Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Real, virtuell, optional? – Was ist eine offizielle Veröffentlichung?
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foka
Ich finde das übrigens gar nicht so kleinkariert und „deutsch“, sich in einem Diskussionsprozess einen solchen Kompromiss zu finden. Es wäre einfach praktisch.:bier:
So sehe ich das auch.
Es wäre doch gut, wenn bei der Endabrechnung der Jahres-Top-Ten alle Listen unter den gleichen „Richtlinien“ entstünden. Die Listen wären dann miteinander vergleichbar und das Endergebnis einigermaßen repräsentativ. Mich nervt seit Jahren die Diskusison um das korrekte Erscheinungsjahr eines Albums. Wenn wir uns einmal einigen würden, könnte man immer mit Hinweis auf diese Einigung nach dem gleichen Muster verfahren. Dann müßte die Diskussion nicht wie bisher jahrelang unterschwellig weitergeführt werden.
fokaZur ausschließlichen Berücksichtigung des deutschen VÖs wurde auch schon viel geschrieben. Dort scheint mir die Tendenz zu sein, dass der nicht ausschlaggebend ist, weil viele Alben in Deutschland gar nicht veröffentlicht werden. Also ist es in dieser Frage m.E. sinnvoll, das Jahr als VÖ anzusehen, in dem das Album, egal wo, erstmalig veröffentlicht wurde.
Richtig.
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WerbungMir fällt gerade ein Kriterium ein, das hier noch nicht berücksichtigt wurde und das mir sehr hilfreich scheint. Warum richten wir uns nicht einfach nach dem Willen des Künstlers? Soll heißen, wenn der Künstler offensichtlich seinen Schaffensprozess abgeschlossen hat und „das Album im Kasten ist“, und nach seiner Intention das Produkt die angestrebte Zielgruppe errreichen kann, dann muss es doch wohl unstrittig in eben diesem Jahr veröffentlicht sein. Zack. Das bezöge Downloads und jede noch so limitierte Erstpressung ein, und wäre dem Willen des Künstlers am nächsten. So, jetzt kommt Ihr!:-)
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaMir fällt gerade ein Kriterium ein, das hier noch nicht berücksichtigt wurde und das mir sehr hilfreich scheint. Warum richten wir uns nicht einfach nach dem Willen des Künstlers? Soll heißen, wenn der Künstler offensichtlich seinen Schaffensprozess abgeschlossen hat und „das Album im Kasten ist“, und nach seiner Intention das Produkt die angestrebte Zielgruppe errreichen kann, dann muss es doch wohl unstrittig in eben diesem Jahr veröffentlicht sein. Zack. Das bezöge Downloads und jede noch so limitierte Erstpressung ein, und wäre dem Willen des Künstlers am nächsten. So, jetzt kommt Ihr!:-)
Und wo kann ich den Willen des Künstlers nachlesen?
Außerdem müßte man dann Neil Youngs „Tonight’s the Night“ ins Jahr 1973 verfrachten.--
fokaMir fällt gerade ein Kriterium ein, das hier noch nicht berücksichtigt wurde und das mir sehr hilfreich scheint. Warum richten wir uns nicht einfach nach dem Willen des Künstlers? Soll heißen, wenn der Künstler offensichtlich seinen Schaffensprozess abgeschlossen hat und „das Album im Kasten ist“, und nach seiner Intention das Produkt die angestrebte Zielgruppe errreichen kann, dann muss es doch wohl unstrittig in eben diesem Jahr veröffentlicht sein. Zack. Das bezöge Downloads und jede noch so limitierte Erstpressung ein, und wäre dem Willen des Künstlers am nächsten. So, jetzt kommt Ihr!:-)
Wie will man das denn herausfinden? Vielleicht wird ja ein Werk veröffentlicht, welches der Künstler schon zwei oder drei Jahre zuvor im Kasten hatte. Beispiel: das letztjährig erschienene Debut „Dear Companion“ von Meg Baird, aufgenommen und produziert 2005, erschienen 2007. Das muß nach meinem Dafürhalten zwingend 2007 zugeschlagen werden.
