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pinchDiese „Alle-gegen-jeden“- Haltung birgt immer gewisse Probleme, Hal Croves. Wirst sicher nirgendwo ausschließlich willige Claqueure finden, die gebetsmühlenartig in deinen Lobgesang mit einstimmen. Da gibts immer irgendwelche „Quertreiber“, hie wie dort. Schade nur, dass du jegliches Abweichen von (d)einer Fantum-Schiene scheinbar als persönlichen Affront begreifst.
Naja, das ist eben Deine Wahrnehmung – wie „authentisch“ sie auch immer sein mag. Vor den Claqueuren floh ich ja gerade hierher – und stieß dafür auf Hobbykritiker, die statt Ohren aus Fleisch und Blut zwei Blechschüsseln am Schädel zu haben scheinen. Was sie dagegen anstelle von Herz und Verstand haben mögen, entzieht sich meiner Begriffe.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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Bei Lena habe ich noch nie irgendwelche „Kritikermaßstäbe“ angesetzt. Ihre USFO-Auftritte halte ich nach wie vor für absolut legendär und einzigartig und ihre Karriere habe ich danach dann noch eine geraume Zeit mit größtem Fanboy-Interesse verfolgt (von „Satellite“ hab ich mir sogar eine Vinylsingle stampfen lassen). Allerdings ging für mich die Chose spätestens mit diesem „What a man“-Dingsbums bergab. Da war dann plötzlich alles, was vorher charmant und absolut freudig war, plötzlich nur noch Einheitsbrei und peinliche Deutschpopvermarktung und Lena hat davon leider nie den Absprung geschafft. Vielleicht hat sie auch einfach nur schlechte Berater oder was weiss ich. Ich hätte es jedenfalls gerne anders empfunden, aber Ohren, Herz und Hirn sträubten sich leider ganz vehement dagegen und jetzt ist es zu spät. Wobei: ein paar hübsche Nummern sind auf ihrem dritten Album ja drauf.
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So, nachdem mein Blutdruck wieder im grünen Bereich ist, möchte ich einen Eindruck korrigieren, den der eine oder andere erhalten zu haben scheint.
IrrlichtDas Problem ist vielmehr, dass Deine Laudatio des öfteren den Eindruck vermittelt, hier wäre die kreativste Persönlichkeit des Pop-Olymps als Stardust vom Himmel gerieselt, begünstigt mit der begnadetsten Stimme, Ausdrucksfähigkeit und Bühnenpräsenz seit Anbeginn der Aufzeichungen. Das sehe ich nicht so.
Das sehe ich auch nicht so. Mich erstaunt, dass überhaupt dieser Eindruck entstanden ist, aber anscheinend sind die Freunde der Zwischentöne ohnehin z.Z. in Urlaub. Ich sehe Lena als überdurchschnittlich kreativ, begünstigt mit einer ungewöhnlichen, markanten und jederzeit wiederzuerkennenden Stimme, großer Ausdrucksfähigkeit und, ja, in der Tat monumentaler Bühnenpräsenz. Ich glaube nicht, dass ich jemals etwas wesentlich anderes behauptet habe, aber ich will das gerne noch einmal ausdrücklich hier festhalten. Lena ist keineswegs in jeder denkbaren Hinsicht die Beste, aber darauf kommt es mir eh nicht an. Manchmal meine ich einen schlechten Idealismus im Reden über Lena wahrzunehmen nach dem Motto: hier müsste sie besser sein, da müsste sie weniger aufgedreht sein usw. Ich halte von solchem Reden nichts, sondern nehme Lena, wie übrigens überhaupt jedeN InterpretIn, schlicht so an, wie sie ist. Und so finde ich sie auch richtig und gut und richtig gut. Ich käme ja auch nicht auf die Idee zu sagen: die Lykke Li müsste einfach ein bisschen temperamentvoller sein und gelegentlich mal lachen. Sie ist so wie sie ist und beeindruckt mich nicht besonders, aber damit lasse ich es auch bewenden.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Hal CrovesIch käme ja auch nicht auf die Idee zu sagen: die Lykke Li müsste einfach ein bisschen temperamentvoller sein und gelegentlich mal lachen. Sie ist so wie sie ist und beeindruckt mich nicht besonders, aber damit lasse ich es auch bewenden.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollHal Croves. Manchmal meine ich einen schlechten Idealismus im Reden über Lena wahrzunehmen nach dem Motto: hier müsste sie besser sein, da müsste sie weniger aufgedreht sein usw. Ich halte von solchem Reden nichts, sondern nehme Lena, wie übrigens überhaupt jedeN InterpretIn, schlicht so an, wie sie ist.
insofern hältst du jede Diskussion über die Persönlichkeit resp. das öffentliche Auftreten von Künstlern für obsolet ?
