"Krautrock" und seine Verwandten

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  • #7328743  | PERMALINK

    some-velvet-morning

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    pinchUnd den von Hiphop hat er ja eigentlich auch gleich noch mitgelegt, als er seinen minimalen Beat nämlich in New York an ESG weiterreichte, die der Legende nach damit dann immerhin in fast jedem dritten oder vierten als Beat-Sample herhalten mussten.
    Ergo ist also Düsseldorf sowas wie ein Epizentrum auf der musikalischen Landkarte.

    Was hat das Schlagzeugspiel von ESG mit Klaus Dinger zu tun. Ist das ein Joy Division artiges Schlagzeug? Nein.

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    #7328745  | PERMALINK

    mikko
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    Some Velvet MorningIch wiederhole mich hier nur.

    Ja.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #7328747  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

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    RosebloodAus ihrer 2. LP von 1969: You And I

    Interessantes Stück. Ein Einfluss mag da sein. Trotzdem würde ich jetzt nicht sagen, dass NEU! oder Kraftwerk so klingen. Machen sie sonst auch derartige Musik? Mir sind sie nicht bekannt gewesen. Ob Kraftwerk oder NEU! sie gehört haben, bezweifle ich, aber jetzt klinge ich ja fast wie Mikko mit seiner Argumentation gegen den NEU! Einfluss.

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    #7328749  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    Some Velvet MorningInteressantes Stück. Ein Einfluss mag da sein. Trotzdem würde ich jetzt nicht sagen, dass NEU! oder Kraftwerk so klingen. Machen sie sonst auch derartige Musik?

    Ja, auf zwei LPs aus den Jahren 1968 und 1969. Das Duo ist seit Mitte der 90er Jahre wieder aktiv.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #7328751  | PERMALINK

    Anonym
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    Die Reaktion seitens Joy Division auf VU/Kraftwerk als möglichen Einfluss kann man hier nachvollziehen:
    http://joydivision.homestead.com/

    Interview Ian Curtis/ Ab ca. 1:55 min

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    #7328753  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

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    thokeiDie Reaktion seitens Joy Division auf VU/Kraftwerk als möglichen Einfluss kann man hier nachvollziehen:
    http://joydivision.homestead.com/

    Interview Ian Curtis/ Ab ca. 1:55 min

    Ich kann das Interview leider nicht hören. Muss ich einen anderen Player verwenden als Winamp? Was sagt er denn über Kraftwerk und Joy Divsion? NEU! werden vermutlich nicht erwähnt.
    Velvet Underground als Einfluss ist wohl anerkannt. Wenn sie Kraftwerk als Einfluss nennen, wäre es ja schon ein Schritt hin zu Klaus Dinger.

    --

    #7328755  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Beiträge: 0

    Nein, Neu werden nicht erwähnt. Interviewer fragt, ob VU oder Kraftwerk JD beeinflusst hätten. Dies wird mit einem klaren „Nein“ quittiert.

    weiter:
    Alle Bandmitglieder hören sehr unterschiedliche und viel Musik und so lassen sie sich nicht „festnageln“. Sie machen die Musik, die sie eben machen. Manchmal werden ihnen auch Einflüsse unterstellt, von denen sie noch nie etwas gehört haben..

    --

    #7328757  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    thokeiDie Reaktion seitens Joy Division auf VU/Kraftwerk als möglichen Einfluss kann man hier nachvollziehen:
    http://joydivision.homestead.com/

    Interview Ian Curtis/ Ab ca. 1:55 min

    Genau so hab ich die Band damals auch kennen gelernt. Das Erstaunliche an JD ist ja gerade, dass sie relativ unbeeinflusst ihr eigenes Ding gemacht haben. Ihr Sound ist entstanden aus Punk, einer gewissen Vorliebe für Monotonie und Ian Curtis‘ Hang zu Melancholie und Depression, sowie einer musikalischen Schlichtheit, die auf noch unentwickelten Fertigkeiten beruhte. Dazu kamen dann im Studio Martin Hannetts Soundvisionen.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #7328759  | PERMALINK

