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AutorBeiträge
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TheMagneticFieldWow toll geschrieben, und die Freude auf’s weitere Befassen mit dem Album steigt damit nochmals. Werd deine Eindrücke morgen gleich mal gegenhören.
Auch von mir ein Kompliment. Alles sehr eindrücklich und nachvollziehbar – bis auf den vorletzten Satz. Der Text klingt nämlich eindeutig nach mehr als einem Erhöhen auf vier Sterne.
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WerbungIch kam heute endlich dazu, das Album anzuhören (dreimal nacheinander). Mein Eindruck: Die hohen Erwartungen wurden eher noch übertroffen. Schon der Einstieg fasziniert, zwischendrin gerät man ins Schweben, und ab Track Nr. 8 wird sogar nochmal zugelegt. Toll!
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Shut up, I'm thinking...@tugboat captain: Keine Ahnung, was du meinst, laß mich einfach in Frieden. Welche Show ziehe ich denn ab? Finde ich etwa P3 nicht angemessen toll? Klar ist The Rip ein netter Song, aber es hätte nicht Portishead bedurft, bzw. Beth Gibbons‘ Stimme, denn bei dem Song klingt sie halt wie eine der vielen (guten) irischen Folk-Sängerinnen. Der Song danach, „Plastic“ und auch „We Carry On“ nerven einfach nach einiger Zeit. Klar passiert was im Hintergrund (ihr nennt das Sounds), aber ich kann da nichts dran finden. Dann die Ukulele, über der sich das Stimmchen von Gibbons erhebt. Sowas höre ich bei uns in der Stadt am irischen Nationalfeiertag bei traditionellen Konzert auch nicht schlechter. Dann „Machine Gun“. Der Rhythmus geht mir nach einiger Zeit auf den Keks, da muß ich dann mitten im Stück skippen. ABer wie gesagt: Geschmäcker sind verschieden, Objektivität in der Kunst ist nur über die Technik möglich, beim gefallen gilt das Gesetz der Subjektivität.
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Include me out!Stimmchen? das bezieht sich aber nur auf Deep Water, oder wie soll man das verstehen?
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It´s just the demon life that got you in its swayJensoja, und wer über Beth Gibbons was von „Stimmchen“ schreibt, hat sich ausreichend disqualifiziert. Mal ganz subjektiv gesprochen.
Bei Beth Gibbons von Stimmchen zu sprechen ist natürlich Quatsch.
Andererseits kann ich es auch gut verstehen, wenn jemand mit ihrer Stimme an sich Probleme hat. Ich habe ja erst über das „Rustin Man“-Album zu ihr gefunden und das hat ne ziemliche Zeit gedauert, bis ich damit was anfangen konnte. Und das lag erstmals auch an der Stimme, die ich sehr gewöhnungsbedürftig fand. Plötzlich hatte es dann klick gemacht und Inzwischen liebe ich ihre Stimme.
Aber dann bin ich wieder an dem Punkt, dass das Album in erster Linie von ihr und ihrer Stimme lebt, Wenn man damit Probleme hat, dann bleibt auch nicht mehr so viel übrig, was man so ganz ausserordentlich aufregend finden könnte.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Bei Beth Gibbons von Stimmchen zu sprechen ist natürlich Quatsch.
Andererseits kann ich es auch gut verstehen, wenn jemand mit ihrer Stimme an sich Probleme hat. Ich habe ja erst über das „Rustin Man“-Album zu ihr gefunden und das hat ne ziemliche Zeit gedauert, bis ich damit was anfangen konnte. Und das lag erstmals auch an der Stimme, die ich sehr gewöhnungsbedürftig fand. Plötzlich hatte es dann klick gemacht und Inzwischen liebe ich ihre Stimme.
Aber dann bin ich wieder an dem Punkt, dass das Album in erster Linie von ihr und ihrer Stimme lebt, Wenn man damit Probleme hat, dann bleibt auch nicht mehr so viel übrig, was man so ganz ausserordentlich aufregend finden könnte.hehe, warst ja schneller mit dem Zitieren als ich mit dem (mehrfachen) Editieren.
Klar, wenn man die Stimme des Sängers einer Band nicht mag, wird man in den allermeisten Fällen mit deren Platten nicht so arg viel anfangen können.
Gewöhnungsbedürftig fand ich Beths (äußerst wandlungsfähige) Stimme nie. Sie setzt sie aber bisweilen auf ungewöhnliche Weise ein.
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It´s just the demon life that got you in its swayAber dann bin ich wieder an dem Punkt, dass das Album in erster Linie von ihr und ihrer Stimme lebt, Wenn man damit Probleme hat, dann bleibt auch nicht mehr so viel übrig, was man so ganz ausserordentlich aufregend finden könnte.
Genau, und so geht es mir. Wie viele finden Dylans Stimme besch… und lehnen ihn deshalb ab. Andere hören ihn gerade WEGEN seiner Stimme (unter anderem). Und mit de Musik selbst, auch da stimme ich dir zu, reißt man mich (und ein paar andere) nicht vom Hocker.
