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AutorBeiträge
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pinch
Natürlich ist es etwas rüde, wenn man einen Youngster wie Irrlicht und dessen Schreibe mehr oder weniger sarkastisch angeht und zerpflückt. Aber Feedback in jeder Form erfüllt stets einen Zweck, abgesehen davon stecken auch in Polemiken Wahrheiten. Und einen „Kinder- und Jugendlichenbonus“ bei den Irrlicht-Texten pauschal walten zu lassen ist eher kontraproduktiv und besitzt höchstens so ein gönnerhaftes „Doofchen lernt halt noch“-G’schmäckle. Unnötig also.So sehe ich das nicht, denn man ist mit 19 anders als mit 30 oder 40, begeisterungsfähiger möglicherweise. „Doofchen-Bonus“ würde ich auch nicht geben wollen.
Mich stören nur wenige Aspekte an Irrlichts BJÖRK-Rezension: die etwas all zu blumige Sprache, zuviele, meist abtruse Metaphern und schließlich der Textumfang. Viel zu lang, das liest fast niemand (da nützen dann auch Bildeinschübe zur Auflockerung nichts) und es regt insgeheim eher zum Herauspicken von „Stilblüten“ etc. an.
Meine Tipps @irrlicht: textlich kürzer fassen (bitte, bitte!), sprachlich bei dir bleiben (ein dann eventuell daraus entstehender „Dilettantismus“ kann nämlich durchaus Charme besitzen!) und vor allem mehr im Hier und Jetzt, statt unecht in irgendwelchen Fantasiegefilden rumzueiern. Dann wird das nicht nur runder, man nimmts dir dann auch viel eher ab. Und intelligent genug bist du doch.
Das nenn ich konstruktive Kritik.
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WerbungVespertine ist auch eins meiner Lieblingsalben – es freut mich natürlich, dass Du es hier besprichst. Aus meiner Sicht bist Du mit dem Lob aber zu sparsam umgegangen. Ich habe mir immer gewünscht, dass die Zukunft der Popmusik so klingen möge wie „Hidden Place“, „It’s not up to you“ oder „Pagan Poetry“ – aber leider hat mir die Popmusik diesen Gefallen nicht getan, stattdessen gab es Phänomene wie Retro-Gitarrenrock (The Strokes, The Libertines et al.), Retro-Synthpop (80er-Revival), Retro-Soul… you name it.
Aber was soll’s, ich kann ja weiter Vespertine hören und mich an der Verschmelzung von Pop mit abstrakter Electronica erfreuen, an der Verbindung minimalistischer Strukturen mit üppigen Arrangements, von elektronischen und akustischen Klängen, von Intimität und Grandiosität, an der schieren Schönheit und Emotionalität der Platte. Und natürlich am großartigen Gesang. Björk macht ein größtenteils positives und freundliches Album (das düstere „An Echo, a Stain“ ist die Ausnahme) mit Chören, Streichern, Harfen und Spieluhren, das trotzdem nie kitschig wird, ein sehr introvertiertes, aber nicht abweisendes Album. Emotional ist es in der Tat ganz anders als das extravertierte Homogenic, wie Du ja schreibst, und technisch ist es ihre Laptop-Platte. Sie hat zu dieser Zeit die Möglichkeiten, mit dem Laptop zu komponieren, für sich entdeckt und die Sounds für das Album entsprechend ausgewählt. Aber das ist weniger wichtig als das Ergebnis, und das Ergebnis ist einfach etwas ganz Besonderes, ein so majestätischer wie heimeliger Eispalast.
Ich habe leider nicht die Zeit, um das Album zu würdigen, aber ich will ein paar kleine Ergänzungen zu Deinem Text anbringen:
Irrlicht Mehr und mehr verlagerte Björk ihre Musik in intime, private und introvertierte Gefilde… So erklingt „Vespertine“ bereits mit „Hidden place“ zurückgezogen, entrückt, fast ein wenig unvertraut und surreal. … „Hidden place“ ist ein erhebender Titel, Björk besingt Liebe und Leidenschaft, … den Wunsch sich völlig der Welt zu entziehen, was in dieser Konsequenz weite Teile der verschneiten „Vespertine“ durchzieht und durch den Titel des folgenden Stücks bestärkt wird.
Das finde ich sehr treffend; damit ist das Thema des Albums gut umschrieben.
Irrlicht„Cocoon“ ist (feder)leicht und lieblich, eine zarte Monodie an Verirrung und Faszination, die nur von klackernden Soundspielereien getragen wird und Björk nicht nur im dazugehörigen Video entblößt darstellt. Zu leicht ist alles, die Stimme flüstert die Worte regelrecht und man ist schon nahe daran, die Protagonistin beim nächsten Windstoß festzuhalten zu wollen.
