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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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In der aktuellen Folge des Visions-Podcasts Der Soundtrack meines Lebens ist die Musikerin Stefanie Hempel zu Gast, die seit 2004 eine Beatles-Stadtführung auf St. Pauli macht, mit Ukulele spielt sie dort die Songs der Band an historischen Orten, an denen die Beatles gewirkt haben. In dem Gespräch erläutert sie, wie sie über die Beatles Ende der 1980er die Stones, Joni Mitchell, Patti Smith und Van Morrison für sich entdeckte … und wie sie als Jugendliche ein nerdiger Außenseiter in der Schule in Cuxhaven war, weil damals alle anderen New Kids On The Block, Iron Maiden und Grunge hörten, nur sie blieb Fan klassischer Rock- und Popmusik und stand damit alleine da. Bis auf eine Mitschülerin, die Elvis Presley gemocht habe.
Stefanie Hempel ist selbst professionelle Musikerin und lernte mit schwierigem Publikum, etwa besoffenen Besuchern, in der Roten Laterne neben der Herbertstraße umzugehen. Die klassische Live-Schule für sie. Außerdem studierte und musizierte sie mit diversen Mitgliedern von Wir sind Helden zusammen, als es diese kommerziell erfolgreiche Combo noch nicht gab.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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In den vergangenen Wochen veröffentlichte der MDR einen neunteiligen Podcast namens Iron East – Heavy Metal in der DDR
In diesem Podcast beleuchtet Redakteur Jan Kubon den damaligen Hard’n’Heavy-Underground hinter dem eisernen Vorhang, mit ostdeutschen Szenebands wie MCB, Babylon, Asathor und Formel 1. Aber auch Combos wie Engerling und Monokel (von der es zwei Bands dieses Namens gegeben haben soll, was für Verwirrung sorgte) finden Erwähnung. Außerdem spricht Sebastian Baur, der Gitarrist von Knorkator, über seine Mucker-Vergangenheit in den 70ern und 80ern bei Keks, MCB und Monokel. Ich hätte nicht gedacht, dass der Knorkator-Radaubruder so ein versierter Musiker ist, der sogar Bluesrock beherrscht, aus dem er ursprünglich kommt. Für die DDR-Jugend besonders wichtig als mediale Informationsquelle war die Radio-Sendung „Tendenz Hard bis Heavy“ auf DT64. Viele westdeutsche Kids erlebten ihre musikalische Sozialisation durch das Metal-Festival „Special Heavy Metal Night“ in der Dortmunder Westfalenhalle im Dez. 1983 mit Iron Maiden, Scorpions, Ozzy Osbourne und Michael Schenker Group. Einige Monate später strahlte das ZDF eine Aufzeichnung davon aus. Für die Jugendlichen ein wichtiges Erlebnis, das sie zu Metalheads werden ließ.
In diesem Zusammenhang erzählen die Podcast-Protagonisten, wie sie der Stasi aus dem Weg gingen … etwa indem sie sich kurzerhand für Konzerte umbenannten. Deshalb mussten viele Konzerte in der DDR jenseits von Großstädten wie Berlin und Leipzig in der Prozinz in den Sälen von Landgasthäusern und Jugendclubs stattfinden, um außerhalb des MfS-Radars zu laufen und den strengen Reglementierungen zu entgehen. Zu jener Zeit mussten DDR-Bands behördlich vorspielen, um eine Einstufung als Musiker zu erhalten. Ferner kommen die Publizisten Götz Hintze (Rocklexikon der DDR) und Nikolai Okunew (Red Metal) zu Wort.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ich hab mich nie wieder so frei gefühlt – David Bowie in Berlin
•Dokudrama• Von 1976 bis 1978 lebte David Bowie in Westberlin. Im Hansa-Studio direkt an der Mauer nahm er zwei seiner wichtigsten Alben auf – eins davon mit dem Über-Hit „Heroes“. Vor 5 Jahren zeigte er sich zum letzten Mal der Öffentlichkeit. // Von Christian Möller / Regie: Thomas Leutzbach / WDR 2015
Hat mir sehr gut gefallen!
