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Herr Rossi.
Dann sollte es Du mal anfangen, Dich für aktuelle Musik zu interessieren, sonst wirst Du es nicht hören.Lieber @Herr Rossi, wie es mit Radiosendern um z.b. die Region Münster steht, kann ich von hieraus freilich schwerlich beurteilen.
In Hamburg – nach eingestanden, langen Elendszeiten – angesichts Dominanz nur greulichster Radio ‚main-stream‘ und ‚OLDIE-Sender‘ , hat sich seit September 2010 endlich erfolgreich >Radio 917 xfm< einen Namen unter >Kennern< für ausschließlich + überwiegend "aktuelle alt.&co Musik" gemacht: d.h. auch keine nervenden "Endlosschleifen" mehr, sondern andauernd pro Tag musik-n e w s. Siehe zur Info der link: [url]http://www.917xfm.de/web/wir-ueber-uns/ Ob im Autoradio oder hier bei mir, ist er seitdem ein wichtiges und hochinteressantes HÖRMUSS geworden. Die Dir am Herzen liegende 'Lady Gaga' in Ehren, wird sicher unüberhörbar bleiben, doch ihre Musik bildet keineswegs das 'Non+Ultra-Zentrum' für die unentwegt sich multiplizierende Komplexität "aktueller Musik" und ihrer andauernd neuen experimentellen Varianten. In diesem Sinne höre ich a l l e m weiterhin höchst interessiert zu:wave:.--
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WerbungIch glaube, ich kenne die meisten Singles von ihr, halte aber nicht allzu viel davon; freiwillig jedenfalls würde ich mir nichts davon anhören wollen, kaufen erst recht nichts. Hatte mich in diesem Thread auch nur zu Wort gemeldet, um meiner abermaligen Enttäuschung Ausdruck zu verleihen: Ich dachte mir, klick doch mal den Link an, vielleicht ist es diesmal ja was Besseres – war es aber leider nicht.
Weil ja in diesem Thread immer wieder von Madonna die Rede ist: Diesen Kick, den ich damals bekam, als ich Madonna zum ersten Mal hörte, konnte mir die Lady bisher nicht vermitteln. Madonna war damals gerade mit „Holiday“ auf Platz 38 in die American Top 40 eingestiegen. Ich wurde sehr hellhörig, als ich das auf AFN hörte, zückte sofort meinen Füllfederhalter und malte in großen Lettern in eins meiner Schulhefte: „Holiday – Madonna!“ Ich weiß noch bis heute, dass es Platz 38 war, weil ich die Positionen mitnotiert und diesen Platz auf der Liste knallrot umrandet hatte. Kurze Zeit später war Madonna in den Top 10 und eine grandiose Karriere begann.
Ein pflegeleichter Madonna-Fan war ich jedoch zu keinem Zeitpunkt, schon damals nicht. Zum Beispiel mochte ich „Like A Virgin“ nie (!), „Material Girl“ oder „Express Yourself“ hasste ich (!) geradezu – was vielleicht interessant ist mit Blick auf unsere Lady hier. Dagegen liebte ich Tracks wie „Into The Groove“, „Angel“, „Dress You Up“, „Physical Attraction“ oder auch „Lucky Star“- ich mag sie heute immer noch, weil in ihnen jene geheimnisvolle magische Seelensubstanz steckt, die mir bei Lady Gaga eben fehlt.
Von den Gaga-Singles, die ich kenne, scheint mir „Love Game“ noch am besten zu sein, „Alejandro“ und „Paparazzi“ (heißen die so?) sind etwas melodischer gehalten, aber durchzogen von billig und fade klingenden Harmonien (wie im Grunde in allen Gaga-Stücken, die ich kenne). Bei voller Volumen-Dröhnung können „Just Dance“ und „Telephone“ auf dem Dancefloor sehr effektvoll sein – Gruppenhypnose der rücksichtslosen Art. Ramona Drews gibt auf Mallorca ihr Debüt mit dem zwanzigsten Aufguss irgendeines Madonna-Songs; sie stampft mit den Füßen auf, dass die Wände wackeln, im Saal grölen Ballermann-Kerle. In diese Reihe gehört auch „Poker Face“ – finde ich recht stumpf.