Sie können sich ja gegenseitig festhalten, immerhin erzählt dieses wunderbar friedliche (oder befriedigte) Stück ja davon, wie sie mit ihrem Liebsten im Bett liegt. Was meinst Du denn mit „Verirrung“?
Irrlicht„Pagan poetry“, mit Effekten, unter der Leitung einer ungemein sinnlichen Harfenmelodie Zeena Parkins’, versehen und seiner Zäsur kurz vor dem Ende, ist dabei ebenso schön zu hören wie der freudig-repetitive Singsang von „Heirloom“, der die Verbundenheit zu Mutter und Sohn beschreibt. Dass diese in der Nacht (über ihr) wachen und warmes Öl über die heiseren Stimmbänder träufeln ist nebenbei auch ein sehr schönes (Sinn)Bild um Geborgenheit zu beschreiben, wie ich finde.
„Heirloom“ basiert übrigens auf dem Stück „Crabcraft“ von Martin „Console“ Gretschmann, zu finden auf dem Album Rocket in the Pocket.
IrrlichtMag manches schon auf „Homogenic“ anzutreffen gewesen sein, mit „Vespertine“ lädt Björk verstärkt zu einem Blick auf Island. Nach eigener Aussage sollte „Vespertine“ (ehem: „Domestika“) winterliches Ambiente bannen und so ist das Werk tatsächlich ein vertonter Ausschnitt ihrer Heimat.
Eigentlich war Island auf Homogenic sogar noch stärker Programm als hier (speziell bei „Joga“). „Domestika“ war der Arbeitstitel, als sie noch ein Album mit Songs über das Alltagsleben zu Hause machen wollte. Den Plan hat sie dann nach und nach aufgegeben.
Irrlicht Elektronik (u.a. shuffling cards („Pagan poetry“, „Cocoon“, „Hidden place“))
Das muss man vielleicht erklären: Matmos haben einen Stoß Spielkarten gemischt, das Geräusch, das dabei entsteht, gesampelt und daraus einen Beat gebastelt, den man in den ersten Sekunden von „Hidden Place“ hören kann. Das ist aber nur ein Sound unter vielen. Die durch den Schnee stapfenden Füße von „Aurora“ sind bedeutsamer.
IrrlichtSo ist … „Vespertine“ manches Mal etwas zu lang geraten, aber so eigentümlich (und nebenbei auch äußerst schön produziert), dass mir stets ein positives Gefühl zurückbleibt.
Ich empfinde Vespertine gar nicht als zu lang, sondern als ganz vollendet. Das Album zieht mich hinein in seine eigene Welt. Mir ist es von all ihren Alben auch am liebsten, wenngleich ich Homogenic fast genauso sehr mag.
Als Ergänzung zu Vespertine empfehle ich noch die „Hidden Place“-CD1 mit „Generous Palmstroke“ und „Verandi“.
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To Hell with PovertybeetlejuiceSchon Recht, aber ich weiß, dass Irrlicht gerade dieses Werk wichtig ist, außerdem hat er Welpenschutz. Denkt mal alle daran, dass man als junger Mensch noch viel lernen muß und ich bewundere immer wieder seinen Mut. Es braucht auch viel Zeit, um einen Text zu schreiben, ich bin mir sicher, er hat sich schon seit Monaten Gedanken gemacht. Ich weiß auch, dass Irrlicht sich die Kritik zu Herzen nehmen wird.
Natürlich haben die Leser das Recht dazu, zu kritisieren, aber bitte immer im Hinterkopf haben, wer da schreibt.
Ich will ja nichts sagen aber ich halte „Welpenschutz“ für völligen Schwachsinn, warum sollte man hier die jüngeren anders behandeln als die älteren User? Kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen dass El Gato, Coxy und Irrlicht dies wollen!
@irrlicht: Finde die Tipps des Herrn pinch sehr brüderlich-sympathisch:
pinch[…]Und einen „Kinder- und Jugendlichenbonus“ bei den Irrlicht-Texte pauschal walten zu lassen ist doch eher kontraproduktiv und hat höchstens so ein gönnerhaftes „Doofchen lernt halt noch“-G’schmäckle.
Meine Tipps @irrlicht: textlich kürzer fassen (bitte, bitte!), sprachlich bei dir bleiben (ein dann eventuell daraus entstehender „Dilettantismus“ kann nämlich durchaus Charme besitzen!) und vor allem mehr im Hier und Jetzt, statt unecht in irgendwelchen Fantasiegefilden rumzueiern. Dann wird das nicht nur runder, man nimmts dir dann auch viel eher ab. Und intelligent genug bist du doch.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Declan MacManusGut, nun weiß das die Nachwelt auch. Wer bekommt Silber und Bronze?