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"All I can do is be me, whoever that is." Bob DylanSeit Anfang 2022 treffen sich die beiden Musikjournalisten und Radiomoderatoren Martin Böttcher und Andreas Müller einmal wöchentlich, um vor allem über Musik und Musiker*innen zu reden. Daneben wird aber auch immer wieder über das Musikgeschäft insgesamt und verwandte popkulturelle Entwicklungen gequatscht. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten höre ich mir ihre Mischung aus Musikwissen, Humor und Anekdoten inzwischen ganz gerne an.
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Living Well Is The Best Revenge.Auf Deutschlandfunk im Podcast: https://www.hoerspielundfeature.de/freistil-doris-doerrie-und-das-glueck-des-schreibens-100.html
Vergnügliches Feature über das Schreiben, Schreibblockaden und Techniken, diese zu überwinden. Musste ein paar mal schmunzelnd ans Forum denken. Eine deutliche Empfehlung an alle, die gerne und oft oder auch beruflich schreiben, @ford-prefect ;)
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerre
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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stormy-mondayAuf Deutschlandfunk im Podcast: https://www.hoerspielundfeature.de/freistil-doris-doerrie-und-das-glueck-des-schreibens-100.html
Vergnügliches Feature über das Schreiben, Schreibblockaden und Techniken, diese zu überwinden. Musste ein paar mal schmunzelnd ans Forum denken. Eine deutliche Empfehlung an alle, die gerne und oft oder auch beruflich schreiben, @ford-prefect ;)Vielen Dank für den Hinweis. Vor drei Jahren hätte Doris Dörrie hier in der Alten Feuerwache in Mannheim ihr Buch „Leben, schreiben, atmen“ vorstellen sollen. Wegen des plötzlichen Lockdowns wurde die Lesung jedoch abgesagt. Hatte für die Lesung ein Ticket … ließ den Zehner dann aber in der Kasse der Alten Feuerwache statt die Karte zurückzugeben, um diese tolle Kulturstätte zu unterstützen.
Gestern Abend hab ich beim Zappen zufällig auf RTL2 (den Sender schau ich sonst nie, ich schwör’s!) eine Reportage über die Reeperbahn auf St. Pauli in Hamburg gesehen. Darin kam eine Prostituierte vor, die sich in einem örtlichen Tattoo-Studio tätowieren ließ, das von einem Tätowierer betrieben wird, der in der Szene gemeinhin „der Däne“ genannt wird. Kennst du den?
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Nicht persönlich. Und leider sind manchmal sehr hübsche Mädels furchtbar schlecht tätowiert.
Habe die Reportage vor ein paar Tagen schon gesehen, war eine spannende Geschichte damals auf der Reeperbahn mit den Morden des „St. Pauli- Killers“ Werner „Mucki“ Pinzner. Auch die Doku war mit ihren Spielszenen und den Zeitzeugen erstaunlich gut für eine RTL2- Sendung.--
Bis eine(r) heult.............. Contre la guerre
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Die beiden deutschen Hard’n’Heavy-Musiker Hanno Klänhardt von Mantar und Simon Hawemann von Nightmarer, die beide mittlerweile in den Staaten leben, in Florida und Portland, betreiben zusammen den Podcast Gear of the Dark, der schon 58 Folgen hat und alle zwei Wochen erscheint. Titel spielt offenkundig auf den Song „Fear of the Dark“ von Iron Maiden an. In ihrem Podcast unterhalten sich die zwei Nerds einerseits über Rock-, Metal-, Pop-Musik, andererseits über technisches Equipment der Unterhaltungselektronik, darum das „Gear“ im Podcast-Namen.