Mick67
Außerdem müßte man dann Neil Youngs „Tonight’s the Night“ ins Jahr 1973 verfrachten.Eben.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Clau:bier:
So sehe ich das auch.
Es wäre doch gut, wenn bei der Endabrechnung der Jahres-Top-Ten alle Listen unter den gleichen „Richtlinien“ entstünden. Die Listen wären dann miteinander vergleichbar und das Endergebnis einigermaßen repräsentativ. Mich nervt seit Jahren die Diskusison um das korrekte Erscheinungsjahr eines Albums. Wenn wir uns einmal einigen würden, könnte man immer mit Hinweis auf diese Einigung nach dem gleichen Muster verfahren. Dann müßte die Diskussion nicht wie bisher jahrelang unterschwellig weitergeführt werden.
Finde den Biersmiley nicht mehr, der liegt bestimmt irgendwo besoffen in der Ecke rum. Also, Prost!;-)
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Eben, das geht gar nicht. Der Soundtrack zu Jaws: The Revenge ist z.B. von 87, wurde aber erst 2000 erstmals veröffentlicht.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockClauWie will man das denn herausfinden? Vielleicht wird ja ein Werk veröffentlicht, welches der Künstler schon zwei oder drei Jahre zuvor im Kasten hatte. Beispiel: das letztjährig erschienene Debut „Dear Companion“ von Meg Baird, aufgenommen und produziert 2005, erschienen 2007. Das muß nach meinem Dafürhalten zwingend 2007 zugeschlagen werden.
Gut, ja. Ganz ausformuliert wars noch nicht. Aber ich sagte ja auch, dass die angepeilte Zielgruppe (das kann jedermann sein, oder aber auch nur 45-jährige audiophile Vinylisten) auf das Produkt zugreifen können muss. Das war bei Meg Baird eben erst 2007 der Fall, warum, sei dahin gestellt.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Noch etwas zur Vergleichbarkeit und zur Repräsentativität: Letzteres wäre nur dann gegeben, wenn man nach wissenschaftlichen Kriterien eine zufällige Stichprobe erstellen würde, entweder eine Stichprobe der Forumsmitglieder (wobei die Anzahl zu gering sein dürfte) oder eine Stichprobe der Gesamtbevölkerung, was sicherlich sehr lustige Ergebnisse zur Folge hätte (was? 10 Alben aus diesem Jahr?) Repräsentativ wird es sowieso nicht.
Vergleichbar sind die Listen schon deshalb nicht, weil niemand alles gehört hat. Das ist ja kein Alben-Turnier. Da man den von Clau (sicher aus ehrenwerten Gründen) angestrebten Idealen also niemals entsprechen kann, kann man es auch gleich lassen und einfach das akzeptieren, was die Leute listen. Selbst wenn jemand alle NY-Alben zwischen 1969 und 1980 in seinen Jahrescharts führen würde, wäre das angesichts von 100+-Listen sowieso egal
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.CleetusEben, das geht gar nicht. Der Soundtrack zu Jaws: The Revenge ist z.B. von 87, wurde aber erst 2000 erstmals veröffentlicht.
Doch, das geht. Wenn man es denn möchte. Für Soundtracks müsste man eventuell festlegen, dass das Erscheinungsjahr des Filmes entscheidet. Aber Soundtracks gehören sowieso nicht in Album-Listen.
Edit: Oder?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?ICh glaub Wolfens Problem ist eher dadurch entstanden, dass hier ja nicht vollkommen nachzuvollziehen war, wie das Thema eigentlich losging. Ist oftmals nicht ganz so einfach, wenn OT-Bereiche aus den Threads in denen sie entstehen ausgelagert werden und dann andere Threads, wie z.B. dieser hier, dann anschließend auch in gewisser Weise darauf aufbauen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!nail75Noch etwas zur Vergleichbarkeit und zur Repräsentativität: Letzteres wäre nur dann gegeben, wenn man nach wissenschaftlichen Kriterien eine zufällige Stichprobe erstellen würde, entweder eine Stichprobe der Forumsmitglieder (wobei die Anzahl zu gering sein dürfte) oder eine Stichprobe der Gesamtbevölkerung, was sicherlich sehr lustige Ergebnisse zur Folge hätte (was? 10 Alben aus diesem Jahr?) Repräsentativ wird es sowieso nicht.