    some-velvet-morning

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    Sie wären ja auch dumm, wenn sie ihre Einflüsse so offen aussprechen. Die Betonung, dass sie etwas Neues geschaffen haben, war ja wichtig. Dass die einzelnen Musiker unterschiedliche Musik hören, kann durchaus zutreffen, aber von Curtis Präferenzen ist der Nachwelt noch am Meisten bekannt.
    Ich bleibe dabei. Joy Division machen eben nicht so Musik aus dem Nichts, sondern sind schon beeinflusst von anderer Musik, auch wenn sie es nicht zugeben wollen.
    Wieso covern sie Velvet Underground, wenn diese Band keinen Einfluss darstellt? Das ist doch merkwürdig.
    Für mich ist es eine Legende. Vier Jungs aus Manchester schaffen eine Musik. Es stimmt nicht. Sie bedienen sich massiv am Sound von NEU!, vermischen ihn mit ihren Punkwurzeln und einer Prise Velvet Underground.
    Das sind Joy Division.

    --

    #7328761  | PERMALINK

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    Some Velvet MorningDas sind Joy Division.

    Der Joy Division Sound war zu einem beträchtlichen Teil aber auch das Resultat ihres Produzenten Hannett. Gut möglich, dass der – neben Dub – auch noch einer ausgeprägten Vorliebe für Krautrock frönte.

    --

    #7328763  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

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    pinchDer Joy Division Sound war zu einem beträchtlichen Teil aber auch das Resultat ihres Produzenten Hannett. Gut möglich, dass der – neben Dub – auch noch einer ausgeprägten Vorliebe für Krautrock frönte.

    Das mag sein. Dazu weiß ich zu wenig über Martin Hannett, aber es wäre eine Überlegung.
    Den Drogen abgeneigt war er ja wohl nicht. Ob er sich zudem gerne Krautrock Tönen hingab, lässt sich nicht sagen.

    --

    #7328765  | PERMALINK

    Anonym
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    Some Velvet MorningDazu weiß ich zu wenig über Martin Hannett

    Tatsächlich? Dann sofort nachholen (es gibt sogar ein Buch über ihn). Sonst kommen deine zwar enthusiastischen, mitunter aber auch etwas vollmundigen Bizarrerien über Postpunk im Allgemeinen und JOY DIVISION im Speziellen nicht wirklich über den Tellerrand hinaus.

    --

    #7328767  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    pinchTatsächlich? Dann sofort nachholen (es gibt sogar ein Buch über ihn). Sonst kommen deine zwar enthusiastischen, mitunter aber auch etwas vollmundigen Bizarrerien über Postpunk im Allgemeinen und JOY DIVISION im Speziellen nicht wirklich über den Tellerrand hinaus.

    Ach pinch, was sollen immer die Versuche, mich als nicht wissend genug zu klassifizieren? Darf man denn hier nicht einmal zugeben, dass man jetzt nicht das Buch von Hannett gelesen hat? Was sagt er denn über seine Krautrock Einflüsse? Immer dieses Kräftemessen hier im Forum. Dafür kannte ich Klaus Dinger persönlich. Na und? Was sagt das aus?
    Ich habe die Biografie von Curtis Frau gelesen und weiß relativ viel über Joy Division. Es ist doch jetzt wieder der Versuch abzulenken. Ob nun Hannett den Sound geprägt hat oder die Band- es geht doch um die Frage, wer nun innovativ war- NEU! oder Joy Division und da würde ich dann NEU! den Zuschlag geben, weil sie ein paar Jahre eher den Beat gespielt haben. Egal, was Hannett nun für ein Anhänger war.
    Hier noch ein Zitat von real.com, wo Krautrock als Einfluss in Morris Schlagzeugspiel betont wird:
    „Much has been made of vocalist Ian Curtis’s spastic, shuddering vocal work, but their music owed as much to Peter Hook’s low, distinct bass tone and Bernard Sumner’s skittering lead guitar, which provided much of the tension. Throw in Stephen Morris‘ manic, propulsive, Krautrock-derived drum attacks (thrown up very high in the mix on Hannett’s influential, truly amazing production) and you had a sound and an energy that has yet to be reproduced.“

    --

    #7328769  | PERMALINK

    Anonym
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    Nein nein, ich meinte ja nur. Quasi als Tipp…

    --

    #7328771  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    pinchNein nein, ich meinte ja nur. Quasi als Tipp…

    Okay. ;-)

    --

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