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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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FriedrichSicher schwer zu sagen, was man von John Zorn haben muss, falls man überhaupt etwas von ihm haben muss. Ist ja alles freiwillig.
Richtig. Die „Masada“-Sachen sollte man allerdings besitzen. Alle.
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WerbungBeurteilen? Keine Ahnung … ich jedenfalls nicht
Und diesen Thread habe ich nicht ausgegraben, ein Moderator hat meinen Post aus dem Post-1980-Thread dahin geholt (der Thread fand sich wohl in der Solo-Ecke vorher?). Ob ich das freundlich finden soll oder nicht, weiss ich angesichts dieses besser totgehaltenen Threads irgendwie nicht so recht, aber wenn sich hier die eine oder andere Diskussion ergibt, könnte es sich ja gelohnt haben
Zorn hörte ich erstmals mit einem Mitschnitt von Masada, live vom Jazzfestival Willisau. Die Musik hat mich damals ungemein fasziniert, aber DIW-CDs waren entweder nicht oder für ein Vermögen zu kriegen, also gab ich es sogleich auf, davon etwas zu kaufen … irgenwann fand ich dann zufällig die Soulnote-CD des Sonny Clark Memorial Quartets, die alte CD des Morricone-Albums (hab ich noch immer nicht ersetzt, obwohl ich’s toll finde) und ein paar weitere verstreute Dinge, zog mir eine Kopie der CD „The Gift“ aus der Bibliothek, „Yankees“ mit Derek Bailey und George Lewis, „Cobra“ (Tzadik, die Hat ist inzwischen auch da, hab ich aber noch nie gehört), die Trios mit Frisell und Lewis auf Hat (Lulu) … und als jüngstes dann „Nova Express“, die sehr toll ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbapinchRichtig. Die „Masada“-Sachen sollte man allerdings besitzen. Alle.
Tja … das weiss ich ja schon lange, aber wie anstellen? Ich habe immerhin (nebst einer Kopie von „Alef“) die Tapei-Doppel-CD.
Der freundliche Herr Zorn könnte doch mal eine Box mit den Studio-Alben zusammenstellen und sie so auf Tzadik neu auflegen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windTja … das weiss ich ja schon lange, aber wie anstellen? Ich habe immerhin (nebst einer Kopie von „Alef“) die Tapei-Doppel-CD.
Du bekommst die „Masada“-CDs relativ problemlos bei den amerikanischen Marketplace-Anbietern. Kosten so zwischen 20-30 EURO (manche auch weniger). Ein Gesamtpackage in Form einer Box wie z.B. „The Parachute Years“ wäre hierbei mittlerweile aber echt wünschenswert.
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Das war mir bisher zu teuer … solche Preise habe ich die ganzen Neunziger hindurch für fast jede CD bezahlt … Zürich halt, da wurden auch Gymnasiasten mit wenig Taschengeld vom CD-Handel schamlos abgezockt. Mal schauen, wäre schon eine schöne Sache!
Da ich keinen Durchblick habe: wieviele Alben sind es denn, „Alef“ ist das erste, wie weit geht das, welches war das letzte?
Und kennst Du Dich auch mit den Live-Alben aus, da gibt es ja auch einige!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windDa ich keinen Durchblick habe: wieviele Alben sind es denn, „Alef“ ist das erste, wie weit geht das, welches war das letzte?
Insgesamt gibts 10 „Masada“-Alben in dieser Reihe.
Live kenne ich von John Zorn lediglich das „Live in Jerusalem“-Album von 1994.
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Okay … mal schauen, wie sich das anstellen lässt.
Gerade einen der älteren Penguin Guides zur Hand genommen – also, die Alben heissen:
Masada: Alef
Masada: Beit
Masada: Gimel
Masada: Dalet
Masada: Hei
Masada: Vav
Masada: Zayin
Masada: Het
Masada: Tet
Masada: YodWas ich mir – neben dem neureren Reissue von „The Big Gundown“ mal holen sollte, sind wohl v.a. „Spy vs. Spy“ und „Spillane“.
@pinch: ich nehme an, die Parachute-Box lohnt?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windBeurteilen? Keine Ahnung … ich jedenfalls nicht
Und diesen Thread habe ich nicht ausgegraben, ein Moderator hat meinen Post aus dem Post-1980-Thread dahin geholt (der Thread fand sich wohl in der Solo-Ecke vorher?). Ob ich das freundlich finden soll oder nicht, weiss ich angesichts dieses besser totgehaltenen Threads irgendwie nicht so recht, aber wenn sich hier die eine oder andere Diskussion ergibt, könnte es sich ja gelohnt haben
Da ich Deine Nennung aufgrund der Wiederfindbarkeit in einen Zorn-Thread unterbringen wollte, habe ich ihn verschoben ohne den uralten Thread vorher zu lesen. Sorry.
