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Der neue ROLLING STONE ist da!
Viel Spaß beim Lesen.
Die Inhalte
ROCK & ROLL
Von Snail Mail bis Dirty Projectors
Storys und Interviews: Natalie Prass, Don Letts, Jennifer Warnes, Benicio del Toro, The Wave Pictures, Johnny Marr, Tom Wolfe u. a.World Wide Wut – Hetze im Internet
Die AfD hat mehr Facebook-Freunde als die SPD. Rechte Meinungsmache dominiert das Netz. Friedemann Karig erklärt warumFEATURES
Florence + The Machine: Die große Sanfte
Sie war ein introvertiertes Mädchen in einer Bildungsbürgerfamilie, dann Punkrock-Sängerin. Jetzt ist Florence Welch ein Popstar. Im ROLLING-STONE-Interview spricht sie über ihre schräge KarriereMark Kozelek: Ich schreibe, also bin ich
Amerikas egomanischer Songwriter gibt in seinen Songs alles preis, drückt sich aber notorisch vor Interviews. André Boße durfte dem großen Erzähler jetzt ausnahmsweise ein paar Fragen stellenScarlett Johansson & Pete Yorn: Nice & Cool
Sie ist die bestbezahlte Schauspielerin Hollywoods. Er ein College-Radio-Dreitagebart. Zusammen singen Scarlett Johansson und Pete Yorn romantische Popsongs. Warum, verraten sie Severin MevissenThe Band: Auf dem Weg ins neue Amerika
In den Wäldern der Catskill Mountains entstand vor einem halben Jahrhundert „Music From Big Pink“. Maik Brüggemeyer über das
Meisterwerk der amerikanischen Songkunst und die Band dahinterPlaylists-Special: 200 Songs für den Sommer
Von „Summertime Blues“ bis „Boys Of Summer“, von „Hot On The Heels Of Love“ bis „Hot Stuff“: Die Lieblings-Sommersongs von
Campino, Judith Holofernes, Wolfgang Niedecken, Sven Regener,Thomas D, Benedict Wells, Karen Duve, Meret Becker, Alexandra Maria Lana, Arne Willander und, und, undAndreas Kümmert: Der Typ, der alles hinwarf
Er gewann den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest und weigerte sich weiterzumachen. Frank Schäfer besucht den Schrat mit dem Bart in einem Dorf in Brandenburg. Ist er heute glücklicher?RS-Legende: David Sylvian
Er war der Poster-Boy des New Wave. Mit seiner Band Japan versöhnte David Sylvian Pop mit Art-Rock, mit Holger Czukay, Ryuichi Sakamoto und Robert Fripp ging er neue Wege. Jens Balzer erzählt seine GeschichteREVIEWS
Neue Alben, Reissues & Konzerte
Kamasi Washington: „Heaven And Earth“, Buddy Guy, The Milk Carton Kids, Lykke Li, Kanye West, Lump, Jim James, Dawes, Arthur Buck, Guns N’ Roses, Wire, Paul Simon, The Rolling Stones und mehrKino, DVDs & Bücher
„Zama“, „Nico, 1988“, „Auf der Suche nach Ingmar Bergman“, „Der lange Sommer der Theorie“, „Der Himmel über Berlin“, „The Bold
Type“, Robert Seethaler, William Finnegan und mehrCD New Noises „Miles Away“
1. Natalie Prass „Lost“
Vom Retro-Sound ihres Debütalbums hat sich die US-Songschreiberin zwar nicht wirklich verabschiedet, aber in ihren neuen Songs weht statt Seventies-Soul ein erfrischender Achtziger-Pop-Charme.
2. Shannon Shaw „Broke My Own“
With a little help from Black Key Dan Auerbach nahm die amerikanische Sängerin ihr Debüt, „Shannon In Nashville“, nach dem Vorbild großer Doo-Wop- und Blue-Eyed-Soul-Produktionen der 60er-Jahre auf.
3. Get Well Soon „The Only Thing We Have To Fear“
„The Horror“ ist das bis dato ambitionierteste Werk von Konstantin Groppers Bandprojekt. Sein elaborierter Orchester-Barock-Pop erkundet diesmal die Schnittstelle zwischen Unterbewusstsein und philosophischer Polit-Analyse.
4. Matt Holubowski „The King“
Auf seinem mittlerweile vierten Album entwickelt der kanadische Songschreiber einen federnden, gleichwohl glühenden Folk-Rock mit oft eingängigen, mitunter poppigen Hooks, wie „The King“ zeigt.
