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AutorBeiträge
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Hier gibt es einen interessanten und teilweise aufschlussreichen Artikel über Sonny Clark zu lesen.
Den zweiten Teil gibt es dann hier.Ich bin selbst noch nicht ganz durch, aber ähnlich dem Interview mit Bill Evans‘ Freundin rüttelt der Text auch ein bißchen am Sockel Clark’s…
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WerbungkatharsisHier gibt es einen interessanten und teilweise aufschlussreichen Artikel über Sonny Clark zu lesen.
Den zweiten Teil gibt es dann hier.Ich bin selbst noch nicht ganz durch, aber ähnlich dem Interview mit Bill Evans‘ Freundin rüttelt der Text auch ein bißchen am Sockel Clark’s…
Hm, hab Teil 1 schon vor einer Weile gelesen, auf Organissimo (in diesem Thread hier, aber erst irgendwo mitten drin) gab’s ein paar zynische und ein paar bedenkenswerte Einwände gegen Stephenson und seinen (Schreib)Stil… Teil 2 fand ich jetzt nicht mehr so spannend.
Gestern hab ich die „Oakland, 1955“ CD von Uptown gekriegt, muss ich nachher mal auflegen.
Was die Clark-Verehrung in Japan betrifft: was soll daran so seltsam sein? Why not? Solche Erscheinungen gibt’s halt, und es ist ja hinlänglich bekannt, dass das Jazz-Pulikum in Japan viel enthusiastischer und wissender ist als in den USA, viel mehr für die „kleinen“ Charaktere sich interessiert… da gehört ein Clark eben mit dazu – und unter ihnen gehört er (auch für mich) zu den absolut faszinierendsten… hab selber auch dank Online-Bekanntschaften ein paar Clarke-Raritäten zusammengetragen – ich finde jedenfalls Stephensons Beobachtung seltsamer als die Japanische Clark-Faszination.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Those of us in San Francisco always thought of West Coast Jazz as music played in Los Angeles by guys from New York“
~ Jerry Dodgion (aus dem Booklet von „Sonny Clark – Oakland, 1955“, Uptown UPCD 27.40)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windHm, hab Teil 1 schon vor einer Weile gelesen, auf Organissimo (in diesem Thread hier, aber erst irgendwo mitten drin) gab’s ein paar zynische und ein paar bedenkenswerte Einwände gegen Stephenson und seinen (Schreib)Stil… Teil 2 fand ich jetzt nicht mehr so spannend.
Gestern hab ich die „Oakland, 1955“ CD von Uptown gekriegt, muss ich nachher mal auflegen.
Was die Clark-Verehrung in Japan betrifft: was soll daran so seltsam sein? Why not? Solche Erscheinungen gibt’s halt, und es ist ja hinlänglich bekannt, dass das Jazz-Pulikum in Japan viel enthusiastischer und wissender ist als in den USA, viel mehr für die „kleinen“ Charaktere sich interessiert… da gehört ein Clark eben mit dazu – und unter ihnen gehört er (auch für mich) zu den absolut faszinierendsten… hab selber auch dank Online-Bekanntschaften ein paar Clarke-Raritäten zusammengetragen – ich finde jedenfalls Stephensons Beobachtung seltsamer als die Japanische Clark-Faszination.
Von Stephenson kenne ich weiter nichts und an den beiden kurzen Texten habe ich nichts auszusetzen. Im Gegenteil, erklärt hier jemand einfach seine Faszination an einem Musiker und wie er ihn kennengelernt hat. Das finde ich ganz nett zu lesen. Da ich über Clark’s Biographie auch nichts kannte, finde ich diese kleinen „Anekdoten“ auch interessant.
Klar, Japan ist in Bezug auf Jazz ein ganz eigener Markt, merkt man schon an den in Eigenregie geführten Labels. Trotzdem habe ich das nie so wahrgenommen, dass Japaner sich einseitig auf Underdogs stürzen würden. Insofern finde ich den Unterschied bezüglich der Verkaufszahlen schon bemerkens- und nachdenkenswert. „Blue Train“ ist immerhin eines DER Blue Note Alben.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisKlar, Japan ist in Bezug auf Jazz ein ganz eigener Markt, merkt man schon an den in Eigenregie geführten Labels. Trotzdem habe ich das nie so wahrgenommen, dass Japaner sich einseitig auf Underdogs stürzen würden. Insofern finde ich den Unterschied bezüglich der Verkaufszahlen schon bemerkens- und nachdenkenswert. „Blue Train“ ist immerhin eines DER Blue Note Alben.
