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AutorBeiträge
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MerowingerEminem. Igitt.
Bodacious CowboyFurchtbares Cover.
Ja!
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WerbungFaspotunWas macht Sasha Grey nun so besonders? […]in einem auf youTube gefundenen Interview macht sie auf mich jedenfalls keinen besonders tiefgründigen oder reflexiven Eindruck.
Nennenswerte Aussagen sind zum einen in Bezug auf ihren kreativen Anspruch: „…like Burt Reynolds character in Boogie Nights said, ‚I want people to keep watching, even after they had an orgasm’…“, zum anderen in Bezug auf die Cover ihrer eigenen Arbeiten: „I want it to be able to fit on my shelf with the rest of my Criterion films…“. Wo die Besonderheit Greys liegt, will ich nicht beurteilen, da ich sie persönlich ebenfalls nicht sehe, aber vielleicht vermag der Artikel Ansätze dafür zu liefern (wobei interessant wäre, inwieweit dort auch auf ihre Arbeit im pornographischen Filmgeschäft eingegangen wird).
Generell halte ich eine Diskussion in einem gesonderten Thread zu Deinen aufgeworfenen Fragen für überlegenswert. Insofern die Meinungen über adult films überhaupt auseinandergehen.--
"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."@ Faspoton
Was mich betrifft:
Ich weiß nicht, ob man die paar Posts hier im Forum als Verehrung bezeichnen kann. Ich habe vor gut einem Jahr zum ersten Mal von Sasha Grey gehört bzw. sie gesehen.
Auf mich wirkt sie als eine alles andere als einfach gestrickte Persönlichkeit, die sich absolut darüber im Klaren ist, was sie tut und die eine neben ihrer fürs Adult Film Geschäft natürlich notwendigen sehr offensiven auch eine ungemein geheimnisvolle Attraktivität (durchaus sophisticated) ausstrahlt. Hinzu kommt selbstredend, dass sie absolut umwerfend aussieht. Und da spielt ihre eigentliche Tätigkeit eine für mich eine eher untergeordnete Rolle; wenn überhaupt.
Und als ich vor ein paar Wochen von ihrer Rolle in Soderberghs „The Girlfriend Experience“ erfuhr und die Trailer dazu gesehen habe, musste ein Avatar her. Ich freue mich wirklich riesig auf den Film.Was unterscheidet sie von all denn anderen Mädchen, die mit Blick aufs schnelle Geld ins Pornobusiness einsteigen? Natürlich macht Sasha Grey das sehr clever, dass sie sich jetzt in kulturell wertvollere Gefilden vorwagt
Sieh mal, die Antwort gibts Du ja schon selber. Man kann es wohl ganz einfach sagen: Sasha Grey ist Pop.
Wobei ich mich schon gewundert habe, dass sie nun sogar schon im RS angekommen ist. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.Das von Dir verlinkte Interview finde ich übrigens recht daneben. Da versichert der Interviewer ganz selbstverständlich dass er natürlich noch nie einen Adult Film gesehen hat (sehr schön ihr zweifelnder Blick), aber die Hälfte der Zeit geht dafür drauf, dass er sich über die Titel ihrer früheren Arbeiten amüsiert. Nun muss man natürlich keinen ihrer Filme (die in der Tat zum Großteil sehr extrem sind) und vielleicht auch generell keinen Haufen an Adult Films gesehen haben um solch ein Interview zu führen, aber sich etwas mit der Materie auseinanderzusetzen oder jemanden hinzusetzen, der das tut oder getan hat, hätte durchaus mehr bringen können. Gerade wenn man das ganze Interview doch nur auf der „Porno-Schiene“ versucht zu halten und „The Girlfriend Experience“ gar nicht zum Thema macht.
