Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › "Nimm mich so wie ich bin"? – Die Definition von Schlager (und Pop)
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coleporterIch verstehe nicht, was du meinst. Ist es dir nicht möglich, ohne absolut wasserdichte und trennscharfe Definitionen über Musik zu reden?!
Doch, aber was Du andeutest, um es vorsichtig auszudrücken, das wäre ja gar keine Definition. Wir reden einfach jeder wie er mag und über was er mag. Sollten wir uns dann nicht verstehen oder einigen können, dann ist das ja nicht so schlimm. Pech halt.
Das kannst Du auch nicht wollen, oder?--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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Werbungnail75Die Diskussion über die Definition von Schlager lässt sich aber schlecht ohne Definitionsversuche führen.
Hier ist „VERSUCHE“ das wichtigste Wort – es ist doch auch ein Ergebnis, wenn sich herausstellt, dass eine genaue Definition einfach nicht möglich ist.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterHier ist „VERSUCHE“ das wichtigste Wort – es ist doch auch ein Ergebnis, wenn sich herausstellt, dass eine genaue Definition einfach nicht möglich ist.
Eine Definition ist immer nur im Rahmen gewisser Grenzen genau und wird sicherlich niemals von allen akzeptiert werden. Die mehrheitlich hier akzeptierte Definition von Schlager als (neutral ausgedrückt) gefälliger deutschsprachiger Popmusik, die sich gewisser, stets wiederkehrender Topoi bedient, ist allemal besser als Deine missglückten Versuche oben. Jedenfalls genügt sie mir.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.MikkoWir reden einfach jeder wie er mag und über was er mag. Sollten wir uns dann nicht verstehen oder einigen können, dann ist das ja nicht so schlimm. Pech halt.
Das ist doch Quatsch. Wir müssen uns nur eben damit abfinden, dass wir uns nicht über Naturwissenschaft oder Mathematik unterhalten, wo genaue Definitionen möglich und wichtig sind, sondern über Musik. Das heißt, wenn jemand über „Schlager“ reden will und damit „gefällige deutschsprachige Musik“ meint, dann muss er das eben dazusagen. Ich denke, das ist das Fazit, das wir aus diesem Thread ziehen müssen.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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coleporterDas heißt, wenn jemand über „Schlager“ reden will und damit „gefällige deutschsprachige Musik“ meint, dann muss er das eben dazusagen.
Nein, denn das ist die übliche Definition. Jeder, der etwas anderes drunter versteht, sollte das dazusagen.
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John BillNein, denn das ist die übliche Definition. Jeder, der etwas anderes drunter versteht, sollte das dazusagen.
So ein Blödsinn. Ich glaube, es hat sich im Laufe der Diskussion ziemlich deutlich gezeigt, dass das NICHT so ist!
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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coleporterSo ein Blödsinn. Ich glaube, es hat sich im Laufe der Diskussion ziemlich deutlich gezeigt, dass das NICHT so ist!
eigentlich diskutierst nur noch du und vielleicht Blitzkrieg Bettina, alle anderen haben längst ihre Definition gefunden und werfen euch ein paar Brocken zur allgemeinen Unterhaltung hin…
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coleporterWir müssen uns nur eben damit abfinden, dass wir uns nicht über Naturwissenschaft oder Mathematik unterhalten, wo genaue Definitionen möglich und wichtig sind, sondern über Musik. Das heißt, wenn jemand über „Schlager“ reden will und damit „gefällige deutschsprachige Musik“ meint, dann muss er das eben dazusagen. Ich denke, das ist das Fazit, das wir aus diesem Thread ziehen müssen.
Da sind wir uns fast einig. Definitionen im Bereich von Popmusik sind sofern sie die rein handwerkliche Ebene überschreiten immer etwas unscharf an den Rändern. Trotzdem gibt es so etwas wie eine – Deine Worte – empirische Übereinkunft, auf die man sich verlassen können sollte.
