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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich glaube, der Stockhausen-Schüler ist Irmin Schmidt, und Holger Czukay ist der Kapellmeister. Cannaarkotic wird’s schon richtig stellen.
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WerbungIch glaube, der Stockhausen-Schüler ist Irmin Schmidt, und Holger Czukay ist der Kapellmeister. Cannaarkotic wird’s schon richtig stellen.
…man vertausche hier die Namen und schon stimmt die Zuordnung… :D
@otis
Bestimmt wurde Can damals zuvörderst von jungen Menschen wahrgenommen. Insofern haben sie womöglich Jugendkultur mitgestaltet, bzw. diese (auch) bedient. Der Unterschied zu anderen Bands bestand aber wohl darin, dass sie relativ autonom walten konnten (eigenes Studio) und sehr früh die Geschäfte in eigene Hände nahmen…, kurzum: dass sie selbstbestimmte Produktionsbedingungen genossen. Sie hatten für Rockmusiker eigentümliche musikalischen Vorbildungen und empfanden diese sowohl als befruchtend wie auch als Ballast, als sie mit Can zu neuen Ufern aufbrachen. Schenkt man den Interviews der Bandmitglieder Glauben, so ging es ihnen nie darum, einem Massengeschmack hinterherzulaufen. Ihr einziger Single-Hit „Spoon“ verdankt seine Popularität dem TV-Krimi „Das Messer“ (Durbridge), für den sie die Titelmusik beisteuerten… An dieser Stelle wurden ihnen Marktmechanismen und ihr Bekanntheitsgrad schon suspekt…,- auch deshalb finde ich es schwierig, Can und Jugendkultur in einem Atemzug zu nennen. Möglicherweise haben sie aber als Underground- und Avantgarde-Combo den Soundtrack zu Jugend-Gegen-Kultur(en) geliefert.Übrigens war Can-Musik in den Anfangsjahren direkt von VU inspiriert. Eine Wesenverwandtschaft liegt vielleicht in der Einfachheit, Schroffheit sowie im entschiedenen Grenzgängertum.
Die Verweise auf „Monster Movie“ und „Soundtracks“ kann ich nur unterstreichen. Weitere Einstiegstipps wären „Tago Mago“ und „Ege Bamyasi“.Gruß, C.
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Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!can…, was die relative freiheit bzgl. der produktionsbedingungen anbelangt, trifft das anfang der 70er auch für manch andere krautrock-gruppe zu. zunächst war can ja auch beim major-label „ua“.
ich verstehe wohl, was du meinst. aber sie aus dem rockkulturellen kontext zu lösen, wäre einfach falsch. sie haben sich ja bewusst hineinbegeben.
zudem wollte ich einfach mal nur darauf verweisen, dass es ende der 60er gerade mal 12/13 jahre „jugendkultur“ gegeben hatte, was den nachgeborenen heute in seiner tragweite gar nicht bewusst genug gemacht werden kann.
in den 60ern war jugendkultur = rockkultur = gegenkultur. kennzeichen dieser kultur war weniger, dass sie jugendliche bediente, sondern dass sie gegenkultur war!
zumindest bis ende der 60er. dann wuchsen die kids nach, die sich als jugend im vergleich zu den rock n roll opas empfanden. erst ab da begann jugend jugend zu sein!
für mich persönlich waren in den 60s die rock n roller zwar die älteren, aber sie waren auf meiner seite.
anfang der siebziger standen die kids auf bowie und bolan und konnten über die alten nur noch lachen. und die alten hatten halt can und düül und kraftwerk und und und…
aber immer noch fühlten diese sich als teil der gegenkultur, bis sie sich mit ihren spielereien selbst ad absurdum führten und der punk wieder zeigte, was gegenkultur sein wollte.
auch wenn mans heute vielleicht gar nicht mehr nachvollziehen kann, weil es sowas auch nicht mehr ansatzweise wieder gab: jahre wie 67/68 oder 76/77 waren schnittstellen in der popmusik, die man überhaupt nicht überschätzen kann. bis 67 toll, ab 68 langeweile. bis 76 langeweile, ab 77 spannend.
und der progrock lag halt in den langweiligen jahren dazwischen!man kanns auch einfacher sagen:
progrock war, seitdem im beatclub nur noch 2 oder 3 bands auftraten!--
FAVOURITESauch wenn mans heute vielleicht gar nicht mehr nachvollziehen kann, weil es sowas auch nicht mehr ansatzweise wieder gab: jahre wie 67/68 oder 76/77 waren schnittstellen in der popmusik, die man überhaupt nicht überschätzen kann. bis 67 toll, ab 68 langeweile. bis 76 langeweile, ab 77 spannend.
und der progrock lag halt in den langweiligen jahren dazwischen!man kanns auch einfacher sagen:
progrock war, seitdem im beatclub nur noch 2 oder 3 bands auftraten!Ich glaube, damit ist alles auf den Punkt gebracht und gesagt! :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...Das es zu damaligen Zeiten und heute auch noch viele Prog Bands gibt, die ein wahres Sammelsurium an Instrumenten in Ihren Kompositionen einsetzen ist klar (dahingestellt sei, ob sie sie auch vernünftig beherrschen bleibt dahingestellt).