In der neuen Folge „Analog oder Digital?“ diskutieren Hanno und Simon über ihre musikalische Sozialisation mit David Hasselhoff, Roxette, Michael Jackson, Ugly Kid Joe sowie Tote Hosen und Beastie Boys. Außerdem gehen sie der Frage nach, ob Brian Johnson oder Bon Scott der bessere Sänger von AC/DC ist bzw. war. Darüber hinaus fachsimpeln sie über Dinge wie Walkman, Discman und Minidisc in den 80ern/90ern, Vinyl vs. Spotify, den Tauschbörsen-Boom um die Jahrtausendwende mit Kazaa, Soulseek und eMule, das Comeback der Kassette insbesondere in der Metal- und Rap-Szene … und welchen Stellenwert die CD gegenwärtig einnimmt. Dazu tauschen sie sich als musizierende Metaller über Effektgeräte für E-Gitarren und Verstärker aus von Herstellern wie Mesa/Boogie, Shure und Lichtlärm Audio von Daniel Ringl in Berlin. Auf der Homepage Reverb könne man gebrauchte Ausrüstung von und für Musiker kaufen.
Präsentiert wird der Podcast von ESP Guitars.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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ford-prefectDie beiden deutschen Hard’n’Heavy-Musiker Hanno Klänhardt von Mantar und Simon Hawemann von Nightmarer, die beide mittlerweile in den Staaten leben, in Florida und Portland, betreiben zusammen den Podcast Gear of the Dark, der schon 58 Folgen hat und alle zwei Wochen erscheint. Titel spielt offenkundig auf den Song „Fear of the Dark“ von Iron Maiden an. In ihrem Podcast unterhalten sich die zwei Nerds einerseits über Rock-, Metal-, Pop-Musik, andererseits über technisches Equipment der Unterhaltungselektronik, darum das „Gear“ im Podcast-Namen. In der neuen Folge „Analog oder Digital?“ diskutieren Hanno und Simon über ihre musikalische Sozialisation mit David Hasselhoff, Roxette, Michael Jackson, Ugly Kid Joe sowie Tote Hosen und Beastie Boys. Außerdem gehen sie der Frage nach, ob Brian Johnson oder Bon Scott der bessere Sänger von AC/DC ist bzw. war. Darüber hinaus fachsimpeln sie über Dinge wie Walkman, Discman und Minidisc in den 80ern/90ern, Vinyl vs. Spotify, den Tauschbörsen-Boom um die Jahrtausendwende mit Kazaa, Soulseek und eMule, das Comeback der Kassette insbesondere in der Metal- und Rap-Szene … und welchen Stellenwert die CD gegenwärtig einnimmt. Dazu tauschen sie sich als musizierende Metaller über Effektgeräte für E-Gitarren und Verstärker aus von Herstellern wie Mesa/Boogie, Shure und Lichtlärm Audio von Daniel Ringl in Berlin. Auf der Homepage Reverb könne man gebrauchte Ausrüstung von und für Musiker kaufen. Präsentiert wird der Podcast von ESP Guitars.
In der aktuellen Episode verrät Mantar-Gitarrist Hanno Klänhardt, dass bei Mantar, als sie 2014 das erste Mal auf dem Summer Breeze gespielt haben, die Gage nicht mal für das Benzin für die An- und Abreise von deren Heimatstadt Berlin zum Festival und zurück reichte … damals hätten Mantar jedoch einen kleineren Status gehabt und einen Slot um ein Uhr nachts auf der Nebenbühne oder so. Mittlerweile seien die Gagen für Mantar gewachsen. Die Schattenseiten, wenn man sich darfür entscheidet, sein Hobby zum Beruf zu machen.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!SWR2
Das Grauen zum Mitsingen: „I don’t like Mondays” von den Boomtown Rats
Sprechen wir über Mord!? · 30.01.2023 · 39 Min.Normalerweise geht es im SWR2 True-Crime-Podcast um reale Kriminalfälle. Ab sofort gibt es in „Sprechen wir über Mord!?“ immer mal wieder zwischendurch eine Folge über Kapitalverbrechen in Popsongs.
Denn nach Liebe und Sex gehören Mord und Totschlag zu den wichtigsten Themen in der Popmusik.
Unterstützt werden die beiden Hosts Holger Schmidt und Thomas Fischer dabei von der Musikredakteurin und Radiomoderatorin Christiane Falk.
