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Nun habe ich die DVD auch das erste Mal in voller Länge gesehen. Grandios. Page, Plant, Jones, Bonham. Alle in Topform. Ich habe kein übertriebenes Posing wahrgenommen und die Band zu früheren Zeiten schon deutlich schwächer erlebt. Wenn dieser Abend denn der Schlusspunkt war, dann war es ein sehr würdiger Abschluss. Respekt.
Vor allem für Jason Bonham („On June 10th 2007, Robert, Jimmy, John Paul and myself got together to start rehearsing for what was to become the greatest day of my life“) freut es mich besonders.
PS: Die CDs sind von minderer Klangqualität und redundant.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killHighlights von Rolling-Stone.deWerbungAendyDa wir gerade irgendwie beim Thema sind, eine Frage eines Nicht-Instrumentalisten:
Wirkt sich das Alter wirklich auf das Gitarrenspiel aus? Oder ist das eher wie Fahrrad fahren? Also, dass die Stimme eines Sängers irgendwann nachlässt, kann ich als Laie ja nachvollziehen. Aber ist das bei Gitarristen (und anderen Instrumentalisten) genauso? Und wenn ja, was hätte z.B John Lee Hooker dazu gesagt?Ich habe Hooker 1990 gesehen, da ging bei ihm auch nicht mehr allzu viel auf der Gitarre. Es gibt da schon viele Beispiele, dass man im Alter nachlässt. Wobei viel darauf zu führen ist, ob man regelmäßig viel spielt. Wenn man als junger Mensch ständig die Gitarre in die Hand nimmt, übt, viele Gigs hat, ist man halt viel besser in Form als wenn man in späteren Jahren die Gitarre nicht mehr so häufig spielt und wenn dann vor allem nicht mehr um neues zu lernen, sondern nur noch das alte versucht zu wiederholen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Same here. Ich fand die Posen von Plant und Page auch grundsätzlich sehr cool. Nur Page hat es wie gesagt irgendwann etwas übertrieben. Aber Robert hat sich schon immer sehr cool bewegt!
Aber doch nicht auf der Celebration Day.
pipe-bowl
PS: Die CDs sind von minderer Klangqualität und redundant.
Nun haben es aber wirklich schon viele behauptet….ja,sehr schade.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-nice
Nun haben es aber wirklich schon viele behauptet….ja,sehr schade.Eben, behauptet! Ich kann es nicht nachvollziehen.
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1. Habe die DVD inzwischen auch gesehen – grandios, ganz toll. Und ich gucke diese Musik-DVDs nicht gerne, höre lieber….
2. für mich klingen die CDs gut, also auf meiner (bescheidenen) Anlage und für mich…--
"play fuckin' loud" (Bob Dylan)Mick67Eben, behauptet! Ich kann es nicht nachvollziehen.
Ich ersetze „behauptet“ mit „von ihnen so gehört“
Although crankable, I found the CD’s to sound veiled, boomy and almost mono in soundstage. The sound of the Blu-ray in 5.1 is a marked improvement. A real shame they didn’t do a better job with the CD’s.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceAber doch nicht auf der Celebration Day.
Nein, ich bezog mich da wirklich eher auf die letzten Jahre mit Led Zep.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluepink-niceUnd Celebration Day ist einfach der bessere Film……die Traumsequencen auf Remains nerven einfach.
Finde ich gar nicht. Empfinde ich als amüsant und ein schönes Zeitdokument.
Mick67
Bei Page überkam mich des öfteren der Fremdschämimpuls und ich bleibe dabei, sein Gitarrenspiel ist inzwischen eher durchschnittlich.So ist es, leider. Plant hat Page mit seiner Tournee-Verweigerung einen Gefallen getan. Page hätte nie 20-30 gigs in solcher Form wie auf „Celebration Day“ durchgestanden. Wenn ich die Bootlegs recht erinnere, klang er schon auf den großen Touren in den 90ern längst nicht immer gut.
JanPPPage hätte nie 20-30 gigs in solcher Form wie auf „Celebration Day“ durchgestanden. Wenn ich die Bootlegs recht erinnere, klang er schon auf den großen Touren in den 90ern längst nicht immer gut.
Ob er 2007/2008 auf weiteren Gigs das Niveau von dem O2-Gig hätte halten könnten, bleibt Spekulation. Ich teile jedoch Deine Sorgen diesbezüglich.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blueundefeated1. Habe die DVD inzwischen auch gesehen – grandios, ganz toll. Und ich gucke diese Musik-DVDs nicht gerne, höre lieber….
