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Onkel TomAus meiner Sicht sehr berechtigte Fragen. Aber ich bin ja auch ein „von gestern Laberer“.
Tatsächlich? Wenn choosy gut Gitarre spielen kann und irgendwelche Plattformen nutzt, um seine Songs der Öffentlichkeit vorzuführen, ist das dann was Anderes als wenn jemand gut schreiben kann und dies auf einem Blog praktiziert? (Was bitte nicht so missverstanden werden soll, dass alle Blogger gut schreiben).
The Needle Drop nervt mich allerdings auch schon länger mit seinem hyperaktivem Rumgezappel/sabbel.--
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WerbungchoosefruitMuss denn jeder jeden Pups toll finden? Manchmal kommt es mir so vor, als klammert ihr (mit ihr sind all diese „Du bist doch von gestern“-Laberer gemeint) euch an alles, was als aktuelle Kultur wahrgenommen werden könnte, selbst wenn es noch so bescheiden ist, einfach nur aus dem Grund, um alles aktuelle verzweifelt hochzujazzen und sich dann in seiner Meinung, die aktuelle Kulturlandschaft sei so wundervoll, bestätigt zu fühlen.
Oder ist euer Gerede nur ein verzweifelter Versuch sich wieder jung fühlen zu können?
Bei dir, lieber Elmo Ziller, kommt es mir schon so vor, als würdest du krampfhaft alles von dir weisen, was mit „alt“ verbunden werden könnte.
Ich muss noch gerade noch die Höhle klinkern und die Altknochen vom letzten Dino-BBQ zur Sammelstelle bringen, deswegen nur kurz vorab: willst Du über den Post nochmal drübergehen, oder soll ich Dir die fünfeinhalb Zeilen lieber gleich inhaltlich auseinandernehmen?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
was war eigentlich mit diesem komischen Blog „netzpolitik“, das neulich durch die Presse geisterte. Das kann man doch alles nicht ernst nehmen…
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KoryIch muss noch gerade noch die Höhle klinkern und die Altknochen vom letzten Dino-BBQ zur Sammelstelle bringen, deswegen nur kurz vorab: willst Du über den Post nochmal drübergehen, oder soll ich Dir die fünfeinhalb Zeilen lieber gleich inhaltlich auseinandernehmen?
Du kannst auch gern deinen geplanten Kommentar auf deinem in deiner Signatur verlinkten Blog veröffentlichen. Interessiert mich überhaupt nicht.
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choosefruitDu kannst auch gern deinen geplanten Kommentar auf deinem in deiner Signatur verlinkten Blog veröffentlichen. Interessiert mich überhaupt nicht.
Ladies & Gentlemen, I rest my case. *souverän ovationen entgegennehm*
KoryLadies & Gentlemen, I rest my case. *souverän ovationen entgegennehm*
Ach und dieses „Jetzt muss ich noch schnell meine Englischkenntnisse zeigen und diese gekonnt in meinem Kommentar unterbringen um hip zu wirken“ ist ungefähr auch so cool wie Club Mate und Essensbilder auf Instagram.
Edit:
Meine Beiträge dürfen auch gern gelöscht werden, da sie mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben.--
choosefruitManchmal kommt es mir so vor, als klammert ihr […] euch an alles, was als aktuelle Kultur wahrgenommen werden könnte, selbst wenn es noch so bescheiden ist, einfach nur aus dem Grund, um alles aktuelle verzweifelt hochzujazzen und sich dann in seiner Meinung, die aktuelle Kulturlandschaft sei so wundervoll, bestätigt zu fühlen.
Wer behauptet das? Aber es gibt nun einmal auch heute, wie zu allen Zeiten, interessante popkulturelle Phänomene, über die sich zu diskutieren lohnt.
Und ein aktuelles Beispiel ist nun einmal Miley, die auf zahlreichen Ebenen Diskussionsstoff bietet (musikalischer Output, öffentliches Auftreten und Image, aktuell: Wahl eines alternativen Vertriebswegs, Kollaboration mit The Flaming Lips etc.).
