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Wenn die Entfernung und die Luschigkeit der Post nicht wären…
Probleme hätte ich grundsätzlich nicht. Im Jazzkreis verleihe ich auch Vinyl.Als Entspannung nach der Steuererklärung noch zwei schwedische EP-cover. Diesmal einen kleinen Schritt zurück, eher im Swing beheimatet.
Die Besetzung ist gut lesbar, die Zeichnung stammt von Stig Söderqvist, das Foto von Bengt Malmqvist. Die erste session fand am 16.11.1954, die zweite ein knappes Jahr später, am 11.11.1955 statt.
Ich finde beide ganz gelungen, passen zur Musik. THE GOODMAN STYLE ist treffend.--
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Ganz anders bei der Christian Chevallier-EP. Der Zeichner war Jean Cocteau, speziell für Chevallier zur Auszeichnung mit dem PRIX DJANGO REINHARDT 1956 entworfen. Nett.Eine glatte Untertreibung von Dir, nicht? Danke für die posts.
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Als Zeichnung schön, aber als cover einer Jazzplatte für mich nicht die erste Wahl.
Vielleicht, weil ich kein Chevallier-Fan bin und ihn kaum erkenne?Anbei zwei Zeichnungen.
Die Gillespie-Aufnahmen stammen von 1952, mit Nat Peck, Wade Legge, Lou Hackney und Al Jones. Cover design by Guidi, Trivas/Tri-Arts.
Die Auld-EP beinhaltet die Hälfte der Roost-session von 1951. Mit Frank Rosolino, Lou Levy, Max Bennett und Tiny Kahn. Die Zeichnung stammt von Burt Goldblatt.--
Heute der erste 10′-LP-Versuch.
Die holländische Reihe JAZZ BEHIND THE DIKES vermittelte einen Eindruck der Jazzszene des Landes. Ich bin mir nicht sicher, wie viele LPs es gab, da ich nur die beiden nachstehenden besitze und drei LPs einer japanische Reihe, die die Titel neu sortiert in den 90-ern herausgebracht hat.
Ich denke, mindestens 4 LPs, wenn die Japaner alle Titel wiederveröffentlicht haben. Die vierte japanische LP habe ich mir nicht zugelegt, da ich die Rita Reys-Titel auf einer anderen LP habe.Eine Doppel-LP mit ausgesuchtem Material aus den „originalen“ Platten plus vier Titel einer ursprünglich nicht dazugehörigen EP wurde mitte der 70-er (?) veröffentlich, wohl auch eine Doppel-LP in einer Box. Letztere kenne ich nicht.
In Berlin stieß ich auf einem Flohmarkt auf die beiden 10′-LPs, und da der Preis nahezu lächerlich war, habe ich beide mitgenommen.
Die holländische LP umfaßt 8 Titel, je zwei jeder Gruppe. Bei der EPIC-10′ fehlen die beiden Titel der Wessel Ilcken Combo (einer davon mit Rita Reys – My funny Valentine).
Auf EPIC erschien später u.a. noch eine 12′-LP mit weiteren holländischen JAZZ BEHIND THE DIKES-Aufnahmen und eine in Holland aufgenommene LP von Herbie Mann mit dem Wessel Ilcken Trio (Ilcken, Pim & Ruud Jacobs + 4 Titel mit Trompeter Ado Broodboom).
Über die Coverzeichner bzw. -gestalter ist nichts vermerkt.--
Heute zwei Vanguard-cover.
Beide von Charles White gezeichnet. Ich kannte ihn vorher nicht, ich hatte außer einer Abbildung in einem cover-Buch (Sir Charles Thompson, „Hände“) auch nie etwas vorher von ihm gesehen. Als ich die erste LP (Sam Most) dann in den Händen hielt, kam die Erinnerung an die Abbildung durch.
Ich finde die Zeichnungen schön und stimmig. Leider habe ich keine Ahnung, ob er außer den Vanguard-Covern noch mehr Zeichnungen für Schallplatten gemacht hat.
Ein paar habe ich noch im Regal, ich könnte noch nachlegen.Die erste LP ist eine Blues/Folk/Jazz-LP von Brother John Sellers. Aufgenommen am 22. Januar 1954. Die Besetzung ist erkennbar.
Für mich etwas unausgegoren, aber die Besetzung macht alles wett.
Die LP habe ich in erster Linie des covers und Sir Charles Thompson wegen gekauft. Freddie Greene ist, wie eigentlich immer, in guter Form und für mich einer der besten sideman überhaupt. Ein Fels. Braff’s Trompete ist etwas im Hintergrund, meine ich, aber vielleicht trügt meine Erinnerung. Ich bin noch nicht soweit, sowas auf einem Zettel zu vermerken und ihn in die Hülle zu stecken. Wäre nun hilfreich.Auf der zweiten LP ist Joe Newman als leader zu hören. Zwar finde ich einige seiner späteren Platten etwas besser, aber schon Frank Wess und Frank Foster steuern gute Beiträge bei, somit ist es doch eine runde Geschichte. Aufgenommen am 8. September 1954.
Vanguard war für mich eigentlich kein sonderlich interessantes Label, bis ich irgendwann eine Jazztone-LP mit Aufnahmen von Sam Most bzw. Don Elliott in die Finger bekam. Da auch auf der originalen 12′-Ausgabe jeweils ein Titel fehlte, kam dann doch der Ehrgeiz auf, die beiden 10′-LPs zu bekommen. Dann kam Vic Dickenson dazu und der Kreis erweiterte sich. Wie es eben so läuft.
