Re: Pink Floyd

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irrlicht
Nihil

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itasca64Ein Juwel ist es vor allem im Vergleich zu „Division Bell“.

Das auch ja.

atomIn erster Linie wahrscheinlich an Waters‘ miserablem Songwriting und einer äußerst belanglosen Umsetzung derselben.

Vielleicht war es ein Fehler, dass Waters „The final cut“ unter Pink Floyd veröffentlichte, höchstwahrscheinlich wäre es ansonsten weit besser angekommen bzw. würde es.

Dennoch kann ich den Eindruck nicht teilen. „The final cut“ berstet unter seinem ganzen Gefühl förmlich, die Produktion wirkt gelegentlich bombastisch, ist aber letztlich ausgeglichen und beruhigend. Ich empfinde Waters aber auch generell als hervorragenden Songwriter, ich kann nicht nachvollziehen was an bspw. „Paranoid eyes“ nur im Ansatz schlecht oder gar miserabel sein soll. „The final cut“ erscheint mir in erster Linie ehrlich, einen aufrichtigeren Track wir den des Namengebers habe ich selten gehört. Oder was ist mit der fast schon surrealen Stimmung, die in „The fletcher memorial home“ beschworen wird, die Tragik die bei der Zeile „…and no one kills the children anymore“ („The gunners dream“) bei mir nur Gänsehaut und Stillschweigen übrig lässt. Nein, für mich sitzt da jeder Ton, wenngleich es auf Albumlänge doch recht gleichförmig ist. Dennoch ein kleines Meisterwerk und das beste der letzten vier Werke (was natürlich auch nicht allzu schwer ist…)

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Hold on Magnolia to that great highway moon