Nicht zuletzt durch Dauerberieselung bei meiner Friseuse kenne ich „Bad Romance“, ein Track, gegen den ich eine ähnliche Abneigung hege wie seinerzeit gegen „Like A Virgin“, wobei ich Letzteres aber besser finde; „Bad Romance“ enthält Melodieläufe, die mich regelrecht abstoßen. Außerdem hat das Ding noch was ziemlich Infantiles, wie überhaupt viele Gaga-Tracks irgendwie auch was von Kindergeburtstag mit Luftballons, Sahnetorte, Stofftieren und vielen bunten Smarties haben. Vieles scheint mir wirklich nicht mehr zu sein als Kinderkram, Rossi – und möglicherweise ist das sogar beabsichtigt, was aber nicht etwa heißt, dass es dadurch aufgewertet wird: Es gibt hier offensichtlich keinen doppelten Boden, keine tiefere Ebene, kaum Hintersinniges – es ist alles flach. Mag sein, dass viele eine dadurch begünstigte Infantilisierung der Popmusik begrüßen, ich kann damit aber nicht viel anfangen und höre es mir, wie gesagt, nicht freiwillig an. Es gibt tonnenweise aktuelle Musik, die zumindest für mich lohnender ist als das, was ich da bei ihr höre.
Ich beziehe mich hier übrigens ausschließlich auf die Musik, soweit ich sie kenne, nicht auf Lady Gaga als popkulturelles Phänomen – davon weiß ich nichts. Sollte sie jedenfalls irgendwann mal eine Single veröffentlichen, die das Niveau etwa von „Get Together“ der späten Madonna hat (mit Spannungsbögen und so) – würde mich das sofort versöhnlicher stimmen und sie hätte womöglich einen Fan mehr. Ich wünsche ihr, dass da noch mehr Substanz kommt, denn sonst wird m.E. nur wenig von ihr bleiben.
Durch die Videos wird die Musik ein wenig aufgewertet – sie macht halt eine gute Show. Die Lady selber, Stefani Joanne Angelina Germanotta, wer immer das auch sein mag – ihre Ausstrahlung, ihre Aura sozusagen, auch ihre unleugbare erotische Ausstrahlung in einigen Videos, fand ich bemerkenswert und dachte: Sie müsste doch eigentlich mal was Besseres machen als dieses ewige Bum-Bum-Bum-Bum! Auch ich habe läuten hören, dass sie über künstlerische Qualitäten verfügen soll, manchmal hört man es auch heraus. Sogar zu einem Cappuccino einladen würde ich sie und ihr so einiges verklickern. Dazu würde ich ihr einen schönen antiquarischen Rilke-Band mitbringen, sie zeigt mir ihr Tattoo, ich lese ihr Gedichte vor und wir diskutieren darüber – wollen mal sehen, wie sich das dann im nächsten Album niederschlagen wird (ich bleibe zuversichtlich)!
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Joachim HentschelDas kapiere ich nicht, lieber Cassavetes: Wenn du mir zustimmst – wie kann das dann ein Argument gegen den Text sein?
Hallo Joachim, gestoßen habe ich mich eigentlich nur an der Stelle mit dem unoriginellen Dahinschludern der altbackenen Musik.
Die von dir angesprochene Stelle (mit den Männern, Frauen, Ägyptern usw.) wirkte auf mich sehr überrascht – dabei hat Gaga schon vor Monaten genau das großspurig angekündigt, was sie jetzt wahrmacht: nämlich die große Weltumarmungs-Platte abzuliefern, mit der sie ihre Fans nach Möglichkeit zu besseren, toleranteren Menschen machen möchte (sagte sie so bei Jay Leno).
Ansonsten stimme ich dir zu, daß Gaga bewußt die Nähe zu „Express Yourself“ sucht und daß die Inszenierung auch eine Rolle für die Musik spielt. Nur funktionieren die Songs für mich eben, ebenso wie wohl für die 40jährige Friseurin, auch gut ohne das neueste Vogue-Fotoshooting oder 8-Minuten-Videoclips.
Viele Lady-Gaga-Käufer kennen die Dame wohl wirklich nur aus dem Autoradio oder den 30-Sekunden-Einspielfilmchen auf RTL 2 (denn das Musikfernsehen ist tot und nicht jeder surft bei YouTube).
