Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Pink Floyd
-
AutorBeiträge
-
nerea87
Ummagumma Studio: *1/2
Atom Heart Mother **1/2
Obscured by Clouds **1/2
The Wall **und dann:
nerea87The Division Bell ****
Sorry, wirklich nachvollziehbar ist da für mich nix.
--
.Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungHöre mich gerade durch die Alben. Dass „Division Bell“ bei einigen völlig durchfällt, verstehe ich ja, aber warum bewerten auch Fans der Band das Album so schlecht? So mies finde ich es nun nicht, drei Sterne sind bei mir da schon drin.
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)itasca64und dann:
Sorry, wirklich nachvollziehbar ist da für mich nix.
Sorry, da ist mein Geschmack wohl nicht PC. Beim Wiederhören fand ich aber gerade die alten Platten mit ziemlich viel Geschwurbel und Pathos beladen, so dass mir das Hören recht mühsam vorkam. Demgegenüber hat die Division Bell songorientiertere, schlankere Strukturen, die ich sehr viel lieber höre. Die DB habe ich schon von Anfang an gerne gehört.
Ich habe ja nichts gegen experimentelle Ansätze in der Musik und höre z.B. Soft Machine, King Crimson, Zappa und was es da so gibt, ausgesprochen gerne. Bei PF finde ich vieles davon aber ziemlich mißlungen und wenig überzeugend. Es blubbert und plingt, aber aus heutiger Sicht hört sich da für mich vieles nach Schülerband an. Historisch mag das seine Bedeutung haben als ein Zwischenschritt in der Entwicklung der Musik (falls es sowas überhaupt gab), aber allzuviel Substanz kann ich nicht mehr erkennen.
Das gilt gerade für die UG Studioplatte, demgegenüber ist die im Liveteil dokumentierte kraftvolle Umsetzung des Konzeptes auch heute noch für mich hörenswert. Bei der Studioplatte hört man, wie sie sich um Ideen bemühen, aber was ist denn davon wirklich überzeugend gelungen? Da tausche ich gerne drei Minuten Uncle Meat oder Hot Rats gegen die ganze UG studio ein.Klar gibt es immer wieder mal Stellen in den Platten, die mir gefallen, v.a. einige Gitarrensoli sind schön, aber wenn ich mich z.B. bei Atom Heart Mother dazu durch minutengelanges Chor-AAAAhs und Keyboardgeklimper hindurcharbeiten muss, um dann am Ende pathetische Orchesterparts zu hören, die sich in ihrer Schlichtheit nicht zum wiederholten Anhören aufdrängen, dann sind für mich hohe Bewertungen nicht nachvollziehbar. Und die „Songs“ auf der zweiten Seite zeigen doch auch, was für ein schwacher Sänger Warters ist (was ja auch bei The Wall ein Schwachpunkt ist), wie unausgegoren die Kompositionen sind, die leicht in ein Nebeneinander irgendwelcher Schnipsel als in ein kohärentes Werk übergehen.
--
...falling faintly through the universe...MistadobalinaHöre mich gerade durch die Alben. Dass „Division Bell“ bei einigen völlig durchfällt, verstehe ich ja, aber warum bewerten auch Fans der Band das Album so schlecht? So mies finde ich es nun nicht, drei Sterne sind bei mir da schon drin.
Bis „The Final Cut“ gab es mit jedem Album eine Weiterentwicklung, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung und mit ebenso unterschiedlichen Resultaten. Für AMLOR und „Division Bell“ gilt das meiner Ansicht nach überhaupt nicht mehr: beide klingen wie müde Aufgüsse vornehmlich der Ära 73 bis 75, das Selbstplagiat ist hier einfach unverkennbar. Nebenbei finde ich das Material beider Alben völlig belanglos und ohne einen einzigen nennenswerten Song von Format. Das selbe gilt für die Covers.
Vielleicht sagen die beiden Alben einem ja was, wenn man die Vorgänger noch nicht kennt. Für mich sind sie in etwa das, was z.B.“Other Voices“ bei den Doors ist (und die ist bezogen auf den vorangegangenen Doors-Output noch besser).--
.itasca64 Für AMLOR und „Division Bell“ gilt das meiner Ansicht nach überhaupt nicht mehr: beide klingen wie müde Aufgüsse vornehmlich der Ära 73 bis 75, das Selbstplagiat ist hier einfach unverkennbar. Nebenbei finde ich das Material beider Alben völlig belanglos und ohne einen einzigen nennenswerten Song von Format. Das selbe gilt für die Covers.
Vielleicht sagen die beiden Alben einem ja was, wenn man die Vorgänger noch nicht kennt. Für mich sind sie in etwa das, was z.B.“Other Voices“ bei den Doors ist (und die ist bezogen auf den vorangegangenen Doors-Output noch besser).Ich finde High Hopes, A great day for Freedom und Lost for Words ziemlich gelungen. Da können Kompositionen wie z.B. If, Summer68, Alans… m.E. nicht mithalten.