Vergleichbar sind die Listen schon deshalb nicht, weil niemand alles gehört hat. Das ist ja kein Alben-Turnier. Da man den von Clau (sicher aus ehrenwerten Gründen) angestrebten Idealen also niemals entsprechen kann, kann man es auch gleich lassen und einfach das akzeptieren, was die Leute listen. Selbst wenn jemand alle NY-Alben zwischen 1969 und 1980 in seinen Jahrescharts führen würde, wäre das angesichts von 100+-Listen sowieso egal
Hast du in der Endliste 2007 nicht gelesen, wie sich manche User einen Ast gefreut haben, weil durch ihre einmalige Nennung einer Band, diese die Top 400 geknackt hat (oder so) und jetzt stell dir mal vor das würde durch „Harvest“ verhindert…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!fokaDoch, das geht. Wenn man es denn möchte. Für Soundtracks müsste man eventuell festlegen, dass das Erscheinungsjahr des Filmes entscheidet. Aber Soundtracks gehören sowieso nicht in Album-Listen.
Edit: Oder?
Nenn mir mal einen guten Grund wieso ich es lassen sollte Soundtracks zu listen.
Cleetit: Oben schriebst du man sollte es listen, wenn es zugänglich ist. Das war bei dem Album erst 2000 der Fall.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blocknail75Noch etwas zur Vergleichbarkeit und zur Repräsentativität: Letzteres wäre nur dann gegeben, wenn man nach wissenschaftlichen Kriterien eine zufällige Stichprobe erstellen würde, entweder eine Stichprobe der Forumsmitglieder (wobei die Anzahl zu gering sein dürfte) oder eine Stichprobe der Gesamtbevölkerung, was sicherlich sehr lustige Ergebnisse zur Folge hätte (was? 10 Alben aus diesem Jahr?) Repräsentativ wird es sowieso nicht.
Klar, wirklich repräsentativ kriegen wir es nicht hin. Aber vielleicht schaffen wir es, einen einigermaßen akzeptablen, nachvollziehbaren Maßstab für unser Forum zu entwickeln.
Vergleichbar sind die Listen schon deshalb nicht, weil niemand alles gehört hat. Das ist ja kein Alben-Turnier. Da man den von Clau (sicher aus ehrenwerten Gründen) angestrebten Idealen also niemals entsprechen kann, kann man es auch gleich lassen und einfach das akzeptieren, was die Leute listen. Selbst wenn jemand alle NY-Alben zwischen 1969 und 1980 in seinen Jahrescharts führen würde, wäre das angesichts von 100+-Listen sowieso egal
Stimmt auch. Aber wir könnten zumindest versuchen ein paar Grundsätze zu definieren, die für unsere Endabrechnung gelten sollen und nach denen dann alle vorgehen. Dann hätten wir immerhin eine Vergleichbarkeit für ein paar wichtige Parameter.
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How does it feel to be one of the beautiful people?definitiv sollten die Alben aus dem Vor oder Vorvorjahr als solche gekennzeichnet sein. Viel größer als eine Differenz von 3 Jahren wird doch in der Regel sicher eh nicht zustande kommen, oder? Schwieriger wird es beim Format, natürlich sollten Vinyl, CD und auch käuflich erwerblicher Download gewertet werden dürfen, Schwierig seh ich es bei Downloads die auf Künstler-Homepages zur Verfügung gestellt werden, womöglich sogar bei gleichzeitiger späterer Veröffentlichung der Essenz der MP3s als reguläres Album.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!CleetusNenn mir mal einen guten Grund wieso ich es lassen sollte Soundtracks zu listen.
Da kommt es immer auf den Einzelfall an. Ein Soundtrack, der eine Kompilation von vielen lange vorher erhältlichen Tracks ist (z. B. Goal!), kann natürlich nicht als Album gewertet werden. Wenn ein Soundtrack aber als Album konzipiert ist (z. B. Purple Rain), kann er natürlich in die Liste.
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