Ich bin mir aber sicher, dass das Niveau nun weiter steigen wird.Ich kenne leider nur einen Bruchteil seiner Alben, vielleicht ein bis zwei Dutzend, so dass ich mich nur am Rande zu seinem Werk äußern kann.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich glaube, ich bin der einzige, der „The Big Gun Down“ nicht mag und auch den frühen Zorn (und somit auch „The Parachute Years“, eine Box, die aus meiner Sicht eher etwas für Hardcore-Zorn-Fans ist) nicht sonderlich schätzt. Ich habe etwa 30 Alben von Zorn und bevorzuge Naked City, einiges von Painkiller und Alben wie „Interzone“, „Kristallnacht“, „Music For Children“, „Interzone“, „Rimbaud“ oder „Nova Express“. Davon abgesehen gibt es auf seinem Tzadik-Label noch viele andere spannende Veröffentlichungen von höchst unterschiedlichen Künstlern.
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Tzadik ist eine andere Geschichte, klar … ich kenne auch davon noch viel zu wenige Aufnahmen, aber einige schätze ich sehr – etwa Paul Shapiros „It’s in the Twilight“ oder die ersten beiden von Roberto Rodriguez („El Danzón de Moises“ und „Baila! Gitano Baila!“) … einiges von Leo Smith (ganz besonders allerdings die Kabell-Box, die auch auf Tzadik erschienen ist) … und Derek Baileys „Ballads“!
Bei „The Big Gundown“ hat es bei mir lange gedauert – aber inzwischen mag ich die Scheibe doch sehr gerne.
@atom: kein Problem, ich war nur etwas überrascht und mochte etwas frotzeln, eine schlechte Angewohnheit …
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail wind@pinch: ich nehme an, die Parachute-Box lohnt?
Ich habe sie nie besessen, nur mal etwas eingehender beäugt. Schien mir eine gut editierte Angelegenheit und ich würde mir sowas in dieser Form einfach gerne für die Masada-Alben wünschen. Da wäre dann alles unter Dach und Fach, thematisch, musikalisch, ästhetisch. Würde sich außerdem gut neben „The Circle Maker“ und „Bar Kokhba“ machen.
@kramer: Zorns „The Big Gundown“ macht wohl vornehmlich am meisten Fun, wenn man die Morricone-Originale kennt bzw. schon mal gehört hat. Bin selber aber auch kein besonders großer Verehrer des Albums, ebenso wenig von „Spillane“. Das ist mir alles eine Spur zu geschmäcklerisch und – im übertragenen Sinn – zu sehr auf One-Joke-per-Minute konzipiert. Klar, die NAKED CITY Arbeiten stecken voller eigenwilliger Dynamik und Power, aber mit Grindcore & Co. verjagt man mich für gewöhnlich dann doch recht flott und die Übertragung jener Ästhetik auf Jazz bzw. Freejazz hat für mich nie sonderlich gut funktioniert. Natürlich gibt es Ausnahmen wie z.B „Radio“ oder die bereits von dir erwähnte „Nova Express“ etc.
Und Tzadik als großes Ganzes, das ist ein Lebenswerk. Kenne davon einen zwar nur verschwindend geringen Anteil, aber großartig fand ich bspw. „Grand Unification“ von Milford Graves, bereits genannte „Ballads“ von Bailey sowie etliches aus der „Radical Jewish Culture“-Reihe (Tom Cora, Bacharach- und Gainsbourg-Tributes u.a.).
Vor zwei Wochen wurde John Zorn übrigens 60 Jahre alt.
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Der Geburtstag war der Anlass für den NZZ-Artikel – Post 13 oben, falls Du ihn noch nicht gelesen hast
Die Parachute-Box sieht nach einer schönen Edition aus, bei dem Preis … ist mir wohl zuviel, danke aber für den kleinen Bericht dazu! Vielleicht treibt es mich ja eines Tages dahin – jetzt warte ich mal auf ein paar Lieferungen Masada.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKomisch, dass hier die Naked City Sachen nur nebenbei erwähnung fanden. Gerade die „Radio Days“ ist eine äußerste interessante Scheibe, verbindet die Truppe hier doch Jazz mit Rockabilly und im zweiten Teil dann extrem freien und wilden Elementen. Hier zeigt sich, wie unglaublich flexibel und virtuos diese Gruppe agiert hat. Die konnten ja alles aber absolt alles spielen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mr.LovegroveGerade die „Radio Days“ ist eine äußerste interessante Scheibe (…)
Meinst du „Radio“? Die habe ich damals bei Erscheinen rauf und runter gehört. Mit Abstand die beste Naked City Sache ever, da sie auf diesen extrem nervigen Crossover verzichtet und trotzdem ein ungeheuer wirkungsvolles Spannungselement aufweist. Die fast zeitgleich erschienene „Absinthe“ fand ich ähnlich faszinierend, wenngleich auf gänzlich anderem Terrain agierend. Ansonsten halte ich Naked City eher für eine Nummer mit geringer Halbwertzeit.
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Ja die meine ich. Ich hab die Naked City Tetralogie auf Avant Records und die Radio ist die mit Abstand konsumigste.
„The Grand Guignol“ ist nicht zu ertragen und „Absinthe“ und „The Heretic“ nur so mehr oder weniger, aber „Radio“ ist cool.--
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Schlagwörter: John Zorn, Masada, Radical Jewish Culture, Tzadik
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