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Napoleon DynamiteKannst du das Gespräch noch etwas genauer rekapitulieren? Worin liegen ihrer Ansicht nach die Schwächen der Platte? Ich kenne sie leider nicht, wundere mich allerdings, da gut die Hälfte der Songs nochmals Eingang auf „I Am the Man“ und „Yakiimo“ fand, darunter der großartige „Train Song“. Auf dem letzten Konzert spielte sie auch noch, wenn ich mich nicht täusche, einige andere Stücke aus „The Sincere Recording Co. Presents“.
Das war nur ein kurzes Gespräch nach dem Konzert, während sie CDs signierte. Ich habe kurz gefragt, ob sie Platten dabei hat, hatte sie aber aufgrund des Gewichts nicht (sie reiste ja allein). Dennoch empfahl sie die Platte, weil sie noch weitere Songs enthielt und das eigentliche Cover (Mutter + Katze), das sich ja auf manchen CD-Ausgaben (meiner beispielsweise) nicht fand. Es könnte sein, dass sie die Platte als ihr Debüt bezeichnete, woraufhin ich nach dem eigentlichen Debüt fragte. Sie hat nicht näher ausgeführt, warum sie es nicht schätzt (dafür war auch nicht wirklich Zeit), aber allein die Tatsache, dass sie einige Lieder neu aufgenommen hat, zeigt meiner Ansicht nach ihre Unzufriedenheit.
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WerbungNach dem tollen „I am the man“ muß ich hier leider sagen: I’m underwhelmed. Ich komme in das Album einfach nicht rein, kaum ein Song bleibt wirklich hängen.
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Bauer EwaldNach dem tollen „I am the man“ muß ich hier leider sagen: I’m underwhelmed. Ich komme in das Album einfach nicht rein, kaum ein Song bleibt wirklich hängen.
Genau umgekehrt hier, das neue Album begeistert mich im ersten und zweiten Durchgang noch ein Stückchen mehr als der Vorgänger. Mehr später.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Scheint auch ne Nette zu sein. Gestern von einem Bekannten erfahren, dass sie bei ihm zuhause in Paris ein Wohnzimmerkonzert gegeben hat. Konnte das erst gar nicht glauben
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!So großartig Frank Bango ist und auch Simones zarte Einspielungen seiner Songs, wünsche ich mir mal eine komplette Platte von ihr mit eigenem Material. Dass besagte Songs im Grunde Pop-Songs sind, darüber kann auch die minimale Folkinstrumentierung nicht hinwegtäuschen. Der Übergang dann zu Victoria Anne stößt mir immer öfter unangenehm auf; mittlerweile fange ich gleich bei Track 3 an, Olivia 101 wird auch geskippt. „A Girl You’ve Never Met“ ist wohl mein Lieblingssong 2009. Toll auch das Ende von Train Song: Django Reinhart und Stéphane Grapelly für Arme. Nicht bös‘ gemeint.
****. Leicht besser, weil solider, als der Vorgänger.
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Humpty HumptySo großartig Frank Bango ist und auch Simones zarte Einspielungen seiner Songs, wünsche ich mir mal eine komplette Platte von ihr mit eigenem Material.
Nach meiner Kenntnis sind doch die Songs zum ganz großen Teil von ihr geschrieben, weiß nur dass es es bei Bunny in a Bunny Suit anders ist?
Wie auch immer, ein verträumtes, ruhiges Album, auf dem Simone tatsächlich teil zerbrechlich singt – scheint mir bewusst eingesetzt. Geradezu verschwenderisch geht sie mit großen Gefühlen um, jedoch leise sind die Töne. Manchmal im Gegensatz zu den Texten, wie beim Vorgänger höchst intelligent formuliert, ergreifende Bilder malend.
Unbewusst hat sich mir der Vergleich mit Alela Diane aufgedrängt, letztere scheint mir musikalisch dieses Jahr noch mehr Tiefgang zu haben als die manchmal doch sehr harmonische, einschmiegsame Platte von White (mich stört Harmonie aber ganz und gar nicht), bei den Texten empfinde ich es genau umgekehrt.