Aber gibt es auch empfehlenswerte Bands die Geige und Flöte gleichermassen eingesetzt haben, dies auch noch gut und vernünftig heraushörbar. Das diese ganze Szene für mich noch ziemlich undurchsichtig wirkt, frage ich doch mal kurz nach.
Nebenbei, auch wenns vielleicht nicht ganz hierherpasst, gibt es Songs im Stile von Mike Batts Ride To Agadir oder Caravan On The Move, die man kennen sollte ?
Danke schonmal für Antworten jedweder Art.
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Ich fürchte, Radiohead werden jetzt die Hälfte ihrer Fans verlieren, jetzt wo sie ProgRock sind.
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Ich fürchte, Radiohead werden jetzt die Hälfte ihrer Fans verlieren, jetzt wo sie ProgRock sind.
Ja, aber damit haben sie noch Glück. Wären sie jetzt Avantgarde dann hätten sie bestimmt 90% verloren. Vielleicht werden sie ja bald Nu-Metal, ich wette dass sie dann ihre Fanzahl um mindestens 64,8% steigern könnnen. :D
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"All I need is a big surfboard and a piano."Da ich nun schon seit gut 10 Tagen im Prog- oder ArtRock-Fieber bin, will ich mal die Fahne die nächste Zeit ein wenig hoch halten.
Zuerst mal einige Gruppen der letzten Jahre, die neben den „Altvätern“ dazu gekommen sind:
1. Porcupine Tree
2. Dream Theater
3. Spock‘ s Beard
4. The Soundtrack of our lives
5. Mostly Autumn
6. Threshold
7. Anathema
8. IQ
9. Flower Kings
10. King‘ s XUnd noch viele weitere mehr…
Ob Radiohead dazu gehören? Wahrscheinlich ja!
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll7. Anathema
Sind die inzwischen Prog?
Wie ist eigentlich das letzte Beards-Album?
Kam – wahrscheinlich aufgrund eines gewissen Desinteresses angesichts des fehlenden Neal Morse – noch nicht dazu mich mal drum zu kümmern.--
@ lieber Kollege
1. „Anathema“ ganz klar ja! Du kennst Dich mit ihren alten Sachen aus? Die letzten beiden Scheiben („Judgement“ + „A fine day to exit“ bestimmt ja!)
2. Nach dem Ausstieg des Häuptlings Neil Morse habe ich wie viele andere auch erst mal Abstand genommen. Lt. vielen Mags ist die Neue halt nur Durchschnitt. Bin am überlegen, ob ich mir die „Rest-Truppe“ im Oktober erstmals konzertmäßig gebe.
3. Du scheinst Dich in letzter Zeit doch arg von Heavy Metal, Hard Rock und ProgRock etc. weg zu bewegen???
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll@ lieber Kollege
1. „Anathema“ ganz klar ja! Du kennst Dich mit ihren alten Sachen aus? Die letzten beiden Scheiben („Judgement“ + „A fine day to exit“ bestimmt ja!)
2. Nach dem Ausstieg des Häuptlings Neil Morse habe ich wie viele andere auch erst mal Abstand genommen. Lt. vielen Mags ist die Neue halt nur Durchschnitt. Bin am überlegen, ob ich mir die „Rest-Truppe“ im Oktober erstmals konzertmäßig gebe.
3. Du scheinst Dich in letzter Zeit doch arg von Heavy Metal, Hard Rock und ProgRock etc. weg zu bewegen???
1. Mein Bruder hat einiges von Anathema. Früher wurde da, wenn ich jetzt nix vertausche, auch noch death-metal-mäßig gegrunzt (Gothic-Death-Metal, eher schwach), aber er hat auch die neueren Sachen. Diese finde ich zwar ganz ordentlich, hätte ich aber nicht zwingend in die Prog-Ecke gesteckt. Kann mich aber mal die Tage mit ihnen beschäftigen, vielleicht sehe ich das dann ähnlich. Halt sehr harmonisch und atmosphärisch, würde ich jetzt sagen.