In der ersten Musikfolge sprechen Fischer, Falk und Schmidt über den größten Hit der Boomtown Rats: „I don’t like Mondays”.
Einer der meistgespielten und meistverkannten Hits im Radio, denn hinter der locker flockigen Melodie verbirgt sich die wahre Geschichte eines tödlichen Amoklaufs in den USA aus dem Jahr 1979.--
"All I can do is be me, whoever that is." Bob Dylan
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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https://www.rollingstone.de/rolling-stone-weekly-boygenius-wes-anderson-2571949/
Rolling Stone Weekly Folge 3:
Maik Brüggemeyer und Jan Jekal mögen die Band auch, sind aber etwas zurückhaltender. Boys, we’re sorry! Warum die beiden nicht ganz in die Euphorie einstimmen können, erfahrt ihr in der dritten Ausgabe von Rolling Stone Weekly!
Rolling Stone Weekly – kurzweiliger Podcast (30 Minuten) mit den News der Woche rund um das Thema Musik und artverwandtes.
In Folge 2 ging es u. a. um das neuen Lana Del Rey Album und in Folge 1 um u.a. U2’s Songs of surrender.
Konnte ich mir gut anhören.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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In der jüngsten Folge des Visions-Podcasts Der Soundtrack meines Lebens ist Angelo Kelly zu Gast. In den 1990ern hätte das Visions-Magazin, wenn es damals bereits Podcasts gegeben hätte, ein solches Interview sicher nicht abgenommen. Ein Bandmitglied der Kelly Family in der deutschen Alternative-Postille? Das sich zudem überwiegend über Jazz auslässt? Möchte Visions dem Jazz-Podium etwa Konkurrenz machen? Trotzdem begrüße ich es, dass das Blatt über seinen Indie/Alternative/Punk-Horizont hinausschauen kann.
Dabei gibt sich Angelo als sehr kenntnisreicher Jazz-Fan zu erkennen, der durch seinen Schlagzeuglehrer in Jugendtagen … kein Geringerer als Billy Cobham … auf dieses Genre aufmerksam wurde. Angelo Kelly sammelt als manischer Komplettist alles von Blue Note über Impulse! bis ECM. Oder strebt zumindest danach. Dennoch nehme mit über 100 Platten Bob Dylan den meisten Raum in seiner Vinyl-Sammlung ein. Von ein und demselben Album kauft er nicht selten zehn verschiedene Editionen. Eine solche Sammelwut hätte ich von ihm nicht erwartet.
Darüber hinaus war Angelo, der sich als Drummer versteht, nicht als Gitarrist, 2004 Gastmusiker bei der schwäbischen Punk-Band Wizo, bei dem Song „Schlau, versaut und gutaussehend“, mit Orgler Helmut Zerlett. Kennengelernt haben sich Wizo und Angelo im altehrwürdigen Conny Plank Tonstudio bei Köln. Zwischendurch berichtet er davon, wie plötzlich Bruce Springsteen in Paris unter den Passanten stand, als die Kelly Family dort ein Straßenkonzert gab, woraus eine jahrelange Freundschaft entstanden sei.
In der letzten halben Stunde wird das Gespräch immer nerdiger, Angelo Kelly und Jan Schwarzkamp philosophieren über analoge und digitale Technik und welchen Einfluss Farbpigmente auf den Klang von colored vinyl nehmen. Anregende Plauderei.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Als Ergänzung kann man sich hinterher noch das Interview eines br2-Reporters anhören, der Rick Rubin, den Produzenten von Johnny Cash in den 1990ern, in seinem Shangri-La-Tonstudio im kalifornischen Malibu besuchte, aus Anlass einer Buch-Veröffentlichung von Rubin.
Der Rubin scheint der totale Sonnenanbeter zu sein, dessen einzige Voraussetzung für das Interview war, draußen in seinem Garten in der Sonne zu sitzen. In dem br-Gespräch erinnert sich Rick Rubin daran, wie er Johnny Cash kennenlernte und wie die Zusammenarbeit mit ihm verlief.
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Schlagwörter: DDR, Empfehlung, Podcast, Renft, rockmusik
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