--
...falling faintly through the universe...The Piper at the Gates of Dawn *****
A Saucerful of Secrets ****1/2
Ummagumma ****
Atom Heart Mother ***1/2
Meddle ****
Obscured by Clouds **1/2
Dark Side of the Moon *****
Wish you were here ****1/2
Animals ****
The Wall **
The Final Cut **
A Momentary Lapse of Reason ***
The Division Bell **„Piper“ ist für mich ein Stück Musikgeschichte. Schwankungen in der persönlichen Stimmungslage kann ich bei Platten, die ich schon so lange kenne, außen vor lassen. Das ist und bleibt ein 5er. „Saucerful“ ist nicht viel schlechter, und „Ummagumma“ mag über weite Strecken unzugänglich sein, bleibt aber ein wichtiges experimentelles Album. Dazwischen lag noch der ebenfalls experimentelle Soundtrack zu „More“, den ich aber nicht besitze und nicht gut genug für eine Bewertung kenne. Dann kam der Stilwechsel hin zur „Monumentalmusik“. „Meddle“ war unter den drei folgenden Alben wohl das überzeugenste, „Obscured by Clouds“ der Schwachpunkt, aber die Vollendung dieses Stils war und bleibt „Dark Side of the Moon“ – deshalb auch hier 5 Sterne. „Wish You Were Here“ könnte man als weitere Perfektionierung ansehen, aber auch als ideenlose Kopie. Ein (musikalisch) toll gemachtes Album, aber nichts Neues oder Unerwartetes. Gleiches gilt für „Animals“. „The Wall“ war schon immer umstritten, darüber wurde bereits seinerzeit so viel diskutiert, dass ich auch nichts Neues beitragen kann. Für mich war das der Anfang vom Ende der Band, die mehr mit logistischen Problemen bei der Umsetzung ihrer Konzerte denn mit kompositorischen Anstrengungen zu tun haben schien. Nach Trennung und Comeback fand bei mir nur noch „Momentary Lapse“ ein gewisses Wohlwollen, alles andere waren meiner Meinung nach hilflose Versuche, an alte Erfolge (und Kritiken) anzuknüpfen.
--
Shut up, I'm thinking...das sich Gilmour total überschätz zeigen sowohl die nach-Waters Alben, als auch seine Solos.
Alles die gleiche Einheitsgrütze…
--
Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252MistadobalinaDass „Division Bell“ bei einigen völlig durchfällt, verstehe ich ja, aber warum bewerten auch Fans der Band das Album so schlecht?
Das liegt daran dass das Album nicht echt ist. Da versuchen Leute ein Pink Floyd-Album zu machen, die lediglich über die fragwürdige juristische Legitimation verfügen, diesen Bandnamen auf das Cover zu schreiben. Sie sind aber nicht Pink Floyd.
Als Gilmour solo ist die Platte o.k., mit dem Anspruch Pink Floyd zu sein ist sie ein Sakrileg.--
The Piper at the Gates of Dawn ****
A Saucerful of Secrets ****1/2
Ummagumma: ***1/2
Atom Heart Mother ***1/2
Meddle ****1/2
Obscured by Clouds ****
The Dark Side of the Moon ****1/2
Wish You Were Here ****1/2
Animals *****
The Wall *****
The Final Cut: *****
A Momentary Lapse of Reason **
The Division Bell **1/2--
itasca64Ein Juwel ist es vor allem im Vergleich zu „Division Bell“.
Das auch ja.
atomIn erster Linie wahrscheinlich an Waters‘ miserablem Songwriting und einer äußerst belanglosen Umsetzung derselben.
Vielleicht war es ein Fehler, dass Waters „The final cut“ unter Pink Floyd veröffentlichte, höchstwahrscheinlich wäre es ansonsten weit besser angekommen bzw. würde es.
Dennoch kann ich den Eindruck nicht teilen. „The final cut“ berstet unter seinem ganzen Gefühl förmlich, die Produktion wirkt gelegentlich bombastisch, ist aber letztlich ausgeglichen und beruhigend. Ich empfinde Waters aber auch generell als hervorragenden Songwriter, ich kann nicht nachvollziehen was an bspw. „Paranoid eyes“ nur im Ansatz schlecht oder gar miserabel sein soll. „The final cut“ erscheint mir in erster Linie ehrlich, einen aufrichtigeren Track wir den des Namengebers habe ich selten gehört. Oder was ist mit der fast schon surrealen Stimmung, die in „The fletcher memorial home“ beschworen wird, die Tragik die bei der Zeile „…and no one kills the children anymore“ („The gunners dream“) bei mir nur Gänsehaut und Stillschweigen übrig lässt. Nein, für mich sitzt da jeder Ton, wenngleich es auf Albumlänge doch recht gleichförmig ist. Dennoch ein kleines Meisterwerk und das beste der letzten vier Werke (was natürlich auch nicht allzu schwer ist…)
--
Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtVielleicht war es ein Fehler, dass Waters „The final cut“ unter Pink Floyd veröffentlichte, höchstwahrscheinlich wäre es ansonsten weit besser angekommen bzw. würde es.
Ob nun „Pink Floyd“ oder „Roger Waters“ auf dem Cover steht ist doch egal – die Qualität der Musik ändert sich doch nicht bei der Wahl des Künstlernamens.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomOb nun „Pink Floyd“ oder „Roger Waters“ auf dem Cover steht ist doch egal – die Qualität der Musik ändert sich doch nicht bei der Wahl des Künstlernamens.
Es ändert aber entscheidend etwas an der Erwartungshaltung der Käufer.
--
Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
The Piper At The Gates Of Dawn ****1/2
A Saucerful Of Secrets ****
Ummagumma ****
Atom Heart Mother ***1/2
Meddle ****
The Dark Side Of The Moon ***1/2
Wish You Were Here ***1/2
Animals ***
The Wall **
The Final Cut *1/2
A Momentary Lapse Of Reason *1/2
The Division Bell *1/2--
Irrlicht
Vielleicht war es ein Fehler, dass Waters „The final cut“ unter Pink Floyd veröffentlichte, höchstwahrscheinlich wäre es ansonsten weit besser angekommen bzw. würde es.
Dann hätte es aber „keiner“ gekauft.
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Stimmt. Außerdem hat das Album seine Klasse auch durch Gilmours Soli.
--
-
Schlagwörter: Pink Floyd
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.