5. Neko Case „Bad Luck“
Erstaunlich Pop-orientiert lässt es auch eine unserer liebsten Americana-Songschreiberinnen auf ihrem neuen Album angehen. „Bad Luck“ verströmt beinahe Radiotauglichkeit, auch wenn in den Lyrics so mancher Abgrund lauert.
6. The Wave Pictures „The Burnt Match“
Die wohl produktivste und beste britische Rockband der letzten zehn Jahre besinnt sich auf ihrem neuesten Album, „Brushes With Happiness“, wieder auf ruhigere, Folk-inspirierte Songs. Und das Beste: Dieses Jahr kommt noch eine weitere Wave-Pictures-Platte!
7. Phil Cook „Miles Away“
Zwischen Soul und Folk-Pop oszilliert dieser wundervolle Song vom neuen Soloalbum des Megafun-Mitglieds. „Miles Away“ ist ein Duett mit der Sängerin Amelia Meath.
- Dieses Thema wurde geändert vor 5 Jahre, 10 Monate von mvetter.
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Highlights von Rolling-Stone.deDie 100 größten Musiker aller Zeiten: John Lennon
Taylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
WerbungDas ist mal wieder ein vielversprechendes Inhaltsverzeichnis!
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Ich bin auch immer für die Abwechslung. Dat gepflegte Stumpfe neben dem übertrieben Komplizierten. (Peter Hein)Tolles Titelthema. Wird auch Mick67 so richtig schön missfallen
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Der Text über Mark klingt spannend, Sylvian, The Band ebenfalls, über Florence freue ich mich auch. Das Cover ist leider layout technisch nicht wirklich gelungen. Ich werde nie verstehen, warum man auf eine Titelseite schätzungsweise eine Viertelseite Text pressen muss.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Das Cover ist toll und über The Band liest man hier auch nur selten etwas. David Sylvian ist ebenfalls überfällig; spätestens seit seiner ersten Zusammenarbeit mit Robert Fripp. Über Japan resp. Rain Tree Crow gab es bisher viel zu wenig zu lesen!
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@wolfgang-doebeling
Apropos „Hot Stuff“: Das Original von „Gold Hole“ (natürlich überlegen) läuft doch gar nicht auf 45rpm.--
God told me to do it.Na, Hat, da gäbe es allerdings mehr zu meckern/anzumerken, wenn Du Dir den Stones-Konzert-Bericht durchliest. „Gold Hole“ läuft ja zumindest im übertragenen Sinne auf „45“ (you know what I mean).
Aber warum das letzte „relevante“ Stones-Album 1978 erschienen sein soll bzw. ein neues Stones-Album nur in „sportmedizinischer“ (!) Hinsicht von „Belang “ wäre, ist so hirnrissig, dass der Autor Markus Schneider eine doppelte Ohrfeige des Chefredakteurs verdient hätte, gäbe es nicht „Meinungsfreiheit“.
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Natürlich, der London-Bericht ist unterirdisch. Da war ja sogar der schlimme Artikel in der taz zum Berlin-Gig besser.
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God told me to do it.Kostprobe, bitte!
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Ich kenne nur den Artikel von Markus Schneider zum London Gig aus der Berliner Zeitung. Den finde ich so schlecht nicht. Er erklärt darin schlüssig, warum er erst jetzt die Stones zum ersten Mal live sieht und warum seine diversen Vorurteile letztlich widerlegt wurden. Natürlich hat er einen komplett anderen Blick auf die Stones als z.B. WD. Aber er zollt der Band Respekt. – So what?
PS: Ich kenne übrigens alte Stones Fans, für die nach 1972 kein Album von Belang mehr erschienen ist. Und das mit der sportmedizinischen Wirkung späterer Stones Platten ist doch nur ein kleiner Seitenhieb Richtung Mick Jagger und seine regelmäßigen Übungen.
