Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Real, virtuell, optional? – Was ist eine offizielle Veröffentlichung?
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otisRossi, das sagt mir noch gar nichts, trotzdem danke.
Erstellst du das? Bekommst du so etwas geliefert? Was ist dein Zutun, was stammt von anderen? Von wem? Innerhalb welcher Software? Ist das alles untereinander kompatibel? Warum wird z.B. It Doesn’t Work Like That unter Album abgelegt und dann noch mit dem Zusatz Single, wo es doch nur ein einzelner Single-Track ist?Die Software, also das Datenbankprogramm, bekommt man von iTunes, ohne dem kann man nicht den „Download-Store“ nutzen. Die Software kann man aber auch nutzen, wenn man dort gar nicht einkauft, in dem Fall ist es ein sehr komfortables, kostenloses Programm, mit dem man schnellen Zugriff auf seinen Bestand hat.
Am Tag zu „It Doesn’t Work Like That“ habe ich nichts verändert, diese Informationen werden genauso mitgeliefert (inkl. Bild des Covers, das man noch vergrößern kann). Wenn dort „Album-Interpret“ und „Album“ steht, liegt das an der Eingabemaske. Hier handelt es sich aber, wie im Tag angezeigt, um eine Single mit zwei Tracks (die man auch einzeln erwerben kann).Was Du im Hintergrund siehst, sind z.T. von mir eingelesene eigene CDs. Dabei werden die Tags automatisch aus dem Internet abgerufen, aus der Online-Datenbank „Gracenote“. Das funktioniert recht gut, nur manchmal muss man nachtaggen. Was ich häufig ersetze, ist die Jahresangabe. Manchmal bringen iTunes oder Gracenote nur das Jahr, in dem die betreffende CD erschienen ist. Ich will aber die Erscheinungsjahre der Tracks haben.
Woher weiß man z.B., dass die Anbieter die originalen Rechte besitzen?
Das muss ich iTunes genauso glauben wie ich es dem Plattenlabel glauben muss, dessen CD oder Vinyl ich erwerbe. Aber iTunes ist nun nicht gerade ein obskurer Anbieter, der wird sicher kein unlizensiertes Material verbreiten.
Wo stecken die Tags, sind sie Teil des Downloads, des Tracks?
Wenn iTunes sogar Travis-Titel falsch etikettiert, jo mei!Ja, die Tags sind in die Datei eingeschrieben. Einen solch eklatanten Fehler wie Mistas Beispiel habe ich noch nicht erlebt. Kein System ist unfehlbar, auch auf CDs und Vinyls findest Du gelegentlich falsche Angaben zur Tracklist.
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WerbungMick67:bier:
Ich liebe mp3tag, ein wirklich tolles Programm.
Hab ich noch nie benutzt, ist das freeware? Ich gehe immer umständlich in die „Eigenschaften“ der jeweiligen Datei.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaHab ich noch nie benutzt, ist das freeware? Ich gehe immer umständlich in die „Eigenschaften“ der jeweiligen Datei.
Yep, das ist Freeware! Du bekommst sie hier. Damit kannst Du z.B. mit einem Mausklick die Dateibezeichnung nach den Taginhalten umbenennen oder umgekehrt oder das Plattencover hinterlegen. Das ist interessant, wenn Du z.B. einen iPod-Video hast.
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Klar, verändern Tags nicht die Musik. Un dUrheberrechte haben nichts direkt mit dem VÖ-Jahr zu tun.
Wenn aber in Frage stehen kann (auch über die Jahrzehnte hinweg), ob ein Track die Originalgestalt hat, gar von wem er ist, so dürfte später noch weitaus weniger nachprüfbar sein, in welchem Jahr er veröffentlicht wurde, foka.
Wären die „Tags“ in die Downloads per Software eingearbeitet (jedes 122 Byte ein Tag-Byte oder so ;-)), wie Label auf einer Platte, könnte ich mir das alles ja noch irgendwie stimmig und sinnvoll vorstellen. Aber so?
Edit: Diese „Einarbeitung“ (Wasserzeichen) würde ich übrigens vom Veröffentlicher (Verlag, Autor) erwarten, nicht vom Anbieter wie iTunes.--
FAVOURITESMuetiDass dort für 128kbps mp3-Dateien Geld verlangt wird, ist eine Frechheit, weiter nichts. (Oder wurden die Bitraten inzwischen erhöht?) Als audiophil würde ich mich beim besten Willen nicht bezeichnen, aber der Qualitätsabfall ab weniger als 192kbps ist auch mit meinem bescheidenen Equipment hörbar.
Du erwirbst aber keine MP3-, sondern eine M4P-Datei. Ich habe schon verglichen, zwischen einer von der CD erzeugten 192 kbps-MP3 und einer iTunes-M4P des gleichen Tracks höre ich jedenfalls keinen Unterschied.
Bauer Ewald hat übrigens mal einen „Blindtest“ mit einer Freiwilligengruppe durchgeführt, Du kannst die Ergebnisse hier nachlesen, die widersprechen Deiner Ansicht.--
Herr Rossi
Ja, die Tags sind in die Datei eingeschrieben. Einen solch eklatanten Fehler wie Mistas Beispiel habe ich noch nicht erlebt. Kein System ist unfehlbar, auch auf CDs und Vinyls findest Du gelegentlich falsche Angaben zur Tracklist.Rossi, ich habe mich schon diverse Male über iTunes geärgert, das mit Travis war eigentlich nur das eklatente I-Tüpfelchen. Auf meinen Hinweis bezüglich der falsch etikettierten Travis-Tracks bekam ich übrigens keinen Dank, sondern nur ein Formschreiben, in dem man mir riet, „diese Dateien zur Zeit nicht zu kaufen“. Weitere Fehler: Schlechte oder völlig falsche Genrezuordnungen, verschiedene Bands mit gleichem Namen werden zusammengewürfelt, bei Interpreten tauchen plötzlich Alben von ganz anderen Künstlern auf.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaRossi, ich habe mich schon diverse Male über iTunes geärgert, das mit Travis war eigentlich nur das eklatente I-Tüpfelchen. Auf meinen Hinweis bezüglich der falsch etikettierten Travis-Tracks bekam ich übrigens keinen Dank, sondern nur ein Formschreiben, in dem man mir riet, „diese Dateien zur Zeit nicht zu kaufen“. Weitere Fehler: Schlechte oder völlig falsche Genrezuordnungen, verschiedene Bands mit gleichem Namen werden zusammengewürfelt, bei Interpreten tauchen plötzlich Alben von ganz anderen Künstlern auf.