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Wenzelinsofern hältst du jede Diskussion über die Perönlichkeit resp. das öffentliche Auftreten von Künstlern für obsolet ?
Nein. Dieses Reden sollte sich aber einfach eines schlechten Idealismus enthalten. Und gleichzeitig sollte es die Tatsache reflektieren, dass der eigene Standpunkt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Insbesondere dieser letztere Punkt wird aber im Reden über Lena geradezu sträflich vernachlässigt.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Hal CrovesInsbesondere dieser letztere Punkt wird aber im Reden über Lena geradezu sträflich vernachlässigt.
Außer von Dir, versteht sich.;-) Was müsstest Du erst hyperventilieren, wenn Du Fan von, sagen wir mal, Lana Del Rey oder gar Lady Gaga wärst. Im Vergleich dazu geht es in den Lena-Threads doch geradezu beschaulich zu, was Kritik angeht.
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pinchBei Lena habe ich noch nie irgendwelche „Kritikermaßstäbe“ angesetzt. Ihre USFO-Auftritte halte ich nach wie vor für absolut legendär und einzigartig und ihre Karriere habe ich danach dann noch eine geraume Zeit mit größtem Fanboy-Interesse verfolgt (von „Satellite“ hab ich mir sogar eine Vinylsingle stampfen lassen). Allerdings ging für mich die Chose spätestens mit diesem „What a man“-Dingsbums bergab. Da war dann plötzlich alles, was vorher charmant und absolut freudig war, plötzlich nur noch Einheitsbrei und peinliche Deutschpopvermarktung und Lena hat davon leider nie den Absprung geschafft. Vielleicht hat sie auch einfach nur schlechte Berater oder was weiss ich. Ich hätte es jedenfalls gerne anders empfunden, aber Ohren, Herz und Hirn sträubten sich leider ganz vehement dagegen und jetzt ist es zu spät. Wobei: ein paar hübsche Nummern sind auf ihrem dritten Album ja drauf.
Einwandfrei, pinch!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Herr RossiAußer von Dir, versteht sich.;-)
Naja, zwischendurch bin wohl auch ich mal apodiktisch geworden.
Herr RossiWas müsstest Du erst hyperventilieren, wenn Du Fan von, sagen wir mal, Lana Del Rey oder gar Lady Gaga wärst. Im Vergleich dazu geht es in den Lena-Threads doch geradezu beschaulich zu, was Kritik angeht.
Von Dir aus gesehen mag das so erscheinen. Das kann aber daran liegen, dass Du viel eher Lana-Del-Rey- und Lady-Gaga-Fan bist als ich und somit die Antennen bzw. Empfindlichkeiten bei Dir dort schärfer sind, wo sie bei mir eher schwächer sind. Und vice versa.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Hal Croves… Dieses Reden sollte sich aber einfach eines schlechten Idealismus enthalten. …
nun, dieser „schlechte Idealismus“ hat bei einigen hier auch mit enttäuschten Hoffnungen zu tun..
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@ Hal Croves
Ne, da hat Rossi schon recht. Vor allem Lady Gaga bzw. Freunde ihres Werks wurden schon ziemlich angepöbelt im Forum.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollMozza@ Hal Croves
Ne, da hat Rossi schon recht. Vor allem Lady Gaga bzw. Freunde ihres Werks wurden schon ziemlich angepöbelt im Forum.
Plumpe Pöbeleien würden an mir abprallen. Die Unterstellungen, denen ich ausgesetzt war, empfand ich als ehrverletzend.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Mir ist nicht klar, was du mit „schlechtem Idealismus“ meinst, Hal Croves.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoMir ist nicht klar, was du mit „schlechtem Idealismus“ meinst, Hal Croves.
Hm, noch deutlicher als in #140 kann ich es schwerlich ausdrücken. Vielleicht hilft ein Beispiel: Immer wieder wird Lenas Gesangsvortrag bemängelt; ihre Stimme sei zu dünn, sie trainiere sie nicht usw. Das wäre aus meiner Sicht kritikabel, wenn Lena damit ihre Stimmbänder gefährdete; solange das aber nicht der Fall ist, kann ich mit dieser Kritik nicht viel anfangen. Ein bisschen schon, insofern nämlich als ich natürlich weiß, dass für Viele Stimmvolumen und klassische Gesangstechnik sehr wichtig sind. Aber diese Leute sollten doch schon seit Frühjahr 2010 begriffen haben, dass Lena für sie keine Favoritin sein kann. Wozu also diese Kritik ausgerechnet an ihr, die ganz andere Qualitäten hat als ein sattes Bolidengetön in der Kehle?
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=jetzt hast du etwas rausgehauen, das zum Forumsklassiker taugt! :bier:
„sattes Bolidengetön“.
Eine fast schon Irrlichtsche Metaphorik.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll -
Schlagwörter: LENA, Lena Meyer-Landrut
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