Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Portishead – Third
-
AutorBeiträge
-
wernerSchön für dich, daß du dir das so oft angehört hast. Aber das widerspricht nicht der Vermutung von „Q“. Übrigens natürlich die englische „Q“. Bei den Reviews S. 131. Q gab übrigens ***. Für Q ist We Carry On übrigens donnernder Krautrock und The Rip sind Progrock-Soundscapes.
Bei Wilco wurden in „spiders (kidsmoke)“ auch krautrock-anleihen gehört.. mag sein, jedenfalls ist dieser Song hervorragend. Kommt auf den Kontext an.
--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
Lemmy Kilmister: Die letzten Tage im Leben des Motörhead-Sängers
Die schönsten Bilder aus „Nightmare Before Christmas“
Zum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
Christmas-Playlist: 10 großartige Songs zu Weihnachten
Oh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
WerbungwernerSchön für dich, daß du dir das so oft angehört hast. Aber das widerspricht nicht der Vermutung von „Q“.
Doch, genau deshalb habe ich widersprochen.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Bei allem Verständnis: ABer nurweil du dir das zeug 12 mal reinziehst, muß das nicht für den rest der Menschheit gelten.
--
Include me out!wernerBei allem Verständnis: ABer nurweil du dir das zeug 12 mal reinziehst, muß das nicht für den rest der Menschheit gelten.
Habe ich das behauptet? Ich finde nur, dass „Q“ seine haltlosen Spekulationen unterlassen könnte. Woher wollen die wissen, wie oft das Album von den Käufern gehört wird?
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Denk mal über die Funktion von Kritikern nach. Unter anderem gehören gerade solche „Spekulationen“ zu einer kohärenten Kritik. Das ist die Einschätzung des Kritikers, zu der er alles Recht hat. Gerade solche „Haltlosigkeiten“ runden nämlich das Bild ab, das der Kritiker von der Platte hat und die er an die Leser kommuniziert. Der Irrtum liegt im übrigend bereits in deiner Sprache: Wenn du den Begriff „Spekulationen“ verwendest, beinhaltet das doch bereits, daß der Kritiker NICHT WEISS, ob es so ist, aber er könnte es sich vorstellen.
--
Include me out!Jo, dann mag er sich vorstellen, was er will. Seine Einschätzungen interessieren mich nur, wenn er sie schlüssig und nachvollziehbar darstellen kann. Das wird ihm beim Rezeptionsverhalten mehrerer hundertausender Hörer schwerfallen.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich habe eher den Eindruck, daß dich seine Einschätzungen dann interessieren, wenn sie mit deinen übereinstimmen. Leider ist aber nun mal so, daß man manche Platten/Musik eben auch anders als du hören kann, und daraus ergibt sich schließlich eine andere Einschätzung. Außerdem weißt du höchstens, daß so und so viele Leute die LP gekauft haben, aber du weißt nicht, ob sie sie auch hören, bzw. wie oft sie sie hören. ALso ist deine Spekulation doch nicht besser oder schlüssiger als die seine. Oder?
--
Include me out!wernerIch habe eher den Eindruck, daß dich seine Einschätzungen dann interessieren, wenn sie mit deinen übereinstimmen. Leider ist aber nun mal so, daß man manche Platten/Musik eben auch anders als du hören kann, und daraus ergibt sich schließlich eine andere Einschätzung. Außerdem weißt du höchstens, daß so und so viele Leute die LP gekauft haben, aber du weißt nicht, ob sie sie auch hören, bzw. wie oft sie sie hören. ALso ist deine Spekulation doch nicht besser oder schlüssiger als die seine. Oder?
Alles vollkommen falsch. Ich bin sehr an anderen Sichtweisen interessiert, auch an solchen die völlig anders sind, als meine, aber nur dann, wenn sie nachvollziehbar begründet sind.
Ich habe außerdem im Gegensatz zu dem anonymen Kritiker nicht behauptet zu wissen, wie oft andere Hörer die Platte hören, sondern nur erklärt, dass seine Spekulation in Bezug darauf, wie oft ich die Platte höre, falsch ist. Ich verfüge allerdings auch über einen gewaltigen Wissensvorsprung, da ich in etwa weiß, wie oft ich das Album gehört habe.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Close to the edgeSagt jemand der beim Hören von Bap „Qualen“ erleidet.
Den Exkurs zu Anspruch und Wirklichkeit kann man nebenan nachlesen. Steht aber nicht viel.Alles reine Taktik, CTTE – allerdings eine, von der Du offenbar noch nicht viel mitbekommen hast. Oder: ich wartete erstmal ab, welches Gewitter über mich herziehen würde, nachdem ich mit einem Steinchen nach der BAP-Schäfchenwolke warf, um anschliessend mit Wonne in die Regenpfütze zu springen. Wie’s spritzte, kannst ja jetzt „nebenan“ nachlesen…
--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadRheinbogen
Da muss ich wirklich schmunzeln. „Ist für mein Musikverständnis überflüssig“ – merkst du eigentlich irgendwas? Alles, was du schreibst, bedeutet nichts anderes und nicht mehr als „ist nicht mein Geschmack“. Nur eben mit anderen Worten, aber kein bisschen intelligenter. Mal ganz abgesehen davon, dass es niemanden interessiert, womit du deine Zeit verschwendest und womit nicht. Wenn sich irgendjemand überlegt, ob er z.B. die Platte kaufen soll, kann er mit deinen Worten genau so viel oder genau so wenig anfangen wie mit „meinen Geschmack trifft das nicht“. Ich lass es jetzt wirklich gut sein. Irgendwo nimmt das langsam lächerliche Züge an. Ich werde mir auch weiterhin erlauben, von „Geschmacksache“ zu reden.