Ich glaube nicht, dass sich die Japaner besonders auf die Underdogs stürzen – sie kennen sich einfach sehr viel besser aus und kennen – im Gegensatz zu einem grossen Teil des US-Publikums – diese Musiker einfach alle. Die Verkaufszahlen sind allerdings schon bemerkenswert, das stimmt.
„Blue Train“ allerdings ist eins DER Blue Note Alben aber am Ende in Coltranes Werk doch nur ein kleines Mosaik-Steinchen… und so gesehen für mich persönlich keins DER Blue Note Alben.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAls Ergänzung, um das Japan-Bild abzurunden: Gusten und Piano-Trios laufen in Japan blendend!
Alle Damen, die Jazz oder jazzähnlichen Gesang bringen oder brachten, werden seit ein paar Jahren in Japan veröffentlicht und/oder gut verkauft.Noch mehr, etwa seit Mitte der 70-er, sind Piano-Trios der Bringer in Japan.
Musiker wie Hank Jones oder auch Klaus Weiss (ja, natürlich mit Bass & Schlagzeug) wußten das durchaus zu schätzen. Die Sonny-Clark-Begeisterung ist sicher auch auf darauf zurückzuführen.
Zumal aufgrund der generellen Jazz-Begeisterung auch viele der unveröffentlichten Blue Note-Sessions zuerst in Japan erschienen sind, darunter eben auch viele Sonny Clark-Platten. Diese Wiederentdeckungen sind letztlich dann ja auch eine nicht zu unterschätzende Leistung seitens der Japaner. Ich meine, Michael Cuscuna hätte sich ähnlich lobend über die Jazzfreude in Japan und deren Impulse geäußert, weiß aber im Moment nicht, wo ich das gelesen habe. Ist ja somit auch ein Teil seiner Erfolgsgeschichte.Und, um die Amerikaner generell etwas in Schutz zu nehmen: Es ist dort musikalisch viel mehr los, was sollen sie sich mit all den Sachen aus vergangenen Zeiten ständig abgeben? Es gibt viele neue Musiker, die dort „zur Verfügung“ stehen.
In den USA ist auch das Zeugnis fortschreitender Tätigkeit (egal, ob als Musiker/Künstler, Banker oder Arbeiter am Band) ein Beweis von Qualität und/oder Standhaftigkeit usw. Es läßt sich oft nicht mit europäischen Vorstellungen in Übereinstimmung bringen, es ist eine andere Lebensweise.
Es muß immer weiter gehen.
Da passen alte, unveröffentlichte sessions nicht unbedingt ins Bild.--
Hallo,
weiß jemand, bei welchem Original sich Eliot Lipp hier ausgiebig bedient hat?
http://www.youtube.com/watch?v=osL0YZSj8Y0Ich denke, das es eigentlich ein bekanntes Stück ist, das ich auch kenne, komme aber beim besten
Willen nicht darauf.Vielen Dank im Voraus!
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katharsisHier gibt es einen interessanten und teilweise aufschlussreichen Artikel über Sonny Clark zu lesen.
Den zweiten Teil gibt es dann hier.Ich bin selbst noch nicht ganz durch, aber ähnlich dem Interview mit Bill Evans‘ Freundin rüttelt der Text auch ein bißchen am Sockel Clark’s…
naja, der Aufhänger mit „Liegt Sonny Clark vielleicht nicht wirklich in seinem Sarg?“ lässt mich eher draußen… und Geschichten von Überdosen kannt ich zugegebenermaßen schon (Chuck Nessa hat auf organissimo mal eine andere erzählt, wo JR Monterose bei war), die letzte war also mindestens die dritte, kann nicht einschätzen, was das genau heißt… Tatsache ist, ich bin nicht zufrieden damit, wie das JazzLoftProject ausgeschlachtet wird – ich spreche seit gestern sicherlich für uns alle, wenn ich sage, dass jeder Fetzen von Tony Fruscella, der sich in diesen Archiven verbirgt nach draußen muss, nicht irgendein Gequengel über eine gepiercte Kellnerin bei Starbucks…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaRIP Tony Levin
und fröhlicher 84. Geburtstag Tony Fruscella, wherever you are, hat mich so gefreut, dass sein Track im bft so einen guten Eindruck gemacht hat…
@vincent: hab es mir ein paar mal angehört, hab aber leider keine Ahnung…
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.VincentHallo,
weiß jemand, bei welchem Original sich Eliot Lipp hier ausgiebig bedient hat?
das ist joe henderson,aber ich weiß gerade nicht, was genau.
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Vielen Dank bei allen fürs reinhören. Bei Joe Henderson bin ich leider noch nicht fündig geworden, dennoch vielen Dank!
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Danke für die Rettung!
Ist mir nun schon fast etwas peinlich, das ich den Klassiker nicht erkannt habe;-)
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Oh ja, mir auch!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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