Wo tauchst das „Problem“ auf? Bei iTunes? Und wenn ja, könnt Ihr den Murks nicht editieren. Gehört das auch zum Rechtemanagement?
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Herr RossiDu erwirbst aber keine MP3-, sondern eine M4P-Datei. Ich habe schon verglichen, zwischen einer von der CD erzeugten 192 kbps-MP3 und einer iTunes-M4P des gleichen Tracks höre ich jedenfalls keinen Unterschied.
Bauer Ewald hat übrigens mal einen „Blindtest“ mit einer Freiwilligengruppe durchgeführt, Du kannst die Ergebnisse hier nachlesen, die widersprechen Deiner Ansicht.Wobei das m4p-Format auch AAC genannte wird. Das nur ergänzend, sonst denkt vielleicht jemand, dass sich unsere Abgaben widersprechen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Mick67Wo tauchst das „Problem“ auf? Bei iTunes? Und wenn ja, könnt Ihr den Murks nicht editieren. Gehört das auch zum Rechtemanagement?
Das Problem taucht im iTunes-Store auf. Falsche Abgaben lassen sich natürlich richtg taggen. Nur manche Menschen merken solche Fehler halt gar nicht.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)@Rossi, Mista:
Ok, dann war ich da fehlinformiert. Ich habe immer nur die 128 gesehen und nicht an andere Unterschiede gedacht.Und wo genau finde ich die Ergebnisse von diesem Blindtest…?
Dass viele den Unterschied nicht hören ist mir aber bekannt. Liegt vielleicht auch daran, dass solche Tests oft am PC durchgeführt werden, mit entsprechend schlechten Lautsprechern oder Kopfhörern.--
Mueti@Rossi, Mista:
Ok, dann war ich da fehlinformiert. Ich habe immer nur die 128 gesehen und nicht an andere Unterschiede gedacht.Und wo genau finde ich die Ergebnisse von diesem Blindtest…?
Dass viele den Unterschied nicht hören ist mir aber bekannt. Liegt vielleicht auch daran, dass solche Tests oft am PC durchgeführt werden, mit entsprechend schlechten Lautsprechern oder Kopfhörern.Lies Dir einfach mal den Thread durch. Das dürfte Deine Fragen beantworten.
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Thomie, Du Schnecke!
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MistadobalinaP2P-Plattformen sind illegal, …
Wenn dem so wäre, würde ich mich just in diesem Augenblick 13fach strafbar machen. Diese Anzahl Torrents seede (verteile) ich nämlich mit Volldampf an tausende andere Musikbegeisterte :roll:
P2P ist erst einmal ein Werkzeug, um Daten dezentralisiert zu verteilen. Und dieses Werkzeug nutzen nicht nur die ach so pöhsen Musikdiebe, sondern auch immer mehr legal operierende Musikplattformen und Künstler, die sich auf diesem Weg horrende Serverkosten einsparen und trotzdem eine hohe Verfügbarkeit erreichen. Z.B. sind meine aktuell laufenden Torrents allesamt vom Künstler (NIN/Reznor) abgesegnet und als P2P veröffentlicht. Inzwischen hat der seinen eigenen P2P-Tracker aufgesetzt, verteilt aber auch seit 2005 offizielle Torrents über Pirate Bay und andere „illegale“ Plattformen. Statt die Technik zu verteufeln nutzt er sie lieber zu seinem Vorteil. Imho vernünftiger als alles andere, was ein Künstler bezüglich Filesharing tun kann.
Was die Nachvollziehbarkeit und Korrektheit digitaler VÖ’s angeht, machen sich ausgerechnet die hochspezialisierten Filesharing-Portale (in die man nur mit Einladung reinkommt) um die Katalogpflege verdient, sei es in Sachen Datenqualität oder Detailtreue. Im Modellbau nennt man diesen Menschenschlag „Nietenzähler“, und ernsthafte Filesharer sind mindestens genauso pingelig drauf und dulden in ihren Plattformen keine unsauber getagten oder gerippten Files. Und sie sorgen ganz nebenbei dafür, dass auch solche Musik zugänglich bleibt, die ansonsten mangels Verfügbarkeit schlicht verschütt gehen würde. Das ist zwar illegal, aber andererseits für den Erhalt des Kulturguts Musik gar nicht hoch genug schätzbar.
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MuetiWenn man sie bei iTunes gekauft hat weiß man schon mal sicher, dass die Qualität schlechter als die des Originals ist.
Dass dort für 128kbps mp3-Dateien Geld verlangt wird, ist eine Frechheit, weiter nichts. (Oder wurden die Bitraten inzwischen erhöht?)Inzwischen wird auch ein grosser Teil des Katalogs in höherer Qualität angeboten, das nennt sich dann iTunes plus. Das Ergebnis entspricht ungefähr 320er MP3s und kann sich damit ohne Schmerzen hören lassen
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