Lady Gaga

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  • #7353715  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

    Beiträge: 6,716

    Laut der Künstlerin selbst erscheint am 13.02.2011 ihre neue Single „Born This Way“ und das auf den selben Namen hörende Album am 23.05.2011.

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    #7353717  | PERMALINK

    zeze

    Registriert seit: 06.04.2007

    Beiträge: 7,874

    Ich streichs im Kalender an. Thanks, finck!

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    #7353719  | PERMALINK

    realman

    Registriert seit: 06.03.2004

    Beiträge: 3,594

    Herr Rossi
    Dazu fehlt mir die prophetische Gabe. Aber ich stelle mir gerade vor, wir hätten 1972 und dies wäre der Bowie-Thread. Er würde exakt genauso aussehen.

    Bowie hatte 1972 aber bereits einige seiner bis heute besten Stücke veröffentlicht, wie beispielsweise das fantastische „Life on Mars?“.
    Bei Gaga seh ich bisher noch keine Single, die auch nur ansatzweise an der ***** Marke kratzen könnte. Von daher findet man in diesem Thread wohl auch des öfteren die Meinung, dass bei Gaga eine zu große Diskrepanz zwischen Vermarktung und musikalischer Qualität besteht.
    Bowie hingegen, konnte wie gesagt im Jahr 1972 schon einen einigermaßen beeindruckenden musikalischen Output vorweisen, von dem Gaga nunmal noch weit entfernt ist. Lediglich in Sachen Inszenierung vermag sie es bisher mit ihm aufzunehmen.

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    #7353721  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,224

    Realman
    Bei Gaga seh ich bisher noch keine Single, die auch nur ansatzweise an der ***** Marke kratzen könnte.

    Ich schon, aber darum ging es mir nicht: Die Vorbehalte gegenüber Bowie waren 1972 mindestens genauso groß. Er galt bei den meisten aus eigener Sicht „progressiven“ Musikfans nicht als wirklich ernstzunehmen. Simpler Pop für Bravo-Leser.

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    #7353723  | PERMALINK

    foka

    Registriert seit: 17.10.2007

    Beiträge: 8,543

    fincky87Laut der Künstlerin selbst erscheint am 13.02.2011 ihre neue Single „Born This Way“ und das auf den selben Namen hörende Album am 23.05.2011.

    :liebe: Correct. She told me so on facebook.

    --

    Is this my life? Or am I just breathing underwater?
    #7353725  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

    Beiträge: 6,716

    Ich erwarte nicht weniger als das beste Album dieses Jahrzehnts.

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    #7353727  | PERMALINK

    coup

    Registriert seit: 26.04.2009

    Beiträge: 1,242

    fincky87Ich erwarte nicht weniger als das beste Album dieses Jahrzehnts.

    Wirklich?

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    #7353729  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Herr Rossi…Die Vorbehalte gegenüber Bowie waren 1972 mindestens genauso groß. Er galt bei den meisten aus eigener Sicht „progressiven“ Musikfans nicht als wirklich ernstzunehmen. Simpler Pop für Bravo-Leser.

    Das traf lange Zeit auf Bolan zu (Lidstrich, Federboa, Hot Love Tennie-Pop). Bei Bowie änderte sich das binnen kürzester Zeit. Der allererste Stempel der meisten Rockfans „bizarre, schwule Socke“ war schon nach Life on Mars, Jean Genie, Moonage Daydream, Rock and Roll Suicide, Rebel Rebel etc. kein Thema mehr, auch wenn sie nicht gleich ins Lager glühender Fans wechselten.

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    #7353731  | PERMALINK

    realman

    Registriert seit: 06.03.2004

    Beiträge: 3,594

    Herr RossiIch schon, aber darum ging es mir nicht: Die Vorbehalte gegenüber Bowie waren 1972 mindestens genauso groß. Er galt bei den meisten aus eigener Sicht „progressiven“ Musikfans nicht als wirklich ernstzunehmen. Simpler Pop für Bravo-Leser.

