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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
CrazyBirdGlaube auch nicht, dass von den Ein-Sterne-Schmeißern jemand Geld für das Album ausgegeben hat. Meine Schätzung: Keiner von ihnen hat das Album dreimal gehört, wenn überhaupt einmal.
und wieder von vorne…
kein Wunder, wenn mancher dann mehrere Durchgänge braucht.--
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@clau: Reicht’s nicht für * 1/2?Das frage ich mich auch noch. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob „Have One On Me“ ein totales Schrottalbum oder nur ein totales Schrottalbum der Herzen ist.
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How does it feel to be one of the beautiful people?espresso
für mich ganz oben in der Sternewertung, wobei Ys immer noch vorne liegt.Beides würde ich so auch unterschreiben.
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Always the summers are slipping awayClauIch bin mir immer noch nicht sicher, ob „Have One On Me“ ein totales Schrottalbum oder nur ein totales Schrottalbum der Herzen ist.
Ach, geh. Es heisst schliesslich nicht „Have One-And-A-Half On Me“. Ein Stern wär für mich auch die Wahl gewesen, wenns mir eben gar nicht gefallen hätte.
Der hier geäusserten Meinung, das die Besternung an sich überbewertet wird schliesse ich mich aufgrund der Diskussion allerdings so allmählich auch an.
Mich interessiert das eher unter dem Aspekt, herauszufinden welche Musik Leute sonst noch mögen, die Musik mögen, die ich mag. Wenn ich dabei dann auch mal ins Klo greife, weil mir nicht gefällt was jemandem gefällt der sonst mag was ich mag, ist das auch ok.
Aus in persönlicher Sicht geschriebenes über ein Album ziehe ich mir jedenfalls mehr als aus den Sternen. Ist hier im Thread auch schon einige Male geschehen, auch von dir. Danke allen dafür! Mir kommt es nach Wochen des Hörens noch so vor als hätte ich von dem Album ob der Komplexität erst 10% kapiert und erforscht. Aber geil ist’s schon!
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Always the summers are slipping awayClauDas frage ich mich auch noch. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob „Have One On Me“ ein totales Schrottalbum oder nur ein totales Schrottalbum der Herzen ist.
So was Ähnliches frage ich mich auch bei so manchem Kommentar…
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Shut up, I'm thinking...„Have one on me“ ist zweifellos die bisher meistgehörte Neuerscheinung aus 2010 bei mir. Am Anfang ging es mir so, wie die Umfrage das in ihren Gegensätzen zeigt: Tolle Platte oder Reinfall? Ich war mir wirklich unschlüssig. Auf der einen Seite beeindruckte mich die Vielschichtigkeit, die Atmosphäre der Songs, auf der anderen Seite empfand ich einige Stellen dröge und kalt. Kalt im Sinne von technisch perfekt und abgeklärt. So wie ich Steely Dan auch empfinde, der Vergleich fiel ja schon weiter oben bei otis, wenn ich mich nicht irre.
Der Trick scheint es zu sein, das Album LP-weise und laut zu hören. Nach einigen Wochen mit vielen Durchläufen muss ich sagen: Tolle LP, aber mit Sicherheit keine LP des Jahres. Dazu gibt es dann doch zu viel Füllmaterial. Im Gegensatz zu vielen hier sehe ich das im wesentlichen auf der ersten, in geringerem Maße nur auf der zweiten LP.--
ma-tea Kalt im Sinne von technisch perfekt und abgeklärt. So wie ich Steely Dan auch empfinde, der Vergleich fiel ja schon weiter oben bei otis, wenn ich mich nicht irre.
Du irrst, jedenfalls habe ich Steely Dan nicht in diesem Zusammenhang genannt. Würde mich wundern.
Sie liegt gerade wieder auf und bleibt wunderschön.--
FAVOURITESotisDu irrst, jedenfalls habe ich Steely Dan nicht in diesem Zusammenhang genannt. Würde mich wundern.
Sie liegt gerade wieder auf und bleibt wunderschön.Das sie schön ist, zweifle ich gar nicht an. Ich finde nur, dass einige Stelle kalt und technisch klingen und mich das an Steely Dan und mein Gefühl diesbezüglich erinnert (Das Du in #588 ziemlich treffend beschrieben hast)
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otisSie liegt gerade wieder auf und bleibt wunderschön.
Bei mir auch. Höre sie gerade zum zweiten Mal heute komplett durch. Inzwischen sehe ich keine echten Schwachstellen mehr, auch Lieder, die mir zu Beginn nicht so gefallen hatten, haben sich mir inzwischen erschlossen. Die sind einfach ein bißchen von den ganz großen Highlights überstrahlt worden, und sind höchstens ein bißchen schwächer. Aber von Füllmaterial sind sie weit weg.
Ribbon Bows und Kingfisher z.B. gingen bis jetzt an mir weitgehend vorbei, aber die sind auch sehr schön, gerade im Kontext des Albums, kurz vor Ende der ganzen Geschichte passen sie wunderbar mit dem zurückhaltenderen, traurigeren Ton.
Und jetzt läuft Milk Eyed Mender, dann kommt Ys dran.
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...falling faintly through the universe...Hat jemand bei „Have One On Me“ (das Lied) schon mal auf den Text geachtet? Es geht um Lola Montez, die Geliebte des bayrischen Königs Ludwig I., der aufgrund dieser Affaire 1848 abdankte. Lola, der Ludwig den Titel Gräfin von Landsfeld verlieh, musste München fluchtartig verlassen. Anschließend lebte sie in der Schweiz und reiste durch die USA. 1856 eröffnete sie das Theater in der Stadt Castlemaine in Australien.
Wer ist eigentlich der Erzähler im Lied? Ein verschmähter Liebhaber von Lola?
Dieses Album wird mich noch Jahre beschäftigen, das ist ein ungeheuer komplexes Werk!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Nail, hast du die März-Ausgabe des Stone?
Schau mal auf Seite 97 unten in die Illustration. Beste Grüße--
»Oh yeah, the world turned upside down.« »I hope I didn't brain my damage.«Subtil!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Es hat sich wieder einiges getan, aber irgendwie kann oder will ich immer noch nicht besternen. Wie bewertet man ein Album, dass man am Stück kaum durchhält, bei dem aber jedes Einzel-Album mittlerweile fasziniert? Bricht man den Album Kontext auf und sagt „trotzdem famos“, oder tendiert man dazu zu sagen „Zuviel des Guten“?
Was ich auf jeden Fall sagen kann: Auch dieses Newsom-Album erzeugt bei mir eine nahezu andächtige Stimmung, wenn es läuft, mehr als jedes andere Album der letzten Jahre. Dabei wirken die Lieder und die Sängerin irgendwie völlig aus der Zeit gefallen (manchmal habe ich das Gefühl einer Aufnahme vom Anfang/der Mitte des letzten Jahrhunderts zu lauschen) und dennoch oder gerade deshalb zeitlos. Daher geht es mir hier auch völlig anders, als vielen anderen Schwärmern hier, da es für mich völlig kontraproduktiv ist, mich mit den Texten oder darin versteckten Andeutungen zu beschäftigen, das würde für mich nur die Atmosphäre stören (was nicht heißt, dass es sicherlich vieles zu entdecken gibt). Von mir will da nichts entschlüsselt werden, der Zauber bleibt.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!„Trotzdem famos“ natürlich. Ich habe allerdings auch keine Idee, wie ich das Album bewerten soll. Es entzieht sich zumindest einem Vergleich mit (völlig) anderen Alben. Inkommensurabel halt.
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Schlagwörter: Mick sagt "nö"
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