Tue was Du nicht lassen kannst. Aufmerksame Beobachter werden allerdings bereits festgestellt haben, daß meine hier bereits geschilderte Beobachtung wieder einmal vollkommen zutraf: wieder einmal wurde eine Diskussion mit dem „Geschmacksache“-Argument abgewürgt… Da musste ich nicht einmal nur schmunzeln, sondern gleich richtig: :lol:
--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadMozzahöchstens zweitnicks würden sich wohl trauen, die Platte „abzuwatschen“
Warum? Wenn die Platte nichts taugen würde, bekäme sie von mir eine entsprechende Bewertung. Warum sollte man sich das nicht „trauen“?
--
How does it feel to be one of the beautiful people?Ich habe mit der 5-Sterne-Bewertung angeschlossen, ganz eindeutig!
--
The dog won't bite if you beat him with a bone!werner
Und das schreibt „Q“ in seiner Kritik über P3: Die zweite Hälfte der Platte ist eine erschöpfende Übung in Sound über Melodie. Es kommt einem so vor bezogen auf Machine Gun), als hätte die Band beschlossen zu sagen: Hier, ihr Medien Wich…, spielt doch das mal.“Interessante These. Aber zunächst einmal kann ich die Aussage „Die zweite Hälfte der Platte ist eine erschöpfende Übung in Sound über Melodie“ sehr wohl positiv werten. Als an Sounds, Noises und musikalischen Experimenten sehr stark interessierter Mensch empfinde ich diesen Satz sogar fast als Kompliment. Nicht jede Musik benötigt zwingend eine Melodie, die den Hörer gleich anspringt…
Weiterhin: der Grundgedanke, als Band, die einen gewissen Bekanntheitsgrad inne hat, einen Song aufzunehmen, der wissentlich verstören will und aufgrund dieses Bekanntheitsgrades in der Lage ist, flächendeckend Hörgewohnheiten zu irritieren, bzw. aufzubrechen, ist mir persönlich durchaus sympathisch. Das hat fast schon etwas von dem alten Throbbing Gristle-Slogan „Entertainment through pain“. Ja klar, das ist jetzt 30 Jahre her – und damals mußte man musikalische Provokationen noch anders bewerten. Aber das Bemerkenswerte daran ist folgendes: selbst nach diesen 30 Jahren funktioniert ähnliches wohl immer noch (ob bewusst – oder aus purem Zufall). Da trägt eine Band mit hohem Bekanntheitsgrad ein Album mit einem Song mit Noisepotenzial wie „Machine Gun“ in die Charts – und erntet entweder vollkommene Entzückung – oder aber verständnisloses Kopfschütteln. Ich persönlich möchte mich nicht unbedingt dieser perfiden „Medien W******“-Theorie anschliessen (traue dies Portishead auch nicht so recht zu – dazu ist „Machine Gun“ einen Tick zu seriös, bzw. „ernsthaft“ ausgefallen), aber: Warum nicht? (bitte allerdings nicht als Kulturpessimismus fehlleiten, wohlgemerkt!)
Kleine süffisante Randnotiz und mir aufgefallener bemerkenswerter Zufall (?) am Rande: als man aus Portishead-Kreisen verlauten liess, daß Scooter wohl okay gehen würden, fiel mir gleich Throbbing Gristles‘ Chris Carter ein, der zur Zeit, als der TG-„Kulturterrorismus“ am ärgsten wütete, sich als ABBA-Fan outete…
Und schließlich „Diese Platte wird wahrscheinlich mehr bewundert als tatsächlich gehört und gespielt werden.“
Dazu sage ich nur noch *gähn* – dieses armselige Gedisse (und gleichzeitig unverschämte Zweifeln an der Mündigkeit des interessierten Hörers), kennt man mindestens schon seit Velvet Underground-Zeiten, setzte sich fort mit Lou Reeds „Metal Machine Music“-Doppelalbum, bekam „Industrial“ und „Post-Punk“ zu spüren, hierzulande galten als typisches Vorzeige-Objekt in dieser Angelegenheit die Einstürzenden Neubauten. Man glaubt es kaum: Ja, tatsächlich, es gibt auch Leute, denen solche Musik wirklich gefällt! Früher nannte man sowas auch mal: „Industrial music for industrial people“. Bitte jeder nun für sich selbst analysieren…
--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadnail75Doch, genau deshalb habe ich widersprochen.
wernerDenk mal über die Funktion von Kritikern nach. Unter anderem gehören gerade solche „Spekulationen“ zu einer kohärenten Kritik. Das ist die Einschätzung des Kritikers, zu der er alles Recht hat. Gerade solche „Haltlosigkeiten“ runden nämlich das Bild ab, das der Kritiker von der Platte hat und die er an die Leser kommuniziert. Der Irrtum liegt im übrigend bereits in deiner Sprache: Wenn du den Begriff „Spekulationen“ verwendest, beinhaltet das doch bereits, daß der Kritiker NICHT WEISS, ob es so ist, aber er könnte es sich vorstellen.
Natürlich KÖNNTE das alles so sein wie in der Rezension, blöd ist nur dass du sie als Quasi-Argument für deine These nimmst und sie damit vom Konjunktiv auf irgendeine Wahrheitsebene hebst, die dann eben nicht mehr zutrifft.
Bei mir ist das Album übrigens auch das Meistgehörte zur Zeit. Nun sind wir schon zwei
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!ClauWarum? Wenn die Platte nichts taugen würde, bekäme sie von mir eine entsprechende Bewertung. Warum sollte man sich das nicht „trauen“?
eben
„The Drift“ bekommt von mir ja auch **--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: Portishead
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.