Die musikalischen Wendungen und kleinen Spitzen, die schon angesprochen wurden, entdecke ich hier noch – auch nach dem 10. Hören. Beide bleiben fantastisch in ihrer musikalisch-meisterhaften, punktgenau arrangierten Zurückgenommenheit, haben mir die Welt der weiblichen Folk-Songwriterinnen dieses Jahr überhaupt erst richtig eröffnet. Komisch (oder auch nicht…): Eine Männerstimme vermochte das bei mir nicht zu schaffen.
@go1: Victoria Anne ist eines meiner Lieblingsstücke, und ich hab da so eine Ahnung, welche beiden musikalischen, „hoch inspirierten“ Momente Du meinen könntest. Aber das ist ja hier kein Ratespiel: Sagst Du Sie mir/uns?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaNach meiner Kenntnis sind doch die Songs zum ganz großen Teil von ihr geschrieben, weiß nur dass es es bei Bunny in a Bunny Suit anders ist?
Neben „Bunny in a Bunny Suit“ sind auch noch „Candy Bar Killer“, „Olivia 101“ und „Your Stop“ von Frank Bango und Richy Vesecky.
foka@Go1: Victoria Anne ist eines meiner Lieblingsstücke, und ich hab da so eine Ahnung, welche beiden musikalischen, „hoch inspirierten“ Momente Du meinen könntest. Aber das ist ja hier kein Ratespiel: Sagst Du Sie mir/uns?
Oh, ich mag einfach diesen Mittelteil sehr gern – der Akkordwechsel, das veränderte Motiv der Geige, die plötzliche Verfinsterung, die Drohung des Vaters… Was ich mit dem „zweiten Einfall“ gemeint haben könnte, weiß ich ehrlich gesagt selbst nicht mehr – vielleicht die Stelle im Refrain, an der es heißt: „You ‚ll regret it some day though why I cannot say“. Dieser Part hat einen beschwörenden Ton und der Hörer weiß ja, was die Kinder nicht wissen: Dass der „fog man“, dem die kleine Victoria hinterherradelt, gefährliches Insektengift versprüht…
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To Hell with PovertyDanke Dir, Go1.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Das sind ja alles mit die Knaller auf dem Album, wer ist denn dieser Frank Bango? Kennt jemand eigene Sachen von ihm?
Andere Frage: Was bedeutet „Yakiimo“? google sagt mir dass es was zum Essen in Japan, irgendein Stern oder Komet oder das neue Album von Simone ist. Was meint White, weiß das jemand?
Wie Ihr sicherlich merkt: Das Album berührt und beschäftigt mich immer mehr…
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Soweit ich das verstanden haben: japanische Kartoffeln, die als eine Fast Food in Folie eingepackt und heiß von einem Marktschreier verkauft werden.
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and now we rise and we are everywherenikodemusSoweit ich das verstanden haben: japanische Kartoffeln, die als eine Fast Food in Folie eingepackt und heiß von einem Marktschreier verkauft werden.
Wie ordinär! Darum gehts in diesem wundervollen Lied?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Ja, fritierte Kartoffeln. Aber es geht wohl mehr um das Gefühl der Nostalgie, des Fernwehs und der Erinnerung an ihre Zeit in Japan.
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and now we rise and we are everywhereNa schon klar, niko, dass es ihr nicht um frittierte Kartoffeln an sich geht… Ein tolles Album jedenfalls, wirklich stark. Dass sie länger in Japan war, wusste ich nicht. Hast Du mehr dazu?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Spontan nicht, es gab ja einen ausführlichen Bericht von Jürgen Ziemer im RS, muss ich noch mal raus kramen. Sehr gutes Album, faszinierend luftig und dennoch mit Tiefgang. Frank Bangos Songs sind mir auch die liebsten.
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and now we rise and we are everywhereWenn der Mann kein Label hat, vielleicht sollten wir eins gründen? Im Ernst: So schön, ich will nichts anderes hören derzeit. Ach… Eine fantastische Platte, jetzt schon Nummer zwei dieses Jahres.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater? -
Schlagwörter: Simone White
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