Julian "Cannonball" Adderley

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  • #1832921  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    katharsis
    Bei den beiden Jazzland-LP’s bin ich mir nicht sicher, da ich beide nicht auf Vinyl habe. Ich würde mich aber wundern, wenn das dort draufstehen würde und warum beide dann nicht auf Riverside erschienen sind.

    Ich glaube, Du schmeisst schon wieder die James Clay durcheinander ;) Von ihm ist nichts auf Jazzland erschienen.
    Mit den beiden anderen könntest Du allerdings wieder recht haben, obwohl ich das komisch fände.

    ich schmeiß die Clay nicht durcheinander, es will mir nur nicht in den Kopf, dass DDoS auf Riverside ist, nicht auf Jazzland ;-)

    hab meinen post auch eben noch weiter verarbeitet… bei Sleet bin ich mir ziemlich sicher, dass dort nicht Adderley draufsteht, bei Alexander wird jedenfalls bei den ziemlich vielen Auktionen in popsike niemals Adderley erwähnt, beim zweiten JFK Quintet Album würd ich auch eher nicht Adderley vermuten…

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    #1832923  | PERMALINK

    katharsis

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    redbeansandricees gibt einiges im Riverside/Jazzland Katalog was in eine ähnliche Kerbe haut, Nachfolge Alben wie die von James Clay (Double Dose of Soul… wie war das noch mit DDoS, sicher dass die hierhinein gehört… ich weiß sicher, dass Daniel Jackson meinte, er hätte seine Kompositionen auf dem Album Cannonball gegeben, der sie dann hier verwendet hätte ohne selber mitzuspielen… aber ob er auch auf dem Papier der Produzent war), dem JFK Quintet und Don Sleet auf Jazzland, das Nat Adderley Album „In the Bag“ mit den Local Heroes der New Orleanser Hard Bop Szene (Nat Perriliat/Ellis Marsalis/James Black)

    Ich verstehe nicht ganz, was Du mit Nachfolge Alben meinst. „A Double Dose of Soul“ war Bestandteil der Presentation-Serie und ist meines Wissens nicht nochmal anders aufgelegt worden.
    Das JFK Quintet hatte ja zwei Alben, wovon meines Erachtens nur „New Jazz Frontiers“ in der Reihe erschienen ist, das andere als reguläres Riverside-Release.

    Die anderen wurden dann von Adderley produziert, aber zu Jazzland abgeschoben und haben nicht mehr den „A Cannonball Adderley Presentation“ Zusatz auf dem Cover stehen.

    Ich kuck‘ mir mal die Diskussion auf Organissimo an!

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    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #1832925  | PERMALINK

    katharsis

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    redbeansandriceich schmeiß die Clay nicht durcheinander, es will mir nur nicht in den Kopf, dass DDoS auf Riverside ist, nicht auf Jazzland ;-)

    hab meinen post auch eben noch weiter verarbeitet… bei Sleet bin ich mir ziemlich sicher, dass dort nicht Adderley draufsteht, bei Alexander wird jedenfalls bei den ziemlich vielen Auktionen in popsike niemals Adderley erwähnt, beim zweiten JFK Quintet Album würd ich auch eher nicht Adderley vermuten…

    Das meinte ich ja mit durcheinanderschmeissen. :lol:

    Die Don Sleet habe ich gerade nicht zur Hand, meine aber auch, dass dort von Cannonball nichts zu lesen ist.
    Die Joe Alexander bekomme ich demnächst, kann dazu dann mehr sagen (Ich freue mich!). Auf der Vorderseite ist ja viel Text zu lesen, auf der Rückseite konnte ich bislang nichts erkennen, was auf Cannonball hindeutet. Hat die denn keine bei Organissimo?
    Die zweite JFK Quintet habe ich gar nicht.

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    #1832927  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Zu Nats „In the Bag“:

    http://www.cannonball-adderley.com/1358.htm

    It was during an early 1962 trip to New Orleans that Nat Adderley first heard the jazz that is being played there-mostly at odd moments and in odd places, by men who unavoidably get most of their gigs playing and recording rhythm-and-blues material. He was much impressed, not only by their talent, but also by their unusual degree of sureness and command of their instruments. The Adderleys attribute this to the fact that these men work often, and with all kinds of music-unlike many young musicians elsewhere who get on a jazz.or-nothing kick and consequently frequently suffer long non-working dry spells.