Übrigens wurde Mick am vergangenen Wochenende in Begleitung einer jüngeren Dame und eskortiert von Bodyguards im Kit-Kat-Club in Kreuzberg gesehen.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Was die Aussagen so haarsträubend macht, ist doch nicht die Frage, ob Schneider Stones-Alben braucht oder die ihm bekannten Werke gefallen, Mikko. Mein Unverständnis rührt da her, dass die Fertigstellung eines neuen Stones-Albums nichts mit „Sportmedizin“ zu tun hat – was für eine abwegige, ja affige Kategorie. Ich könnte es auch so ausdrücken: Dass die Stones auf ihren Beinen stehen und ihre Musik darbieten können, ist doch „Beweis“ genug für ihre „motorischen“ Fähigkeiten. Da kann ich unmöglich einen Seitenhieb auf Micks Warm-up-Verhalten feststellen. Pointe misslungen.
Was die „Relevanz“ der Stones-Werke seit „Emotional Rescue“ betrifft, nur so viel: Wer keine Vorfreude bei einer Alben-Ankündigung verspürt, ist arm dran. Weniger polemisch ausgedrückt: Relevanz ist ein nichtssagender Begriff, weil er alles impliziert, wenn man es sich als Verfasser leichtmachen will. Aber unverbindliche Schreiberei sollte nicht zu den Motiven eines Autoren gehören. Werk-immanent sind wenigstens „Tattoo You“, „Steel Wheels“ und „A Bigger Bang“ alles andere unerheblich, wenn man sich schon für Popmusik interessiert. Wenn nicht, auch gut. Vielmehr: schlecht.
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ragged-gloryWerk-immanent sind wenigstens „Tattoo You“, „Steel Wheels“ und „A Bigger Bang“ alles andere unerheblich, wenn man sich schon für Popmusik interessiert.
Echt? Bei „Tattoo you“ gehe ich noch mit. Ich mochte „Bridges to Babylon“. Und natürlich „Blue & lonesome“.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killIch hab den Artikel von Schneider jetzt nicht zur Hand, aber ich fand das beim Lesen nur harmlos polemisch mit der Sportmedizin. Sein Resumee war doch, die Stones haben’s noch drauf und sie machen das gut, was sie machen.
Allerdings ist Schneider auch einer von denen, die Vinyls statt Schallplatten sagen und schreiben. Das finde ich viel schlimmer.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!ragged-gloryKostprobe, bitte!
Ungern:
Tatsächlich verspürte der Berichterstatter im Olympiastadion diese eigenartige Rührung, die sich einstellt, wenn eine Sehenswürdigkeit beim Besuch wirklich so aussieht, wie sie nach den Bildern aussehen soll. Im Fall der Stones sind es ihre Lieder, die man sich mal in Echt angucken durfte: „She’s a Rainbow“. Schön. Das ist der Song, mit dem die Stones allen zeigten, dass sie auch Pop zu machen verstehen.
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God told me to do it.ragged-glory Was die „Relevanz“ der Stones-Werke seit „Emotional Rescue“ betrifft, nur so viel: Wer keine Vorfreude bei einer Alben-Ankündigung verspürt, ist arm dran. Weniger polemisch ausgedrückt: Relevanz ist ein nichtssagender Begriff, weil er alles impliziert, wenn man es sich als Verfasser leichtmachen will. Aber unverbindliche Schreiberei sollte nicht zu den Motiven eines Autoren gehören. Werk-immanent sind wenigstens „Tattoo You“, „Steel Wheels“ und „A Bigger Bang“ alles andere unerheblich, wenn man sich schon für Popmusik interessiert. Wenn nicht, auch gut. Vielmehr: schlecht.
Naja. Grundsätzlich gehört es für mich auch zu den Aufgaben eines guten Journalisten, eine Haltung zu haben. Und Haltung bedeutet eben nicht beständige Relativierungen und Zusammenklauben von guten Tracks, sondern manchmal auch den Mut zu sagen, dass (für sich) ein Werk ab einem gewissen Punkt einfach keine Relevanz hat. Dass das in den Augen der Künstler, der Fans, der Popgeschichte oder wem auch immer anders gelagert sein kann, eh klar. Vermutlich wirst Du aber bei der Befragung von 100 Rolling Stones Fans fast genauso viele verschiedene Ansagen bekommen, welche Alben ab 78′ denn noch Werk-immanent (was heißt das eigentlich genau?) sind. Wie bei jedem anderen Künstler mit halbwegs umfangreichem Katalog an Releases auch.
Wenn es um den reinen Begriff geht: Was spricht dagegen zu sagen, dass ein Album für einen selbst keine Bedeutung hat oder die Musik über die Jahre spannungsärmer und uninteressanter geworden ist? Meint im Grunde das Gleiche.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
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