Alles andere (Inszenierung, Image, Kostüme, Akerlund-Clips etc.) ist doch nur ein zusätzliches Bonbon für die strengen Pop-Analytiker wie unsereins – es trägt sicherlich zum Gesamtbild bei, aber Millionen von Hörern beschäftigen sich überhaupt nicht mit diesem, sondern nehmen bei ihr fast ausschließlich nur den Teilaspekt der Musik an sich wahr. Und die finden das wohl gar nicht altbacken, sonst würden sie es nicht kaufen (oder dazu mit offenem Cabrio-Verdeck durch die Stadt rasen).
Da (bei dem Erreichen einer größtmöglichen Zuhörerschaft) ist es natürlich hilfreich, wenn so ein bißchen sofortiger Wiedererkennungswert durch das kühl kalkulierte Hinzufügen einer Prise „Express Yourself“ entsteht – ähnliches ist ja sowieso seit spätestens Puff Daddys „I’ll Be Missing You“ salonfähig. Geschäftsförderndes Pop-Recycling, wenn du so willst.
Ansonsten habe ich aus deinem Text keinen Sarkasmus herausgelesen, und mit Friseurinnen hatte ich auch noch nie Probleme.
Gruß, CassaSantanderIch glaube, ich kenne die meisten Singles von ihr, halte aber nicht allzu viel davon; freiwillig jedenfalls würde ich mir nichts davon anhören wollen, kaufen erst recht nichts. Hatte mich in diesem Thread auch nur zu Wort gemeldet, um meiner abermaligen Enttäuschung Ausdruck zu verleihen: Ich dachte mir, klick doch mal den Link an, vielleicht ist es diesmal ja was Besseres – war es aber leider nicht.
Weil ja in diesem Thread immer wieder von Madonna die Rede ist: Diesen Kick, den ich damals bekam, als ich Madonna zum ersten Mal hörte, konnte mir die Lady bisher nicht vermitteln. Madonna war damals gerade mit „Holiday“ auf Platz 38 in die American Top 40 eingestiegen. Ich wurde sehr hellhörig, als ich das auf AFN hörte, zückte sofort meinen Füllfederhalter und malte in großen Lettern in eins meiner Schulhefte: „Holiday – Madonna!“ Ich weiß noch bis heute, dass es Platz 38 war, weil ich die Positionen mitnotiert und diesen Platz auf der Liste knallrot umrandet hatte. Kurze Zeit später war Madonna in den Top 10 und eine grandiose Karriere begann.
Ein pflegeleichter Madonna-Fan war ich jedoch zu keinem Zeitpunkt, schon damals nicht. Zum Beispiel mochte ich „Like A Virgin“ nie (!), „Material Girl“ oder „Express Yourself“ hasste ich (!) geradezu – was vielleicht interessant ist mit Blick auf unsere Lady hier. Dagegen liebte ich Tracks wie „Into The Groove“, „Angel“, „Dress You Up“, „Physical Attraction“ oder auch „Lucky Star“- ich mag sie heute immer noch, weil in ihnen jene geheimnisvolle magische Seelensubstanz steckt, die mir bei Lady Gaga eben fehlt.
Von den Gaga-Singles, die ich kenne, scheint mir „Love Game“ noch am besten zu sein, „Alejandro“ und „Paparazzi“ (heißen die so?) sind etwas melodischer gehalten, aber durchzogen von billig und fade klingenden Harmonien (wie im Grunde in allen Gaga-Stücken, die ich kenne). Bei voller Volumen-Dröhnung können „Just Dance“ und „Telephone“ auf dem Dancefloor sehr effektvoll sein – Gruppenhypnose der rücksichtslosen Art. Ramona Drews gibt auf Mallorca ihr Debüt mit dem zwanzigsten Aufguss irgendeines Madonna-Songs; sie stampft mit den Füßen auf, dass die Wände wackeln, im Saal grölen Ballermann-Kerle. In diese Reihe gehört auch „Poker Face“ – finde ich recht stumpf.