In Bezug auf den Gattungsbegriff Schlager ist hier inzwischen wohl alles gesagt worden. Dein Gebrauch des Begriffs scheint eine Minderheitsposition zu sein.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoDa sind wir uns fast einig. Definitionen im Bereich von Popmusik sind sofern sie die rein handwerkliche Ebene überschreiten immer etwas unscharf an den Rändern. Trotzdem gibt es so etwas wie eine – Deine Worte – empirische Übereinkunft, auf die man sich verlassen können sollte.
Da sich diese „empirische Übereinkunft“ aber bei jedem anders gestalten kann, je nachdem, was er kennt, kann man daraus eben keine allgemeingültige Definition ableiten.
Ich sortiere ja Sachen auch liebend gern in Schubladen ein, aber ich kennzeichne diese in der Regel durch Vergleiche: Das erinnert mich an die Schlager von Friedrich Holländer, das klingt ein bisschen wie Ralph Siegels Output der späten 80er, usw. usf. – so weiß man genau, wovon ich rede.--
Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterDa sich diese „empirische Übereinkunft“ aber bei jedem anders gestalten kann, je nachdem, was er kennt, kann man daraus eben keine allgemeingültige Definition ableiten.
Ich sortiere ja Sachen auch liebend gern in Schubladen ein, aber ich kennzeichne diese in der Regel durch Vergleiche: Das erinnert mich an die Schlager von Friedrich Holländer, das klingt ein bisschen wie Ralph Siegels Output der späten 80er, usw. usf. – so weiß man genau, wovon ich rede.Jetzt ruderst Du zurück.
Klar macht man das in der Praxis eher so.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!coleporterDas ist doch Quatsch. Wir müssen uns nur eben damit abfinden, dass wir uns nicht über Naturwissenschaft oder Mathematik unterhalten, wo genaue Definitionen möglich und wichtig sind, sondern über Musik. Das heißt, wenn jemand über „Schlager“ reden will und damit „gefällige deutschsprachige Musik“ meint, dann muss er das eben dazusagen. Ich denke, das ist das Fazit, das wir aus diesem Thread ziehen müssen.
Ich muss gar nichts. Du kannst machen, was Du willst.
John BillNein, denn das ist die übliche Definition. Jeder, der etwas anderes drunter versteht, sollte das dazusagen.
Das sehe ich genauso.
coleporterDa sich diese „empirische Übereinkunft“ aber bei jedem anders gestalten kann, je nachdem, was er kennt, kann man daraus eben keine allgemeingültige Definition ableiten.
Allgemeingültige (für wen gültig?) Definitionen können wir in einem Forum sowieso nicht festlegen. Das war auch nicht mein Ziel.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich muss gar nichts.
Musst du schon, wenn du richtig verstanden werden willst!
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)John Billeigentlich diskutierst nur noch du und vielleicht Blitzkrieg Bettina, alle anderen haben längst ihre Definition gefunden und werfen euch ein paar Brocken zur allgemeinen Unterhaltung hin…
Ich habe schon in meinem ersten Post in diesem Thread geschrieben wie ich Schlager definiere, samt Abgrenzungen und allem.
Das Alsmann-Interview habe ich nur verlinkt, weil er dort einige interessante Aspekte anspricht, die vielleicht die Diskussionsteilnehmer interessieren könnten, mit meiner Meinung bzw. meiner Schlager-Definition hat dass nichts zu tun.--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Ist ja auch richtig so. Da die „Definitions“-Frage längst zufriedenstellend geklärt ist, sind solche Informationen ohnehin interessanter.
Im Großen und Ganzen ist dies ein sehr gelungener Thread. :)
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Light of LoveIst ja auch richtig so. Da die „Definitions“-Frage längst zufriedenstellend geklärt ist, sind solche Informationen ohnehin interessanter.
Im Großen und Ganzen ist dies ein sehr gelungener Thread. :)
Finde ich auch.
Allerdings habe ich meine Zweifel, ob die „Definitions“-Frage wirklich geklärt ist. Aber das ist ja kein Problem dieses speziellen Threads: Man könnte auch einen Thread „Can you tell me where my country lies? – Prog-Rock und wie man ihn definiert“ aufmachen, und es würde exakt die gleichen Probleme geben…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531) -
Schlagwörter: Schlager
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