Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Lena – Stardust
-
AutorBeiträge
-
Close to the edgeDie zweite Hälfte ist verträglicher. Die Titelfolge ist so ungünstig gestaltet, dass man die schlimmsten Songs an 2 und 3 plaziert hat. Nach hinten raus kommen dann sogar ein paar Sachen („To The Moon“, „I´m Black“, „Goosebumps“) mit einem angenehmen Suzanne Vega-Touch.
Verdammt, ich wollte noch schreiben, dass mir die erste Seite besser gefällt, vor allem von „Mr Arrow Key“ – „Better News“. Da sind wir ja mal wieder völlig beieinander.
Mit am Wenigsten gefällt mir tatsächlich das Lied mit Miss Li. Das nervt irgendwie.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Highlights von Rolling-Stone.deSilvster-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
WerbungWarum das „Runterschreiben“ jetzt „typisch deutsch“ sein soll, musst Du bei Gelegenheit erklären. Ist irgendwie typisch deutsch, sowas zu schreiben.;-)
Halten wir noch mal kurz fest: Bei aller Sympathie hat Lena bislang zwei uninteressante Alben vorgelegt mit kaum einer Handvoll herausragender Tracks. Die „Vorabsingle“ war auch nichts. Dass man da nicht mit größter Euphorie auf das dritte Album wartet, sollte klar sein. Aber ich hatte ja gehofft, dass sich die Kooperation mit Miss Li (die die doofe Single nicht zu verantworten hat) auszahlen könnte. Und sie enttäuscht nicht. „Stardust“ ist Lenas erstes gutes Album. Bei zwei der überzeugendsten Tracks, Better Times und I’m Black, entdecken wir als Co-Autor auch einen gewissen Ian Dench, der in grauer Vorzeit mal bei EMF war. Unbelievable.
Um Hal gleich wieder auf den Boden zurück zu holen: Ein wirklich großes Album ist es nicht. Dafür ist das alles zu bekannt, zeigt zu wenig eigene Handschrift, und Lenas Stimme ist nicht unbedingt die interessanteste (man vergleiche nur Miss Li selbst). „Goosebumps“ verspüre ich zu keinem Zeitpunkt. Dass ihr Englisch auch nicht besser geworden ist, geschenkt.
--
Ein passables Album. Das meiste darauf ist besser als der Titeltrack.
--
Herr RossiWarum das „Runterschreiben“ jetzt „typisch deutsch“ sein soll, musst Du bei Gelegenheit erklären. Ist irgendwie typisch deutsch, sowas zu schreiben.;-)
Vielleicht ist es das.
Ich habe dennoch den Eindruck, dass andere Länder „sorgsamer“ mit ihren Stars und Sternchen umgehen. Ich finde man tut sich in Deutschland etwas schwer dauerhaft auf etwas Errungenes !Achtung! stolz zu sein und zieht es deshalb gerne bei erstbester Gelegenheit wieder vom Sockel.Ansonsten, schön, dass du das album auch nicht sooo schlecht siehst. Auch wenn ich den Titeltrack nicht so schwach finde wie du und andere hier, so ist er auf dem Album doch einer der Schwächeren. Dass hier nichts wirklich neu ist, geschenkt. Das ist es bei vielen anderen unserer bevorzugten Künstler/Künstlerinnen aber auch nicht.
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Zwischen „nicht wirklich neu“ und „nicht wirklich neu“ gibt es aber schon noch eine große Spannbreite. Die eigene Handschrift macht da den Unterschied und die höre ich bei Lena noch nicht.
Ob andere Länder mit ihren Stars pfleglicher umgehen, weiß ich nicht. Das ist auch so ein Topos, den man erst noch untermauern müsste.
--
linnhttp://www.spiegel.de/kultur/musik/neues-album-von-lena-abschied-vom-showgirl-a-860805.html
(Guter Artikel […])
Ja, ganz nett (wenngleich er bezüglich des Albums relativ inhaltsarm ist; da finde ich andere Rezensionen aussagekräftiger). Auch nett, ihn prominent zu plazieren. Aber man merkt auch ihm gerade die Gewohnheiten und Mechanismen des Mediengeschäfts an, die er mit spitzen Worten kritisiert. Das wird besonders an einem „Klassiker“ der Berichterstattung über Lena deutlich:
Voreilig für ihre Tournee gebuchte Arenen blieben halbleer
Diese altbekannte halbleer-oder-halbvoll-Saga hat ja schon Bibliotheken gefüllt, und sobald man sich, wie ich jetzt, überhaupt darauf einlässt, gerät man natürlich sofort in die Gefahr, als Erbsenzähler dazustehen. Ob halbleer oder halbvoll – das spielt aber m.E. hier gar keine Rolle. Wenn die Angaben, die man bei Wikipedia findet, stimmen, zählte die Lena-Live-Tour 2011 etwa 75.000 Besucher, was bei neun Konzerten einen Zuschauerschnitt von über 8.000 ergibt. Es dürfte schwierig sein, andere Hallen als die damals gebuchten zu finden, die überhaupt solche Zuschauermengen fassen (zumal man vorher ja gar nicht wissen kann, wie viele überhaupt kommen).
