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AutorBeiträge
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Setlist Berlin:
The Silver Birch
Sunday Morning Song For Sara
Biloxi
Fallen Man
Live In The Moment
Old Days
Tongue Of A Child
Medicine Blues
The Arsonist
Port Of Call
Nostalgia Blues
There Will Be A TimeJoy Division
Eröffnet wurde der Abend im pickepackevollen „Bis Aufs Messer“-Plattenladen von dem wunderbaren Ned Collette. Dessen kurzes Set allein hätte das Kommen schon gerechtfertigt. Ein wahnsinnig guter Performer, er spielt demnächst auch noch einmal mit Band in Berlin (ich habe blöderweise versäumt, einen der hübschen selbstgestalteten Flyer mitzunehmen, doch es wird sich rausfinden lassen). Zu Simon Joyner muss ich nicht viel schreiben, das hat stefane drüben schon sehr gut gemacht. In Berlin war er heute vom ersten Song an da, „The Silver Birch“ ging gleich mächtig unter die Haut. Auch die anderen Stücke vom neuen Album haben mir äußerst gut gefallen, „Port Of Call“ z.B. Simon war durchgängig (bis auf einen kleinen Wackler bei der Zugabe) Herr seines Materials und wirkte auf mich total bei sich. Höhepunkt war für mich und auch @hat-and-beard ein unglaublich intensives „Medicine Blues“, gefreut habe ich mich zudem über „Fallen Man“ und ein fabelhaftes „The Arsonist“. Insgesamt ein Konzerthighlight, das dieses Jahr schwer zu toppen sein wird.
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WerbungStimmt, „The Arsonist“ war auch ein Highlight an einem perfekten Abend. Den morgigen Hamburg-Gig werde ich leider nicht besuchen.
Gute Neuigkeiten übrigens, es wird bald eine neue Single (Vinyl, nicht lathe cut!) geben, die eigentlich zur Tour fertig sein sollte, aber es gab Verzögerungen. Je eine Coverversion von Dylan und The Velvet Underground.
Und Ned Collette fand ich auch grandios und hoffe, dass ich ihn Februar nochmal sehen kann.
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God told me to do it.stefane
hat-and-beard War wunderbar, Setlist aus dem Gedächtnis in etwa so: … Vertigo …
Das ist interessant. Wie hat Simon Joyner den Song denn in dem akustischen Setting umgesetzt?
Eben erst gesehen, sorry.Gitarre straight durch geschlagen, kein Picking, viel Drive. Funktioniert auch ohne das Noise-Dröhnen der LP-Version überraschend gut. Hat er vor zwei Jahren in Berlin schonmal im Schokoladen gespielt, wenn ich mich recht entsinne.
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God told me to do it.
magicdoor war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und StingrayRegistriert seit: 17.12.2017
Beiträge: 1,624
hat-and-beard
stefane
hat-and-beard War wunderbar, Setlist aus dem Gedächtnis in etwa so: … Vertigo …
Das ist interessant. Wie hat Simon Joyner den Song denn in dem akustischen Setting umgesetzt?
Eben erst gesehen, sorry. Gitarre straight durch geschlagen, kein Picking, viel Drive. Funktioniert auch ohne das Noise-Dröhnen der LP-Version überraschend gut. Hat er vor zwei Jahren in Berlin schonmal im Schokoladen gespielt, wenn ich mich recht entsinne.
Vertigo hatte ich mir vor diversen Jahren beim Hauskonzert in München gewünscht und war absolut begeistert von der Interpretation.
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mad as martl can beEs war sehr schön familiär gestern Abend in Hamburg ;) @hat-and-beard
Für mich ein bewegender Auftritt in diesem urigen Kulturzentrum Westwerk.
Seine Tochter begleitete ihn auf dieser Europareise und ich hatte auch zwischendurch Gelgenheit zu einem kurzen Gespräch mit beiden.