    Nat immediately was struck with the idea of recording with some of these men. Cannonball enthusiastically seconded the motion and there wasn’t too much difficulty in convincing this writer not only that the date should be done, but also that it should take place in New Orleans. Standard procedure calls for bringing young talent to New York for a debut, and all too often the big city and an unfamiliar recording studio produce enough nervousness to make the final results a far cry from what was hoped for. In this case, the younger members had the advantage of being on home ground, while obviouly it would take a lot more than a strange studio to scare the old pros on this date. So Nat, Cannon, and Sam Jones (their regular bassist, fellow-Floridian, and long-time friend) arranged to return to New York from a California engagement by way of Louisiana, spent a couple of days rehearsing and putting things together, and then ripped through this altogether happy and soul-satisfying session.

    ~ aus Orrin Keepnews‘ Liner Notes

    Da Keepnews nie von sich selber schreibt, würde ich mal sagen scheidet er als Produzent eindeutig aus.
    Die CD habe ich leider nicht und kenne sie auch nicht, allmusic gibt nur einen Engineer an, einen gewissen Cosimo Matassa (wiki).

    Ha, gemäss der Seite hier (neu für mich, sieht toll aus!) ist Cannonball eben doch der Produzent:
    http://www.cannonballjazz.com/Cannonball/1962/62-0509a/62-0509a_index.htm

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    #1832929  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    wenn du die Platten alle hast, müssen wir mal gründlich sein… hatte eben nicht richtig zwischen „Cannonball Production“ und „Cannonball Presentation“ unterschieden; „In the Bag“ trägt in der Tat klar Cannonballs Handschrift, allein schon dass man andere aufstrebende Künstler durch Kompositionen featured, hier Alvin Battiste und Yusef Salim (wer ist letzterer nochmal?)

    --

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    #1832931  | PERMALINK

    katharsis

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    Auf dem Backcover steht einfach nur „A Junat Production“ und der von Dir genannte Recording Engineer.

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    #1832933  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Junat=Ju[lian+]Nat… oder meinst du, dass da nichts von Presentation steht – stimme dir zu, dass die „Adderley Presentations“ allem anschein nach nur auf Riverside zu finden sind…

    --

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    #1832935  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandricewenn du die Platten alle hast, müssen wir mal gründlich sein… hatte eben nicht richtig zwischen „Cannonball Production“ und „Cannonball Presentation“ unterschieden; „In the Bag“ trägt in der Tat klar Cannonballs Handschrift, allein schon dass man andere aufstrebende Künstler durch Kompositionen featured, hier Alvin Battiste und Yusef Salim (wer ist letzterer nochmal?)

    Keine Ahnung, er hiess zuerst Joseph Blair:
    http://carolinajazzconnectionwithlarrythomas.blogspot.com/2008/08/brother-yusuf-salim-rip.html
    Verwechselst Du ihn mit A.K. Salim?

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    #1832937  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    gypsy tail windKeine Ahnung, er hiess zuerst Joseph Blair:
    http://carolinajazzconnectionwithlarrythomas.blogspot.com/2008/08/brother-yusuf-salim-rip.html
    Verwechselst Du ihn mit A.K. Salim?

    ich glaub ich hatte den Pianisten von Let Me Tell You ‚Bout It von Leo Parker im Kopf – davon steht auf der Seite nichts, könnt aber durchaus sein…

    --

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    #1832939  | PERMALINK

    katharsis

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    Ich kenne Yusef Salim als Pianisten auf Leo Parker’s „Let me tell you ‚bout it“.

    @redbeans: Ja, ich meinte, dass es keine LP aus der „Presentations“-Reihe ist.
    Ist zwar nicht weiter wichtig, aber warum wurde die Serie aufgegeben, obwohl noch ein paar Aufnahmen produziert wurden?