Nicht zuletzt durch Dauerberieselung bei meiner Friseuse kenne ich „Bad Romance“, ein Track, gegen den ich eine ähnliche Abneigung hege wie seinerzeit gegen „Like A Virgin“, wobei ich Letzteres aber besser finde; „Bad Romance“ enthält Melodieläufe, die mich regelrecht abstoßen. Außerdem hat das Ding noch was ziemlich Infantiles, wie überhaupt viele Gaga-Tracks irgendwie auch was von Kindergeburtstag mit Luftballons, Sahnetorte, Stofftieren und vielen bunten Smarties haben. Vieles scheint mir wirklich nicht mehr zu sein als Kinderkram, Rossi – und möglicherweise ist das sogar beabsichtigt, was aber nicht etwa heißt, dass es dadurch aufgewertet wird: Es gibt hier offensichtlich keinen doppelten Boden, keine tiefere Ebene, kaum Hintersinniges – es ist alles flach. Mag sein, dass viele eine dadurch begünstigte Infantilisierung der Popmusik begrüßen, ich kann damit aber nicht viel anfangen und höre es mir, wie gesagt, nicht freiwillig an. Es gibt tonnenweise aktuelle Musik, die zumindest für mich lohnender ist als das, was ich da bei ihr höre.
Ich beziehe mich hier übrigens ausschließlich auf die Musik, soweit ich sie kenne, nicht auf Lady Gaga als popkulturelles Phänomen – davon weiß ich nichts. Sollte sie jedenfalls irgendwann mal eine Single veröffentlichen, die das Niveau etwa von „Get Together“ der späten Madonna hat (mit Spannungsbögen und so) – würde mich das sofort versöhnlicher stimmen und sie hätte womöglich einen Fan mehr. Ich wünsche ihr, dass da noch mehr Substanz kommt, denn sonst wird m.E. nur wenig von ihr bleiben.
Durch die Videos wird die Musik ein wenig aufgewertet – sie macht halt eine gute Show. Die Lady selber, Stefani Joanne Angelina Germanotta, wer immer das auch sein mag – ihre Ausstrahlung, ihre Aura sozusagen, auch ihre unleugbare erotische Ausstrahlung in einigen Videos, fand ich bemerkenswert und dachte: Sie müsste doch eigentlich mal was Besseres machen als dieses ewige Bum-Bum-Bum-Bum! Auch ich habe läuten hören, dass sie über künstlerische Qualitäten verfügen soll, manchmal hört man es auch heraus. Sogar zu einem Cappuccino einladen würde ich sie und ihr so einiges verklickern. Dazu würde ich ihr einen schönen antiquarischen Rilke-Band mitbringen, sie zeigt mir ihr Tattoo, ich lese ihr Gedichte vor und wir diskutieren darüber – wollen mal sehen, wie sich das dann im nächsten Album niederschlagen wird (ich bleibe zuversichtlich)!
Eigentlich hasse ich das Zitieren ellenlanger Posts, aber wenn sich schon mal jemand die Mühe macht sein „Nichtmögen“ über den üblichen Stumpfsinn hinaus, detailreich und großteils auch nachvollziebar zu umschreiben, dann bedarf das, wenn schon keiner Zustimmung meinerseits, dann doch einer gewissen positiven Erwähnung.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldEigentlich hasse ich das Zitieren ellenlanger Posts, aber wenn sich schon mal jemand die Mühe macht sein „Nichtmögen“ über den üblichen Stumpfsinn hinaus, detailreich und großteils auch nachvollziebar zu umschreiben, dann bedarf das, wenn schon keiner Zustimmung meinerseits, dann doch einer gewissen positiven Erwähnung.
Das wäre zweifellos auch ohne dieses umfängliche Zitat möglich gewesen.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Ich will da gar nicht groß auf santander einsteigen, dazu fehlt mir das Interesse (meine ich jetzt aber nicht böse). Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass santander dafür, dass er sich so darstellt, als wüßte er nichts über Gaga, verdammt viel weiß: Ganzer Name, alle Videos, erotische Ausstrahlung, usw.
Lady Gaga als popkulturelles Phänomen – davon weiß ich nichts klingt da etwas merkwürdig. Eine Ablehnung des Phänomens Gaga würde mehr bedeuten, wenn man sich auch damit beschäftigt hat – und das auch einräumt.--
Include me out!Danke für die ausführlichen Erläuterungen, Santander. Dass Du als Pop-Fan Dir schon etwas mehr Gedanken machst als andere Gaga-Skeptiker, erstaunt mich – anders als Werner – nicht so sehr.
@satiee: Auch mir sind einige andere Künstler wichtiger als Gaga. Bei Dir war mir bislang nur nie aufgefallen, dass Du Dich überhaupt für aktuelle Musik interessierst, hier im Forum hast Du das bislang jedenfalls nicht zu erkennen gegeben. Aber ist auch offtopic hier.
--
@rossi
Da hast du mich mißverstanden. Ich glaube durchaus, dass santander sich Gedanken darüber macht. Und offensichtlich sogar viel davon. Ich stelle nur fest, dass er so rüberkommt, als würde er sich gar nicht so richtig für sie interessieren und wüßte gar nicht so viel über ihre Wirkung und das ganze Phänomen. Ich meine, wenn er sich so tiefe Gedanken über die Sache macht, dann finde ich es merkwürdig, dass er sogar vorsichtig nachfragt, ob auch die Titel („Alejandro“, usw.) richtig sind.
Aber das ist jetzt wirklich ot, deshalb lassen wir es dabei. Ist ja auch nur meine persönliche Meinung dazu, kann man auch anders sehen. --
Include me out!@werner: in unserer Zeit dauert es 2 Sekunden Dinge zu schreiben wie „Peter Alexander hieß eigentlich Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer“…
und – ohne damit Lady Gaga zu meinen, ganz sicher nicht – ich kann mir nicht helfen, wenn jemand sich mit seiner Gitarre hinsetzt und versucht sein Innerstes nach Außen zu kehren, dann kann das niemals so leer sein, wie wirklich misslungener Fließbandpop… selbst wenn man nur schlechte Musik und ein beschissenes Inneres zu hören kriegt – darin wird immer mehr stecken als in einer schematischen Akkordfolge, einer Melodie, die „ins Ohr gehen“ soll, einem Text von Bernd Meinunger, einem Arrangement, das im Wesentlichen von irgendwelchen diffusen Zwängen gesteuert ist und einem Interpreten, der davon träumt keine Haare mehr schneiden zu müssen (wer tut das nicht) und seine Anweisungen umsetzt… gelungenen Fließbandpop hör ich mir gern und ausführlich an, aber Pete Doherty wird immer besser sein als der schlechte…
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.MikkoDas wäre zweifellos auch ohne dieses umfängliche Zitat möglich gewesen.
Dann hätte ich mir den ersten Satz sparen können und ich mache es hier nicht unter Vierzeilern.
Und jetzt sag du mir wie ich die hier noch schaffen soll.
Alter Meckeronkel
Qed--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Kleine Korrektur: „Holiday“ von Madonna war niemals in den US-Top 10, sondern erreichte damals lediglich Platz 16, dafür ging es aber in den US Dance Charts auf 1. Wie es in Europa aussah, müsste ich nochmal recherchieren. Und ich bin mir plötzlich auch nicht mehr sicher, ob es damals der Platz 38 oder aber 36 war, als ich „Holiday“ zum ersten Mal hörte (muss ja alles seine Richtigkeit haben)
@ werner
wernerIch will da gar nicht groß auf santander einsteigen, dazu fehlt mir das Interesse (meine ich jetzt aber nicht böse). Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass santander dafür, dass er sich so darstellt, als wüßte er nichts über Gaga, verdammt viel weiß: Ganzer Name, alle Videos, erotische Ausstrahlung, usw.