Letztlich ist es bei Portishead wie mit vielen anderen Bands (Radiohead, Babyshambles, Springsteen, Trail of Dead, und viele mehr): Entweder man kann was mit ihnen anfangen – oder nicht.--
Include me out!Dass man sich an Beth Gibbons Stimme so sehr stören kann ist mir kaum verständlich. Ich finde nicht, dass sie in irgendeiner Weise besonders extrem ist, so wie etwa die Stimmen von Joanna Newsom, Thom Yorke, Dylan…
Sehr vielfältig ist sie aber allemal. Mal kommt sie zerbrechlich daher, mal bedrohlich, klagend, kalt…
Die Stimme, ich denke da ist man sich einig, macht einen Großteil des Reizes, der Faszination an Portishead aus. Spannend finde ich auch das Zusammenspiel bzw. Kontrahieren von Stimme und Instrumentierung.
Ich denke das Gefallen an Portishead/Third steht und fällt an der Kompromisslosigkeit mit der sie einem ihre Musik darbieten.--
Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.Fruchtfliege
Die Stimme, ich denke da ist man sich einig, macht einen Großteil des Reizes, der Faszination aus. Spannend finde ich auch das Zusammenspiel bzw. Kontrahieren von Stimme und Instrumentierung.
Ich denke das Gefallen an Portishead/Third steht und fällt an der Kompromisslosigkeit mit der sie einem ihre Musik darbieten.absolute zustimmung.
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affektierte scheiße@MF & DM
Vielen Dank! Meine Wertung ist doch schon äußerst angemessen. Zudem beachte man den letzten Satz. (Magnetic, wann darf man denn Deine Eindrücke erwarten?)--
"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."jetzt
auch wenn ich sicher gesteinigt werde, nicht ob meiner Wertung, sondern der Tatsache im ersten Satz:
Ich habe es etwas einfacher mit meiner Wertung, da ich unvoreingenommen rangehen kann, kenne ich bis dato – Achtung – keins der Portishead-Alben!
Und ich muß zugeben ich bin äusserst positiv überrascht, vor allem da ich den ja schon vor Monaten geposteten Youtube-Schnipsel von „Machine Gun“ grauenhaft fand. Aber wie damals schon vermutet sollte man solche Wischi-Waschi Handy-Konzertaufnahmen besser ignorieren. Bietet sich auf der Platte doch ein ganz andres Bild. Verstörend aber doch fesselnd, betörend und im nächsten Moment steril gebrochen. Das Album zieht einen zumindest umgehend in seinen Bann, der Einstieg ist sehr gut gewählt mir nur etwas zu abrupt beendet und dann kommt gleich mit „Hunter“ einer meiner Höhepunkte, wie ich überhaupt sagen muß, dass mir diese „akkustischen“ zarten Stücke die nur ganz gezielt durch „kalte elektronische Gimmicks“ bereichert werden die liebsten sind auf dem Album. Daher mein zweiter Favorit auch ganz klar „The Rip“. Dann auf dem zweiten Album besagte Single wunderbar eingeleitet durch „Deep Water“, dass mich mit dem wunderschönen männlichen Gegenpart, der mich – nicht lachen – fast an Musik aus einem Laurel & Hardy-Klassiker erinnert (irgendwas im Wilden Westen), verzaubert und natürlich den Kontrast zum darauffolgenden „Machine Gun“ nochmal potenziert. Und dieses „Machine Gun“ reisst mich dermaßen mit, wie ich es eigentlich nach besagter oben genannter Hörprobe kaum für möglich gehalten hätte. „Small“ beendet Seite 3 und stellt für mich momentan den einzigen Schwachpunkt des Albums dar, es ist mir einfach zuuuu lang geraten, wird auf die Länge am Ende etwas eintönig. Dafür finden sich zum Abschluß gleich nochmal 2 Perlen, wobei vor allem „Magic Doors“ mich mit seiner Melodielinie zu begeistern weiß. Wie gesagt nur erste Eindrücke, da erst dreimal gehört, aber zwischen **** und ****1/2 wird es sich wohl einpegeln.Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, womit weitermachen? „Dummy“ oder erstmal Beth solo?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldjetzt
Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, womit weitermachen? „Dummy“ oder erstmal Beth solo?Ich plädiere mal für die Mainstreamvariante und sage „Dummy“ – einfach weil im Leben ohne „Roads“ gar nichts mehr geht…
Die „Out of Seasons“ wird auf Vinyl nicht mehr so einfach zu bekommen sein.
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neiliebly
Die „Out of Seasons“ wird auf Vinyl nicht mehr so einfach zu bekommen sein.
Das denk ich auch
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Tolles album inklusive Terminator-Synthie bei Machine Gun
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"And then this pussy Kurt Cobain came along and ruined everything" - Randy "The Ram"Zum Song-TÜV hier lang.
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When shit hit the fan, is you still a fan? -
Schlagwörter: Portishead
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