    --

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    gypsy-tail-wind
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    Wenn wir grad beim erweiterten Thema sind: die beiden Bud Powell Alben, die Adderley in Paris für Columbia produziert hat, sind erstklassig! Das Monk-Album ist eins der besten späten Alben von Powell und wohl für mich (in Unkenntnis aller Riverside-Alben) die beste und jedenfalls wichtigste Cannonball-Produktion!

    redbeansandriceich glaub ich hatte den Pianisten von Let Me Tell You ‚Bout It von Leo Parker im Kopf – davon steht auf der Seite nichts, könnt aber durchaus sein…

    Hm, die beiden Blue Notes von Leo Parker muss ich dringenst mal wiederhören! Schon lange nicht mehr getan!

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    #1832943  | PERMALINK

    katharsis

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    Mit der Übereinstimmungen kann es ja nur DER Yusef Salim sein. :wave:

    Die beiden genannten Powells kenne ich nicht, da werde ich mal nachsitzen.
    Im Umkehrschluss – kennst Du keines der genannten Alben?
    Aus dem Stegreif würde ich sagen, dass „New Jazz Frontiers“ und „Blues Holiday“ unbedingt lohnenswert sind.

    --

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    #1832945  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    katharsisIm Umkehrschluss – kennst Du keines der genannten Alben?
    Aus dem Stegreif würde ich sagen, dass „New Jazz Frontiers“ und „Blues Holiday“ unbedingt lohnenswert sind.

    Doch doch, ich habe Clay, Gordon, Johnson (übrigens Budd, mit zwei d), Jones, Jordan, Wilkerson und Vinson auf CD sowie einen Vinyl Rip (? oder Japan-CD-Kopie?) vom Serrano-Album.
    Ich hätte schreiben müssen „in Unkenntnis einiger Riverside Alben“… tja, die Schwierigkeiten der Bergler mit der Hochsprache…

    JFK und McBrowne muss ich mal irgendwann haben, Morgan und Wardell sagen mir nicht mal dem Namen nach etwas, die Mangiones sind bisher irgendwie immer an mir vorbeigezogen… aber da taucht ja Sal Nistico auf, da müsste es also schon was zu hören geben!

    --

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    #1832947  | PERMALINK

    thelonica

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    Sehr schön, dass seine Tätigkeit als Produzent endlich aufgearbeitet wird. Finde das Thema wirklich spannend.
    Obwohl einige der produzierten Alben nicht zu den Klassikern zählen, ist da eine erwähnenswerte Serie entstanden (Stichwort: vergessene Alben). Könntet ihr über die Bedeutung der Serie noch etwas diskutieren, und rückt das Cannonball nicht sogar etwas näher in Richtung von Leuten wie z.B. Alan Lomax, oder Chris Albertson?

    --

    #1832949  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

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    „Eastern Lights“ muss ich mir selbst noch beschaffen, da mir die „4 Souls“ sehr gut gefällt, spielen ja auch gute Leute mit.
    JFK lohnt sich wegen Andrew White und Joe Chambers. Zwar Hardbop im Kern, aber mit etwas Coltraneesquen Tendenzen.

    Bei den Jazz Brothers ist es schwierig. „Spring Fever“ schafft es locker in meine Bestenliste. Dustygroove spricht mir da aus der Seele:
    „These guys are the Mangione Brothers – but don’t hold that against them! This album’s a great one – with a young Gap and Chuck, joined by Sal Nistico on tenor – all of them playing in an edgey, almost modern mode that’s very different than any of their later work. The set opens with a great modal groover called „First Waltz“ that’s worth the price of the album alone – and other tracks include „Brooks‘ Brothers“, „Not Too Serious“, and „Spring Fever“. Really great stuff – the kind of record you put on, then run back to the turntable a few minutes later, saying „What is THIS?“

    Und genau so ist es. Den Vorgänger „Hey Baby“ mag ich dagegen überhaupt nicht, das ist irgendwie gepflegte Langeweile, vielleicht habe ich auch nicht richtig hingehört. Den Erstling kenne ich nur sehr ungenügend, der liegt aber irgendwo dazwischen. Da steckt jedenfalls noch viel Miles drin.
    Dann könnte man noch „Recuerdo“ nennen, die trotz der tollen Besetzung ein bißchen konturlos bleibt. Tut niemandem weh, reißt auch nicht mit.
    Aber unbedingte Empfehlung für „Spring Fever“!

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