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AutorBeiträge
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Die allgemeine Antwort würde wohl lauten: ja zu „Kind of Blue“, nein zu „Agharta“ – aber die Frage ist wohl, woher Du kommst. Für mich war „Kind of Blue“ kein geeigneter Einstieg, der elektrische Miles interessierte mich anfangs von „In a Silent Way“ abgesehen überhaupt nicht, der Einstieg waren „Workin‘ with the Miles Davis Quintet“ und wenig später Alben wie „Bags‘ Groove“, „Miles Davis and the Modern Jazz Giants“ und auch „Somethin‘ Else“ von Cannonball Adderley. Warum sich mir „Kind of Blue“ erst später erschloss (nachdem ich mit „Somethin‘ Else“ und „Milestones“ längst klargekommen war, die ja gewissermassen die wichtigsten und letzten Schritte auf dem Weg zu „Kind of Blue“ waren) weiss ich bis heute nicht, aber es spielt auch keine Rolle mehr …
Wenn Dein Background aber im Rock liegt, warum nicht mit „Agharta“ anfangen, Alben wie „Bitches Brew“, „Jack Johnson“, „Live-Evil“ anhören und dann via „In a Silent Way“ und „Filles de Kilimanjaro“ schauen, ob es auch rückwärts zum akustischen (was für ein deppertes Wort, als sei elektrische oder elektronische Musik nicht auch „akustisch“) Jazz geht …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deBob Dylan: Alles, was man über „Like a Rolling Stone“ wissen muss
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WerbungBei mir spinnt wiedermal die Stone-Site, grade war deine Antwort nicht da, gypsy. Meine Ursprünge liegen im Hardrock, die dann zu Rock wurden, dann zu Classic Rock, dann ganz kurz in Metal übergingen und jetzt im Acid-Rock liegen, sprich: Grateful Dead.
Aber dieser Marcus Miller mit seinem Bass, das ist elektrisierend.Also sollte ich die mit dem schwierigen Namen erstmal links liegen lassen?
Oh, und auf welchem Album befindet sich „Splash“? Ich hab in der letzten Folge von „Jazz oder Nie/alpha jazz“ Marcus Millers Auftritt bei dem Jazzfestival in B. Er hat anscheinend mit Davis gearbeitet, war das auch bei Splash? Ich konnte ihn nicht ganz verstehen, musste die Antenne neu ausrichten (DVB-T).
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Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.RetroOh, und auf welchem Album befindet sich „Splash“? Ich hab in der letzten Folge von „Jazz oder Nie/alpha jazz“ Marcus Millers Auftritt bei dem Jazzfestival in B. Er hat anscheinend mit Davis gearbeitet, war das auch bei Splash? Ich konnte ihn nicht ganz verstehen, musste die Antenne neu ausrichten (DVB-T).
Davis hat das Stück lange vor seiner Arbeit mit Miller eingespielt. Du findest es auf der Outtake-Sammlung „Circle In The Round“ und in einer längeren Version auf der Gesamtedition rund um „In A Silent Way“ mit dem Titel „The Complete In a Silent Way Sessions“.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ich vermute, er meint die Version mit Marcus Miller, die findet sich auf dem 1986er Album Tutu.
Edit:
er meinte natürlich Splatch
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Stimmt, er könnte „Splatch“ gemeint haben.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ja. Dann würde ich mal „We Want Miles“ und „Star People“ suchen … und ein Ohr voll von der mit dem schwierigen Titel nehmen – das sind dann Aufnahmen von vor und nach dem Unterbruch. Wenn letztere nicht geht aber die Siebziger nicht aufgeben sondern was anderes (von den oben genannten) ausprobieren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWarum haben Jazz-Tracks immer so graußige Namen? Splatch, Agharta, O Mio Babbino Caro, Mas Que Nada…
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Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.Was haben Mas, Que Nada und O Mio Babbino Caro mit Miles Davis zu tun? Mal abgesehen davon, dass diese Titel nicht „grausig“ sind (wie die anderen beiden auch).
