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nail75
bruder-michael
nail75Wenn ich die Zahlen von E-L und die öffentlich kommunizierten Zahlen grob überschlage, könnte der Veranstalter mit dem Konzert in Stuttgart einen Verlust von einer Million Euro und mehr gemacht haben.
Naja, immerhin stand die Bühne schon vom Kessel Festival auf dem Wasen. Aber Kraftwerk und Neil Young am gleichen Abend war schon unglücklich gelegt. Ich musste auch mit mir kämpfen, wo ich hingehe und bin letztlich froh mich für Neil entschieden zu haben. Spooner Oldham zu sehen war toll, hören konnte man von ihm leider nichts.
Dann sind es eine Million minus 20.000, die nicht mehr bezahlt werden mussten. Aber das Problem ist doch die Gage. Neil Young kostet Millionen und selbst großzügig gerechnet dürften die Einnahmen kaum mehr als eine Million betragen haben. Das reicht nicht. Es gibt einen gewissen Ausgleich durch die gute Performance in Berlin, aber 1 Million oder mehr Verlust mit einer Show ist schon eine Katastrophe. Tourveranstalter war übrigens Karsten Jahnke.
Wie kommst Du auf so eine Gage?
Ab davon, als der Tourneeplan rauskam, dachte ich, wie soll das gehen auf dem Wasen? Niemals zieht Neil 20 000 Leute, selbst 10 000 sind sehr optimistische Wünsche. Gut, die Bühne stand schon, aber ich hätte wirklich so zwischen 6000 und 8000 Zuschauern geschätzt. Wenn man an vergangene Konzerte hier denkt. Selbst bei der „Rust Live“- Tour zu Glanzzeiten war die Halle auf dem Killesberg mit 5000 Menschen zwar ausverkauft, aber jetzt sieht das doch anders aus. Und Stuggi ist halt nicht Berlin oder, wow, Groningen.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre