Miley Cyrus & Her Dead Petz – s/t

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  • #9625225  | PERMALINK

    de64625

    Registriert seit: 22.04.2012

    Beiträge: 2,794

    captain kiddSie hat auf jeden Fall mehr zur Degeneration der Generation beigetragen, als das gesamte Forum hier. Was ist den Relevanz für ein komischer Begriff? Für wen relevant? Für die verwöhnten Wohlstandskids? Sorry, für mich hat sie noch nichts relevantes abgesondert. Und ja, ich schreibe „Bloggerin“ in Anführungszeichen. Für mehr reicht es einfach nicht. Mal locker aus der Hüfte irgendeine Scheiße irgendwo im Internet raushauen… Moment, das kann ich auch.

    Wo der Captain Recht hat, da hat er einfach Recht! (ernst gemeint!)

    Johnny SpazzyP.S. Mir fällt auf, wie häufig solche Diskussionen hier gerade im Zusammenhang mit weiblichen Künstlern auftreten, vor allen Dingen, wenn diese „Popmusik“ machen. Langsam verdächtig!

    Nun, ich würde diese Diskussion auch starten, wenn hier so ein Quark wie Boyzone, Adam Lambert oder Justin Bieber hochgejazzt würde, aber hier werden ja immer nur nur weibliche Künstler, die „PopmusiK“ machen, abgefeiert. Langsam verdächtig! (dass diese weiblichen „Künstler“ sich auch noch häufig nackig machen, ist bestimmt Zufall)

    Herr Rossi Früher konnte man junge Menschen und besonders junge Frauen leicht marginalisieren, denn sie hatten keinen unmittelbaren Zugang zu den Medien und zur Öffentlichkeit. Das hat sich dank des Internets gründlich geändert, gerade junge Frauen sind sehr viel sichtbarer geworden als früher, auch in der Popmusik. Ich freue mich, dass meine Tochter in einer solchen Zeit aufwachsen kann. Wenn das „Degeneration“ ist, bitte mehr davon:

    Wenn dieses „sichtbar werden“ mehr beinhalten würde, als den Wunsch „Germanys Next Topmodel“ oder „Superstar“ zu werden oder wegen mir auch mit dem Bachelor zu xxxxxxx, würde ich Dir sogar zustimmen. Aber dass sehr viele junge Frauen heute keine zwei dreistelligen Zahlen mehr addieren können, aber dafür sämtliche Farbschattierungen der Maybelline-Produkte mit Namen kennen, das willst Du nicht wirklich gutheißen.

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    Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!
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    #9625227  | PERMALINK

    johnny-spazzy

    Registriert seit: 23.07.2014

    Beiträge: 820

    Pitchfork mag das Album nicht sonderlich, der NME hingegen sehr:

    In a way, Dead Petz is a fascinating milemarker of pop music in the post-album, post-Internet era: a major pop album that lands with a splash, then sinks like a brick, as ephemeral as the Tumblr culture Cyrus draws from. Maybe that’s the most visionary aspect of Dead Petz: it feels like it was built to disintegrate.

    vs.

    ‚Miley Cyrus And Her Dead Petz‘ is surely the weirdest album made by a massive pop star in recent memory, but more impressively, it’s also an essential listen

    --

    #9625229  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,237

    TheMagneticFieldBtw auf so ein Flaming Lips Album warte ich jetzt wirklich seit Yoshimi, stattdessen kommt da ein experimentell psychedelischer Rotz nach dem anderen. Allein dafür ein Hoch auf Miley! Und weil es so schön ist (und um die Kurve zum Album wieder zu kriegen):

    Miley Cyrus – Pablow The Blowfish

    Am Ende wird es mir etwas zu emotional (andererseits wird die vegane Haltung gerade dort überzeugend, wo sie sich nicht auf für den Menschen sympathische Tiere bezieht – Kugelfische gehören wohl kaum dazu), aber diese Mischung aus Verspieltheit (die Tierkostüme gab es ja auch bei den F’Lips) und Leidenschaft ist wahrscheinlich das, was Miley und Wayne verbindet.

    choosefruitIch habe gewiss nichts gegen Nacktheit, der weibliche Körper ist etwas wundervolles, dennoch gehört kein Können dazu, sich freizügig zu zeigen. Und das ist wohl der Punkt der ganzen Debatte. Natürlich ist das Gebaren Gagas und Cyrus‘ ein bewusstes Spielen mit Publicity. Total okay so. Darf aber ebenso doof gefunden werden.

