Neil Young

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  • #12508295  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    august-ramoneHätte ich das gewusst wäre ich nach Stuttgart gekommen. Berlin war großartig.

    Es war verdammt unglaublich gut in Daimlertown.

    Beim Regenkonzert von Dylan in Tübingen gab es von  Freunden, die vor der Bühne standen *****; mein Bruder, der nichts sah, schlecht hörte, weil er in in einer Vertiefung stand, damals  höchstens *. Von dem Konzert redet er deswegen nur grotesk schlecht.

    Bin immer noch fertig, so gut war das gestern, so groß ist unsere Begeisterung.

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
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    #12508297  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 63,679

    Toll!

    Ich werde auch noch aus Berlin von der Waldbühne berichten.

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #12508299  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    Mal sehen, ob ich Zeit finde…

     

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    #12508305  | PERMALINK

    neiliebly

    Registriert seit: 11.02.2007

    Beiträge: 1,776

    nail75

    roughaleWunderbarer Gig in Berlin. Soviel Emotion und ca. 21.000 glückliche Menschen vereint in einer Blase Vernunft… Mein musikalisches Highlight war Southern Man, Micah am Klavier (Keyboard?) und so konnte Neil mit dem Basser jammen und es entstand ein wunderbarer Groove. Aber auch der Ambulance Blues ist ein schöner Opener und danach gleich der volle Lärmpegel mit HHMM WOW! Zum guten Abschluss konnte ich Arm in Arm mit 2 Ukrainern RitFW mit“singen“ – wunderschön aber halt auch sehr bittersweet… Neil ist einfach einmalig und die knapp 2 Stunden Gefühl einer gut funktionierenden Welt war einfach wunderschön, wir brauche mehr davon um den Kriegstreibern und Geldstaplern musikalisch den Mittelfinger zu zeigen! Danke Neil!!

    Das Konzert in Stuttgart war wohl auch sehr gut, aber katastrophal besucht mit nur 7.000 Zuschauern. Die haben am Ende Karten für 60 Euro unter die Leute geworfen, damit überhaupt jemand kommt. Warum ihn in Stuttgart und Umgebung „niemand“ sehen wollte, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Natürlich hat der Wasen keinen guten Ruf als Konzertlocation und Stuttgart als Stadt auch nicht. Und es gab sicher Überschneidungen wegen des Kraftwerk-Gigs am gleichen Abend bei den Jazzopen. Ganz ehrlich: Als Veranstalter hätte ich das vermutlich nicht gemacht, vor allem nicht an einem Dienstag.

    Naja, an der Abendkasse gab es Sitzplatz-Tickets ab €135 für alle Kategorien bis auf die ganz vorn mittig. Auf €60 sind wahrscheinlich nur die Schwarzhändler vor dem Platz heruntergegangen? Die meisten Besucher auf der hinteren Tribüne und in dem linken hinteren Sitzbereich haben ihre Plätze verlassen und das Konzert rechts bzw. mittig  im stehen verfolgt. Anders als in Berlin gab es, bis auf die Bandvorstellung und kurze Abschiedsworte, auch keine Kommentare von Neil. Auch sind sie ziemlich flink von der Bühne verschwunden, ganz ohne das Berliner Saitenzerfleischen der Gitarren und der ewigen Rückkopplungen…

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    #12508333  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    Und es gab Lucky Dip Tickets für 59,95€. Es gibt Schwarzhändler, die Geld verdienen wollen,  aber auch Leute, die übrige Tickets verkaufen, weil Freunde etc verhindert sind. Mein Bruder kaufte sein Sitzplatzticket vor dem Konzert für 60€ von einen Besucher, ich am Tag vor dem Konzert über Kleinanzeigen 2 Tickets für je 50€, von jemand der verhindert war. Stehplatz Kategorie 1. Wie saßen erst in C. Ich fragte die Security, wie hier kontrolliert wird und ob wir uns auf freie Plätze vorne setzen können. Das wurde geduldet, bis die Leute mit den passenden Tickets eben urplötzlich sich einfanden. So saßen wir dann mittig in Reihe 3, mein Junge konnte in Reihe 3 sitzen bleiben (Orginalpreis 249,..). Ich bin dann aber paar Reihen weiter zurückgefallen. Ab Like A Hurricane konnten wir vorne stehen, immerhin 5 Lieder.  Die Plätze in der ersten Reihe mittig kosteten um 450€.

