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AutorBeiträge
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Leider hab ich (noch?) keinen vernünftigen Zugang zu Jazz gefunden, außer vielleicht die Tatsache, dass ich mir 2 Sampler zugelegt habe und den Jazz aus der legendären Comicserie „Peanuts“ (aka Charlie Brown) irgendwann zufällig gut fand (wie ich herausfand: Vince Guaraldi Trio). Was ich aber sagen wollte: Der Thread gefällt mir sehr gut in seiner professionellen und ansprechenden Herangehensweise. Mehr davon :)
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Werbungfür dich das richtige vielleicht: ein saftiges bigband-album, wo´s so richtig schön kracht und fetzt. habe gestern das african.. von adderley bekommen, das könnte was zum einstieg sein.
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FAVOURITESOriginally posted by atom@24 Feb 2004, 10:07
Mein Einstieg in das Cannonball Universum war das Stück Nardis, welches Miles Davis für die Aufnahmesession des Albums Portrait Of Cannonball schrieb. .
Einen ganz besonderen, für mich absolut neuen Klang bei Adderley eröffnete mir das Album Experience In E. Ein Werk, welches Adderley im Quintett und großem Orechester unter der Leitung von David Axelrod einspielte und fast schon Bitches Brew Züge annimmt.
:lol: Das sind genau die Lücken, die ich nicht kenne. Wir würden uns gut ergänzen ….
@otis: Die African Waltz habe ich deshalb nicht angeführt, weil eben die Besetzung untypisch ist.
@otis, pete und andere: Ich glaub ich überleg mir mal nen Bigband-Thread. Bin zwar auch nicht der ultimative Kenner, aber im Lauf der Jahre schon mal auf das eine oder andere bekannte und unbekannte gestossen.
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Originally posted by dougsahm@24 Feb 2004, 19:12
:lol: Das sind genau die Lücken, die ich nicht kenne. Wir würden uns gut ergänzen ….Es gibt einige wirklich gelungene Einspielungen des Titels Nardis, da besonders Bill Evans an dieser Komposition Gefallen fand und sie regelmäßig intonierte. Die Portrait Of Cannonball von 1958 taucht gelegentlich auch unter dem Titel Nardis in Deutschland auf, sie enthält aber die selben Titel in identischer Reihenfolge.
Musikalisch ist es eine solide Platte mit einigen Höhepunkten, wie dem bereits erwähnten Nardis und der wunderbaren Ballade Straight Life. Neben Evans und Adderley komplettieren Blue Mitchell (tp), Sam Jones (B) und Philly Joe Jones (dr) das Quintett.Es war damals sehr schwer über die Experience In E genauere Daten und Angaben zu finden. Die Original LP bietet da leider wenig Anhaltspunkte. Mittlerweile sieht das ein wenig anders aus, denn es gibt etwas mehr Literatur und ein paar, wenn auch wenige, ernst zu nehmende Seiten im Internet zum Thema Adderley.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Originally posted by dougsahm@24 Feb 2004, 19:12
@otis, pete und andere: Ich glaub ich überleg mir mal nen Bigband-Thread. Bin zwar auch nicht der ultimative Kenner, aber im Lauf der Jahre schon mal auf das eine oder andere bekannte und unbekannte gestossen.Ich halte eine Menge von dieser Idee, denn das Spektrum des Big Band Jazz’ ist schon enorm. Aufnahmen von Duke Ellington über Stan Kenton bis Willem Breuker unterscheiden sich enorm von der plakativen und klischeebehafteten Vorstellung eines Glenn-Miller-Sounds.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Originally posted by dougsahm@20 Feb 2004, 17:58
Julian Cannonball Adderley (as,ss) besitzt für mich eine besondere Bedeutung.…
Es scheint jedenfalls auch eine komplizierte Zeit hinsichtlich Rechte gewesen zu sein, denn in Einzelfällen taucht Cannonball als Sideman auch unter anderem Namen auf: Spider Johnson, Buckshot La Funque, Ronnie Peters , Jud Brotherly, Blockbuster. Oder war das nur eine humorvolle Spielerei ? Man weiss es nicht.
