischen Klanggefilden.
Nach seinem Erstlingswerk Pool Of Radiance, das im Jahre 2005 erschien, legt er nun sein zweites Album mit dem Titel Afterplay (2008) vor. Für sein Album konnte er namhafte Musiker gewinnen, so unter anderem Eric Crystal – Saxophon- (Boz Scaggs, Omar Sosa), David Rokeach – Schlagzeug – (Aretha Franklin, Ray Charles), Viviana Guzman – Flöte -, James Robinson – Gitarre. Durch den Einsatz dieser Topmusiker hat er seinem Album den nötigen Feinschliff verliehen, sodas es sich von der Masse der Neuerscheinungen abhebt.
Einzelheiten zum neuem Album hier.
Einen gemütlichen Sonntag!
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Wenn einer den Titel Hit Man verdient hat, dann ist es sicherlich David Foster. 40mal wurde er für den GRAMMY nominiert, 15mal hat er ihn erhalten. Chicago’s Hard To Say I’m Sorry, Peter Cetera’s The Glory of Love, und John Parr’s Man in Motion (St. Elmo’s Fire soundtrack) gehörten zu den Megahits der 80er, Celine Dion’s erster Nr.1 Hit, The Power of Love, Natalie Cole’s Unforgettable, Have You Ever von Brandy, Music of My Heart von Gloria Estefan mit N’Sync, Barbra Streisand’s single Somewhere sind weitere Meilensteine in den 90ern. Unbreak My Heart (Toni Braxton), I Will Always Love You (Whitney Houston), I Swear (All-4-One), and Because You Loved Me (Celine Dion) folgten.
Soeben erschienen ist ein CD/DVD Pack seiner 2 Millionen Dollar teuren Supershow im Mandalay Bay Resort and Casino, Las Vegas, die im Frühjahr dieses Jahres stattfand. Die Show ist spektakulär, da zahlreiche Superstars auftreten begleitet von einem großen Orchester. Da konnte ich verständlicherweise nicht widerstehen. Ein echtes Weihnachtsgeschenk. Die Besprechung hier.
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Schlagwörter: Real strange cover artworks, Smooth Jazz
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