    Natürlich spielen, unsere letztendlich sehr guten Plätze mit guter Sicht (für wenig Geld), der gute Sound vorne und zuletzt das Stehen vor der Bühne eine große Rolle. Bei Tom Petty saß ich mal hinten und bei mir kam damals keine Begeisterung auf, der Funke sprang auf dem billigen Platz nicht über.

    Von den 21000 Tickets wurden vorher nur 7000 verkauft, deswegen gab es quasi keine Stehplätze, sondern Sitzplätze in C. Und diese Plätze waren bescheiden.

     

    https://www.rusted-moon.com/2025/07/neil-young-stuttgart-2025.html

     

    zuletzt geändert von e-l

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #12508339  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Wenn ich die Zahlen von E-L und die öffentlich kommunizierten Zahlen grob überschlage, könnte der Veranstalter mit dem Konzert in Stuttgart einen Verlust von einer Million Euro und mehr gemacht haben. Das ist sehr bitter, denn das reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass er bald nochmal kommt (siehe auch Wilco, die nach der desaströs verkauften Tour 2022 nur noch selten in Deutschland spielen – wirklich häufig waren sie ja auch vorher nicht hier).

    Diejenigen, die die Chance genutzt haben, Tickets zum halben oder gar zu 15 oder 20 Prozent des nominellen Preises erworben zu haben, können sich freuen. Aber mir tun die Veranstalter echt leid – das gönnt man niemandem (außer den Onkelz).

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #12508347  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    Das ist ein wichtiger Gesichtspunkt.

    Es gab an dem Tag genügend Konkurrenz, die jazzopen mit Kraftwerk u. a. Außerdem waren die guten teuren Plätze besser verkauft. Es sah von vorne immerhin beim Blick nach hinten relativ voll aus.

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #12508407  | PERMALINK

    bruder-michael

    Registriert seit: 09.03.2008

    Beiträge: 1,241

    nail75Wenn ich die Zahlen von E-L und die öffentlich kommunizierten Zahlen grob überschlage, könnte der Veranstalter mit dem Konzert in Stuttgart einen Verlust von einer Million Euro und mehr gemacht haben.

    Naja, immerhin stand die Bühne schon vom Kessel Festival auf dem Wasen.

    Aber Kraftwerk und Neil Young am gleichen Abend war schon unglücklich gelegt. Ich musste auch mit mir kämpfen, wo ich hingehe und bin letztlich froh mich für Neil entschieden zu haben.

    Spooner Oldham zu sehen war toll, hören konnte man von ihm leider nichts.

    --

    #12508419  | PERMALINK

    stardog

    Registriert seit: 12.06.2011

    Beiträge: 1,918

    Stuttgart ist vielleicht nicht gerade als Musikmetropole bekannt, und das ist keineswegs abwertend gemeint. Der Wasen hat sicher seinen Charme bei Volksfesten, aber für Konzerte?

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    #12508497  | PERMALINK

    neiliebly

    Registriert seit: 11.02.2007

    Beiträge: 1,776

    stardogStuttgart ist vielleicht nicht gerade als Musikmetropole bekannt, und das ist keineswegs abwertend gemeint. Der Wasen hat sicher seinen Charme bei Volksfesten, aber für Konzerte?

    Genau dies war mein Empfinden beim überhaupt ersten Besuch vor Ort. Ich hatte das Gefühl, dass man durchaus auch von allen drei Seiten außerhalb des Konzertgeländes dem Konzert gut hätte beiwohnen können.

    Vergessen darf man auch nicht die (teilweise unverschämte) Preispolitik und die Komplettbestuhlung des gesamten Bereiches. Wir hier kaufen uns ein Ticket, aber ein Durchschnittsmusikkonsument bezahlt doch für Neil Young keine Preise jenseits der 100 Euro. Und wer, ausser den altersmässig bzw. gesundheitlich eingeschränkten Besuchern, möchte ein elektrisches Set von Neil Young genau vor der Bühne im Sitzen erleben???

    zuletzt geändert von neiliebly

    --

    #12508523  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    bruder-michael

    nail75Wenn ich die Zahlen von E-L und die öffentlich kommunizierten Zahlen grob überschlage, könnte der Veranstalter mit dem Konzert in Stuttgart einen Verlust von einer Million Euro und mehr gemacht haben.