Toll muss man das alles nicht finden, aber wer von vorne herein mit der Einstellung, dass früher alles besser gewesen und alles bereits bekannt und dagewesen sei und dass sich die Befassung mit aktueller Popmusik nicht mehr lohne, der hat nun einmal weniger vom Leben und der Kunst.
Oder ist euer Gerede nur ein verzweifelter Versuch sich wieder jung fühlen zu können?
Wenn dies das Gefühl ist, das gute Pop-Musik im Hörer unabhängig seines Alters erzeugt, dann bekenne ich mich natürlich schuldig. Aber von Verzweiflung spüre ich dabei nichts.
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choosefruitMeine Beiträge dürfen auch gern gelöscht werden, da sie mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben.
Alle 192?
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Johnny Spazzy
Toll muss man das alles nicht finden, aber wer von vorne herein mit der Einstellung, dass früher alles besser gewesen und alles bereits bekannt und dagewesen sei und dass sich die Befassung mit aktueller Popmusik nicht mehr lohne, der hat nun einmal weniger vom Leben und der Kunst.Auch wieder solch ein Totschlagargument. Wer oder was legt denn fest, ab wann man mehr vom Leben und der Kunst hat? Das ist doch lediglich deine Einschätzung. Man ist nicht automatisch kunstinteressierter, wenn man sich (lieber) mit aktueller statt älterer Musik beschäftigt.
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choosefruitAuch wieder solch ein Totschlagargument. Wer oder was legt denn fest, ab wann man mehr vom Leben und der Kunst hat? Das ist doch lediglich deine Einschätzung.
Ja. Gewonnen aus Selbsterfahrung. Ich für meinen Teil hätte viel verpasst und Anderes missverstanden, wenn ich mich beispielsweise nicht mit den Beach Boys, Kinks, Serge Gainsbourg, Harry Nilsson, Marvin Gaye oder Sly And The Family Stone befasst hätte, obwohl meine musikalische „Sozialisation“ größtenteils in den Neunzigern durch Britpop stattfand. Ich entdecke nach wie vor regelmäßig für mich Tracks, Alben und Künstler aus vergangenen Zeiten, aber finde eben auch Vieles im Hier und Jetzt, das der Auseinandersetzung und Beschäftigung lohnt. Aber das, da hast du Recht, muss natürlich nicht für jeden gelten.
Man ist nicht automatisch kunstinteressierter, wenn man sich lieber mit aktueller statt älterer Musik beschäftigt
Nicht automatisch, nein. Man ist es dann, wenn man sich Werken so vorurteilsfrei wie möglich zu nähern bereit ist und nicht an alles vorgefassten Meinungen und altbewährte Maßstäbe anlegt, egal zu welchem Ergebnis man später auch gelangen mag.
Es gilt dabei eben auch die eigene Rezeptionsweise zu reflektieren und ggf. von werkexternen oder gar störenden Oberflächenmerkmalen (i.e. Mileys Image) ein Stückweit zu abstrahieren.
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P.S. Mir fällt auf, wie häufig solche Diskussionen hier gerade im Zusammenhang mit weiblichen Künstlern auftreten, vor allen Dingen, wenn diese „Popmusik“ machen. Langsam verdächtig!
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Johnny SpazzyIch entdecke nach wie vor regelmäßig für mich Tracks, Alben und Künstler aus vergangenen Zeiten, aber finde eben auch Vieles im Hier und Jetzt, das der Auseinandersetzung und Beschäftigung lohnt.
So ähnlich geht es mir ja auch, aber das Gefallenfinden an vielen Musik-Stilen und -Jahrzehnten hat per se nichts mit einem höheren Kunstinteresse zu tun. Jemand, der viel aktuelle Musik hört, mag deswegen nicht mehr Kunst als jemand, der weniger aktuelle Musik hört. Ein Trugschluss, wenn so argumentiert werden würde.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Johnny SpazzyP.S. Mir fällt auf, wie häufig solche Diskussionen hier gerade im Zusammenhang mit weiblichen Künstlern auftreten, vor allen Dingen, wenn diese „Popmusik“ machen. Langsam verdächtig!
