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Haha. Du meinst das hier?
Well, my telephone rang it would not stop
It’s President Kennedy callin’ me up
He said, “My friend, Bob, what do we need to make the country grow?”
I said, “My friend, John, Brigitte Bardot
Anita Ekberg
Sophia Loren”
(Put ’em all in the same room with Ernest Borgnine!)--
Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreHighlights von Rolling-Stone.de„Malcolm Young zeigte Rock’n’Roll den Mittelfinger“: AC/DC über ihr stilles Genie
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Werbungnail75 Kunstwerke unterliegen einem stetigen Wandel, der natürlich auch marktbedingt ist. Ich finde etwas erstaunlich, dass das hier offensichtlich eine kontroverse These ist.
Ist es, was mich betrifft, nicht.
Die Frage ist doch: Welche zeitgerechte Überarbeitung greift zu sehr in das Original ein,
Eben.
dass es nicht mehr erkenntlich ist oder so stark verändert, dass zentrale Aspekte fehlen?
Tja. Erkenntlich ist Moby Dick auch noch in einer zweiseitigen Zusammenfassung. Das wäre mir ein bisschen zu wenig. Und was sind die zentralen Aspekte? Bei einem Text würde ich mal sagen: Die Sprache. Das Gewebe der Anspielungen und Bezüge. Und vieles, vieles mehr. Jedenfalls gewiss nicht nur der Plot.
Welche Änderungen noch erträglich und welche übergriffig sind, ist diskussionsbedürftig. Kipling und Conrad aus Dahls Text zu tilgen, weil sie kolonial vorbelastet sind, geht uns allen ja, wenn ich das richtig verstehe, zu weit. The einzelfall matters!
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Wenn wir mal alle Nebelkerzen wegnehmen, über was diskutieren wir hier eigentlich? Wohl keiner hier will ernsthaft redaktionell veränderte (zeitgenössische) Literatur lesen und keiner verteidigt letztendlich die Eingriffe bei Dahl. Wo war nochmal der Dissens? 😄
stormy-mondayHaha. Du meinst das hier? Well, my telephone rang it would not stop It’s President Kennedy callin’ me up He said, “My friend, Bob, what do we need to make the country grow?” I said, “My friend, John, Brigitte Bardot Anita Ekberg Sophia Loren”
Genau 🙂
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bullitt Wo war nochmal der Dissens? 😄
Ein schönes Schlusswort bis zum nächsten Aufreger!
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Egal. @.bullschuetz hat recht.
zuletzt geändert von nicht_vom_forum--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forumEgal. @.bullschuetz hat recht.
Ich hatte es noch gelesen. Um eine allgemeine historische oder juristische Grundsatzdiskussionen ging es mir hier nie. Dass Grimms Märchen von Sütterlin in latainische Schrift übertragen wurden, ist für mich auch kein Problem. Sensitivity Reader als moderne Gatekeeper lehne hingegen strikt ab und so richtig Bock hat da hier ja offensichtlich niemand drauf. Zumindest lese ich das mal optimistisch zwischen den Zeilen heraus. 🙂
bullschuetz
bullitt Wo war nochmal der Dissens? 😄
Ein schönes Schlusswort bis zum nächsten Aufreger!
👍🏻
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
bullschuetz
Welche Änderungen noch erträglich und welche übergriffig sind, ist diskussionsbedürftig. Kipling und Conrad aus Dahls Text zu tilgen, weil sie kolonial vorbelastet sind, geht uns allen ja, wenn ich das richtig verstehe, zu weit. The einzelfall matters!Ob da nun steht: »Sie fuhr mit Joseph Conrad auf Segelschiffen aus alten Zeiten. Sie reiste mit Ernest Hemingway nach Afrika und mit Rudyard Kipling nach Indien.« Oder: »Sie besuchte Landgüter des 19. Jahrhunderts mit Jane Austen. Sie reiste mit Ernest Hemingway nach Afrika und mit John Steinbeck nach Kalifornien.« Ist rein inhaltlich völlig egal – jede Aufregung darüber also übertrieben-, ebenso was die literarische Qualität angeht.
Der erste Satz ist übrigens in beiden Versionen sehr hölzern und sollte aus literarisch-ästhetischen Gründen verbessert werden. Zumindest in der deutschen Version, wenn die denn auch so lauten, und es sich nicht nur um eine Übersetzung allein für den Presseartikel handelt aus dem ich das habe.
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plattensammler
bullschuetz Welche Änderungen noch erträglich und welche übergriffig sind, ist diskussionsbedürftig. Kipling und Conrad aus Dahls Text zu tilgen, weil sie kolonial vorbelastet sind, geht uns allen ja, wenn ich das richtig verstehe, zu weit. The einzelfall matters!
Ob da nun steht: »Sie fuhr mit Joseph Conrad auf Segelschiffen aus alten Zeiten. Sie reiste mit Ernest Hemingway nach Afrika und mit Rudyard Kipling nach Indien.« Oder: »Sie besuchte Landgüter des 19. Jahrhunderts mit Jane Austen. Sie reiste mit Ernest Hemingway nach Afrika und mit John Steinbeck nach Kalifornien.« Ist rein inhaltlich völlig egal – jede Aufregung darüber also übertrieben-, ebenso was die literarische Qualität angeht. Der erste Satz ist übrigens in beiden Versionen sehr hölzern und sollte aus literarisch-ästhetischen Gründen verbessert werden. Zumindest in der deutschen Version, wenn die denn auch so lauten, und es sich nur um eine Übersetzung allein für den Presseartikel handelt aus dem ich das habe.