Bronze, Silber und Gold hab ich nie gewollt….
(ich halte Irrlichts Kritiken für unlesbar, daher lese ich sie auch nicht…)
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nail75Wir müssen uns fragen, was wir wollen: Wollen wir Leute, die über Musik schreiben? Oder muss man inzwischen damit rechnen, niedergemacht zu werden, wenn man über Musik schreibt?
Nach nicht mal einem Jahr im Forum, kann ich sagen, dass einem die Komentare gewisser Leute (und ich meine jetzt niemanden bestimmten) am Ar… vorbei gehen müssen. Ist doch egal.
Ich finde Irrlichts Ausführungen auch übertrieben formuliert und kann dem nur teilweise was abgewinnen.. Sie klingen mir ein bisschen zu sehr nach Musikjournaille. Lesen tu ich sie trotzdem und sage: Irrlicht, weiter so! Was einen nicht umbringt macht einen härter! (bzw. macht einen auch die lächerlichste Kritik wieder ein bisschen besser )
Das Talent zum Schreiben (oder allerwenigstens die Motivation dazu) liest sich eindeutig heraus. Gib das nicht auf so lange dir das Spaß macht!
pinchUnd einen „Kinder- und Jugendlichenbonus“ bei den Irrlicht-Texten pauschal walten zu lassen ist eher kontraproduktiv und besitzt höchstens so ein gönnerhaftes „Doofchen lernt halt noch“-G’schmäckle. Unnötig also.
Sehr unnötig. Die „unverbrauchte“, oder besser: unvoreingenommene Meinung eines jüngeren Hörers ist mindestens ebenso interessant wie die von einem alten Hasen. Von wem kann man denn Geschmack lernen? Von LP Sammlern, die irgendwo in der Vergangenheit stecken geblieben sind? Nene, was man von Irrlicht hier so liest geht er seinen eigenen Weg durch die Musiklandschaft und das ist auch gut so.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Wir müssen uns fragen, was wir wollen: Wollen wir Leute, die über Musik schreiben? Oder muss man inzwischen damit rechnen, niedergemacht zu werden, wenn man über Musik schreibt?
Natürlich wollen wir, dass über Musik geschrieben wird. Leider wird die Musik bei dieser beifallheischenden Kritik zur Nebensache.
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Titanic Deckchair
Würde die Kritik insgesamt ja verstehen, wenn wir hier in einer Linguistenschule wären..so hat Irrlicht aus ihrem Sprachschatz eine Besprechung abgefasst, die zwar eher aus der romantischen Ecke kommen mag, aber das ist ihr verdammt gutes Recht. Absolut kein Anlaß, Häme darüber zu vergießen resp. hierfür noch Verständnis einzufordern!Es entsteht der Eindruck, daß sie versucht mit Worten außerhalb ihres „Sprachschatzes“ zu jonglieren.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauEs entsteht der Eindruck, daß sie versucht mit Worten außerhalb ihres „Sprachschatzes“ zu jonglieren.
Sie?
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SunspotSie?
Na klar! Irrlicht = sie, Sunspot = er!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SunspotSie?
Die Besprechung aus der romantischen Ecke.
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pinchMeine Tipps @irrlicht: textlich kürzer fassen (bitte, bitte!), sprachlich bei dir bleiben (ein dann eventuell daraus entstehender „Dilettantismus“ kann nämlich durchaus Charme besitzen!) und vor allem mehr im Hier und Jetzt, statt unecht in irgendwelchen Fantasiegefilden rumzueiern. Dann wird das nicht nur runder, man nimmts dir dann auch viel eher ab. Und intelligent genug bist du doch.
Das – wie auch den Rest des zitierten Posts – kann ich 100% unterschreiben!
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Go1Vespertine ist auch eins meiner Lieblingsalben – es freut mich natürlich, dass Du es hier besprichst. Aus meiner Sicht bist Du mit dem Lob aber zu sparsam umgegangen. Ich habe mir immer gewünscht, dass die Zukunft der Popmusik so klingen möge wie „Hidden Place“, „It’s not up to you“ oder „Pagan Poetry“ – aber leider hat mir die Popmusik diesen Gefallen nicht getan, stattdessen gab es Phänomene wie Retro-Gitarrenrock (The Strokes, The Libertines et al.), Retro-Synthpop (80er-Revival), Retro-Soul… you name it.
