kramers 7" Faves

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  • #3702633  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

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    „Love Goes To Building On Fire“ war mal meine meist gesuchte Single. Ich habe sie auch nie bekommen und nun sehe ich hier, dass es offensichtlich doch eine deutsche Pressung gab. Unglaublich! Ich kenne das Stück nur von einem 1977 erschienenen New Wave Sampler. Toll, dankeschön!

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
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    #3702635  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,598

    @ Kramer

    Das Sleeve des US-Originals auf Sire hat vorne nur obiges Photo ohne jegliche Schrift – sehr cool. Warum präferierst Du die deutsche Pressung mit diesem lachhaften Statement? Weil Du – so wie Otis – generell deutsche Pressungen vorziehst? Just wondering.

    --

    #3702637  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    tops@ Kramer

    Das Sleeve des US-Originals auf Sire hat vorne nur obiges Photo ohne jegliche Schrift – sehr cool. Warum präferierst Du die deutsche Pressung mit diesem lachhaften Statement? Weil Du – so wie Otis – generell deutsche Pressungen vorziehst? Just wondering.

    Ich habe die US-Pressung (noch) nicht, weil ich sie bis jetzt nie in einem guten Zustand gesehen habe und die deutsche Pressung dagegen in M- bekommen konnte. Nein, ich ziehe deutsche Pressungen nicht zwangsläufig vor. Warum auch?

    --

    #3702639  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,598

    Nun, Otis meint, daß…mmmmh…erklären kann er das wohl nur selbst.

    --

    #3702641  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Dein Ranking meiner bisher vorgestellen Singles würde mich übrigens noch interessieren!

    --

    #3702643  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,598

    Gern…

    1. Travis
    2. Smiths
    3. Love
    4. Television
    5. Young
    6. Mozzer
    7. Heads
    8. Doors
    9. Threat
    10. PSB/Dusty
    11. Q A N U

    Noch eine Frage zu MT: Hast Du die ersten beiden 45s? Weißt Du, ob die Takes auf der EP „The First Two 7inches“ damit identisch sind? Und (slightly off-topic): ist ihre LP nicht auch bloß eine Compilation?

    --

    #3702645  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    topsNun, Otis meint, daß…mmmmh…erklären kann er das wohl nur selbst.

    Eine tolle Single, Kramer. Ich besaß, sie auch schon einmal, als deutsche Pressung damals gekauft. Auch ich fand diesen Aufdruck bescheuert.
    Um auf das Thema zu kommen… ich ziehe dt. Pressungen nicht generell vor, keineswegs.
    Allerdings bei den 60s-Sachen eher wohl, da die dt. halt ein Pic-Sleeve hatten und von der Pressung her meistens besser waren als die US. Und die UK-Ausgaben, die es auch hier gab, habe ich halt eher als dt. gekauft. Tops wird Cliff auf grünem Columbia immer bevorzugen, mir ist er auf dem deutschen blauen ans Herz gewachsen. So kenne ich die Singles seit 30 Jahren, auch wenn ich sie leider nicht so lange besitze. Ebenso die Stones auf weinrotem Decca-Label etc pp.
    Was die nächste große Zeit der Singles anbelangt, die Endsiebziger, bin ich da keineswegs auf die dt. Ausgaben fixiert. Allerdings sehe ich Platten auch z.T. aus kulturhistorischer Sicht, spiegeln sie und die Cover doch ein Stück Vermarktungs- und Rezeptionsgeschichte wider. Und da wird dann so ein Sticker wie „Original New York Punkrock“ dann plötzlich doch interessant. Oder erinnere dich an die Sleeve-Rückseite von X Offender. Auch wenn so etwas albern ist, aber sagt doch auch einiges über die Zeit.
    Und manchmal gab es in dieser Zeit in D einige schöne Alternativ-Cover, dann ziehe ich auch diese wieder vor.

    --

    FAVOURITES
    #3702647  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    „Love Goes To Building On Fire“ war auch meine erste Bekanntschaft mit den Talking Heads. Ebenfalls über eine Compilation. Die Single habe ich leider nicht.
    Was die Herkunft von Pressung und Sleeve betrifft, sehe ich die Sache ähnlich wie Otis. Die Qualität der Pressung ist wichtig, aber auch die Ästhetik des Covers. Und schließlich auch die Historie und die persönliche Gewohnheit.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #3702649  | PERMALINK

    Anonym
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    Beiträge: 0

    topsNoch eine Frage zu MT: Hast Du die ersten beiden 45s? Weißt Du, ob die Takes auf der EP „The First Two 7inches“ damit identisch sind? Und (slightly off-topic): ist ihre LP nicht auch bloß eine Compilation?

    Thanks for the RANKing…

    Nein, ich habe die ersten beiden Minor Threat 7″s leider nicht im Original, denn diese sind inzwischen weit in den dreistelligen Dollarbereich vorgerückt. Die Takes auf der „The First Two 7inches“ EP sind aber absolut identisch. „Out Of Step“, eines der besten Hardcore-Alben überhaupt, ist keine Compilation, sondern ein reguläres Album.

    --

    #3702651  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @otis

    Kann Deine Begründung gut nachvollziehen. Bei mir ist das mit dem „ans Herz wachsen“ logischerweise etwas anders, da ich die Sachen aus den 60s, 70s und oft auch aus den 80s aus der Sicht des „Nachgeborenen“ sehe. Am liebsten sind mir oft allerdings die Pressungen des Ursprungslandes der Band oder des Künstlers.

