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Clau“Das können Sie doch gar nicht beurteilen!“
Echt?
Umso besser :bier:
Sollte mir das Album wohl auch bald mal besorgen…
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WerbungClauIch habe heute mal wieder „Third“ im Laden gespielt. Eben gerade kommt ein empörter älterer Herr zu mir und sagt, es sei traurig, „sowas“ hören zu müssen. Gerade er als Musiker sei erschüttert, daß man „sowas“ in einem Fachgeschäft hören müsse.
Sachen gibt’s…
Clau“Das können Sie doch gar nicht beurteilen!“
Heute ist Oma Borchert gestorben. Sie wurde 1897 in Pommern geboren und starb mit 111 Jahren im Zehlendorfer Altenhilfezentrum der Heilsarmee. Als Tony Williams 1963 mit 17 Jahren zu Miles Davis kam, war sie schon Rentnerin.
Clau, in was für einem Laden bist Du denn und wie kommt es, dass Du so wenig Respekt vor dem Alter hast?
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Ich jobbe in einem Plattenladen. Ich war nicht respektlos. Ich bin im Laden immer überaus höflich und zuvorkommend.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauIch jobbe in einem Plattenladen. Ich war nicht respektlos. Ich bin im Laden immer überaus höflich und zuvorkommend.
Pardon – hatte ich offenbar falsch verstanden.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Wie gut, dass der Mann Recht hatte ^^
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fincky87Wie gut, dass der Mann Recht hatte ^^
Wieso, daß man „sowas“ in einem FACHGESCHÄFT hören muß?
Meinst Du auch, daß die Musik sich nicht geziemt oder unanständig ist?
Auch wenn er Musiker ist, schützt ihn das nicht vor einem selten dämlichen Kommentar.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoNee ich finde die CD nur nicht dufte und deswegen gebe ich dem Mann Recht. Mich würde es auch stören wenn das Album in nem Laden laufen würde. Mehr nicht. Rein subjektive Geschichte.
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Der Mann hatte doch Recht (Genau, fincky!). Und warum, bitteschön, soll der Mann im Laden das nicht beurteilen können? Ganz schön arrogant, die ANtwort.
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Include me out!Werner und Fincky, nur mal zur Erinnerung:
„Ich habe heute mal wieder „Third“ im Laden gespielt. Eben gerade kommt ein empörter älterer Herr zu mir und sagt, es sei traurig, „sowas“ hören zu müssen. Gerade er als Musiker sei erschüttert, daß man „sowas“ in einem Fachgeschäft hören müsse. “
Ich habe mich in meinem Kommentar noch zurückgehalten. Aber für einen kurzen Moment hatte ich bei diesem Wortlaut schon den Begriff „entartet“ vor meinem geistigen Auge.
Arrogant, ist ein Musiker der aufgrund des ersten Eindrucks der gespielten Stücke (die er vielleicht nicht kennt, geschweige denn im Laden überhaupt auch nur halbwegs beurteilen kann) sich zu solch einem Kommentar hinreißen läßt.
Wie gesagt, er entblödet sich auch nicht zu betonen, daß er Musiker ist.
Dagegen hat Clau recht souverän reagiert.
Und ob euch Portishead gefällt oder nicht, ist doch vollkommen nebensächlich. Die Chance, daß derselbe Herr auch eure Musik so kommentieren würde ist recht hoch.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykofincky87Nee ich finde die CD nur nicht dufte und deswegen gebe ich dem Mann Recht.
Ach so ist das! Nun, mir gefallen die neuen BMW-Modelle auch nicht, dewegen gebe ich all denen Recht, die BMW-Fahrer für Arschlöcher halten. Wie einfach!
Mich würde es auch stören wenn das Album in nem Laden laufen würde.
Was denkst Du, was ich schon alles in (wohlgemerkt) Musik-Fachgeschäften hören „musste“? Das stört mich nicht im geringsten, da ich als Kunde erstens jederzeit den Laden verlassen kann, zweitens mich die Musikauswahl in Musikgeschäften zunächst einmal nichts angehen muß. Und drittens, ich ganz genau weiß, was ich kaufen möchte – und mich daraufhin die Beschallung nur sekundär tangiert. Ich kann ja meine favorisierte Musik in Ruhe daheim hören. Wär ja noch schöner, wenn jeder an der Theke anrücken würde und Extrawürste gebraten haben möchte. Ein Plattenladen ist keine Disco mit Wunschrunde – und schon gar keine Wünschdirwas-Sendung im Radio.
Clau’s Reaktion auf den (in der Tat grenzwertigen) Kommentar ist daher zwar deutlich, aber angemessen und berechtigt ausgefallen.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadKrautathausWerner und Fincke, nur mal zur Erinnerung:
„Ich habe heute mal wieder „Third“ im Laden gespielt. Eben gerade kommt ein empörter älterer Herr zu mir und sagt, es sei traurig, „sowas“ hören zu müssen. Gerade er als Musiker sei erschüttert, daß man „sowas“ in einem Fachgeschäft hören müsse. “
Ich habe mich in meinem Kommentar noch zurückgehalten. Aber für einen kurzen Moment hatte ich bei diesem Wortlaut schon den Begriff „entartet“ vor meinem geistigen Auge.
Arrogant, ist ein Musiker der aufgrund des ersten Eindrucks der gespielten Stücke (die er vielleicht nicht kennt, geschweige denn im Laden überhaupt auch nur halbwegs beurteilen kann) sich zu solch einem Kommentar hinreißen läßt.
Wie gesagt, er entblödet sich auch nicht zu betonen, daß er Musiker ist.