Also nun:--
Und noch zwei Vanguard-cover.
Das erste stammt von einer Jimmy Rushing-LP.
Die session fand am 1. Dezember 1954 statt und ist mir die liebste unter eigenem Namen von Rushing. Ich habe keine Ahnung, ob sie auf CD verfügbar ist, hoffe es jedoch sehr.
Das cover ist wieder, wie auch das zweite heute, von Charles White.Auf der zweiten Platte ist das Sam Most Sextet zu hören. Einer der wenigen Flötisten im Jazz, die ich des öfteren hören mag.
Ich meine, daß das seine erste LP war, aufgenommen am 3. Dezember 1954.--
Eigentlich wollte ich noch nicht nachlegen, aber da heute vier EPs eintrafen, die Freude darüber groß und die cover ganz hübsch sind, nun doch eine neue Runde.
Drei der EPs sind in Schweden, eine in Dänemark aufgenommen.Die Aufnahmen von Lars Gullin stammen vom September 1954 bzw. Juni 1955.
Die Moretone Singers sind für mein Gefühl eigentlich nicht notwendig gewesen, aber egal. Auf der zweiten EP dann wieder ohne Gesang, die Musik gefällt mir besser. Aber letztlich: Es ist Lars Gullin!
Die Zeichnung stammt von Stig Söderquist, das Foto von Sixten Sandgren.Dann ist noch eine Jan Johansson-EP an Bord. Der Mann wird mir nie über, auch seine Jazz-Volksmusik-Platten werden immer wieder gehört.
Die Aufnahmen dieser EP stammen vom Mai 1960 (GETZ AT LARGE vom Januar 1960, als Anhaltspunkt). Schöner Trio-Jazz.
Auf dem cover ist rechts unten MILE vermerkt. Ist mir sonst noch nicht bewußt untergekommen.Auf der vierten EP ist Jorgen Ryg zu hören. Aufgenommen in Kopenhagen im März 1955.
Solide, aber eigentlich keine sonderlich interessante Platte, wenn nicht Erik Moseholm den Bass zupfen würde. Dazu noch William Schiöpffe am Schlagzeug. Die bringen zumindest eine interessante Rhythmusgruppe ins Spiel.
Das cover stammt von Jorgen Ryg und J. Bjerregaard.Die Gullin-Sachen sind mit ziemlicher Sicherheit auch auf CD erschienen, die Reihe seiner DRAGON-CDs ist recht umfangreich.
Jorgen Ryg ist auch auf EmArcy-erschienen. Die 12′-LP umfaßt seine drei EPs aus dieser Zeit. Ob es sie auf CD gibt, weiß ich nicht.
Bei Jan Johansson bin ich mir nicht sicher, aber da gibt es ja seit einigen Jahren auch eine schöne CD-reissue-Serie, die diese Aufnahmen vielleicht/hoffentlich beinhaltet.--
Anbei, auf die Schnelle, noch einmal drei VANGUARD-cover, wieder mit Zeichnungen von Charles White.
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Dizzy Gillespie and Thelonious Monk,
Airport Schiphol in Amsterdam, October 25 1972
(Foto: Nellie Monk)--
Vor dem entspannenden Wochenende ein paar EPs.
Nur bei Lucky Thompson und Bernt Rosengren sind die Fotografen vermerkt (B. Malmquist bzw. J.-P. Leloir).--
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icculus66Alles schön. Aber nichts gegen das hier:
das ist wirklich außergewöhnlich schön. danke für’s posten.
Zwei Porträts aus der gleichen Ecke.
Das Iggy-Cover ist zwar eigentlich etwas einfach gestrickt und vielleicht auch nicht unbedingt ein Höhepunkt der Fotokunst. Ich finde es trotzdem – oder vielleicht deswegen ? – toll, weil es so treffend ist: Iggy Pop, vermutlich so gerade eben noch mal dem Sumpf aus Drogen und Selbstzerstörung entkommen, ist wieder auf dem Damm und lächelt dem Betrachter geradeaus ins Gesicht, wenn auch mit einem etwas zerknautschtem Gesicht. Sonst nichts. Und die Platte heißt LUST FOR LIFE. Die davor aufgenommene hieß weniger positiv KILL CITY.
Iggy Pop – Lust For Life
(Foto: Andrew Kent)
David Bowie – „Heroes“
(Foto: Sukita)
Ganz anders, total stilisiert und gestellt, stocksteif. Das Foto ist von dem Gemälde Roquairol von Erich Heckel inspiriert. Heute eine Cover-Ikone, so sehr, dass Bowie es in einer Variante, auf der er quasi unkenntlich gemacht wurde – auf der ihn aber trotzdem jeder erkennt! – für sein letztes Album The Next Day verwendet hat.
Edit: Im Nachhinein frage ich mich, warum man es bei Lust For Life für nötig befunden hat, diesen komischen Rahmen um das Foto zu ziehen. Und die Typographie? Und bei „Heroes“: Wieso sitzt der Schriftzug so komisch halb rechts, so dass Bowie fast mit der Hand dran stößt, obwohl oben links in der Ecke genug Platz gewesen wäre? Aber nachher weiß man immer alles besser …
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Bisschen Portrait und Dokumentation in-a-reggae-style. Alles tolle Platten by the way:
Foto: D.K. James
Fotograf: unbekannt
Fotograf: unbekannt -
Schlagwörter: Cover, Portraitfotografie, Vintage
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