    OK, da ich kein Zeitzeuge bin, kann ich dies nicht wirklich beurteilen.
    Aus heutiger Sicht natürlich schwer vorstellbar, dass Bowies Musik damals als simpler Bravo-Pop abgetan worden ist.
    Zumal die damalige Musikpresse „Hunky Dory“ doch meines Wissens einhellig als Meisterwerk gefeiert bzw. zumindest sehr positiv aufgenommen hat. Ich denke schon, dass sich Bowie 1972 bereits einen gewissen Respekt erarbeitet hatte, den Gaga in diesem Maße noch nicht erlangt hat.

    Bei Lady Gaga sehe ich das größte Problem immer noch in der Produktion ihrer Stücke.
    Leider hört man der Musik meines Erachtens recht deutlich an, dass ein Producer mitgewirkt hat, der ansonsten für solche „Größen“ wie Enrique Iglesias, Sarah Connor oder die Backstreet Boys gearbeitet hat. Die Stücke haben zum Teil durchaus Potential, werden aber durch die billige und nicht sehr raffinierte Produktion kaputt gemacht.

    --

    #7353733  | PERMALINK

    stormy-monday
    White Freak Flag

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    Seh ich ähnlich, Realman. Als Bowie auftauchte, war er neu und grandios, aber auch passend zu all den Umwälzungen dieser Zeit (Emanzipation auch homosexueller Ausrichtungen) Es gibt da Fotos von Jagger, Reed und Bowie, wo die sich die Zunge in den Hals schieben…. „ganz egal, ob Du Junge oder Mädchen bist“ sang Lindenberg dazu etwas später. Da kann L.G. noch so medienwirksam rumspacken, es gibt fast kein Terrain mehr zu erobern. Space Oddity, Hunky Dory und vor allem Ziggy waren auch soundtechnisch ein Aufbruch in neue, unbekannte Welten.
    Und DAZU fehlt dem Threadmittelpunkt hier nicht nur das Talent.
    Allefuckinjandro ist doch erbärmlich…….

    --

    Well, he puts his cigar out in your face just for kicks                                        Contre la guerre    
    #7353735  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Stormy MondaySeh ich ähnlich, Realman. Als Bowie auftauchte, war er neu und grandios, aber auch passend zu all den Umwälzungen dieser Zeit (Emanzipation auch homosexueller Ausrichtungen) Es gibt da Fotos von Jagger, Reed und Bowie, wo die sich die Zunge in den Hals schieben…. „ganz egal, ob Du Junge oder Mädchen bist“ sang Lindenberg dazu etwas später. Da kann L.G. noch so medienwirksam rumspacken, es gibt fast kein Terrain mehr zu erobern. Space Oddity, Hunky Dory und vor allem Ziggy waren auch soundtechnisch ein Aufbruch in neue, unbekannte Welten.
    Und DAZU fehlt dem Threadmittelpunkt hier nicht nur das Talent.
    Allefuckinjandro ist doch erbärmlich…….

    Mir ist die Person, die hinter dem Kunstprodukt Lady Gaga steht, eigentlich ziemlich egal, aber was ihre Musik betrifft, muss ich widersprechen.

    Die Vergleiche mit Bowie und den frühen 1970ern bringen insofern nichts, als man die Zeiten und den Stand der Popmusik einfach nicht vergleichen kann.

    „Alejandro“ und andere Titel bzw. Tracks von Lady Gaga halte ich dagegen überhaupt nicht für erbärmlich. Um beim Beispiel zu bleiben, „Alejandro“ ist ein guter Song, der sehr clever und professionell produziert wurde, so dass er größtmögliche Wirkung erzielt. Natürlich ist da auch einiges geklaut und geschickt abgekupfert. Mir gefällt’s. Und das ganz sicher nicht wegen der Skandale und dem Aufsehen, die um Lady Gaga ständig produziert werden. Auch als Frau oder – sagen wir’s ruhig – Sexobjekt ist mir diese Person vollkommen gleichgültig.
    Mir gefällt schlicht diese Single. Punkt.

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    #7353737  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,224

    gollumDas traf lange Zeit auf Bolan zu (Lidstrich, Federboa, Hot Love Tennie-Pop). Bei Bowie änderte sich das binnen kürzester Zeit. Der allererste Stempel der meisten Rockfans „bizarre, schwule Socke“ war schon nach Life on Mars, Jean Genie, Moonage Daydream, Rock and Roll Suicide, Rebel Rebel etc. kein Thema mehr, auch wenn sie nicht gleich ins Lager glühender Fans wechselten.

    Den Meinungsumschwung in Sachen Lady Gaga haben wir hier ja miterlebt. Wer offen ist für zeitgenössischen Pop (und zwar POP in Großbuchstaben, nicht irgendwelchen netten Amy MacDonald & Co.-Pop, bei dem dem der Rockhörer väterlich anerkennend handwerkliches Talent, Stimme und Songwriting abnicken kann), der hat sich in den letzten anderthalb Jahren für Gaga einnehmen lassen, auch wenn er nicht ins „Lager glühender Fans“ wechselte. Ich kenne nur wenige Ausnahmen.

    RealmanOK, da ich kein Zeitzeuge bin, kann ich dies nicht wirklich beurteilen. Aus heutiger Sicht natürlich schwer vorstellbar, dass Bowies Musik damals als simpler Bravo-Pop abgetan worden ist.

    Es ist so. Einer meiner besten Freunde ist Bowie-Fan der ersten Stunde und wurde dafür Anfang der 70er bestenfalls milde belächelt. Er ist übrigens auch glühender Gaga-Fan.

    Zumal die damalige Musikpresse „Hunky Dory“ doch meines Wissens einhellig als Meisterwerk gefeiert bzw. zumindest sehr positiv aufgenommen hat.

    Die Meinung von Musikjournalisten ist nochmal was ganz anderes. Natürlich wird es Kritiker im UK und auch hierzulande gegeben haben, die Bowies Bedeutung sofort erkannten. Das gilt aber auch für Gaga. Natürlich findet die positive Gaga-Rezeption nicht vorrangig im „Rolling Stone“ statt.

    Die Stücke haben zum Teil durchaus Potential, werden aber durch die billige und nicht sehr raffinierte Produktion kaputt gemacht.

    Das höre ich nun wiederum anders. Ich würde Redman im Falle Gagas eher als eine Art Produktions-Assistent einstufen, die Produktion trägt die Handschrift der Künstlerin. Wir hören das, was Gaga wollte. Wenn man dagegen Redmans sonstigen Arbeiten hört, kann man in der Tat kaum glauben, dass er hier seine Hände im Spiel hatte.

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    #7353739  | PERMALINK

    stormy-monday
    White Freak Flag

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    Mikko
    Mir gefällt schlicht diese Single. Punkt.

    Fine with me.

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    #7353741  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Herr RossiDen Meinungsumschwung in Sachen Lady Gaga haben wir hier ja miterlebt. Wer offen ist für zeitgenössischen Pop (und zwar POP in Großbuchstaben, nicht irgendwelchen netten Amy MacDonald & Co.-Pop, bei dem dem der Rockhörer väterlich anerkennend handwerkliches Talent, Stimme und Songwriting abnicken kann), der hat sich in den letzten anderthalb Jahren für Gaga einnehmen lassen, auch wenn er nicht ins „Lager glühender Fans“ wechselte. Ich kenne nur wenige Ausnahmen.

    Das höre ich nun wiederum anders. Ich würde Redman im Falle Gagas eher als eine Art Produktions-Assistent einstufen, die Produktion trägt die Handschrift der Künstlerin. Wir hören das, was Gaga wollte.

    Alejandro ist aus meiner Sicht aber misslungen, es klingt für mich zu billig und anbiedernd. Ingesamt würde ich ihren Output nachdem ich beide Alben gehört habe als Hit-and-Miss bezeichnen.

    Was Bowie angeht, erwarb er sich aber ab den frühen 1970ern schnell Respekt, wie gollum oben schrieb. Gut möglich, dass das Gaga mit ihren Folgewerken auch gelingt, so weit sind wir aber nicht. Es gibt auch überraschend viele Künstler, die sich sehr ablehnend äußern – was in Amerika eigentlich unüblich ist. Gaga polarisiert auch in dieser Szene.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7353743  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,224

    Ich mag „Alejandro“, aber es ist kein Meisterwerk. Es gibt essenziellere Tracks auf „Fame Monster“. 2009 brachte mit „Poker Face“, „Paparazzi“ und „Bad Romance“ die bisher stärksten Gaga-Singles.

    Natürlich polarisiert Gaga. Das soll auch so bleiben. Wenn jetzt auch Mick und Stormy ins Lager der Bewunderer überlaufen würden, wäre definitiv was falsch gelaufen.;)

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