Lady Gaga als popkulturelles Phänomen – davon weiß ich nichts klingt da etwas merkwürdig. Eine Ablehnung des Phänomens Gaga würde mehr bedeuten, wenn man sich auch damit beschäftigt hat – und das auch einräumt.Allzu tiefgreifend war das ja nun nicht, nur ein paar persönliche Impressionen und Anmerkungen. Ich denke, man könnte das Ganze sicher noch weitaus tiefgreifender angehen, aber dazu fehlt mir tatsächlich das Hintergrundwissen (und eigentlich auch die Lust). Ich habe sie z.B. noch nie auf Albumlänge gehört, kenne auch nicht alle Videos, nur ein paar. Für den Beitrag habe ich die Singles nochmal nachgehört, um festzustellen, dass ich tatsächlich alle irgendwoher schon kannte, dazu habe ich 2-3 ganz subjektive Eindrücke und Assoziationen notiert. Auf etwaige unterschwellige Botschaften von Lady Gaga und ihre Bedeutung für den popkulturellen Kontext oder sowas gehe ich nicht ein, sondern eben nur auf diese Singles (Rossis Frage), die mir alle nicht zusagen, auf mich wirkt das alles halt „flach“, ohne tiefere Ebene. Auf die Bedeutung ihrer Frisuren, Kostümierungen usw. gehe ich gar nicht ein, dazu müsste ich sicher noch mehr sehen als diese paar Videos, von ihren Bühnenshows habe ich keine Ahnung (was ich gesehen habe, reicht aber aus, um sagen zu können, dass sie keineswegs uninteressant ist – sie müsste musikalisch halt mehr aus sich machen). Ihren vollen Namen habe ich aus Wikipedia einkopiert, das mit dem Rilke-Tattoo hatte ich irgendwie früher schon mal mitbekommen, wahrscheinlich durch Frauke Ludowig oder RTL Explosiv – solide Halbbildung halt, die mir die eingefleischten Gaga-Fans sicher um die Ohren hauen werden.
@ MF
Danke für die Blumen!--
Herr Rossi
@satiee: Auch mir sind einige andere Künstler wichtiger als Gaga. Bei Dir war mir bislang nur nie aufgefallen, dass Du Dich überhaupt für aktuelle Musik interessierst, hier im Forum hast Du das bislang jedenfalls nicht zu erkennen gegeben. Aber ist auch offtopic hier.Einspruch + sorry @Rossi: offtopic hin+her, aber dieser (Deine) Vorwurf ist echt daneben.
Grad , wo Du von „hier im Forum“ insgesamt sprichst, bist Du eher ein nachlässiger Kenntnisnehmer.--
@santander
Alles klar, santander, es ist ja auch nicht so, als müßte man nun Fachmann in Gaga werden. Bin jedenfalls gespannt, wie das neue Album wird und seine Rezeption.
Bis dann --
Include me out!SatieeEinspruch + sorry @Rossi: offtopic hin+her, aber dieser (Deine) Vorwurf ist echt daneben.
Grad , wo Du von „hier im Forum“ insgesamt sprichst, bist Du eher ein nachlässiger Kenntnisnehmer.Ich hatte sogar Deine Beiträge der letzten 3 Monate überflogen (das geht ja über das Profil ganz einfach), um keiner Fehleinschätzung zu unterliegen, aber außer zu Gaga hast Du Dich in dieser Zeit nur in Threads zu Künstlern geäußert, die mindestens schon 30 Jahre im Geschäft sind. Daraus kann ich nicht entnehmen, dass Du das aktuelle Musikgeschehen verfolgst (außer den Neuerscheinungen der „Veteranen“). Wenn Du dann die Hoffnung äußerst, es mögen auch noch andere Künstler “ außer Gaga 2011 „von sich reden machen“, dann kann ich nur sagen: Hör und sieh einfach hin, dann lösen sich diese Sorgen in Wohlgefallen auf. Das ist eine Ermunterung, kein Vorwurf.
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Herr RossiIch hatte sogar Deine Beiträge der letzten 3 Monate überflogen (das geht ja über das Profil ganz einfach), um keiner Fehleinschätzung zu unterliegen, aber außer zu Gaga hast Du Dich in dieser Zeit nur in Threads zu Künstlern geäußert, die mindestens schon 30 Jahre im Geschäft sind. Daraus kann ich nicht entnehmen, dass Du das aktuelle Musikgeschehen verfolgst (außer den Neuerscheinungen der „Veteranen“). Wenn Du dann die Hoffnung äußerst, es mögen auch noch andere Künstler “ außer Gaga 2011 „von sich reden machen“, dann kann ich nur sagen: Hör und sieh einfach hin, dann lösen sich diese Sorgen in Wohlgefallen auf. Das ist eine Ermunterung, kein Vorwurf.
Du hättest wenn schon mehr als die letzten 3 Monate „überfiegen“ sollen. Aber lassen wir solchen ‚Wettstreit‘ besser sowieso. Das bleibt auch meine Ermunterung an Dich, und niemals schon gar kein Vorwurf;-)
Ohnehin beschränkt sich meine Aufmerksamkeit nicht ausschließlich auf’s Forum.--
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