Aber was soll’s, ich kann ja weiter Vespertine hören und mich an der Verschmelzung von Pop mit abstrakter Electronica erfreuen, an der Verbindung minimalistischer Strukturen mit üppigen Arrangements, von elektronischen und akustischen Klängen, von Intimität und Grandiosität, an der schieren Schönheit und Emotionalität der Platte. Und natürlich am großartigen Gesang. Björk macht ein größtenteils positives und freundliches Album (das düstere „An Echo, a Stain“ ist die Ausnahme) mit Chören, Streichern, Harfen und Spieluhren, das trotzdem nie kitschig wird, ein sehr introvertiertes, aber nicht abweisendes Album. Emotional ist es in der Tat ganz anders als das extravertierte Homogenic, wie Du ja schreibst, und technisch ist es ihre Laptop-Platte. Sie hat zu dieser Zeit die Möglichkeiten, mit dem Laptop zu komponieren, für sich entdeckt und die Sounds für das Album entsprechend ausgewählt. Aber das ist weniger wichtig als das Ergebnis, und das Ergebnis ist einfach etwas ganz Besonderes, ein so majestätischer wie heimeliger Eispalast.
Ich habe leider nicht die Zeit, um das Album zu würdigen, aber ich will ein paar kleine Ergänzungen zu Deinem Text anbringen:
Das finde ich sehr treffend; damit ist das Thema des Albums gut umschrieben.
Sie können sich ja gegenseitig festhalten, immerhin erzählt dieses wunderbar friedliche (oder befriedigte) Stück ja davon, wie sie mit ihrem Liebsten im Bett liegt. Was meinst Du denn mit „Verirrung“?
„Heirloom“ basiert übrigens auf dem Stück „Crabcraft“ von Martin „Console“ Gretschmann, zu finden auf dem Album Rocket in the Pocket.
Eigentlich war Island auf Homogenic sogar noch stärker Programm als hier (speziell bei „Joga“). „Domestika“ war der Arbeitstitel, als sie noch ein Album mit Songs über das Alltagsleben zu Hause machen wollte. Den Plan hat sie dann nach und nach aufgegeben.
Das muss man vielleicht erklären: Matmos haben einen Stoß Spielkarten gemischt, das Geräusch, das dabei entsteht, gesampelt und daraus einen Beat gebastelt, den man in den ersten Sekunden von „Hidden Place“ hören kann. Das ist aber nur ein Sound unter vielen. Die durch den Schnee stapfenden Füße von „Aurora“ sind bedeutsamer.
Ich empfinde Vespertine gar nicht als zu lang, sondern als ganz vollendet. Das Album zieht mich hinein in seine eigene Welt. Mir ist es von all ihren Alben auch am liebsten, wenngleich ich Homogenic fast genauso sehr mag.
Als Ergänzung zu Vespertine empfehle ich noch die „Hidden Place“-CD1 mit „Generous Palmstroke“ und „Verandi“.
Wie kommt es nur, dass mich dieser Beitrag jetzt wirklich angeregt hat, dem Album mal eine neue Chance zu geben?
Irrlichts blumenreiche Besprechung zuvor hat mich dagegen nur relativ amüsiert bis verständnislos den Kopf schütteln lassen.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoUnd danach dürfen wir Dein Review goutieren?!
Ich kann soetwas nicht schreiben, das habe ich auch noch nie von mir behauptet, ich werde wohl privat etwas über Jazz from Hell schreiben, wenn es meine Zeit mir erlaubt. Ich würde Dir auch nicht zumuten, meine Ergüsse zu lesen.
Und deswegen freue ich mich so, dass junge User den Mut haben, zu schreibenNach dem ersten Hören von Verspertine finde ich Irrlichts Beschreibung nicht unbedingt unpassend, mir gefällt, dass er das Werk zunächst einordnet. Was nicht paßt, ist, dass er die Songs als „zurückgezogen“ bezeichnet, da ist mir nach dem ersten Hören das genaue Gegenteil eingefallen. Ich hatte das Empfinden, dass Björk so ziemlich alles rausläßt, was sie kann. Unberechbar trifft es schon eher.
Das ist mein erster Eindruck von heute morgen. Ich werde das Album noch ein paar Mal hören – versprochen.
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[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]Irrlicht[verborgenen Ort sorgsam in den Schlaf zu singen, den Wunsch sich völlig der Welt zu entziehen, was in dieser Konsequenz weite Teile der verschneiten „Vespertine“ durchzieht und durch den Titel des folgenden Stücks bestärkt wird. „Cocoon“ ist (feder)leicht und lieblich, eine zarte Monodie an Verirrung und Faszination, die nur von klackernden Soundspielereien getragen
Sehr schön beschrieben(*****)…aber ist sie wirklich so gut?
Vielleicht wäre das mal eher was für mich.--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“So, und jetzt rücken wir alle wieder zusammen.
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Schlagwörter: Faves, Irrlicht's Faves, Musik-Blog, Portishead, Reviews, Third
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