Ich werde in Kürze noch etwas mehr berichten.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Westwerk Hamburg, 30.01.25:
Set 1:
Hail Mary
You Don’t Know Me
Biloxi
Sunday Morning Song for Sara
Old Days
Tongue of a Child
Parachute
Morning Sun, Slow Down
Port of CallSet 2:
If I Left Tomorrow
The Arsonist
The Silver Birch
Nocturne
You Got Under My Skin
The Black Dog (By request)
Live in the Moment
Your Old Haunts
There Will Be a TimeEncore:
Joy Division (By request)Die Setlist stammt aus 2. Hand, also ohne Gewähr, sollte aber hinkommen, wenn mein Gedächtnis mich nicht täuscht.
Zu der Performance ist hier schon alles gesagt worden. Auch ich hatte das Gefühl, dass Simon sehr gelassen wirkt und in sich ruht. Beeindruckend wie das erneut leider viel zu spärlich erschienene Publikum seinem Vortrag gebannt lauscht, auch den letzten Ton der Gitarre verhallen lässt, und dann in Applaus und Jubelrufe ausbricht. Simons Gesang war überwiegend ruhig, geradlinig, aber gerade dadurch extrem ausdrucksstark. Wie ich vorher schon schrieb, für mich ein sehr bewegender Auftritt.
Zwischen den Sets gab es eine Pause. Als ich mich dann auf einem Holzbalken niedersetzte, kam der Mann von der Kasse zu mir und erklärte mir zunächst etwas über die Geschichte des Balkens und das Westwerk Kulturzentrum allgemein. Als wir auf die Besucherzahl zu sprechen kamen, erklärte er mir, dass ca. die Hälfte der Leute Hausbewohner bzw. Nachbarn wären. Ich war also in eine Art Nachbarschaftstreffen geraten ;)
Danach sah ich mich an der Kasse bei den ausliegenden LPs und CDs um und Simon kam hinzu, seine Tochter Tinca setzte sich hinter ihm in eine Fensternische. Er kannte offensichtlich einige der Anwesenden schon von früheren Besuchen und begrüßte vor dem Auftritt einige Personen per Handschlag. Jetzt in der Pause sprach er mich an. Wir hielten ein wenig Smalltalk und ich fragte ihn, wie es weitergeht und erfuhr, dass er nun zunächst für eine Woche nach Hause zurückkehren würde, um dann danach für weitere Konzerte nach Neuseeland zu fliegen. Er erzählte auch, wie schön es wäre, dass seine Tochter ihn auf dieser Europatour begleiten würde, aber sie müsste nun nach 3 Wochen auch langsam mal wieder nach Hause. Ich fragte dann noch, ob er dann nach Neuseeland alleine reisen würde und er sagte, nein, dorthin begleitet ihn dann seine Ehefrau. Simon zog sich dann zurück, um sich auf das zweite Set vorzubereiten.
Anschließend sprach ich dann noch kurz mit seiner Tochter, die uns bis dahin lächelnd zugehört hatte. Sie begleitete ihren Vater zum ersten Mal auf einer Konzertreise nach Übersee, wie sie erzählte und es gefiele ihr sehr. Sie wollte noch wissen, woher ich kommen würde und wie es mir gefallen würde. Eine sehr nette, offene junge Frau, die mir als völlig fremden Menschen selbst kleine persönliche Ding preis gab. U.a., dass sie zwei Hunde zuhause hätte, die sie nun auch sehr vermissen würde. Dann begann die Musik wieder und ich verabschiedete mich gemächlich Richtung Bühne. Nach dem Konzert gab es schließlich noch eine kurze persönliche Verabschiedung am Ausgang.
So etwas erlebt man selten und es war ein in jeder Hinsicht denkwürdiger Abend.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Danke, das klingt prima. Die Setlist macht ein wenig neidisch („You Don’t Know Me“, „Parachute“, „The Black Dog“).
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God told me to do it. -
Schlagwörter: Konzerte, Nebraska, Omaha, Simon Joyner
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