Freilich gibt es diesen bizarren „Ausverkauft“-Kult, der nach Meinung vieler Leute ein besonderes Qualitätsmerkmal daraus macht, wenn eine Anzahl von Interessenten einen Popkünstler nicht live spielen sehen kann, weil keine Karten mehr verfügbar sind. Das wäre ja bei einem Act, der schon viele Tourneen absolviert hat, nachvollziehbar, bei einer jungen Sängerin dagegen, die ihr Publikum erst noch aufbauen muss dagegen eher dumm. Da ist es doch besser, in einer Halle mit 15.000 Plätzen bleiben 7.000 frei, als dass auch nur einer Lena nicht sehen kann, weil er keine Karte mehr kriegt.
Andere kommen damit ja auch bestens zurecht. In der Süddeutschen Zeitung wurde kürzlich mit großer Begeisterung und Anteilnahme ein Auftritt der Beach Boys vor 7.000 Zuschauern in der Berliner O2-Arena besprochen. So viele waren es im selben Haus auch bei Lena, wie Monate zuvor auch bei Kylie Minogue oder auch bei Katy Perry und Joe Cocker in Hamburg. Überhaupt habe ich noch nie jemanden sich darüber mokieren gehört, dass ein Konzert „nicht ausverkauft“ gewesen sei – tja, bis eben zu Lenas Tour; da wurde dieses sonst eher abwegige Argument zu einem Mantra.
Es ist ja offenkundig, dass viele Beobachter der Meinung waren, dass einer Newcomerin wie Lena solch große Häuser schlicht „nicht zustehen“, dass man sich als Neuling erst sozusagen die Knie aufschürfen muss, bis man an die großen Fleischtöpfe darf. Oder, wie Daniela Katzenberger es in ihrer unnachahmlichen Weise ausdrückte: erst muss man Scheiße fressen, bevor der Champagner auf den Tisch kommt.
Ich bin dieser Meinung nicht. Lena wurde dieser Erfolg nicht geschenkt; sie hat sich ihn mit ihrer einzigartigen Bühnenpräsenz erworben. Ich habe sie zweimal live gesehen, in der Dortmunder Westfalenhalle und in der Köln Arena. Die Intensität ihrer Auftritte und die großartige Stimmung im Publikum hat die Größe der Häuser mehr als gerechtfertigt (die Zahl der Zuschauer – in Köln waren es schätzungsweise 12.000 – sowieso). Wer mit seiner schieren Präsenz solche Bühnen auszufüllen vermag, verdient sie auch zu bespielen.
--
"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Herr RossiUm Hal gleich wieder auf den Boden zurück zu holen: Ein wirklich großes Album ist es nicht.
Bei allem Respekt vor Deiner Expertise, Herr Rossi: So beeindruckend, dass sie meinen Standpunkt bezüglich Stardust verändern könnte, ist sie dann doch nicht.
--
"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=TheMagneticFieldVielleicht ist es das.
Ich habe dennoch den Eindruck, dass andere Länder „sorgsamer“ mit ihren Stars und Sternchen umgehen. Ich finde man tut sich in Deutschland etwas schwer dauerhaft auf etwas Errungenes !Achtung! stolz zu sein und zieht es deshalb gerne bei erstbester Gelegenheit wieder vom Sockel.Das glaube ich nicht unbedingt. Dafür müsste man Lena zumindest mit ähnlichen Phänomenen im Ausland vergleichen und Kenntnis über die Berichterstattung dortiger Medien haben.
Das neue Album ist sehr mäßig, wenn auch etwas gelungener als die vorigen. Positiv stechen lediglich „To The Moon“ und „Goosebumps“ heraus, beides sehr nette und zumindest ansatzweise eigenständige Songs.
--
Interessanterweise haben wir alle jetzt schon komplett andere Favoriten auf dem Album.
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Da hier der Name Miss Li häufiger fällt, hier der erste Vorbote ihres neuen Albums:
Nur mal zum Vergleich.
Hal CrovesBei allem Respekt vor Deiner Expertise, Herr Rossi: So beeindruckend, dass sie meinen Standpunkt bezüglich Stardust verändern könnte, ist sie dann doch nicht.
Jetzt bin ich ein bißchen enttäuscht. Ich dachte, Du folgst mir überall hin, lässt Dir eine neue Frisur machen und kaufst Dir neue Unterwäsche, und zwar blaue.;-)
--
Herr RossiJetzt bin ich ein bißchen enttäuscht. Ich dachte, Du folgst mir überall hin, lässt Dir eine neue Frisur machen und kaufst Dir neue Unterwäsche, und zwar blaue.;-)
Das sind ja drei Wünsche auf einmal; das geht nun wirklich nicht!
(Genügt es denn nicht, dass ich Dir ins RS-Forum gefolgt bin? ;-))
--
"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Herr RossiDa hier der Name Miss Li häufiger fällt, hier der erste Vorbote ihres neuen Albums:
Nur mal zum Vergleich.
Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass mir das besser gefällt. Ich bin natürlich dennoch auf das Album gespannt.
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Positiver Bericht bei Spiegel-Online!
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Diese * vergeben ist doch nur reine Poserei.
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“TheMagneticFieldIch könnte jetzt nicht behaupten, dass mir das besser gefällt.
Das ist auch nur die „Unplugged“-Version, die Albumversion hat deutlich mehr Zug zum Hit (ist also „total überproduziert“ ;-)), dazu gibt es nur noch keinen Clip.
--
-
Schlagwörter: LENA, Lena Meyer-Landrut
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.