Entschuldigung, aber irgendwann ist dein dämliches Geplapper nicht mehr zu ertragen. Lies den Satz im Original nochmal durch, dann die „Bearbeitung“, denk bitte mal etwas angestrengter nach als sonst und dann kannst du vielleicht sehen, wo und wie die haarsträubende „Anpassung“ völlig in eine andere Richtung läuft und die Autoren die ursprüngliche Fassung nicht bis gar nicht verstanden haben. Oder bist du etwa einer dieser „Übersetzer“, die der Grund sind, warum man englische Werke nur noch im Original lesen kann? Heilige Einfalt!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nicht_vom_forum
lathoDa sind wir mal wieder bei den grundlegenden Überlegungen zu einem Künstler: macht der Künstler das Werk schlecht? Bei Dahl und Dilbert habe ich bis jetzt nicht unbedingt mitbekommen, dass sich die Haltungen in ihren Werken widerspiegeln
Dahl kenne ich nicht gut genug, das hier wurde im Rahmen der Online-Diskussion erwähnt: https://en.wikipedia.org/wiki/Switch_Bitch und „The Witches“ scheint antisemitische Klischees aufzugreifen. Dilbert ist seit gefühlten 10 Jahren weder originell noch lustig, weswegen ich die Strips aktiv vermeide, es gab aber vor einiger Zeit das hier: Schwierig, würde ich sagen. Bei Saxoponisten (Evan Parker *hust*) fällt es mir jedenfalls leichter, Künstler und Werk zu trennen, die sprechen auf der Bühne gemeinhin nicht viel. Unabhängig vom Inhalt gibt es aber noch einen wichtigen Unterschied zwischen Dahl und Adams: Bei Dahl hat jeder die Wahl, seine Bücher zu kaufen oder nicht. Dilbert wird dem Zeitungskäufer aufgedrängt, ohne dass er das beeinflussen könnte. Da finde ich strengere Maßstäbe durchaus angebracht.
Die Bilderwitze von Adams fand ich ja noch nie lustig, auch die unpolitischen nicht. Aber das ist die Fips Asmussen/Mario Barth Schiene, die verkauft sich gut, die hat ihr Publikum.
Aber der Typ ist ja wahrlich ein Kracher! Man hätte aber schon länger wissen müssen, das der nicht mehr alle Murmeln beieinander hat: Dilbert Creator Says He’s Found a Secret Satanic Message in Joe Biden’s Campaign Slogan
„Did you know if you took the capital letter J—just imagine the capital letter J in your mind—now think of the next letter in ‚Joe.‘ It’s an O. Now just move with your mind the O to the left until it’s on top of the J. It’s a backward six,“ Adams explained. „Now suppose the next letter is the lowercase E. What does a lowercase E look like if you turn it upside down? Well, it looks like a six. So you’ve got the J and O together. If you combine them, it looks like a backward six. You’ve got this lowercase E that looks like an upside-down six, but that’s just two sixes. Six, six wouldn’t mean anything, right? But the next letter is capital B for Biden, and capital B is where you hide your six.“
Da muss ich gleich mal Iron Maiden auflegen – 666…
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edit
zuletzt geändert von buttering--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Reaktionen auf Absetzung durch die BBC Kollegen solidarisieren sich mit Moderator Gary Lineker
Linecker wird wegge-cancelt!
Der 80-malige englische Nationalspieler hatte in einem Tweet die Asylvorhaben der konservativen britischen Regierung kritisiert: »Es handelt sich um eine unermesslich grausame Politik, die sich gegen die schwächsten Menschen richtet, und zwar in einer Sprache, die derjenigen Deutschlands in den 30er-Jahren nicht unähnlich ist.«
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
»Inzest, Onanie, Bestialität, Prostitution, Genitalverstümmelung, Fellatio, Dildos, Vergewaltigung und sogar Kindermord«, schreiben sie laut der Zeitung in einem Prüfantrag an den Schuldbezirk Davis County. »Sie werden zweifellos feststellen, dass die Bibel nach § 76-10-1227 ›keinen ernsthaften Wert für Minderjährige‹ hat, weil sie nach neuer Definition pornografisch ist.«
Wird mit den Cancel-Gesetz der Konservativen nun die Bibel gecancelt? Das wäre natürlich toll!
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Kann mal wer die Stelle mit den DiId0s zitieren? (frage für einen Freund)
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Vermutlich Ezechiel 16 17
Deine prächtigen Schmuckstücke aus meinem Gold und Silber, die ich dir geschenkt hatte, hast du genommen und hast dir daraus männliche Figuren gemacht, um mit ihnen zu huren.
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Aus dem Tagesspiegel:
Debatte um einen frühen Roman von Wolfgang Koeppen: Ist „Tauben im Gras“ rassistisch?
Eine Lehrerin in Ulm hält den Roman für unzumutbar – Baden-Württembergs Kultusministerin Therese Schopper besteht aber trotz dessen drastischer Sprache auf der Pflichtlektüre fürs Abitur.
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM -
Schlagwörter: AfD, Alt-Right, Bildzeitung, Deppengelaber, Incels, Machwerke, Pornos, Poros, rechtsextrem, rechtsradikal, Verschwörungsideologen, Welt
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