Vielen Dank zunächst auch von mir für die Einführung von dougsahm. B)
Habe mir einige Platten zugelegt und wrde mich so langsam durchhören. Eines ist mir aufgefallen: Buckshot LeFounque nannte sich doch auch einer der beiden Marsalis-Brüder (branford glaub ich)? Ich habe irgendwie noch das „Cow's Funk“ im Ohr. Ist das so ein Synonym, das von mehreren Musikern benutzt wurde?
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Originally posted by VanFan@25 Feb 2004, 14:48
Buckshot LeFounque nannte sich doch auch einer der beiden Marsalis-Brüder (branford glaub ich)? Ich habe irgendwie noch das „Cow's Funk“ im Ohr. Ist das so ein Synonym, das von mehreren Musikern benutzt wurde?Buckshot La Funque war eines der vielen Pseudonyme von Adderley, Buckshot LeFonque war die Band um Branford und Delfeayo Marsalis. Branford Marsalis nutzte diesen Namen in Anlehnung an Adderley.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Originally posted by atom@25 Feb 2004, 14:58
Buckshot La Funque war eines der vielen Pseudonyme von Adderley, Buckshot LeFonque war die Band um Branford und Delfeayo Marsalis. Branford Marsalis nutzte diesen Namen in Anlehnung an Adderley.thx atom , ich dachte mir schon, dass es etwas in dieser Art ist :)
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Ganz neu entdeckt, habe ich ein 2004er Reissue (incl. 3 bisher unveröffentlichten Tracks) von Live Sessions 1962 und 1964. Kannte ich bisher nicht.
Cannonball Adderley & Ernie Andrews – Live Session. (CD)
Cannonball Adderley Quintet in der klassischen Spielfreude und mit der Kernmannschaft:
Cannonball / Nat / Zawinul / Sam Jones / Louis Hayes + Ernie Andrews (vocals). Gesang auf allen Titeln, incl. dem Work Song !Wer männliche Jazz-Singer + kleine Liveclub-Atmosphäre verträgt, kann bei 2001 zugreifen. Dort ganz neu im Fundus – für 6,99 Euro.
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habe gerade die compilation cannonball plays zawinul gekauft. tolle sachen drauf.
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Do you believe in Rock n Roll?Nach einer wunderbaren Adderley Session heute ist es mal Zeit für meine aktuelle Top 5:
1. „Somethin‘ Else“ (1958)
2. „Quintet In Chicago“ (1959)
3. „Know What I Mean?“ (1961)
4. „Them Dirty Blues“ (1960)
5. „Portrait Of Cannonball“ (1958)dougsahm, kannst du mir etwas zu der Septett Einspielung „Blue Spring“ von 1959 sagen? Ich suche sie schon seit geraumer Zeit, das Lineup (u.a. mit Kenny Dorham, Cedar Walton, Paul Chambers & Philly Joe Jones bzw. Jimmy Cobb) verspricht jedenfalls eine ganze Menge.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...1. „Somethin‘ Else“ * * * * 1/2
2. „Them Dirty Blues“ * * * * 1/2
3. „Quintet In Chicago“ * * * * 1/2
4. „The Poll Winners“ * * * *
5. „Know What I Mean?“ * * * *„Quintet In Chicago“ ist aufgrund der Aufnahme-Umstände (Pausen-Nutzung zwischen Miles-Verpflichtungen) etwas erratisch, begeistert aber überwiegend („Grand Central“, „The Sleeper“).
@ Dougsahm: könntest Du bitte den Thread-Titel korrigieren? Danke.
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@tops: Kennst du die „Blue Spring“?
PS: Sterne bei mir
1. * * * * *
2. bis 4. * * * * 1/2
5. * * * *PPS: Ich habe den Titel korrigiert.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Danke, atom. Nein, „Blue Spring“ kenne ich leider nicht. Leider kenne ich aber „Blue Autumn“ von Nat.
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Von Nat habe ich nur zwei frühe Jazzland LPs behalten und nach „Blue Spring“ werde ich mich weiterhin umschauen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Cannonball Adderley, Hard Bop, James Clay, Jazz, Nat Adderley, Soul Jazz
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