    Wenn es tatsächlich „total okay so“ ist, warum fühlen sich offensichtlich viele Menschen immer dadurch herausgefordert, sich zu distanzieren? Was hat der weibliche Körper in unserer Wahrnehmung, was der männliche nicht hat? Mir fällt seit Elvis zensiertem Hüftschwung eigentlich kein Fall ein, in dem männliche Körperlichkeit einen wirklichen „Skandal“ dargestellt hätte, selbst Angus Youngs notorischer Arschblitzer und die „cock socks“ der RHCP wurden immer vom Publikum durchgewunken (okay, eine männliche drag queen mit Bart, das irritierte dann doch). Der männliche Körper hat offensichtlich weder diesen gesellschaftlichen Fetischcharakter, noch wird er als „Problem“ wahrgenommen. Dagegen erleben wir seit Madonna alle Jahre wieder die gleichen Reaktionen auf „körperbetonte“ Künstlerinnen, die Medien lieben es und die Öffentlichkeit liebt es, sich darüber aufzuregen. Und das ist es, was Stars ausmacht – sie können mit kollektiven Emotionen spielen. Und das muss man tatsächlich beherrschen. Dieser immer behauptete Automatismus „Titten zeigen“ = „Erfolg“ existiert so einfach nicht. Brüste allein machen niemand zum Popstar, genauso wie nicht jedes Pin Up-Girl eine Marilyn Monroe oder Brigitte Bardot wurde. Umgekehrt kann man als Sängerin auch ohne dem erfolgreich sein. Was man braucht, ist Star Appeal.

    Kann es sein, dass wenn dem Pop derart oft gehuldigt wird, man dann auch gleichzeitig zu einer Art Gefangener des Pop wird? Damit meine ich das wohl zwangsläufige Gutfinden von neuen kulturellen Strömen, da diese zur Popkultur gehören bzw. diese definieren.

    Pop hat eine Menge mit Überwältigung zu tun. Pop begeistert oder er lässt einen kalt. Zwanghaft ist da gar nichts. Es gibt genügend Pop-Phänomene, die mich kalt lassen oder über die ich zu lästern liebe. Du findest ja hoffentlich auch nicht jeden Klampfenheini mit Bin-gerade-erst-aufgestanden-Frisur zwanghaft gut.;-)

    (Oder wären dir Blogs ebenso wichtig, wenn diese ausschließlich im Rock-Bereich existieren würden? Nur so als Beispiel)

    Mir persönlich nicht, aber ich kann doch deren Relevanz anerkennen.

    DE64625Wo der Captain Recht hat, da hat er einfach Recht! (ernst gemeint!)

    Dann kannst Du mir sicher weiterhelfen: Was um Himmels willen ist konkret an Tavi Gevinson und „Rookiemag“ so schlimm, dass es für die vermeintliche Degeneration einer gesamten Generation mitverantwortlich ist (obwohl es gleichzeitig total irrelevant ist)? Denn das ist die Aussage, der Du hier zustimmst. Du hast Dich also offensichtlich mit Rookiemag befasst und kannst es mir erklären. Ganz im Ernst!