Dessen ist sich ja die Musik-Industrie und die jeweilige Künstlerin ja auch sicherlich bewußt. Aufmerksamkeit ist damit gewährleistet und hilft im Marketing…
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Tja, und irgendwann kräht dann auch kein Hahn mehr danach. Ne, Lady Plemplem?
Ab davon, interessante Diskussion hier. Weitermachen.--
The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerreJohnny Spazzy@ck: So wie ich Rossi verstanden habe, nutzt er den Begriff „Relevanz“ rein deskriptiv und neutral. Diesem Verständnis nach ist etwas „relevant“, wenn es in einem bestimmten Zusammenhang oder Personenkreis wahrgenommen wird. Das sagt nichts über die letztendliche Qualität dieser Sache (hier: Der Blog-Kommunikation) aus.
Richtig. Scheint allerdings ausgesprochen schwierig zu verstehen zu sein, manch ein von der Gegenwart Überforderter fühlt sich da sofort persönlich angesprochen …
choosefruitMuss denn jeder jeden Pups toll finden? Manchmal kommt es mir so vor, als klammert ihr (mit ihr sind all diese „Du bist doch von gestern“-Laberer gemeint) euch an alles, was als aktuelle Kultur wahrgenommen werden könnte, selbst wenn es noch so bescheiden ist, einfach nur aus dem Grund, um alles aktuelle verzweifelt hochzujazzen und sich dann in seiner Meinung, die aktuelle Kulturlandschaft sei so wundervoll, bestätigt zu fühlen.
Oder ist euer Gerede nur ein verzweifelter Versuch sich wieder jung fühlen zu können?
In Deiner Selbstherrlichkeit könntest Du vielleicht einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass es Menschen gibt, die sich für andere Dinge begeistern als Du. Diese Menschen musst Du deshalb nicht zwanghaft auf die Psychologencouch legen. Es spricht niemand davon, dass man etwas „toll finden muss“. Dass es einen allerdings mit der Zeit auf die Nerven gehen kann, wie Du in jedem zweiten Thread nach dem fünften Post mitten im Weg stehst, ein langes Gesicht ziehst und aus Deinem persönlichen Nichtgefallen mal wieder die ganz großen Aussagen ziehen musst und in Diskussionen dann nichts anders bringst als „muss ich nicht, will ich nicht, interessiert mich nicht, mäh mäh mäh“ – das ist allerdings wahr.
Onkel TomAus meiner Sicht sehr berechtigte Fragen. Aber ich bin ja auch ein „von gestern Laberer“.
Ich fände es berechtigt sich zu fragen, ob die, die hier so fix bei der Hand sind mit Qualitätsurteilen, sich überhaupt erstmal ein Bild gemacht haben, worum es geht. Das von Tavi Gavinson gegründete „Rookiemag“ ist ein professioniell gemachtes Online-Magazin mit vielen jugendlichen und erwachsenen Autorinnen und nicht einfach ein kleines Poesiealbum. Ob es einen persönlich interessiert, ist dann nochmal eine ganz andere Frage.
Johnny SpazzyP.S. Mir fällt auf, wie häufig solche Diskussionen hier gerade im Zusammenhang mit weiblichen Künstlern auftreten, vor allen Dingen, wenn diese „Popmusik“ machen. Langsam verdächtig!
Langsam? Das hat hier Methode …
RockArtDessen ist sich ja die Musik-Industrie und die jeweilige Künstlerin ja auch sicherlich bewußt. Aufmerksamkeit ist damit gewährleistet und hilft im Marketing…
Und das ist genau eines der Probleme: Wieso muss Popmusik, und speziell die von jungen Frauen, immer, sofort und ausschließlich auf „Marketing“ reduziert werden?
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Schlagwörter: DUDE WEED LMAO, Miley Cyrus, The Flaming Lips, white people
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