2. Kann mir eigentlich ziemlich gut vorstellen wie sie ohne Neal klingen und insofern: eher wenig Interesse noch an ihnen, Schade!
3. Weiß nicht, nicht bewusst. Vom Metal wegbewegt hatte ich mich schon eine ganze Zeit vorm Forum, aber ich mag halt immer noch so einiges. Und gut, stimmt schon, meine intensivste Progphase ist vorüber, aber das kann auch damit zu tun haben, dass es für mich sonst auch so unglaublich viel zu entdecken gibt. Habe aber doch erst die Tage hier (im Metal-Thread) die genialen Psychotic Waltz und ihr Meisterwerk „A Social Grace“ gepriesen. Und die sind sowohl Prog als auch Metal!
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1. Halt sehr harmonisch und atmosphärisch, würde ich jetzt sagen.
Das stimmt soweit zu Anathema. Quite rightly so!
2. Kann mir eigentlich ziemlich gut vorstellen wie sie ohne Neal klingen und insofern: eher wenig Interesse noch an ihnen, Schade!
Ok, ich nehme an, dass viele es so sehen werdwen.
3. Weiß nicht, nicht bewusst. Vom Metal wegbewegt hatte ich mich schon eine ganze Zeit vorm Forum, aber ich mag halt immer noch so einiges. Und gut, stimmt schon, meine intensivste Progphase ist vorüber, aber das kann auch damit zu tun haben, dass es für mich sonst auch so unglaublich viel zu entdecken gibt. Habe aber doch erst die Tage hier (im Metal-Thread) die genialen Psychotic Waltz und ihr Meisterwerk „A Social Grace“ gepriesen. Und die sind sowohl Prog als auch Metal!
Das mit „A social grace“ sehe ich ebenso!!! :twisted: :)
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll[
3. Weiß nicht, nicht bewusst. Vom Metal wegbewegt hatte ich mich schon eine ganze Zeit vorm Forum, aber ich mag halt immer noch so einiges. Und gut, stimmt schon, meine intensivste Progphase ist vorüber, aber das kann auch damit zu tun haben, dass es für mich sonst auch so unglaublich viel zu entdecken gibt. Habe aber doch erst die Tage hier (im Metal-Thread) die genialen Psychotic Waltz und ihr Meisterwerk „A Social Grace“ gepriesen. Und die sind sowohl Prog als auch Metal!
Das mit „A social grace“ sehe ich ebenso!!! :twisted: :)
Hast du eigentlich den Nachfolger „Into the Everflow“. Ich kenne sie zwar von früher, aber ich habe sie nicht. Ist halt auch ziemlich schwer zu kriegen bzw. nicht unter 20 Euro bei ebay. Ist ja wohl ähnlich göttlich wie „A Social Grace“!
Die „Mosquito“ mag ich übrigens auch sehr gern (****), wenn sie auch anders ist, die „Bleeding“ (***) hatte mich allerdings mehr oder weniger enttäuscht (doch auch recht gewöhnlich das Album).--
@ dr.nihil
Ja, ich habe sie alle 4! Auch die „Into the everflow“. Richtig, auf normalem Wege sind sie kaum zu kriegen. Ich weiß, was Du meinst!
Halte auch die „A social grace“ für ihre Beste, aber schätze auch die „Bleeding“.Für Buddy Lackeys neues Projekt „Dead Soul Tribe“ interessierst Du Dich auch??? :D :twisted:
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll@ dr.nihil
Ja, ich habe sie alle 4! Auch die „Into the everflow“. Richtig, auf normalem Wege sind sie kaum zu kriegen. Ich weiß, was Du meinst!
Halte auch die „A social grace“ für ihre Beste, aber schätze auch die „Bleeding“.Für Buddy Lackeys neues Projekt „Dead Soul Tribe“ interessierst Du Dich auch??? :D :twisted:
Ja, aber kenns noch nicht (kann das sein, dass er inzwischen gar nicht mehr bei denen singt, weil ich hatte letztens ein Album von denen in der Hand aus diesem Jahr und der besagte großartige Sänger war da nicht drauf) und habe auch meine Zweifel, dass sie mir wirklich gefallen. Buddy war zwar ein wichtig und unglaublich charakteristischer Besatndteil von PW, aber ohne diese unnachahmliche Gitarrenarbeit und stattdessen mit „moderner Instrumentierung“ wie Brosche schrieb…, weiß nicht, ob mir die gefallen würden.
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Schlagwörter: Prog
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