    Alle anderen dürfen gerne mal ganz vorsichtig reinschauen – auf eigene Gefahr!

    klick (Verstörend, ich weiß …)

    Nun, ich würde diese Diskussion auch starten, wenn hier so ein Quark wie Boyzone, Adam Lambert oder Justin Bieber hochgejazzt würde, aber hier werden ja immer nur nur weibliche Künstler, die „PopmusiK“ machen, abgefeiert. Langsam verdächtig! (dass diese weiblichen „Künstler“ sich auch noch häufig nackig machen, ist bestimmt Zufall)

    Zufall nicht – sondern Reflexion unseres kollektiven Fetischs, wie gesagt. Tja, männliche Popstars. Du musstest ja auch schon tief in der Mottenkiste wühlen: Boyzone … Justin Bieber ist der einzige, der in den letzten Jahren wirklich mithalten konnte, was Medienpräsenz angeht. Aber musikalisch ging da nie etwas. Die letzten wirklich verehrungswürdigen männlichen Popstars waren Robbie Williams, Eminem und Justin Timberlake, danach kam nichts mehr. Außer den Ed Sheerans und Adam Lamberts eben … Macklemore ist prima, der wurde im Forum tatsächlich bislang zu wenig beachtet.

    Wenn dieses „sichtbar werden“ mehr beinhalten würde, als den Wunsch „Germanys Next Topmodel“ oder „Superstar“ zu werden oder wegen mir auch mit dem Bachelor zu xxxxxxx, würde ich Dir sogar zustimmen. Aber dass sehr viele junge Frauen heute keine zwei dreistelligen Zahlen mehr addieren können, aber dafür sämtliche Farbschattierungen der Maybelline-Produkte mit Namen kennen, das willst Du nicht wirklich gutheißen.

    Ob das wirklich so ist, da habe ich meine Zweifel. Über die Contest-Formate wurde ja schon alles gesagt. Wenn junge Leute das für bare Münze nehmen und nicht einfach als Unterhaltung, ist das ein Problem. Nach meinem Eindruck können das aber auch schon 11-jährige gut einordnen.

    Dass Youtuberinnen in der Mehrzahl „beauty gurus“ sind, finde ich tatsächlich auch bedenklich. Aber da setzt gerade ein Trendwechsel ein, die ganzen „hauls“, „morning/evening routines“, „what’s in my bag“, „boyfriend tags“ und ähnliche Formate haben sich tot gelaufen. Und es gibt großartige Youtuberinnen wie Laci Green, die etwas zu sagen haben, gerade ihrer jugendlichen Klientel.

    PS: Miley kann man den Vorwurf nicht ernsthaft machen, dass sie nur Mode und dergleichen im Kopf hätte.

    --

    #9625231  | PERMALINK

    de64625

    Registriert seit: 22.04.2012

    Beiträge: 2,794

    Herr Rossi
    Dann kannst Du mir sicher weiterhelfen: Was um Himmels willen ist konkret an Tavi Gevinson und „Rookiemag“ so schlimm, dass es für die vermeintliche Degeneration einer gesamten Generation mitverantwortlich ist (obwohl es gleichzeitig total irrelevant ist)? Denn das ist die Aussage, der Du hier zustimmst. Du hast Dich also offensichtlich mit Rookiemag befasst und kannst es mir erklären. Ganz im Ernst!

    Alle anderen dürfen gerne mal ganz vorsichtig reinschauen – auf eigene Gefahr!

    klick (Verstörend, ich weiß …)

    Tut mir Leid, aber gegen dieses Argumentationsschema bin ich schon eine ganze Weile immun. Ich finde nicht, dass ich erst hüfthoch durch die Scheiße waten muss, um zu erkennen, dass es Scheiße ist. So mache ich das auch mit dem Dschungelcamp, mit Frauentausch, mit Berlin xyzab, mit Big Brother etc pp und eben auch mit vielen Musikveröffentlichungen. Ich schnuppere oftmals kurz hinein, aber wenn es nach Scheiße riecht, dann tunke ich nicht noch die Nase rein, nur weil ein paar Tausend Stubenfliegen das auch machen, oder damit ich mir nicht von Herrn Rossi oder sonstwem vorhalten lassen muss, ich hätte ja überhaupt keine Ahnung davon, nein, dazu ist das Leben einfach zu kurz!

    Im Neoliberalismus ist natürlich alles toll, womit man Kasse macht. Und dann findet sich natürlich auch irgendwer, der das auch als „relevant“ deklariert und dann finden sich Leute, die das abschiieben, aber (und damit sind wir wieder beim Captain), was ist „Relevanz“ im Internetzeitalter/Neoliberalismus denn für ein Begriff? Und für wen ist das relevant?