    Naja, immerhin stand die Bühne schon vom Kessel Festival auf dem Wasen. Aber Kraftwerk und Neil Young am gleichen Abend war schon unglücklich gelegt. Ich musste auch mit mir kämpfen, wo ich hingehe und bin letztlich froh mich für Neil entschieden zu haben. Spooner Oldham zu sehen war toll, hören konnte man von ihm leider nichts.

    Dann sind es eine Million minus 20.000, die nicht mehr bezahlt werden mussten. Aber das Problem ist doch die Gage. Neil Young kostet Millionen und selbst großzügig gerechnet dürften die Einnahmen kaum mehr als eine Million betragen haben. Das reicht nicht. Es gibt einen gewissen Ausgleich durch die gute Performance in Berlin, aber 1 Million oder mehr Verlust mit einer Show ist schon eine Katastrophe. Tourveranstalter war übrigens Karsten Jahnke.

    --

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    #12508525  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    neiliebly

    stardogStuttgart ist vielleicht nicht gerade als Musikmetropole bekannt, und das ist keineswegs abwertend gemeint. Der Wasen hat sicher seinen Charme bei Volksfesten, aber für Konzerte?

    Genau dies war mein Empfinden beim überhaupt ersten Besuch vor Ort. Ich hatte das Gefühl, dass man durchaus auch von allen drei Seiten außerhalb des Konzertgeländes dem Konzert gut hätte beiwohnen können. Vergessen darf man auch nicht die (teilweise unverschämte) Preispolitik und die Komplettbestuhlung des gesamten Bereiches. Wir hier kaufen uns ein Ticket, aber ein Durchschnittsmusikkonsument bezahlt doch für Neil Young keine Preise jenseits der 100 Euro. Und wer, ausser den altersmässig bzw. gesundheitlich eingeschränkten Besuchern, möchte ein elektrisches Set von Neil Young genau vor der Bühne im Sitzen erleben???

    Tja…Gladbach war besser, aber auch nicht überragend. 10.000 Zuschauer. Doppelt so viele in Berlin! Ich kann mir das nicht wirklich erklären. Ja, die Preise waren sehr hoch, vielleicht hat das die treuen Fans abgehalten.

    --

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    #12508543  | PERMALINK

    stardog

    Registriert seit: 12.06.2011

    Beiträge: 1,918

    In Groningen sollen angeblich an die 25.000 Zuschauer gewesen sein.

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    #12508815  | PERMALINK

    stormy-monday
    Natural Sinner

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    nail75

    bruder-michael

    nail75Wenn ich die Zahlen von E-L und die öffentlich kommunizierten Zahlen grob überschlage, könnte der Veranstalter mit dem Konzert in Stuttgart einen Verlust von einer Million Euro und mehr gemacht haben.

    Naja, immerhin stand die Bühne schon vom Kessel Festival auf dem Wasen. Aber Kraftwerk und Neil Young am gleichen Abend war schon unglücklich gelegt. Ich musste auch mit mir kämpfen, wo ich hingehe und bin letztlich froh mich für Neil entschieden zu haben. Spooner Oldham zu sehen war toll, hören konnte man von ihm leider nichts.

    Dann sind es eine Million minus 20.000, die nicht mehr bezahlt werden mussten. Aber das Problem ist doch die Gage. Neil Young kostet Millionen und selbst großzügig gerechnet dürften die Einnahmen kaum mehr als eine Million betragen haben. Das reicht nicht. Es gibt einen gewissen Ausgleich durch die gute Performance in Berlin, aber 1 Million oder mehr Verlust mit einer Show ist schon eine Katastrophe. Tourveranstalter war übrigens Karsten Jahnke.

    Wie kommst Du auf so eine Gage?

    Ab davon, als der Tourneeplan rauskam, dachte ich, wie soll das gehen auf dem Wasen? Niemals zieht Neil 20 000 Leute, selbst 10 000 sind sehr optimistische Wünsche. Gut, die Bühne stand schon, aber ich hätte wirklich so zwischen 6000 und 8000 Zuschauern geschätzt. Wenn man an vergangene Konzerte hier denkt. Selbst bei der „Rust Live“- Tour zu Glanzzeiten war die Halle auf dem Killesberg mit 5000 Menschen zwar ausverkauft, aber jetzt sieht das doch anders aus. Und Stuggi ist halt nicht Berlin oder, wow, Groningen.

     

    --

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