Dagegen hat Clau recht souverän reagiert.
Und ob euch Portishead gefällt oder nicht, ist doch vollkommen nebensächlich. Die Chance, daß derselbe Herr auch eure Musik so kommentieren würde ist recht hoch.
es ist zwar völlig daneben sich überhaupt über sowas zu unterhalten
aber Tommy sieht das schon leicht richtig
so…… mit dem fast „entartet “
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wayn interessierts?
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Krautathaus(…) Und ob euch Portishead gefällt oder nicht, ist doch vollkommen nebensächlich. Die Chance, daß derselbe Herr auch eure Musik so kommentieren würde ist recht hoch.
Das ist ein prima Test in diesem Fall. Gerade wenn jemand mir was Bescheuertes über Miles Davis, Frank Zappa oder die Melvins hupt, bin ich gerade dann in der Lage, souverän zu reagieren. Schließlich beschimpft er oder sie nicht meine Familie, sondern einen Künstler. Aber wie gesagt: guter Vorschlag für die Überlegung, was da eigentlich los ist.
Bender Rodriguez(…)Ein Plattenladen ist keine Disco mit Wunschrunde – und schon gar keine Wünschdirwas-Sendung im Radio.
(…)Clau’s Reaktion auf den (in der Tat grenzwertigen) Kommentar ist daher zwar deutlich, aber angemessen und berechtigt ausgefallen.
Interessante Apostroph-Frage im Namen!
Im Ernst: Nun ist man nicht drin. Außerdem ist es heiß und schwül, und wer weiß, was alles so zusammenkommt. Auf jeden Fall glaube ich, dass schlechtes Benehmen von Kunden immer blöd ist. Klar, dieses Auftreten ist nicht schön.Leider ist es so, dass es immer noch Kunden sind. Nun hatte ich gerade von Bender mal einen Text gelesen, der ob dieser „Clerks“/“High Fidelity“-Attitüde von Plattenhändlern ins Schwärmen geriet (sinngemäß: wäre eine schöne Vorstellung, man könnte die Leute anpfeifen, wenn sie dumm rummachen) und hab ungefähr so eine Ahnung, wie er die Sache sieht.
Ich sehe sie leider gar nicht, weil ich nicht dabei war, trotzdem ein Versuch:
Wenn der Laden nicht Clau gehört oder Clau zumindest das unbedingte Vertrauen der Chefetage in solchen Konfliktfällen hat, finde ich es in diesem Falle eher grenzwertig, wie Clau reagiert hat. Selbst wenn der Kunde einen schlimmeren Blödsinn gesagt hätte („Dieses Album kann man gleich in die Tonne treten!“) und Clau inhaltlich absolut im Recht wäre, wenn er das für Schwachsinn hält, so vermute ich aus meiner Perspektive, dass souveräneres Verhalten gefragt war.
Eine souveräne Reaktion sieht für mein Gefühl anders aus als „Das können Sie doch gar nicht beurteilen.“ – Ich glaube vielmehr, dass dies eine konfrontative Antwort ist. Hat der Kunde in diesem Dialog die Musik attackiert, greift Clau im Gegenzug nun den Kunden an, denn wenn mir ein Verkäufer ein „Das können Sie doch gar nicht beurteilen“ entgegnen würde, müsste es schon ein sehr freundlicher Verkäufer mit sehr vielen Credits sein, damit sich die Situation nicht verdichtet.
Schade, dass die Geschichte nicht weiterging. Es wäre interessant zu erfahren gewesen, wie Clau auf ein nüchternes „und wie kommen Sie jetzt darauf?“ reagiert hätte.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.kingberzerkDas ist ein prima Test in diesem Fall. Gerade wenn jemand mir was Bescheuertes über Miles Davis, Frank Zappa oder die Melvins hupt, bin ich gerade dann in der Lage, souverän zu reagieren. Schließlich beschimpft er oder sie nicht meine Familie, sondern einen Künstler. Aber wie gesagt: guter Vorschlag für die Überlegung, was da eigentlich los ist.
KB, wenn der Kunde nur meint, daß die Musik schlecht ist,
geb‘ ich Dir gerne recht.Aber sich über Musik in einem Laden zu erheben und zu behaupten, man sei erschüttert diese in einem Fachgeschäft zu hören, ist für mich ganz was anderes. Der tolle Zusatz „gerade er als Musiker“, macht es besonders delikat.
Natürlich wäre die Frage „warum“ besser gewesen, aber wie es häufig bei solch einer Situation ist, man reagiert erstmal aus dem Bauch raus.
„Das können Sie nicht beurteilen“ muß man auch auf die Kritik beziehen, da der Kunde behauptet, man könne die Musik nicht in einem Fachgeschäft spielen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathaus“Das können Sie nicht beurteilen“ muß man auch auf die Kritik beziehen, da der Kunde behauptet, man könne die Musik nicht in einem Fachgeschäft spielen.
Hab gerade überlegt: das sehe ich nicht. Nach wie vor glaube ich, das muss man auf die Person beziehen. Dass diese Person etwas getan hat, nämlich über ein Album zu pöbeln, bedeutet aus meiner Sicht nicht, dass sich das „Das können Sie nicht beurteilen“ nicht auf die Person bezieht. „Das können Sie nicht beurteilen“ heißt „Das können Sie nicht beurteilen“.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
KrautathausKDer tolle Zusatz „gerade er als Musiker“, macht es besonders delikat.
Eben. Vermutlich vor 30 Jahren in der musikalischen Weiterentwicklung stehengeblieben, wie so viele Musiker.
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