2. für mich klingen die CDs gut, also auf meiner (bescheidenen) Anlage und für mich…Ich bin auch begeistert – auch Stücke, die mich vorher nicht so sehr fasziniert habe, kommen gut rüber (z. B. The Song Remains the Same). Ein würdevoller Abschluss einer Bandkarriere, den Band und Publikum anscheindend geniessen, auch wenn zu dem Zeitpunkt nicht allen klar ist, dass es wohl der letzte gemeinsame Auftritt ist.
Gestern abend habe ich mir dann noch einmal den Film „The Song Remains the Same“ angetan – da verging mir dann doch jeder Ansatz von Fremdschämen, der sich bei „Celebration Day“ zahm andeutete:
— John-Paul Jones’s Bühnenklamotten sind ok für den Zauberer von Oz, aber sonst gar nichts.
— Robert Plant kommt ohne seine Posen doch besser an.
— Konzerte ohne Moby Dick sind per se bessere Konzerte (auch wenn „The Song Remains the Same“ allein durch John Bonhams Spiel deutlich an Qualität gewinnt).
— Die Traum- und sonstigen Spielszenen … kein weiterer Kommentar.Aber die Musik – abgesehen von den Überlängen bei Moby Dick, Whole Lotta Love und Dazed and Confused: über alle Zweifel erhaben. Den Film werde ich mir in der näheren Zukunft noch mehrfach anschauen.
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Hinzu kommt, daß sowohl Film als auch Soundtrack von „The Song Remains The Same“ aus den drei verschiedenen Abenden zusammengestückelt wurde:
http://www.thegardentapes.co.uk/tgt.html--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathausHinzu kommt, daß sowohl Film als auch Soundtrack von „The Song Remains The Same“ aus den drei verschiedenen Abenden zusammengestückelt wurde:
http://www.thegardentapes.co.uk/tgt.htmlSo what?
Verstehe gar nicht, was ihr alle an TSRTS auszusetzen habt. Richtig, es ist nicht „The Last Waltz“. Den Anspruch hatten sie aber auch nicht. Die Posen, die Klamotten und die absurden Fantasy-Sequenzen geben sehr gut wieder, wie die Band damals drauf war. Mehr kann man von einem Konzertfilm nicht erwarten.Page hat bei der nachträglichen Bearbeitung von Livebändern viel schlimmere Verbrechen begangen, zB bei How the West was won:
http://www.thegardentapes.co.uk/htwww6.htmlOn the 1972 American tour, John Paul Jones was still using the same droning organ sound for the first verses of „Stairway“ as he had been since the band began playing the song live. When Zep visited Japan in October 1972, Jonesy began using a Mellotron for this piece and from then on he was able to produce an effect quite similar to the genuine four-recorders sound on the fourth album, but in America in June he did not have this instrument at his disposal.
Slightly puzzling, then, that the version of „Stairway“ on „How The West Was Won“ should feature a stunningly beautiful woodwind accompaniment to the guitar and vocal from 0:12 to 2:14!JanPPSo what?
Verstehe gar nicht, was ihr alle an TSRTS auszusetzen habt. Richtig, es ist nicht „The Last Waltz“.Die Musik ist sehr gut…aber ich hätte lieber den Gitarristen gesehen bei No Quarter…und nicht diese peinlichen Traumsequenzen.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceDie Musik ist sehr gut…aber ich hätte lieber den Gitarristen gesehen bei No Quarter…und nicht diese peinlichen Traumsequenzen.
Die Gründe für die Traumsequenzen sind mittlerweile eigentlich bekannt. Mit der Meinung, dass sie peinlich sind, bist Du nicht allein.
Aber: schau‘ Dir mal andere Musikfilme aus der Zeit an (z. B. „Ladies and Gentlemen – The Rolling Stones“) – dagegen ist die Kameraführung von „The Song Remains the Same“ preiswürdig! Natürlich, der Klang könnte besser sein, die werten Herren hatten musikalisch mit Sicherheit bessere Tage, …
Ist doch alles schnurz, es ist schön, dass es diesen Film gibt, dass er mit Extras noch einmal aufpoliert wurde. Er ist eine nette Ergänzung zur 2003er DVD und zu Celebration Day.
Und: die Traumsequenzen gehören zu Led Zeppelin wie der (oder das?) Kaugummi unter die Sitzbank in der Kirche. So waren sie halt, ist doch putzig. Wer ist mit dreißig Jahren Abstand nicht peinlich?
Um noch einmal den Vergleich mit den Stones zu ziehen: lieber Traumsequenzen als „Their Satanic Majesties Request“ oder den „Rock’n’Roll Circus“.
Jetzt komme niemand auf die Idee, ich hätte was gegen die Rolling Stones – es gibt nicht den mindesten Anlass zur Eröffnung eines neuen Nebenkriegssschauplatzes!--
Gegen den „Rock’n’Roll Circus“ gibt es nun gar nichts einzuwenden.
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Schlagwörter: led zeppelin
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