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?RetroBei mir spinnt wiedermal die Stone-Site, grade war deine Antwort nicht da, gypsy. Meine Ursprünge liegen im Hardrock, die dann zu Rock wurden, dann zu Classic Rock, dann ganz kurz in Metal übergingen und jetzt im Acid-Rock liegen, sprich: Grateful Dead.
Dann hat gypsy Dir in meinen Ohren schon sehr gute Tipps gegeben: In a Silent Way, die für meine Ohren etwas sperrige Bitches Brew, Jack Johnson und Live Evil. Damit machst Du nichts falsch, denn früher oder später kommst Du sowieso da an. Ich würde den Studioalben zunächst den Vorzug geben.
The Dead und Miles in den frühen 70ern gemeinsam auf einer Bühne – das kann man sich durchaus gut vorstellen. Und tatsächlich hat Miles ja auch im damaligen Rock Tempel Fillmore West gespielt und sich damit mit The Dead die Klinke in die Hand gegeben.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Am 01.05.2015 erscheint übrigens eine neue und abgespeckte Ausgabe der Bitches Brew: 40th Anniversary Collector’s Edition. Vermutlich weniger aufwändig verpackt und ohne Vinyl.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchAm 01.05.2015 erscheint übrigens eine neue und abgespeckte Ausgabe der Bitches Brew: 40th Anniversary Collector’s Edition. Vermutlich weniger aufwändig verpackt und ohne Vinyl.
Vinyl ist ja wohl der überflüssigste Teil der grossen Box – die Pressung wird wohl den Vinylisten nicht genügen und die anderen brauchen die LPs eh nicht … ansonsten mit dem grossen Booklet und den ganzen Beigaben eine sehr tolle Box!
Die Vierer-Box mit den kompletten Studio-Sessions um „Bitches Brew“ (bzw. jenen fürs Album und den folgenden bis vor die „Jack Johnson“-Sessions hin) möchte ich deshalb aber nicht missen. Es gibt in der BB Anniversary-Box aber auch irgendwas – ein Alternate Take oder zwei und Single Mixes, wenn mich nicht alles täuscht – was in der kompletten Studio-Box fehlt, die Live-Aufnahmen fehlen in der Studio-Box sowieso, da ist dann auch noch „Bitchew Brew Live“ zu empfehlen, die man ja für ’n Appel und ’n Ei kriegen sollte (die gab’s damals schon ein halbes Jahr nach Erscheinen für 6 oder 7 Euro).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windVinyl ist ja wohl der überflüssigste Teil der grossen Box – die Pressung wird wohl den Vinylisten nicht genügen und die anderen brauchen die LPs eh nicht … ansonsten mit dem grossen Booklet und den ganzen Beigaben eine sehr tolle Box!
Vinyl interessiert mich da auch eher weniger, dafür die beiden Live Discs, insbesondere die DVD, allerdings umso mehr.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Yep, die DVD ist insofern wichtig als die entsprechende Bootleg-Veröffentlichung (Vol. 2 / 1969) ja das Hauptgewicht auf die frühen Aufnahmen des Lost Quintet im Frühling 1969 in Antibes legt und die ausführlich dokumentierte Herbst-Tour etwas zu kurz kommt (zudem da gerade auch noch ein Gig gewählt wurde, bei dem das Fender Rhodes ausstieg und Corea also nur am Klavier zu hören ist).
Aber ich finde die grosse BB-Box wirklich klasse, man kriegte sie ja mit etwas Geduld für weniger als 50€, was ich völlig in Ordnung finde. Die Gestaltung ist wirklich erstklassig (keine Ahnung, ob die KoB-Box ähnlich gelungen ist, ich habe mich da nicht zum Kauf durchringen können, habe daher auch die DVD nicht, die ich – wegen „The Sound of Jazz“ – schon gerne mal in der offiziellen Ausgabe hätte).
Sie sieht schon auch klasse aus:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMal zur Kind Of Blue-Box: Das Vinyl soll ja richtig billig gepresst sein, Tschechenschrott halt.
Mich würd interessieren: Gibt es eigentlich eine wirklich klanglich und presstechnisch überzeugende Ausgabe?--
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.guck mal weiter ]oben
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