Krimis – Empfehlungen und Warnungen

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  • #12149819  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

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    Gerade mit meinem Bruder telefoniert, der wesentlich mehr liest als ich, er hat gesagt, Pelecanos hat bis jetzt keinen schlechten Roman geschrieben (den er gelesen hätte). Von den Wire-Autoren sei außerdem Lush Life von Richard Pryce zu erwähnen, das sei toll. Von Lehane außerdem Since We Fell. Von David Simon, head honcho, habe ich ebenso wie mein Bruder Homicide. Life On The Streets angefangen, bin in meinem Fall hängen geblieben, leider etwas zäh. Aber ist ja auch keine fiction.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
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    #12151081  | PERMALINK

    magicmatthes
    Klassensprecher

    Registriert seit: 23.10.2003

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    lathoBei mir an Platz 3 The Brass Verdict, The Reversal war für mich ein fehlgeschlagener Versuch, einen Bosch-Haller-Roman zu schreiben, double the goodies, quasi 1+1=2, was aber in meinen Augen nicht funktionierte, da nahmen sich die Figuren gegenseitig den Platz und den Schwung.

    Das empfand ich eigentlich nicht so, ich fand, dass gerade das Zusammenspiel bzw. eben das Nicht- Zusammenspiel der beiden Figuren das Buch ausmacht, besonders da Connelly meiner Meinung nach die charakterlichen Unterschiede relativ gut ausgearbeitet hat- ohne zu sehr Tiefenpsychologisch zu werden.
    The Crossing und The Night Fire mag ich auch, weil beide vorkommen. Deswegen auch noch immer meine Hoffnung, dass eines der Bücher mal die Basis für eine gemeinsame Staffel geben wird…

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    #12151083  | PERMALINK

    magicmatthes
    Klassensprecher

    Registriert seit: 23.10.2003

    Beiträge: 3,148

    lathoGerade mit meinem Bruder telefoniert, der wesentlich mehr liest als ich, er hat gesagt, Pelecanos hat bis jetzt keinen schlechten Roman geschrieben (den er gelesen hätte). Von den Wire-Autoren sei außerdem Lush Life von Richard Pryce zu erwähnen, das sei toll. Von Lehane außerdem Since We Fell. Von David Simon, head honcho, habe ich ebenso wie mein Bruder Homicide. Life On The Streets angefangen, bin in meinem Fall hängen geblieben, leider etwas zäh. Aber ist ja auch keine fiction.

    Danke für den Tip. Dass Richard Pryce auch gute Bücher geschrieben hat, war mir nicht bewusst. Als nächstes wird jetzt aber Pelecanos gelesen, da gibt’s noch genug zu tun…

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    #12151089  | PERMALINK

    magicmatthes
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    latho
    Den ersten Bosch fand ich immmerhin so gut, dass ich gleich weitergelesen habe. Den ersten Rebus eben nicht, da war Ende. Aber nachdem ich das jetzt schon verschiedentlich gehört habe, sollte ich Rebus vielleicht eine weitere Chance geben.

    Ich persönlich würde zu Rebus mittlerweile nur noch bedingt raten. Ich war früher recht begeistert von der Serie, habe dann relativ lange ausgesetzt, mir jetzt ein paar neuere Bände gekauft, die ich aber nicht wirklich gelungen fand. Habe dann angefangen, die Serie nochmal von Band 1 an zu lesen, musste aber während Band 4 (Strip Jack) das Vorhaben abbrechen, es hat mich zu sehr gelangweilt. Als, lieber Pelecanos lesen, oder Bosch fortsetzen, wenn Du bisher nur bis Black Box gekommen bist…

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    #12158525  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,534

    Zuletzt:

    Raymond Chandler – The lady in the lake (Reichlich kompliziert, nach den japanischen Büchern wollte ich eigentlich erstmal nichts mehr lesen was dermaßen verzwickt ist. Coole Sprüche allerorten, den nächsten Chandler lese ich mit Notizblock.)

    Wolfgang Schorlau, Claudio Caiolo – Falsche Freunde (Fand schon die Vorgänger recht unterhaltsam, ein etwas zügigerer Gegenentwurf zum immer verkopfteren Brunetti.)

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    #12158723  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,610

    magicmatthes

    lathoBei mir an Platz 3 The Brass Verdict, The Reversal war für mich ein fehlgeschlagener Versuch, einen Bosch-Haller-Roman zu schreiben, double the goodies, quasi 1+1=2, was aber in meinen Augen nicht funktionierte, da nahmen sich die Figuren gegenseitig den Platz und den Schwung.

    Das empfand ich eigentlich nicht so, ich fand, dass gerade das Zusammenspiel bzw. eben das Nicht- Zusammenspiel der beiden Figuren das Buch ausmacht, besonders da Connelly meiner Meinung nach die charakterlichen Unterschiede relativ gut ausgearbeitet hat- ohne zu sehr Tiefenpsychologisch zu werden.
    The Crossing und The Night Fire mag ich auch, weil beide vorkommen. Deswegen auch noch immer meine Hoffnung, dass eines der Bücher mal die Basis für eine gemeinsame Staffel geben wird…

    Ich glaube, die Chancen stehen schlecht, das sind zwei unterschiedliche Produktionen. Und Boschs Rolle als den Mord an dem Anwalt untersuchender Detektiv wurde auch umgeschrieben.