    Herr Rossi

    Zufall nicht – sondern Reflexion unseres kollektiven Fetischs, wie gesagt. Tja, männliche Popstars. Du musstest ja auch schon tief in der Mottenkiste wühlen: Boyzone … Justin Bieber ist der einzige, der in den letzten Jahren wirklich mithalten konnte, was Medienpräsenz angeht. Aber musikalisch ging da nie etwas. Die letzten wirklich verehrungswürdigen männlichen Popstars waren Robbie Williams, Eminem und Justin Timberlake, danach kam nichts mehr. Außer den Ed Sheerans und Adam Lamberts eben … Macklemore ist prima, der wurde im Forum tatsächlich bislang zu wenig beachtet.

    Schön, dass Du da schon selbst anfängst, Dich zu widerlegen. Conchita Wurst zähle ich auch als männlichen Popstar, Andreas Gabalier könnte man hier in Deutschland noch nennen, One Direction versetzen auch Teenager in Verzückung wie einst die Backstreet Boys etc.

    Aber generell ist es richdas etwas mit musikalischer Qualität oder gar irgendwelcher „Relevanz“ zu tun hat, oder nur daran liegt, dass Männer (immer noch der größte Teil der Musikkonsumenten) besser gucken als hören können, hier nicht endgültig klären können.

    Herr RossiOb das wirklich so ist, da habe ich meine Zweifel. Über die Contest-Formate wurde ja schon alles gesagt. Wenn junge Leute das für bare Münze nehmen und nicht einfach als Unterhaltung, ist das ein Problem. Nach meinem Eindruck können das aber auch schon 11-jährige gut einordnen.

    Nun, da geht es Dir sicher wie mir, im engeren Bekanntenkreis kann man sich das gar nicht vorstellen, das Kids diesen Mist ernst nehmen und/oder sich dort sogar Verhaltensmuster abschauen. Aber fahr mal frühmorgens mit ein paar Dutzend Schulkids im Bus / in der Bahn zur Arbeit, da werden Dir die Ohren klingeln!

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    Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!
    #9625233  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,237

    DE64625Tut mir Leid, aber gegen dieses Argumentationsschema bin ich schon eine ganze Weile immun. Ich finde nicht, dass ich erst hüfthoch durch die Scheiße waten muss, um zu erkennen, dass es Scheiße ist. So mache ich das auch mit dem Dschungelcamp, mit Frauentausch, mit Berlin xyzab, mit Big Brother etc pp

    Du bist gegen ziemlich viel immun, deswegen erweisen sich Diskussionen mit Dir immer als völlig sinnlos … So etwas Dummes und Ignorantes habe ich wirklich schon lange nicht mehr gelesen. Rookiemag hat nichts, aber auch gar nichts mit all diesen Formaten zu tun – und wenn Du Deine Nase auch nur 5 Sekunden lang reingehalten hättest, wüsstest Du das auch, aber dann müsstest Du wie Captain Kidd ja zugeben, dass Du Dich an der Stelle verrannt hast. Das ist ein mit Herzblut gemachtes Online-Kulturmagazin fern jeden Trashs. Und damit macht man keine „Kasse“ … Neoliberalismus, dass ich nicht lache! Eine derartige Borniertheit regt mich wirklich auf.

    Schön, dass Du da schon selbst anfängst, Dich zu widerlegen. Conchita Wurst zähle ich auch als männlichen Popstar, Andreas Gabalier könnte man hier in Deutschland noch nennen, One Direction versetzen auch Teenager in Verzückung wie einst die Backstreet Boys etc.

    Hier ging es um eine persönliche Einschätzung. Dass es weiterhin männliche Popstars gibt, ist davon völlig unbeschadet.

    Aber generell ist es richdas etwas mit musikalischer Qualität oder gar irgendwelcher „Relevanz“ zu tun hat, oder nur daran liegt, dass Männer (immer noch der größte Teil der Musikkonsumenten) besser gucken als hören können, hier nicht endgültig klären können.