    --

    #3702653  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,598

    Schon klar. „Out Of Step“ hatte ich nicht gemeint, habe das eher als EP in Erinnerung bzw. als Mini-LP (how many tracks? playing time?). Ich meinte die Ende der 80er Jahre (also post festum) erschienene LP auf Dischord (Titel vergessen).

    --

    #3702655  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Die LP, die Du meinst heisst einfach „Minor Threat“ (Dischord #12), erschien 1984 und enthält die 12 Tracks der ersten beiden Singles/EPs. Eine reine Compilation mit identischen Takes. „Out Of Step“ (Dischord #10) hat 8 Tracks, Mini-LP ist wohl die zutreffende Bezeichnung.

    Ergänzung:

    Hier nochmal alle offiziellen Minor Threat Veröffentlichungen (meine Quelle ist die sehr zuverlässige „Flex“ Diskographie):

    „Filler“, 7″ (1981)
    „In My Eyes“, 7″ (1981)
    „Out Of Step“, Mini LP (1983)
    „Minor Threat“, LP (1984)
    „Salad Days“, 7″ (1985)

    Das sind alle offiziellen Dischord Releases von Minor Threat, bei dem Rest handelt es sich um Bootlegs. CDs habe ich logischerweise ignoriert.

    --

    #3702657  | PERMALINK

    art-vandelay

    Registriert seit: 07.10.2005

    Beiträge: 3,382

    Nur kurz mal ein herzliches „Danke schön“ an alle 4 Single-Favoriten-Vorsteller – alle 4 Threads sind sowohl textlich als auch bildermässig eine echte Freude :-)

    Hier nur ein kurzes Tipp zu den Talking Heads: im Moment kann man sich auf der Website von BBC2 ein vierteiliges Special incl.Interview etc. anhören:
    http://www.bbc.co.uk/6music/shows/inthearchive/
    (rechter Kasten).

    --

    #3702659  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    TIM BUCKLEY „Move With Me“ (WARNER, 1972)

    Nach dem vom Freejazz beinflussten, avantgardistischen Meisterwerk „Starsailor“, änderte Tim Buckley auf seinem nächsten Studioalbum „Greetings From L.A.“ erneut die Richtung und gab pötzlich den öligen Verführer voller Funk, Sex und Leidenschaft. Unterstützt von Bläsern, Streichern und souligem Backgroundgesang,der seine Wurzeln im Folk nicht einmal ansatzweise erahnen liess. Im Zusammenhang mit „Greetings From L.A.“ wird Buckley oft kommerzieller Ausverkauf vorgeworfen. Ein Vorwurf, den ich für übertrieben halte, erst recht wenn man die Titel auf „Greetings From L.A.“. mit Buckleys frühen, viel zugänglicheren Elektra-Aufnahmen vergleicht.

    „Move With Me“ war zwar nur eine Promo-Single (mit Mono & Stereo Version), präsentiert aber die Essenz des kompletten Albums in schlicht perfekten, hitzigen, schmutzigen 3:35 Minuten, so dass es mir absolut nicht einleuchten will, warum Buckley mit seinen Singles nie auch nur den kleinsten Erfolg landen konnte.

    Well, I don’t care if you tell me you’re married
    Cause I can be your man when your husband ain’t home
    Now if he should walk in you just tell him I’m your houseboy
    And that you just can’t stand to sleep here alone…no more

    Kommentar von Tim Buckley selbst: „Ich war in neun Blaxploitation Movies, habe vier Schundromane über scharfe Neger und alle Rock-Zeitschriften gelesen und festgestellt, daß keines dieser sogenannten Sexidole wie Jagger oder Morrison jemals was wirklich Geiles gesagt haben. Da meine bisherigen Platten zu geheimnisvoll waren, kriegt ihr diesmal was eindeutiges. Soviel zum Thema Verlorene Unschuld.“

    Get the picture?

    TOWNES VAN ZANDT „Riding The Range“ (EXILE, 1999)

    Eine herzzerreissender, karger Song, aufgenommen nur knappe 4 Monate vor Townes Van Zandts Tod im Januar 1997. Selten lagen Hoffnung und Verzweiflung so greifbar nah beieinander wie in diesem Song, der Townes zu diesem Zeitpunkt offensichtlich schon schwer angeschlagenen Gesundheit erahnen lässt.

    Some behaviour you just can’t explain,
    But come Friday evening those boys are out riding the range
    I said next Friday evening take me out riding the range.

    Die B-Seite, ein Cover von „Dirty Old Town“, ist übrigens kaum weniger exzellent als die A-Seite! Genuine & moving!

    --

    #3702661  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Schön, dass es auch hier weiter geht!
    Den Tim Buckley Track habe ich nicht im Ohr. Ich gebe zu, ich bin kein so großer Fan von ihm. Aber die Townes Single ist natürlich groß. Ich sah ihn auf seiner letzten Deutschland Tournee im kleinen Huxleys. Da war er zwar große Klasse, wie all die Male zuvor, die ich ihn sah (so oft war das allerdings nicht…), aber er schien doch ganz schön durch den Wind. Auch das war er wohl schon länger. Trotzdem ein ganz ans Herz gehender Songwriter und auch Sänger. Gerade wegen dieser Zerbrechlichkeit und – ja, arg angeschlagenen Gesundheit.

    --

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