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    #12158731  | PERMALINK

    latho
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    magicmatthes

    latho
    Den ersten Bosch fand ich immmerhin so gut, dass ich gleich weitergelesen habe. Den ersten Rebus eben nicht, da war Ende. Aber nachdem ich das jetzt schon verschiedentlich gehört habe, sollte ich Rebus vielleicht eine weitere Chance geben.

    Ich persönlich würde zu Rebus mittlerweile nur noch bedingt raten. Ich war früher recht begeistert von der Serie, habe dann relativ lange ausgesetzt, mir jetzt ein paar neuere Bände gekauft, die ich aber nicht wirklich gelungen fand. Habe dann angefangen, die Serie nochmal von Band 1 an zu lesen, musste aber während Band 4 (Strip Jack) das Vorhaben abbrechen, es hat mich zu sehr gelangweilt. Als, lieber Pelecanos lesen, oder Bosch fortsetzen, wenn Du bisher nur bis Black Box gekommen bist…

    Ich gebe Rebus 2 einfach mal eine Chance, keine Ahnung wann (aktuell Le Carré – The Spy Who Came In From The Cold). Pelecanos muss ich sichten, ich bin mir sicher, dass ich mindestens einen Ungelesenen bei mir habe. Und Connelly zu lesen macht Spaß, also teile ich mir die Büchern ein (dankenswerterweise ist er ja produktiv).

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    #12158747  | PERMALINK

    nicht_vom_forum

    Registriert seit: 18.01.2009

    Beiträge: 6,382

    cleetusZuletzt:
    Raymond Chandler – The lady in the lake (Reichlich kompliziert, nach den japanischen Büchern wollte ich eigentlich erstmal nichts mehr lesen was dermaßen verzwickt ist. Coole Sprüche allerorten, den nächsten Chandler lese ich mit Notizblock.)

    Wenn der Sinn nach hard boiled steht: Hast Du’s schonmal mit Dashiell Hammett versucht? Red Harvest ist ein Klassiker.

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    Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
    #12158751  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

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    cleetusZuletzt:
    Raymond Chandler – The lady in the lake (Reichlich kompliziert, nach den japanischen Büchern wollte ich eigentlich erstmal nichts mehr lesen was dermaßen verzwickt ist. Coole Sprüche allerorten, den nächsten Chandler lese ich mit Notizblock.)
    Wolfgang Schorlau, Claudio Caiolo – Falsche Freunde (Fand schon die Vorgänger recht unterhaltsam, ein etwas zügigerer Gegenentwurf zum immer verkopfteren Brunetti.)

    Wär mal ’ne Idee, die Marlowe-Fortführungen (Wenn man sie denn überhaupt machen muss) von Connelly machen zu lassen. Der schrieb ja früher sogar an Chandlers Arbeitsplatz…

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    #12158967  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,534

    Simon Brenner ist so ein bisschen Marlowe, oder?

    nicht_vom_forum

    cleetusZuletzt:
    Raymond Chandler – The lady in the lake (Reichlich kompliziert, nach den japanischen Büchern wollte ich eigentlich erstmal nichts mehr lesen was dermaßen verzwickt ist. Coole Sprüche allerorten, den nächsten Chandler lese ich mit Notizblock.)

    Wenn der Sinn nach hard boiled steht: Hast Du’s schonmal mit Dashiell Hammett versucht? Red Harvest ist ein Klassiker.

    Im Nachhinein finde ich Lehane’s Figur des Patrick Kenzie als extrem nah an Marlowe angelehnt. Red Harvest kenne ich, auch in all seinen Reinkarnationen. Hard boiled ist ab und an ganz gut, irgendwann fängt mein Hirn aber an, das Gelesene in Dialoge von Brunnermann/Brandt zu übersetzen und dann muss ich pausieren, sonst wirds allzu lächerlich.

    zuletzt geändert von cleetus

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    #12159147  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,610

    So österreichisch wie Brunner kann Marlowe gar nicht sein. Ich sehe beim Lesen der Haas-Bücher immer, immer Hader vor mir (die Bücher, genauer, das Erste, fand ich sehr schwer zu lesen).

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    #12159181  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Beiträge: 56,506

    latho So österreichisch wie Brunner kann Marlowe gar nicht sein. Ich sehe beim Lesen der Haas-Bücher immer, immer Hader vor mir (die Bücher, genauer, das Erste, fand ich sehr schwer zu lesen).

    Für mich beispielgebend wie (Krimi)verfilmungen über das jeweilige Buch hinauswachsen bzw Eigenleben entwickeln ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12165029  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Beiträge: 56,506

    Widerlegen …. :

    Fred Vargas „Fliehe weit und schnell“ (Aufbau Verlag)

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12165051  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,834

    soulpopeWiderlegen …. : Fred Vargas „Fliehe weit und schnell“ (Aufbau Verlag)

    Wie findest du es? Ich habe alle „Adamsberg“ Romane geradezu verschlungen.

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    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #12165201  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    onkel-tom

    soulpopeWiderlegen …. : Fred Vargas „Fliehe weit und schnell“ (Aufbau Verlag)

    Wie findest du es? Ich habe alle „Adamsberg“ Romane geradezu verschlungen.

    Ich habe die Reihe bis inkl. „Die dritte Jungfrau“ gelesen und sehr geschätzt …. danach habe ich Vargas/Adamsberg aus den Augen verloren …. btw das Wiederlesen von Band 4 bereitet Freude ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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