    Deine Unterstellungen kannst Du Dir gerne klemmen … (PS: Und die Marginalisierung weiblicher Popfans passt natürlich bestens zu Deiner Sicht auf Popmusik.)

    Nun, da geht es Dir sicher wie mir, im engeren Bekanntenkreis kann man sich das gar nicht vorstellen, das Kids diesen Mist ernst nehmen und/oder sich dort sogar Verhaltensmuster abschauen. Aber fahr mal frühmorgens mit ein paar Dutzend Schulkids im Bus / in der Bahn zur Arbeit, da werden Dir die Ohren klingeln!

    Ich fahre sehr häufig Bus und Bahn und kann es nicht bestätigen.

    --

    #9625235  | PERMALINK

    wenzel

    Registriert seit: 25.01.2008

    Beiträge: 5,954

    Herr Rossi

    Was hat der weibliche Körper in unserer Wahrnehmung, was der männliche nicht hat?

    !

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    #9625237  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Sorry Rossi, aber der verlinkte Young-Artikel ist genau dieses Tagebuch-Geschreibsel, wie es schlimmer nicht geht. Liest sich beinahe wie eine Parodie auf einen Blog. Schauderhaft.

    --

    Do you believe in Rock n Roll?
    #9625239  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,237

    War klar, Kidd, geschenkt. (Mir ging es einfach um das Thema: olle Neil Young …) Und DE findet bestimmt auch einen Artikel, der ihm nicht gefällt. Aber das Geschwalle von wegen degenerierte Generation und Neoliberalismus und das Gleichsetzen mit TV-Trashformaten bleibt trotzdem Geschwalle … Und damit habe ich erstmal genug von diesem Thread, schönen Abend noch.

    --

    #9625241  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Kulturmagazin – der war echt gut.

    --

    Do you believe in Rock n Roll?
    #9625243  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Nur zur Info: In meinen Augen ist die Generation vor allem das Opfer, das dann quasi zwanghaft zum Täter wird. Ich möchte in diesen Zeiten jedenfalls nicht Jugendlicher sein. Stelle ich mir sehr sehr schwierig vor.

    --

    Do you believe in Rock n Roll?
    #9625245  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Und wegen Gleichsetzung und so… Das ist doch gerade das Problem: die Grenzenlosigkeit, das Fehlen von Unterscheidbarkeiten trotz völliger Individualisierung, die Endigung aller Geheimnisse.

    --

    Do you believe in Rock n Roll?
    #9625247  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    DE64625Im Neoliberalismus ist natürlich alles toll, womit man Kasse macht.

    Popmusik ist von Natur aus durch und durch kapitalistisch, mit Neoliberalismus brauchst du da gar nicht zu kommen, tut auch nichts zur Sache. Sich über Kommerzialität von Popmusik zu beschweren, macht eigentlich keinen Sinn.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #9625249  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,237

    @Kidd: Ich versteh nicht, was Du sagen willst, ganz ehrlich, das müsstest Du noch mal für mich runterbrechen …

    Ich rekapituliere aber nur mal kurz den Thread: Teen Star kooperiert mit altgedienter Psych Rock-Band und veröffentlicht ein Album ohne kommerzielle Erwägungen und Zwänge, ein Teenager gründet ein Online-Magazin, in dem junge und etwas ältere Menschen über Musik, Kunst und das Leben schreiben – und man kann gerne beides misslungen und furchtbar belanglos finden, aber an diesen Beispielen macht ihr die „Degeneration“ einer Generation fest? Oder anders gesagt: Hä??

    --

    #9625251  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Ich würde die Degeneration einer Generation eher an Sunrise Avenue festmachen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #9625253  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Was Miley nicht versteht: Du kannst heute eigentlich nicht mehr provozieren – und bestimmt nicht mit Nacktheit oder Drogengeschichten. Das langweilt nur noch und wird eher belächelt. Also verläuft das dann im Sande und bewirkt letztlich das Gegenteil.

    --

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