Sehr viel interessanter sind da doch Sasha Greys 5 Lieblingsfilme:
1. „Escape From New York“
2. „A Woman Under The Influence“
3. „Pierrot Le Fou“
4. „À ma soeur!“
5. „Stroszek“--
Flow like a harpoon daily and nightlycandycolouredclown
Sehr viel interessanter sind da doch Sasha Greys 5 Lieblingsfilme:
1. „Escape From New York“
2. „A Woman Under The Influence“
3. „Pierrot Le Fou“
4. „À ma soeur!“
5. „Stroszek“Dieser Rotten Tomatoes-Film ist in der Tat weitaus vielsagender als das dilettantisch-verdruckste National Lampoon-Interview, das wohl irgendwie peinlich-lustig gemeint war und bei Grey die angemessene Distanz und Befremdung hervorruft, die auch jeder andere Künstler zeigt, wenn der Gesprächspartner sich demonstrativ ignorant weder mit dessen Biographie noch Werk auseinandergesetzt hat, aber dafür pubertär und pseudo-schamhaft herumdruckst. Wenn Grey bei Soderbergh einen guten Job macht, wäre das in der Tat ein interessantes Crossover-Phänomen. Seit Marilyn Chambers dürfte es ja nicht soviele schauspielerisch talentierte Hardcore-Actricen gegeben haben, die sich auch im Autorenkino behaupten können (und Satre lesen, Godard verehren…). Ihre Fave-Liste wirkt auf mich auch durchaus authentisch.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Mir war Sasha Grey vor dem The Girlfriend Experience-Trailer ja auch kein Begriff. Und während dem Trailer dachte ich auch, hoppla, hübsche Frau diese Sasha Grey. Und am Ende stand da noch geheimnisvoll „in her mainstream debut“. Damit war natürlich meine Neugier geweckt, was denn ihre „non-mainstream“ Tätigkeit sein möge. Wikipedia bestätigte dann meinen Verdacht – Pornodarstellerin also. Als ich dann aber auf in diesem Zusammenhang so ungewohnte Dinge wie „selbstbestimmte weibliche Sexualität“ und „Revolutionierung des Pornobusiness“ stiess, konnte ich nicht widerstehen, meine kleine Recherche auf den „non-mainstream“ Bereich auszudehnen. Wie liesse sich wohl ihr „Leistungsausweis“ (gemäss Wikipedia u.a. einen AVN-Award for Best Three-Way Sex Scene – Fuck Slaves) mit diesem Anspruch vereinbaren?
Erwartungsgemäss mehr schlecht als recht. Von Selbstbestimmung oder weiblichem Selbstbewusstsein war leider nicht im Ansatz was zu sehen – von weiblicher Unterwerfung hingegen umso mehr. Zwischen den von youPorn ausgespuckten Resultaten und dem zuvor gewonnenen differenzierten Bild dieser Person klaffte eine dermassen grosse Lücke, dass ich seither grosse Zweifel habe, ob da wirklich mehr dahinter steckt als ein geschickter Marketingtrick. Aber ich lasse mich natürlich gern vom Gegenteil überzeugen und bin sehr gespannt auf den Text im Stone.
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Tja, was soll man dazu sagen?
Es ist alles neu (bis auf manche Artikel). Das Layout hat seine Altbackenheit verloren, es wirkt „moderner“, gleichzeitig gediegener und einheitlicher. Das Kästchen-Layout ist einer neuen großzügigeren Klarheit gewichen. Aber keineswegs durchgehend.
Die Platten-Bildchen sind nur noch bei den Einzelbesprechungen zu finden, die arg zusammengestrichenen Kästen zeigen belanglose Pressefotos. Mag dies layout-mäßig auch zunächst ein wenig einleuchten, so ist das im Kontext mit den vielen Bildchen drumherum eine schlechte Lösung, die dem Leser zudem wichtige Infos vorenthält. Insgesamt scheint mir das Ganze im Rezensionsteil (auch im ersten Viertel des Heftes) noch wenig ausgewogen. Was sollen z.B. die verschiedenen Typos bei den Titeln auf den Rezensionsseiten? (Würde mir da ohnhin schlankere Varianten wünschen.)
Ich persönlich bin auch kein Freund so vieler verschiedener Spaltenbreiten aufs Heft verstreut.
