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Die allgemeine Antwort würde wohl lauten: ja zu „Kind of Blue“, nein zu „Agharta“ – aber die Frage ist wohl, woher Du kommst. Für mich war „Kind of Blue“ kein geeigneter Einstieg, der elektrische Miles interessierte mich anfangs von „In a Silent Way“ abgesehen überhaupt nicht, der Einstieg waren „Workin‘ with the Miles Davis Quintet“ und wenig später Alben wie „Bags‘ Groove“, „Miles Davis and the Modern Jazz Giants“ und auch „Somethin‘ Else“ von Cannonball Adderley. Warum sich mir „Kind of Blue“ erst später erschloss (nachdem ich mit „Somethin‘ Else“ und „Milestones“ längst klargekommen war, die ja gewissermassen die wichtigsten und letzten Schritte auf dem Weg zu „Kind of Blue“ waren) weiss ich bis heute nicht, aber es spielt auch keine Rolle mehr …
Wenn Dein Background aber im Rock liegt, warum nicht mit „Agharta“ anfangen, Alben wie „Bitches Brew“, „Jack Johnson“, „Live-Evil“ anhören und dann via „In a Silent Way“ und „Filles de Kilimanjaro“ schauen, ob es auch rückwärts zum akustischen (was für ein deppertes Wort, als sei elektrische oder elektronische Musik nicht auch „akustisch“) Jazz geht …
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