Re: Julian "Cannonball" Adderley

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katharsis

Registriert seit: 05.11.2005

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„Eastern Lights“ muss ich mir selbst noch beschaffen, da mir die „4 Souls“ sehr gut gefällt, spielen ja auch gute Leute mit.
JFK lohnt sich wegen Andrew White und Joe Chambers. Zwar Hardbop im Kern, aber mit etwas Coltraneesquen Tendenzen.

Bei den Jazz Brothers ist es schwierig. „Spring Fever“ schafft es locker in meine Bestenliste. Dustygroove spricht mir da aus der Seele:
„These guys are the Mangione Brothers – but don’t hold that against them! This album’s a great one – with a young Gap and Chuck, joined by Sal Nistico on tenor – all of them playing in an edgey, almost modern mode that’s very different than any of their later work. The set opens with a great modal groover called „First Waltz“ that’s worth the price of the album alone – and other tracks include „Brooks‘ Brothers“, „Not Too Serious“, and „Spring Fever“. Really great stuff – the kind of record you put on, then run back to the turntable a few minutes later, saying „What is THIS?“

Und genau so ist es. Den Vorgänger „Hey Baby“ mag ich dagegen überhaupt nicht, das ist irgendwie gepflegte Langeweile, vielleicht habe ich auch nicht richtig hingehört. Den Erstling kenne ich nur sehr ungenügend, der liegt aber irgendwo dazwischen. Da steckt jedenfalls noch viel Miles drin.
Dann könnte man noch „Recuerdo“ nennen, die trotz der tollen Besetzung ein bißchen konturlos bleibt. Tut niemandem weh, reißt auch nicht mit.
Aber unbedingte Empfehlung für „Spring Fever“!

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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III