Die Regulars sind im letzten Drittel nun neu geordnet. Gefällt mir. Games fehlen?!
Inhaltlich noch nichts gelesen, nur feststellen müssen, dass der schöne Warhol-Cover-Artikel vor Monaten schon im UK zu sehen/lesen war.--
FAVOURITESTina hatte im Juni-Thread auf die Verkleinerung des Vinyl-Kastens geantwortet. Ich schlage vor, wir reden hier weiter, da das Heft vorliegt.
tina toledoVor allem angesichts des deutlichen Aufschwungs aktuell. Das Forum mag auch hier nicht repräsentativ sein, aber die Tendenz zeigt es doch auf. Selbst als gemeiner CD-Großmarkt-Käufer bekommt man das doch inzwischen mit: Vinyl bei Saturn, Vinyl bei Media Markt, Plattenspieler bei Makro-Markt und Tchibo, usw. .
Nicht nur die Vinyl-Ecke ist verkleinert. Auch die anderen Kästen haben jetzt alle in etwa die gleiche Größe, möglichst anderthalb-spaltig mittig auf der Seite und in etwas größerer Typo. Allerdings auch wieder nicht durchgehend. Und das ist das Ärgerliche. Dem Vinyl-Kasten grafisch in etwa zur Seite gestellt ist z.B. die Rezension einer Cave-DVD. Dort findet sich jedoch das Bild der entsprechenden DVD.
Diese Mini-Spalten (besonders z.B. bei den Singles und die etwas breiteren bei den CDs) haben mir bislang nicht behagt, das finde ich jetzt viel besser. Aber bitte nicht auf Kosten der Anzahl der Rezensionen. Kann es sein, dass die Singles-Rubrik ein klein wenig größer wurde? 6 Singles und etwas mehr Text scheint mir!!--
FAVOURITESFaspotunWas macht Sasha Grey nun so besonders? Was unterscheidet sie von all denn anderen Mädchen, die mit Blick aufs schnelle Geld ins Pornobusiness einsteigen? Natürlich macht Sasha Grey das sehr clever, dass sie sich jetzt in kulturell wertvollere Gefilden vorwagt – unter Ausschlachtung der Medienwirksamkeit ihrer „sündenvollen Vergangenheit“. Ob aber mehr dahinter steckt, bleibt abzuwarten. Ich zweifle etwas – in einem auf youTube (dem richtigen) gefundenen Interview macht sie auf mich jedenfalls keinen besonders tiefgründigen oder reflexiven Eindruck.
Sasha Gray kannte ich bisher gar nicht … interessiert mich vermutlich aber auch nicht. Und dann noch Eminem auf dem Cover? Puh!
Da wird der Wilco-Artikel alles geben müssen, um das zu kompensieren. Aber ich bin ganz guter Hoffnung.--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Gerade ausgepackt – erste Enttäuschung: Die komplette 2. Hälfte des Heftes ist feucht und wellig. Muss das Heft erstmal zum Trocknen legen. Ärgerlich!
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"Youth is a wonderful thing. What a crime to waste it on children."AnnaMaxSasha Gray kannte ich bisher gar nicht … interessiert mich vermutlich aber auch nicht. Und dann noch Eminem auf dem Cover? Puh!
.Ganz sicher nicht. Und dann auch noch Eminem, puh, Scheißtag, oder?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!KinKGerade ausgepackt – erste Enttäuschung: Die komplette 2. Hälfte des Heftes ist feucht und wellig. Muss das Heft erstmal zum Trocknen legen. Ärgerlich!
Wir werden Sasha Gray eine entsprechene Beschwerde schicken.
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@hausmeister: was für ein schlüpfriger Kommentar :dance:
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hausmeister_pWir werden Sasha Gray eine entsprechene Beschwerde schicken.
Sehr gut!
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"Youth is a wonderful thing. What a crime to waste it on children."Hat sich das Heftformat verkleiner, wie beim US Rolling Stone?
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Highlight bisher: Der Spinal Tap Moment von Ozzy Osbourne. Ach ich liebe diesen Mann :lol:
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